Am Samstagnachmittag, 19. März 2022, verlor ein 27-Jähriger aus dem Kreis Bad Kreuznach auf der L 386 zwischen Kirchheimbolanden und Bastenhaus die Kontrolle über sein Motorrad.
Bei vermutlich nicht angepasster Geschwindigkeit kam der Biker in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab und stürzte. Er verletzte sich leicht; an seinem Motorrad entstand erheblicher Sachschaden.
Quelle: Polizeiinspektion Kirchheimbolanden
Am Donnerstagvormittag, 17. März 2022, begegnete einer Streifenwagenbesatzung der Polizei Idar-Oberstein ein stark qualmender älterer Mercedes.
Dessen Fahrer reagierte weder auf die zunächst betätigte Lichthupe noch später auf Martinshorn und Blaulicht. Mehrere Streifenwagen nahmen die Verfolgung auf. Schließlich wurde das Fahrzeug abgestellt und der Fahrer flüchtete zu Fuß — wohin, das war im dichten Qualm nicht zu erkennen.
Die Ermittlungen erbrachten Hinweise auf einen der Polizei bekannten Mann, der nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Der Mann wird sich wegen mehrerer Straftaten verantworten müssen. Um Zeugenhinweise wird gebeten.
Quelle: Polizei Idar-Oberstein, 06781/561-0
piidar-oberstein@polizei.rlp.de
In der Nacht zu Mittwoch, 16. März 2022, beschädigten Unbekannte den
Naturlehrpfad und den Grillplatz am Ende der Brühlstraße in Pfaffen-Schwabenheim.
Die Randalierer feierten offenbar am Grillplatz und zerstörten dann die Bodenverankerung des Mülleimers, brachen Pfosten ab, rissen Hinweisschilder ab und warfen Teile der beschädigten Ausstattung in den Flutgraben. Außerdem wurden Wildgeweihe entwendet und der Grillplatz vermüllt hinterlassen.
Die Polizeiinspektion bittet um Zeugenhinweise (0671-8811-0).
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Mit einem brutalen Übergriff reagierte sich am Freitagnachmittag, 25. März 2022, ein 14-jähriger Jugendlicher in Bingen an seiner 13-jährigen Ex-Freundin ab.
Im Park am Mäuseturm entwickelte sich zunächst eine Rangelei zwischen den beiden. Dann hielt der Jugendliche das Mädchen im Schwitzkasten und drückte eine Zigarette an ihrer linken Wange und in ihrem Mund aus. Nach diesem Angriff schlug der 14-Jährige noch mit einem Teleskopschlagstock auf einen Oberarm der 13-Jährigen.
Das Mädchen und eine Freundin verließen dann den Ort des Geschehens, werden aber wenig später erneut von dem Jugendlichen mit dem Schlagstock bedroht.
Erst am Freitagabend gegen 20:15 Uhr wurde die Tat bei der Polizei angezeigt. Die Polizei ermittelt nun die näheren Umstände der Tat. Das Mädchen trug leichte Verletzungen davon.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Ein Unfall vom 7. März 2022, beschäftigt die Polizei Bad Kreuznach: Gegen 17.30 Uhr an jenem Montag beschädigte eine Fahrradfahrerin eine Schranke auf dem Diakoniegelände in Bad Kreuznach.
Die junge Frau fuhr auf der Hans-Schumm-Straße zwischen Mannheimer Straße und Diakonie-Parkhaus. In Höhe der Parkhauseinfahrt übersah sie offenbar die geschlossene Schranke und kollidierte damit. Eine Videoaufzeichnung zeigt, dass die Radfahrerin stürzte, dann aber die Unfallstelle verließ, ohne sich um den Schaden zu kümmern.
Die Schranke wurde beschädigt (3000 Euro). Hinweise bitte an die Polizei Bad Kreuznach, Tel. 0671-8811-100.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz (LKA) warnt vor Betrügern, die sich am Telefon als Mitarbeiter der europäischen Polizeibehörde Europol ausgeben. In einem Fall wurde eine Frau aus dem Raum Rheinhessen-Nahe um eine halbe Million Euro betrogen.
In diesem Fall habe ein angeblicher "Officer" behauptete, dass sie Opfer eines Identitätsdiebstahls geworden sei. Es seien Bankkonten auf ihren Namen eröffnet und Autos auf ihren Namen gemietet worden. Die Bankkonten würden in Verbindung mit Geldwäsche und anderen Straftaten stehen. Auch ein Bezug ihres Namens zu einem angeblichen Mordfall wurde hergestellt. Die Betrüger gaben an, der Frau helfen zu wollen. Tatsächlich brachten sie die Frau über mehrere Tage dazu, Käufe und Transaktionen von Kryptowährungen durchzuführen und erbeuteten damit rund eine halbe Million Euro. Erst als die Täter an die Rentenversicherung der Geschädigten gelangen wollten, fiel der Betrug auf.
Mit diese oder ähnlichen Betrugsmaschen versuchen derzeit Täter verstärkt die angerufenen Personen, oftmals ältere Menschen, zur Übergabe oder Überweisung von Geldbeträgen zu bewegen oder an Informationen über persönliche und finanzielle Verhältnisse zu gelangen, um weitere Straftaten vorzubereiten.
Zu der Masche geört auch, dass bei den Anrufen tatsächlich eine zu Europol oder einer deutschen Polizeidienststelle gehörende Telefonnummer auf dem Telefondisplay erscheint. In manchen Fällen bezeichnen sich die Täter auch als Police Officer oder Mitarbeiter des Federal Police Department oder Interpol.
Das Landeskriminalamt (LKA) weist nachdrücklich darauf hin, dass die Polizei niemals um die Übergabe oder Überweisung von Geld bitten würde. Das gilt auch für Europol. Auch sollten keine Details zu persönlichen oder finanziellen Verhältnissen am Telefon preisgegeben werden.
Quelle: Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz
Um 17:20 Uhr am Mittwoch, 23. März 2022, verübte eine sechsköpfige Gruppe Jugendlicher in der Grebenstraße einen Raubüberfall auf einen jungen Mann.
Das Opfer, ein 21-jähriger Mainzer, wurde durch Tritte und Schläge, unter anderem mit einem Gürtel, verletzt. Selbst als er auf dem Boden lag, ließen die Angreifer nicht von ihm ab. Schließlich raubte ihm einer der Männer seine AirPods.
