Ein Unfall vom 7. März 2022, beschäftigt die Polizei Bad Kreuznach: Gegen 17.30 Uhr an jenem Montag beschädigte eine Fahrradfahrerin eine Schranke auf dem Diakoniegelände in Bad Kreuznach.
Die junge Frau fuhr auf der Hans-Schumm-Straße zwischen Mannheimer Straße und Diakonie-Parkhaus. In Höhe der Parkhauseinfahrt übersah sie offenbar die geschlossene Schranke und kollidierte damit. Eine Videoaufzeichnung zeigt, dass die Radfahrerin stürzte, dann aber die Unfallstelle verließ, ohne sich um den Schaden zu kümmern.
Die Schranke wurde beschädigt (3000 Euro). Hinweise bitte an die Polizei Bad Kreuznach, Tel. 0671-8811-100.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz (LKA) warnt vor Betrügern, die sich am Telefon als Mitarbeiter der europäischen Polizeibehörde Europol ausgeben. In einem Fall wurde eine Frau aus dem Raum Rheinhessen-Nahe um eine halbe Million Euro betrogen.
In diesem Fall habe ein angeblicher "Officer" behauptete, dass sie Opfer eines Identitätsdiebstahls geworden sei. Es seien Bankkonten auf ihren Namen eröffnet und Autos auf ihren Namen gemietet worden. Die Bankkonten würden in Verbindung mit Geldwäsche und anderen Straftaten stehen. Auch ein Bezug ihres Namens zu einem angeblichen Mordfall wurde hergestellt. Die Betrüger gaben an, der Frau helfen zu wollen. Tatsächlich brachten sie die Frau über mehrere Tage dazu, Käufe und Transaktionen von Kryptowährungen durchzuführen und erbeuteten damit rund eine halbe Million Euro. Erst als die Täter an die Rentenversicherung der Geschädigten gelangen wollten, fiel der Betrug auf.
Mit diese oder ähnlichen Betrugsmaschen versuchen derzeit Täter verstärkt die angerufenen Personen, oftmals ältere Menschen, zur Übergabe oder Überweisung von Geldbeträgen zu bewegen oder an Informationen über persönliche und finanzielle Verhältnisse zu gelangen, um weitere Straftaten vorzubereiten.
Zu der Masche geört auch, dass bei den Anrufen tatsächlich eine zu Europol oder einer deutschen Polizeidienststelle gehörende Telefonnummer auf dem Telefondisplay erscheint. In manchen Fällen bezeichnen sich die Täter auch als Police Officer oder Mitarbeiter des Federal Police Department oder Interpol.
Das Landeskriminalamt (LKA) weist nachdrücklich darauf hin, dass die Polizei niemals um die Übergabe oder Überweisung von Geld bitten würde. Das gilt auch für Europol. Auch sollten keine Details zu persönlichen oder finanziellen Verhältnissen am Telefon preisgegeben werden.
Quelle: Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz
Um 17:20 Uhr am Mittwoch, 23. März 2022, verübte eine sechsköpfige Gruppe Jugendlicher in der Grebenstraße einen Raubüberfall auf einen jungen Mann.
Das Opfer, ein 21-jähriger Mainzer, wurde durch Tritte und Schläge, unter anderem mit einem Gürtel, verletzt. Selbst als er auf dem Boden lag, ließen die Angreifer nicht von ihm ab. Schließlich raubte ihm einer der Männer seine AirPods.
Drei der Täter konnten von der Polizei umgehend ermittelt werden. Es handelte sich um drei Mainzer im Alter von 13, 15 und 17 Jahren. Die AirPods konnten nicht bei Ihnen gefunden werden. Gegen die drei wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Raubes eingeleitet.
Der 21-Jährige wurde mit dem Verdacht auf Gehirnerschütterung sowie diverse
Prellungen in ein Krankenhaus eingeliefert.
Sachdienliche Hinweise bitte an Kriminalpolizei Mainz, Tel. 06131 65-3633.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am frühen Mittwochabend, 23. März 2022, führte die Polizei Kirn in der Gemarkung Monzingen eine Geschwindigkeitskontrolle an der Bundesstraße 41 durch.