Drei der Täter konnten von der Polizei umgehend ermittelt werden. Es handelte sich um drei Mainzer im Alter von 13, 15 und 17 Jahren. Die AirPods konnten nicht bei Ihnen gefunden werden. Gegen die drei wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Raubes eingeleitet.
Der 21-Jährige wurde mit dem Verdacht auf Gehirnerschütterung sowie diverse
Prellungen in ein Krankenhaus eingeliefert.
Sachdienliche Hinweise bitte an Kriminalpolizei Mainz, Tel. 06131 65-3633.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am frühen Mittwochabend, 23. März 2022, führte die Polizei Kirn in der Gemarkung Monzingen eine Geschwindigkeitskontrolle an der Bundesstraße 41 durch.
Insgesamt dokumentierten die Beamten fünf Verstöße. Zwei Fahrer wurden mit einer Geschwindigkeit von mehr als 150 km/h bei erlaubten 100 km/h gemessen. Ihnen droht nun ein Fahrverbot.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Die Mitarbeiterin eines Modegeschäfts in der Basilikastraße meldete den Diebstahl von mehreren Kleidungsstücken. Der Täter nahm später noch ein Paar Schuhe an sich.
Nach dem ersten Diebstahl vom Außengelände des Geschäfts, wo er Kleidung in eine blaue Tasche gestopft hatte, wurde der Mann angesprochen. Darauf reagierte er aggressiv und verschwand in der nächstgelegenen Kneipe. Diese verließ er in Richtung Fußgängerzone; die Tasche ließ er zurück. Danach wurde er dabei beobachtet, wie er ein Paar Schuhe von das Auslage eines Geschäfts in die Jackentasche steckte. Schließlich konnten Polizeibeamte den Mann in einer Bäckerei antreffen.
Bei der Kontrolle des 57-Jährigen fanden sie noch einen Teil des Diebesguts. Der augenscheinlich verwirrte Mann, der keinerlei Dokumente mit sich führte, wurde angesichts seines psychischen Zustands in eine Klinik gebracht.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Dienstagmittag, 22. März 2022, ereignete sich in der Parcusstraße in Mainz ein tragischer Verkehrsunfall, bei dem ein dreijähriges Mädchen seinen schweren Verletzungen erlag.
Das Kind war mit einem Laufrad unterwegs. Der zweite Beteiligte war ein 63-jährigen Fahrer eines Mercedes GLE.
Beide bewegten sich in der Parcusstraße aus Richtung Alicenplatz kommend "bergab" in Richtung Rhein. Der aus Mainz stammende Autofahrer bog nach rechts in die Bahnhofstraße in Richtung Münsterplatz ab, während die Dreijährige in Begleitung ihrer Mutter auf der ampelgeregelten Fußgängerfurt die Bahnhofstraße überqueren wollte. Bei dem Unfall erlitt das aus Wiesbaden stammende Mädchen schwerste Verletzungen. Es verstarb wenig später an der Unfallstelle.
Angehörige des Kindes und der beteiligte Autofahrer wurden von Notfallseelsorgern betreut. Die Staatsanwaltschaft Mainz ordnete die Sicherstellung des Autos und des Laufrades an; ein Sachverständiger soll zur Klärung der Unfallursache beitragen. Die Polizei setzte zu Dokumentationszwecken eine Drohne ein. Die Sperrung der Unfallstelle dauerte bis 15:30 Uhr; erhebliche Staus waren die Folge.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Um 15:08 Uhr am Dienstag, 22. März 2022, griff in der Alicenstraße in Mainz ein 32-jähriger Mann mehrere Personen mit einem Messer an und verletzt sie zum Teil schwer.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen wurden ein 48-jähriger Mann durch mehrere Messerstiche lebensgefährlich sowie mindestens zwei weitere Männer im Alter von 28 und 48 Jahren leicht verletzt.
Ein Polizeibeamter, der in unmittelbarer Nähe einen Verkehrsunfall aufnahm, eilte zu Hilfe. „Er konnte den Angriff nur durch den Einsatz seiner Schusswaffe unterbinden und gab mehrere Schüsse ab“, heißt es im Polizeibericht.
Der Angreifer als auch die von ihm verletzten Personen befinden sich in medizinischer Behandlung. Über die Art der Verletzungen kann die Polizei noch keine Auskunft geben. Auch ist das Motiv des Täters nicht bekannt.
Die Kriminaldirektion Mainz ermittelt wegen des Verdachts der versuchten Tötung. Der Angreifer ist somalischer Herkunft. Er wird im Krankenhaus von der Polizei bewacht.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz und Staatsanwaltschaft Mainz
In der Zeit zwischen Samstag, 19. März, 14.45 Uhr, und Sonntag, 20. März 2022, 12.55 Uhr, brachen Unbekannte in ein Einfamilienhaus an der Straße "Am Kirchenland“ in Hakenheim ein.
Die Täter nutzten die Abwesenheit der Bewohner aus. Sie hebelten die Terrassentür auf, um in das Haus hineinzugelangen. In der Wohnung durchwühlten sie sämtliche Schränke und entwendeten Bargeld. Die Polizei bittet um Hinweise und fragt: Wer hat in der Tatzeit verdächtige Wahrnehmungen im Bereich der Straße "Am Kirchenland" in Hackenheim oder in der unmittelbaren Umgebung gemacht?
Außerdem weist die Polizei noch einmal auf die Möglichkeit einer kostenlosen Einbruchsberatung hin, bei der mögliche Schwachstellen am Haus aufgezeigt und Lösungen angeboten werden.
Quelle: Kriminalinspektion Bad Kreuznach
0671 8811 0
kibadkreuznach@polizei.rlp.de
Am Sonntagmorgen, 20. März 2022, hatten es Beamt*innen des Bundespolizeireviers Bad Kreuznach bei einem ungewöhnlichen Einsatz an der Bahnhofstation Langenlonsheim mit einer Gans zu tun.
Auf dem Bahnhofsgelände hatte sich eine Gans zwischen den Gleisen niedergelassen. Weil sie keine Anstalten machte, die Bahnstrecke wieder freizugeben, zog die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn in Frankfurt schließlich die Beamt*innen des Bundespolizeireviers Bad Kreuznach hinzu.
Als diese wenig später eintrafen, hatte es sich die Gans bereits anders überlegt. So watschelte sie den Beamt*innen sowie ihrem "Herrchen" auf dem Bahnsteig entgegen. Um weitere Gefahren — insbesondere bei der Querung der parallel verlaufenden Hauptverkehrsstraße — von der Gans abzuwenden, flankierte die Bundespolizei den Fußmarsch zum zirka 80 Meter entfernten Gehege.
Nach diesem aufregenden Erlebnis begab sich die Gans sogleich an ihre Tränke. Da weder der Bahnverkehr beeinträchtigt noch das ausgebüxte Tier gefährdet worden war, sahen die Beamt*innen von einer Belehrung des Tieres ab.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
Bei einem Einsatz im rheinhessischen Flomborn (Kreis-Alzey-Worms) am Samstagnachmittag, 19. März 2022, setzte die Polizei eine Schusswaffe ein und verletzte einen 28-Jährigen.
Um 17:24 Uhr hatte ein Zeuge über den Polizeinotruf gemeldet, dass in der Flomborner Gabenstraße ein 28-Jähriger in einer Wohnung randalieren würde.
Polizeibeamte trafen den Mann wenig später an der genannten Anschrift an. Der 28-Jährige bedrohte die Beamten sofort mit einer Schusswaffe. „Im weiteren Verlauf mussten die Polizisten von der Dienstwaffe Gebrauch machen“, heißt es im Bericht der Polizei.
Der 28-Jährige wurde am Bein verletzt. Die Kriminaldirektion Mainz hat die Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Samstag, 19. März, zog sich ein junger Motorradfahrer bei einem Unfall auf der K 26 zwischen Griebelschied und Bergen eine schwere Beinverletzung zu.
Gegen 15:30 Uhr fuhr der 16-Jährige aus dem Raum Idar-Oberstein in Richtung Bergen. Vermutlich wegen nicht angepasster Geschwindigkeit in Verbindung mit mangelnder Fahrpraxis verlor der Fahranfänger in einer Linkskurve die Kontrolle über sein Zweirad. Er stürzte und rutschte mitsamt dem Zweirad von der Fahrbahn. Hierbei verletzte sich der Jugendliche schwer am Knie. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein geeignetes Krankenhaus. Das Motorrad musste abgeschleppt werden.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Gleich drei Fahrer, die unter dem Einfluss von Betäubungsmittel standen, wurden am Freitagvormittag, 18. März 2022, von Beamten der Polizei Bingen erwischt.
Ein 49-Jähriger stellte sich besonders unklug an. Er war auf der Wache erschienen, um seinen Fahrzeugschlüssel, der am Vortag wegen übermäßigen Alkoholgenusses sichergestellt worden war, abzuholen. Bei der Überprüfung seiner Fahrtüchtigkeit stellte sich heraus, dass der Mann zwar nicht mehr alkoholisiert war, nun jedoch unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Aus diesem Grund wurde die Herausgabe des Schlüssels verweigert.
Nachdem der Mann die Polizeidienststelle verlassen hatte, fuhr er gleichwohl mit einem anderen Fahrzeug davon. Polizeibeamt*innen fuhren hinterher und stoppten ihn. Nun wurde dem 49-Jährigen eine Blutprobe entnommen und Ermittlungsfahren wurden eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Freitagnachmittag, 18. März 2022, ereigneten sich auf der A 61 in Fahrtrichtung Koblenz nahezu zeitgleich vier Verkehrsunfälle. Drei gingen mit Sachschaden aus, bei einem wurde eine Person schwer verletzt. Der geschätzte Sachschaden liegt hier bei von 50.000 Euro.
Infolge eines der leichten Verkehrsunfälle kam es gegen 16:39 Uhr zwischen der Anschlussstelle Bad Kreuznach und dem Dreieck Nahetal zu einem Stau. Der Fahrer eines Sattelzuges hielt sein Gespann auf dem rechten Fahrstreifen am Stauende an, was ein 25-jähriger Autofahrer zu spät bemerkte. Um eine Kollision zu vermeiden, wechselte er auf den linken Fahrstreifen, kollidierte dabei aber noch mit dem Unterfahrschutz des Aufliegers und anschließend mit der Mittelschutzplanke. Ein 29-Jähriger, der mit seinem Pkw den linken Fahrstreifen befuhr, konnte nicht mehr ausweichen und kollidierte frontal mit dem an der Mittelleitplanke stehenden Pkw.
Der Unfallverursacher konnte sich noch selbstständig aus dem vollständig zerstörten Fahrzeug befreien. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in das Universitätsklinikum Mainz gebracht. Der zweite Pkw-Fahrer kam mit leichten Verletzungen davon, der Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt.
Für die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen wurde die A 61 für mehr als 3 Stunden voll gesperrt und konnte erst gegen 19:46 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Trotz einer eingerichteten Umleitung kam es zeitweise zu einem 16 km langen Rückstau.
Ein Großteil der Verkehrsteilnehmer unterstützte durch die Bildung einer Rettungsgasse die Arbeit der Einsatzkräfte. Aber auch diesmal meinten einige Fahrer, in der Rettungsgasse halten oder sie durchfahren beziehungsweise im Stau wenden zu müssen. Ein Autofahrer fuhr sogar durch die Rettungsgasse bis zur Unfallstelle und verlangte, wegen eines wichtigen Termins, durchgelassen zu werden. Gegenüber den Einsatzkräften wurde er noch pampig und beharrte auf seiner Wichtigkeit.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Am Donnerstagnachmittag, 17. März 2022, wurde in der Bad Kreuznacher Fußgängerzone eine Frau von einem unbekannten Mann angegriffen.
Gegen 15:20 Uhr befand sich die 49-Jährige an der Ecke Mannheimer Straße / Kreuzstraße. Ein Mann schlug ihr unvermittelt und ohne ersichtlichen Grund mit der Faust auf das Brustbein, sodass die Frau zu Boden ging und auf ihr Gesäß fiel. Zwei Zeuginnen halfen der leicht verletzten, aber deutlich unter Schock stehenden Frau auf.
Der Täter ging in Richtung Wormser Straße davon. Er wurde so beschriebe, blaue Jacke, Jeans, schwarze Schuhe, Rucksack, Handschuhe, trug eine Sonnenbrille und Mund-Nasen-Schutz.