Insgesamt dokumentierten die Beamten fünf Verstöße. Zwei Fahrer wurden mit einer Geschwindigkeit von mehr als 150 km/h bei erlaubten 100 km/h gemessen. Ihnen droht nun ein Fahrverbot.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Die Mitarbeiterin eines Modegeschäfts in der Basilikastraße meldete den Diebstahl von mehreren Kleidungsstücken. Der Täter nahm später noch ein Paar Schuhe an sich.
Nach dem ersten Diebstahl vom Außengelände des Geschäfts, wo er Kleidung in eine blaue Tasche gestopft hatte, wurde der Mann angesprochen. Darauf reagierte er aggressiv und verschwand in der nächstgelegenen Kneipe. Diese verließ er in Richtung Fußgängerzone; die Tasche ließ er zurück. Danach wurde er dabei beobachtet, wie er ein Paar Schuhe von das Auslage eines Geschäfts in die Jackentasche steckte. Schließlich konnten Polizeibeamte den Mann in einer Bäckerei antreffen.
Bei der Kontrolle des 57-Jährigen fanden sie noch einen Teil des Diebesguts. Der augenscheinlich verwirrte Mann, der keinerlei Dokumente mit sich führte, wurde angesichts seines psychischen Zustands in eine Klinik gebracht.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Dienstagmittag, 22. März 2022, ereignete sich in der Parcusstraße in Mainz ein tragischer Verkehrsunfall, bei dem ein dreijähriges Mädchen seinen schweren Verletzungen erlag.
Das Kind war mit einem Laufrad unterwegs. Der zweite Beteiligte war ein 63-jährigen Fahrer eines Mercedes GLE.
Beide bewegten sich in der Parcusstraße aus Richtung Alicenplatz kommend "bergab" in Richtung Rhein. Der aus Mainz stammende Autofahrer bog nach rechts in die Bahnhofstraße in Richtung Münsterplatz ab, während die Dreijährige in Begleitung ihrer Mutter auf der ampelgeregelten Fußgängerfurt die Bahnhofstraße überqueren wollte. Bei dem Unfall erlitt das aus Wiesbaden stammende Mädchen schwerste Verletzungen. Es verstarb wenig später an der Unfallstelle.
Angehörige des Kindes und der beteiligte Autofahrer wurden von Notfallseelsorgern betreut. Die Staatsanwaltschaft Mainz ordnete die Sicherstellung des Autos und des Laufrades an; ein Sachverständiger soll zur Klärung der Unfallursache beitragen. Die Polizei setzte zu Dokumentationszwecken eine Drohne ein. Die Sperrung der Unfallstelle dauerte bis 15:30 Uhr; erhebliche Staus waren die Folge.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Um 15:08 Uhr am Dienstag, 22. März 2022, griff in der Alicenstraße in Mainz ein 32-jähriger Mann mehrere Personen mit einem Messer an und verletzt sie zum Teil schwer.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen wurden ein 48-jähriger Mann durch mehrere Messerstiche lebensgefährlich sowie mindestens zwei weitere Männer im Alter von 28 und 48 Jahren leicht verletzt.
Ein Polizeibeamter, der in unmittelbarer Nähe einen Verkehrsunfall aufnahm, eilte zu Hilfe. „Er konnte den Angriff nur durch den Einsatz seiner Schusswaffe unterbinden und gab mehrere Schüsse ab“, heißt es im Polizeibericht.
Der Angreifer als auch die von ihm verletzten Personen befinden sich in medizinischer Behandlung. Über die Art der Verletzungen kann die Polizei noch keine Auskunft geben. Auch ist das Motiv des Täters nicht bekannt.
Die Kriminaldirektion Mainz ermittelt wegen des Verdachts der versuchten Tötung. Der Angreifer ist somalischer Herkunft. Er wird im Krankenhaus von der Polizei bewacht.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz und Staatsanwaltschaft Mainz