Zeug*innen werden gebeten, sich bei der Polizei Bad Kreuznach zu melden.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
pibadkreuznach@polizei.rlp.de
0671-8811-107
Im Mainzer Bleichenviertel überfielen am Mittwochmittag, 16. März 2022, Jugendliche eine 95-jährige Frau.
Die Seniorin ging auf dem Bürgersteig in der Mittleren Bleiche, als sie hinterrücks angegriffen wurde. Der Haupttäter entriss ihr unter Gewaltanwendung Tasche und Portemonnaie und flüchtete in Begleitung zweier weiterer Jugendlicher. Die Frau erlitt bei dem Angriff leichte Verletzungen.
Nachdem ein Augenzeuge über Notruf die Mainzer Polizei verständigt und eine Personenbeschreibung der Täter abgegeben hatte, wurde eine Fahndung mit einer Vielzahl von Streifenwagen und zivilen Beamt*innen eingeleitet. So konnte die Polizei eine dreiköpfige Gruppe ausmachen, auf die die Täterbeschreibung passte. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um 15, 16 und 17 Jahre alte Jugendliche aus Mainz. Der 15-jährige Haupttäter hatte sich mit einem Teleskopschlagstock ausgerüstet. Er war der Polizei bereits wegen Raubdelikten bekannt.
Die Jugendlichen müssen sich nun strafrechtlich verantworten. Ihre Beute hatten sie auf der Flucht weggeworfen. Ein Zeuge übergab sie der Polizei, die sie der Seniorin zurückgaben.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
In der Nacht zu Donnerstag, 17. März 2022, wurde die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach wegen eines Zimmerbrandes in der Philippstraße alarmiert.
Gegen 0:30 Uhr hatte ein Nachbar der Wohnung einen Rauchwarnmelder gehört und Brandgeruch wahrgenommen. Er rief die Feuerwehr und wies die Einsatzkräfte auch ein.
Die Bewohnerin der Wohnung im 1. Obergeschoss des Mehrfamilienhauses hatte das Feuer, das auf einem Beistelltisch im Wohnzimmer ausgebrochen war, bereits selbst mit einem Eimer Wasser und einer Decke gelöscht. Die Balkontür und die Fenster waren bereits geöffnet. Die Glasplatte des Beistelltischs lag in Scherben auf dem Boden.
Die Feuerwehrleute vom Löschbezirk Süd übergaben zunächst die Bewohnerin an den Rettungsdienst. Sie hatte sich eine Schnittverletzung am Fuß zugezogen. Die leicht verrauchte Wohnung wurde mithilfe eines Ventilators belüftet, nachdem das Brandgut zusammengekehrt und in der Badewanne abgelöscht worden war. Eine Kontrolle mit der Wärmebildkamera gab letzte Sicherheit, dass die Wohnung der Mieterin wieder übergeben werden konnte.
Quelle: Alexander Jodeleit
In der Nacht zu Samstag, 12. März 2922, wurden in der Gemarkung Bruschied Altreifen illegal entsorgt.
Eine oder mehrere unbekannte Personen haben in der Gemarkung Bruschied (von Rudolfshaus kommend rechts abgehender Waldweg von der L 184) mehr als 30 Altreifen illegal in der Natur deponiert.
Die Polizei bittet um Hinweise: Sollte jemand in dieser Gegend entsprechende Wahrnehmungen (z.B. ein Fahrzeug mit entsprechenden Ladungsmöglichkeiten) gemacht haben, die in Zusammenhang mit dem Umweltdelikt stehen könnten, an die Polizei Kirn wenden (06752 1560 oder pikirn@polizei.rlp.de)
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Am Donnerstagnachmittag, 10. März 2022, wurde eine 38-jährige Frau gegen 16:45 Uhr im Bereich der Bürgermeister-Bauer-Straße in Ingelheim von einem Rottweiler gebissen.
Auf ihrem Spaziergang kam der Frau eine dreiköpfige Personengruppe in Begleitung eines Rottweilers entgegen. Als man sich auf gleicher Höhe befand, sprang der Rottweiler unvermittelt an der 38-Jährigen hoch und biss sie in den rechten Oberarm. Die drei Personen entfernen sich, als die Spaziergängerin die Polizei rufen wollte. Ihre Verletzung ließ sie später in einem Krankenhaus behandeln.
Die Beteiligten wurden von einer Zeugin so beschrieben:
1. Person: männlich, ca. 25 Jahre alt, ca. 180cm groß, Kinnbart, komplett schwarz gekleidet, schwarzes Kapuzen-Shirt
2. Person: weiblich, ca. 25 Jahre, ca. 165-170 cm groß, schwarze Haare zum Zopf gebunden, komplett schwarz gekleidet, Gipsarm
3. Person: weiblich, ca. 25 Jahre, ca. 165-170 cm groß, weiße Jogginghose, weiße Sneaker, ansonsten schwarz gekleidet.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ingelheim, 06132/65-510 oder piingelheim@polizei.rlp.de.
Quelle: Polizeiinspektion Ingelheim
Gegen 15 Uhr am Freitag, 11. März 2022, fuhr ein Pkw gegen die Friedhofsmauer in der Heddesheimer Straße in Langenlonsheim.
Ein 78-Jähriger aus Guldental befuhr die L242 / Heddesheimer Straße in Richtung Langenlonsheim. Vermutlich wegen eines gesundheitlichen Problems verlor er das Bewusstsein, sodass sein Wagen nach rechts von der Fahrbahn abkam und frontal mit der Friedhofsmauer kollidierte. Ein Unfallzeuge berichtete, dass derWagen zuvor in Schlangenlinien gefahren sei.
Der Fahrer wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden.
Am Pkw entstand Totalschaden.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Brennende Gartenhäuser erforderten am Freitagvormittag, 11. März 2022, den Einsatz mehrerer Feuerwehren aus der Verbandsgemeinde Rüdesheim.
In der Straße „Im Rödchen“ waren aus bisher ungeklärter Ursache zwei Gartenhäuser auf einem Grundstück in Brand geraten.
Um 11:34 Uhr alarmierte die Leitstelle die Feuerwehren aus Sparbrücken, Hergenfeld, Allenfeld und Bockenau sowie die Wehrleitung, Feuerwehreinsatzzentrale und Führungsstaffel. Bei Eintreffen der Wehr aus Sparbrücken bestand die unmittelbare Gefahr des Übergreifens auf ein angrenzendes Wohnhaus. Daraufhin wurde die Alarmstufe erhöht, sodass zusätzliche Atemschutzträger aus Wallhausen, ein Tanklöschfahrzeug aus Rüdesheim und eine Drehleiter aus Stromberg angefordert wurden.
Mehrere Angriffstrupps löschten unter Atemschutz und kontrollierten von der Drehleiter aus das Dach des Wohnhauses. Dank dem schnellen Einsatz der Wehren konnte der Schaden auf die beiden Gartenhäuser begrenzt werden.
Die 35 Einsatzkräfte benötigten gut eineinhalb Stunden, um den Brand zu löschen und letzte Glutnester zu beseitigen. Am Nachmittag kontrollierte die Spabrücker Wehr nochmals den Brandort, ein weiteres Eingreifen war nicht erforderlich.
Quelle: Michael Ginz
Feuerwehr VG Rüdesheim
In den letzten Tagen erhielten mehrere Personen im Landkreis Bad Kreuznach via WhatsApp Nachrichten von unbekannten Teilnehmern — offenbar von Betrügern. Eine Frau ging den Tätern auf den Leim.
Die unbekannten Personen gaben sich als Familienangehörige aus, deren Handy verloren gegangen oder beschädigt sei. Deshalb die unbekannte Nummer und auch die Bitte, Überweisungen zu tätigen, weil man das ja selbst gerade nicht könne.
In einem Falle glaubte eine Frau dieser Geschichte und nahm an, dass es ihre Tochter war, die sich meldete. Der Bitte, Überweisungen Im Namen der Tochter zu tätigen, kam die Mutter nach. Sie überwies in mehreren Vorgängen mehrere Tausend Euro auf ein ihr unbekanntes Konto. Erst als sich die tatsächliche Tochter bei der Mutter meldete, bemerkte diesen den Betrug.
Die Polizei rät: Seien Sie misstrauisch, wenn Sie über eine Ihnen unbekannte Nummer kontaktiert und Geldforderungen gestellt werden. Speichern Sie unbekannte Nummern nicht ohne Weiteres als Kontakt ab. Nehmen Sie Kontakt mit der bekannten Nummer Ihres Familienangehörigen auf und klären ab, ob es sich tatsächlich um eine Notlage handelt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an die örtliche Polizeidienststelle.
Quelle: Kriminalinspektion Bad Kreuznach
Am Mittwochnachmittag, 9. März 2022, versetzte ein Kunde der Kassiererin in einer Discounterfiliale im Stadtteil Hartenberg-Münchfeld eine Kopfnuss und verletzte sie damit im Gesicht.
Der Kunde hatte in der Warteschlange an der Kasse gestanden und sich darüber beschwert, dass die Kassiererin zu langsam arbeiten würde, weshalb er ihren Chef sprechen wollte. Die 26-Jährige, die zu diesem Zeitpunkt noch einen anderen Kunden abkassierte, begab sich daraufhin zum Büro des Chefs. Der Mann folgte ihr und verwickelte sie vor dem Büro erneut in eine Diskussion. Plötzlich gab er der Frau eine Kopfnuss. Dann flüchtete er aus der Filiale.
Die Kopfnuss traf die Kassiererin im Gesicht, sodass ihre Unterlippe aufplatzte und die Nase schmerzte.
Personenbeschreibung des Täters:
- ca. 40-50 Jahre alt
- ca. 170-175 cm groß
- schlanke Figur
- kurze, dunkelblonde, nach oben gegelte Haare
- blaue Augen
- dunkelblaues Poloshirt
- dunkelblaue Jeans
Sachdienliche Hinweise bitte an 06131 65-4210 oder pimainz2@polizei.rlp.de.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Abfalltransporte standen am Mittwoch, 9. März 2022, im Mittelpunkt einer gemeinsamen Großkontrolle von Polizei und der Sonderabfall-Management-Gesellschaft Rheinland-Pfalz auf einem Parkplatz an der A 61 bei Welgesheim.
Zwischen 8 und 14 Uhr überprüften die Spezialisten für den gewerblichen Güterverkehr 15 Transporte, wovon sie 13 beanstandeten. Die Folge waren zwei Strafanzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und mehrere Ordnungswidrigkeitenanzeigen, weil die Fahrer ihre vorgeschriebenen Pausen nicht eingehalten hatten, zu schnell gefahren sind, falsch geladen hatten oder technische Mängel an ihren Fahrzeugen festgestellt wurden.
Ein Lkw aus dem Raum Wörrstadt war mit Erdaushub unterwegs, der mit Zustimmung eines Landwirtes illegal auf einem Feld bei Ingelheim entsorgt werden sollte. Die Kontrolleure erstatteten Anzeigen gegen alle Beteiligten. Außerden musste der 26-jährige Fahrer aus Bingen den Aushub wieder zu der Baustelle zurückbringen, wo er den Aushub geladen hatte. Ein anderer Lkw war mit einer Ladung Altkleider auf dem Weg in die Niederlande. Das Fahrzeug war für den Transport ungeeignet, denn die Ladung verrutschte. Dem 42-jährigen Fahrer wurde die Weiterfahrt untersagt. Sein Chef muss damit rechnen, dass sein Gewinn aus dem Transport eingezogen wird.
Quelle: Verkehrsdirektion Mainz
Am Dienstag, 8. März 2022, konnte der Ladendetektiv eines
Mainzer Elektronikfachmarktes einen Betrüger dingfest machen. Der Betrug liegt bereits einige Tage zurück, doch nun erkannte der Detektiv den 22 Jahre alten Mann und informierte die Polizei.
Der Beschuldigte soll am Freitag das Preisetikett an einer Grafikkarte ausgetauscht haben. Da der Schwindel an der Kasse nicht auffiel, zahlte er lediglich
einen moderaten dreistelligen Geldbetrag und prellte auf diese Art und Weise prellte den Fachmarkt um mehr als 90% des eigentlichen Kaufpreises.
Der Betrug fiel dem Personal erst im Nachgang auf. Weil die Tat aber von der Videoüberwachung aufgezeichnet worden war, konnte der mutmaßliche Täter nun erkannt werden. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
In der Zeit zwischen Samstag, 5. März 2022, 20:10 Uhr, und Sonntag, 6. März, 13:35 Uhr, wurde in Bingen im Bereich der Helmutstraße ein nahezu neuwertiger, fast 200.000 € teurer Porsche 911 GT3 RS entwendet.
Das Fahrzeug stand in einer verschlossenen Lagerhalle, in die die unbekannten Täter einbrachen. Der entwendete Sportwagen hat eine auffällige grüne Rennlackierung mit dem schwarzen Schriftzug"GT3 RS“ an den Fahrzeugtüren sowie einen grün-schwarz lackierten feststehenden Rennsport-Heckspoiler.
Wer kann Hinweise zu der Tat, bzw. den bislang unbekannten Tatverdächtigen geben? Hinweise bitte über die Telefonnummer 0671 8811-0 an die Polizei Bad Kreuznach.
Quelle: Kriminalinspektion Bad Kreuznach
Am Mittwoch, 9. März 2022, gegen 8:15 Uhr verursachte der 57 Jahre alte Fahrer eines Transporters auf der L 236 einen Frontalzusammenstoß mit einem Pkw.
Der 57-Jährige fuhr von Waldlaubersheim kommend in Richtung Bad Kreuznach. Er überholte einen Pkw, wobei er ein entgegenkommendes Fahrzeug übersah. Trotz Ausweichversuchen beider Fahrer kollidierten die Fahrzeuge frontal miteinander. Der Fahrer des Transporters kam wegen der massiven Beschädigung seines Fahrzeugs nicht ohne Hilfe aus diesem heraus. Polizeibeamte schlugen die Seitenscheibe ein und zogen den — unverletzten — Mann aus dem Wagen heraus. Der 80-jährige Fahrer des Pkw wurde leicht verletzt; er klagte über Schmerzen im Nacken.
Die Fahrbahn musste in beide Richtungen für ca. eine Stunde voll gesperrt werden.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Samstag, 5. März 2022, legten Jugendliche gegen 15:30 Uhr einen großen Teddybär auf die Bahngleise zwischen Bahnhof Bingen Stadt und Bingen Hbf. und erzwangen die Notbremsung eines Zuges.
Ein Passant beobachtete und fotografierte vier Jugendliche bei ihrer Tat. Tags darauf wurden gegen 18:50 Uhr an derselben Stelle erneut diverse Plüschtiere gefunden. Die Strecke musste gesperrt werden, damit Polizisten die Plüschtiere entfernen konnten. Zeugen, die zur Tat oder den Täter*innen Angaben machen können, werden gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern (0631/340 730)zu melden.
Die Bundespolizei weist daraufhin, dass das Platzieren von Hindernissen auf Bahngleisen als gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr gewertet wird. Außerdem drohen erhebliche Gefahren, weil Regionalbahnen einen Bremsweg von mehreren Hundert Metern haben, erst spät zu hören sind und auch hinsichtlich ihrer Geschwindigkeit nicht unterschätzt werden sollten.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
Unbekannte Täter haben am frühen Dienstagmorgen, 8. März 2022, einen Geldautomaten in Mainz-Weisenau gesprengt.
Das auf dem Lidl-Gelände freistehende SB-Terminal der Mainzer Volksbank wurde gegen 04:10 Uhr gesprengt. Die Detonation löste bei einer Sicherheitsfirma Alarm aus. Eine umfassende regionale und überregionale Fahndung der Polizei erbrachte bislang keine Erkenntnisse zu den Tätern.
Spezialisten des Landeskriminalamtes prüften zunächst, ob möglicherweise von Sprengstoffresten eine Gefahr ausging, was aber nicht der Fall war. Danach konnten Kriminaltechniker der Polizei Mainz den Tatort untersuchen. Der Gebäudekubus wurde durch die Sprengung erheblich beschädigt. Die Täter konnten die Geldkassette an sich nehmen; zur Höhe ihrer Beute gibt es keine Angaben.
Die Kriminalpolizei Mainz bittet Zeugen, die relevante Beobachtungen gemacht haben, sich zu melden. Hierbei ist insbesondere von Interesse, ob zuletzt Personen mit Fahrzeugen in der Nähe des Geldautomaten besonders auffielen.
Hinweise an die Kriminalpolizei Mainz, 06131 - 65 3633 oder kdmainz.kdd@polizei.rlp.de. Für anonyme Hinweise steht auch das Onlineportal der Polizei Rheinland-Pfalz auf www.polizei.rlp.de zur Verfügung.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Sonntagabend, 6. März 2022, ereignete sich auf der B 48 bei Bretzenheim ein Unfall. Der Verursacher flüchtete, statt sich um das verletzte Unfallopfer zu kümmern.
Bei dem Verletzten handelt es sich um den 16-jährigen Fahrer eines 125er-Motorrades. Der Jugendliche aus Bretzenheim fuhr etwa um 21:00 Uhr in Richtung seines Wohnortes. Weil er am Randstreifen der B 48 einen anderen Zweirradfahrer bemerkte, wendete er und stellte sich entgegen der Fahrtrichtung an den Fahrbahnrand, um Hilfe anzubieten. Bei eingeschaltetem Licht saß er weiterhin auf seinem Motorrad, als ein Pkw, der aus Richtung Bad Kreuznach kam, ungebremst gegen die rechte Fußraste des Motorrades fuhr. Der Jugendliche erlitt hierbei schwere Verletzungen am rechten Fuß.
Der Unfallverursacher fuhr ohne anzuhalten in Richtung Bretzenheim davon. An der rechten Seite des Pkw müssten eindeutige Schäden zu sehen sein. Zeugen, denen ein derart beschädigter silberfarbener / grauer Pkw (vermutlich ein Opel) in der Tatnacht aufgefallen ist oder in den nächsten Tagen auffallen wird, werden gebeten, sich bei der Polizei Bad Kreuznach zu melden.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
0671-8811-0
Der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) sind Fälle bekannt geworden, in denen unbekannte Personen Verbraucher*innen im Namen der Aufsichtsbehörde angerufen haben. Dabei verwendeten die Betrüger auch Sprachdialogsysteme (IVR-System), bei denen Computerstimmen einen aufgezeichneten Text wiedergeben.
In einem Fall forderte die Computerstimme einen Verbraucher dazu auf, Fragen durch die Eingabe von Zahlen auf dem Telefondisplay zu beantworten.
Die BaFin weist darauf hin, dass sie Bürgerinnen und Bürger generell nicht telefonisch kontaktiert. Sie wendet sich von sich aus nicht an einzelne Verbraucher und beauftragt auch keine Dritten mit einer Kontaktaufnahme. Verbraucher sollten generell äußerst wachsam sein, wenn Anrufer vorgeben, unter dem Namen der BaFin zu agieren.
Die Aufsicht bittet alle Verbraucherinnen und Verbraucher, derartige Kontaktaufforderungen abzulehnen und Anzeige bei Polizei oder Staatsanwaltschaft zu erstatten. Wer Zweifel hat, kann sich auch an die BaFin selbst wenden. Das Verbrauchertelefon ist kostenfrei unter der Telefonnummer 0800 2 100 500 zu erreichen.
Dasselbe gelte auch für die Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück, betont das Unternehmen, das die Mitteilung der BaFin an die örtlichen Medien weiterleitete: „Wir rufen keine Kunden an und bitten im Laufe des Gesprächs um die Preisgabe oder Eingabe von PIN oder TAN.“
Quelle: Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück eG / BaFin
Am Freitagabend, 4. März 2022, fiel in Ingelheim ein Fahrradfahrer auf, weil er in Schlangenlinien fuhrt und sein Fahrrad nicht beleuchtet war.
Bei der Kontrolle bemerkten die Polizeibeamten*innen sofort, dass der 19-jährige Ingelheimer erheblich unter Alkoholeinfluss stand. Ab dem ersten Moment reagiert der junge Mann beleidigend und aggressiv, sodass er gefesselt wurde.
Zur Entnahme einer Blutprobe wurde der Beschuldigte zur Polizeiinspektion Ingelheim gebracht. Dort wehrte er sich massiv gegen die Entnahme der Blutprobe und trat nach hierfür hinzugerufenen Arzt.
Wegen seines Verhaltens und zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde der 19-Jährige in Gewahrsam genommen.
Quelle: Polizeiinspektion Ingelheim
Am späten Samstagabend, 5. März 2022, brannte es auf einem Campingplatz in Kirn.
Gegen 23.30 Uhr meldeten Passanten einen brennenden Campingwagen. Tatsächlich brannte ein als Carport und Lagerschuppen genutzter hölzerner Unterstand. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte befand sich der Schuppen bereits im Vollbrand.
Zwei dort abgestellte Pkw, mehrere Festmeter Holz und vereinzelte Gasflaschen wurden durch den Brand zerstört. Ein Campingwagen befand sich nicht unter den Brandobjekten.
Drei Gitterboxen mit Gasflaschen konnten die Einsatzkräfte rechtzeitig aus dem Gefahrenbereich ziehen.
Personen kamen nicht zu Schaden. Die Höhe des Sachschadens wird auf ca. 30.000 Euro geschätzt. Die Brandursache ist nicht bekannt.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
In der Nacht zu Freitag, 4. März 2022, stellte ein Polizeihund einen Mann, der sich vor der Polizei verstecken wollte.
Zeugen hatten zwei Männer bei dem Versuch beobachtet, einen Zigarettenautomaten aufzubrechen. Als Polizeibeamte eintrafen sahen sie noch, dass einer der Täter über einen Zaun in den Innenhof eines Gebäudekomplexes flüchtete, um sich dort zu verbergen.
Mithilfe eines Polizeihundes gelang es schließlich, den 27-jährigen Niedersachsen aus seinem Versteck zu holen und festzunehmen. Bei der Spurensuche stellte die Polizei einen Rucksack mit Einbruchswerkzeug sicher. Der zweite Täter hatte sich erfolgreich abgesetzt.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Donnerstagnachmittag, 3. März 2022, stießen auf der Kreisstraße 51 zwischen Braunweiler und Sankt Katharinen ein Junge und ein Pkw seitlich zusammen. Die Polizei bittet um Hinweise auf den etwa zehnjährigen Radfahrer.
Der Junge hatte gegen 17:20 Uhr am Straßenrand der K 51 gesessen. Ein 27-jähriger Autofahrer in einem VW Passat nahm den Jungen wahr und verlangsamte die Fahrt. Als er an dem Kind vorbeifuhrt, fuhr dieses plötzlich los und stieß seitlich gegen das Auto.
Der Junge versicherte dem Autofahrer gegenüber, dass er unverletzt sei, dann fuhr er auf einem Feldweg in Richtung Sankt Katharinen davon.
Die Polizei Bad Kreuznach bittet um Hinweise darauf, wessen Kind am Donnerstag mit einem Fahrrad zwischen Braunweiler und Sankt Katharinen unterwegs war und einen grünen Fahrradhelm trug. Eltern sollten gegebenenfalls prüfen, ob ihr Kind Verletzungen davongetragen hat und sich bei der Polizeidienststelle melden.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Tel. 0671 8811-100
Am Donnerstagnachmittag, 3. März 2022, ereignete sich auf der A 60 zwischen Mainz-Laubenheim und der Weisenauer Brücke ein Auffahrunfall mit zwei Lkw. Ein Fahrer wurde dabei im Führerhaus seines Lkw eingeklemmt.
Gegen 14:48 Uhr waren ein Sattelzug und ein Pritschen-Lkw mit Anhänger kollidiert. Bei dem Zusammenstoß wurde der Fahrer des auffahrenden Lkw in der Führerkabine eingeklemmt. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde er mithilfe hydraulischer Rettungsgeräte aus dem stark deformierten Fahrzeug befreit. Nach der technischen Rettung wurde der Mann in ein Mainzer Krankenhaus transportiert.
Parallel dazu wurde der zweite Lkw gesichert. Die auslaufende Flüssigkeit erwies sich als Fruchtsaft und nicht, wie von Anrufern gemutmaßt, als Gefahrstoffe. Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen musste die A 60 in Fahrtrichtung Darmstadt voll gesperrt werden.
Auf der Gegenfahrbahn brachten sich Verkehrsteilnehmer während der Rettungsmaßnahmen durch starkes Abbremsen und langsamen Fahren selbst in Gefahr. Mit drei Sichtschutzwänden wurde die Einsatzstelle soweit abgeschirmt, dass der Verkehr auf der Gegenfahrbahn wieder flüssiger lief.
Der Einsatz der Feuerwehr wurde um 16:20 Uhr beendet. Durch die Vollsperrung und die anschließenden Bergungsmaßnahmen kam es im einsetzenden Berufsverkehr auf dem Mainzer Ring und auf den Ausweichstrecken im gesamten Stadtgebiet zu massiven Beeinträchtigungen.
Quelle: Berufsfeuerwehr Mainz
In der Nacht zu Dienstag, 1. März 2022, beging ein Autofahrer in der Dromersheimer Chaussee in Bingen nach einem Unfall Fahrerflucht. Allerdings kehrte er zum Unfallort zurück und flüchtete dann noch einmal — aber vergeblich.
Kurz vor Mitternacht ging bei der Polizei eine Mitteilung ein, dass ein unbekannter Fahrer mit seinem Fahrzeug ein geparktes Auto beschädigt habe und davongefahren sei. Am Unfallort fanden die Polizeibeamten auch eine Beschädigung an einer Mauer der Evangelischen Kirchengemeinde sowie eine zerbrochene Fiat-Radkappe vor. Während der Unfallaufnahme erschien der Fiat-Fahrer wieder an der Unfallstelle und ergriff, als er die Beamten wahrnahm, erneut die Flucht in Richtung L 414. Die Beamten nahmen die Verfolgung des weißen Transporters auf. Auf Anhaltesignale reagierte der Fahrer nicht und bei einem Versuch der Polizisten, das Fluchtfahrzeug zu stoppen, nahm eine Beschädigung des Streifenwagens in Kauf.
Schließlich verlangsamte Fahrer die Fahrt und verließ den Transporter an der Beifahrerseite. Der Fiat Ducato rollte in einen Graben und die Polizei stellte den 53-jährigen Fahrer. Dieser war alkoholisiert: Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,83 Promille.
Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Montagnachmittag, 28. Februar 2022, ereigneten sich in Bad Kreuznach zwei ungewönliche Verkehrsunfälle mit mutmaßlich derselben Ursache: In beiden Fälle dürfte ein gesundheitliches Problem des Fahrers den Unfall ausgelöst haben.
In Winzenheim verlor ein 80-jähriger Mann aus Bad Kreuznach beim Abbiegen von der Kirchstraße in die Marktstraße die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Wagen kam daraufhin von der Fahrbahn ab, fuhr über den Gehweg und kollidierte schließlich mit einem Zaun und einem geparkten Pkw. An dem Kleinwagen entstand wirtschaftlicher Totalschaden, der weitere Schaden dürfte sich auf etwa 1000 € belaufen.
Der Fahrer und die 80-jährige Beifahrerin blieben unverletzt. Allerdings machte der Fahrer auf die Polizeibeamten den Eindruck, aus gesundheitlichen Gründen nicht fahrtüchtig zu sein, sodass ein Verfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet wurde. Hinweise auf Alkohol-, Betäubungsmittel- oder Medikamentenmissbrauch ergaben sich nicht.
Bei dem zweiten Unfall wurde eine Person leicht verletzt. Ein 75-jähriger Mann aus Hackenheim hatte während der Fahrt in der Alzeyer Straße das Bewusstsein verloren. Sein Wagen kollidierte mit einem entgegenkommenden Pkw (FOTO), in dem eine Mutter mit ihren 8- und 10-jährigen Kindern saß. Dieser Wagen wurde durch die Kollision gegen einen am Fahrbahnrand geparkten Pkw geschoben.
Der Unfallverursacher erlitt leichte Verletzungen, alle anderen Beteiligten kamen mit dem Schrecken davon. Ihre Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
Der 75-jährige Fahrer hatte keine Erklärung für seine Bewusstlosigkeit, räumte aber ein, dass dies nicht das erste Mal gewesen sei. Angesichts dieser körperlichen Einschränkung schon vor Fahrtbeginn wurde auch hier ein Strafverfahren eingeleitet. Den Führerschein musste der Mann abgeben.
>> Die Polizei Bad Kreuznach weist daraufhin, dass sich strafbar machen kann, wer trotz gesundheitlicher Probleme mit einem Fahrzeug am Verkehr teilnimmt und einen Unfall verursacht. Auch Übermüdung (Sekundenschlaf) oder Epilepsie, starke Sehschwäche, Amputation und eine schwere Grippe können solch eine gesundheitliche Einschränkung darstellen.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Samstagnachmittag, 26. Februar 2022, stiegen Unbekannte zwei Einfamilienhäuser an der Wöllsteiner Straße in Pfaffen-Schwabenheim ein.
Die Täter nutzten die Abwesenheit der Bewohner und hebelten in einem Fall die Terrassentür und im anderen Fall ein Fenster auf. In den Wohnungen durchwühlten sie sämtliche Schränke. Sie entwendeten Schmuck und konnten unerkannt entkommen.
Die Polizei bittet um Hinweise und fragt: Wer hat am Samstag in der Wöllsteiner Straße in Pfaffen-Schwabenheim oder in der unmittelbaren Umgebung Ungewöhnliches beobachtet? Hinweise erbittet die Polizei Bad Kreuznach, Tel. 0671 8811-0
Quelle: Kriminalinspektion Bad Kreuznach
In der Nacht zu Sonntag, 27. Februar 2022, nahm die Polizei Bad Kreuznach das Protokoll eines ungewöhnlichen Unfalls auf, dessen Verursacherin die Beifahrerin war.
Gegen 03:50 Uhr befuhr ein mit drei Personen besetzter Mazda 2 die Mannheimer Straße von der Ringstraße kommend in Richtung Hackenheim. Kurz hinter der Einmündung der Raabestraße griff die alkoholisierte Beifahrerin ins Lenkrad, wodurch der Fahrer die Kontrolle über den Pkw verlor, der fast ungebremst in einen Baum am Straßenrand einschlug. Bei dem Aufprall wurde die nicht angeschnallte 23-jährige Beifahrerin aus Bad Kreuznach gegen das Armaturenbrett geschleudert. Sie wurde schwer verletzt (Verletzungen an Bein, Hüfte und Rücken).
Die im Fond sitzende, ebenfalls nicht angeschnallte 19-jährige Mitfahrerin aus Mandel prallte gegen den Beifahrersitz, erlitt aber vermutlich nur leichte Verletzungen an Schulter und Gesicht. Der 20-jährige Fahrer aus Windesheim wurde lediglich leicht an der rechten Hand verletzt.
An dem Mazda entstand ein massiver Frontalschaden (wirtschaftlicher Totalschaden). Feuerwehrleute vom Löschbezirk Süd klemmten die Batterie ab und trugen Ölbindemittel auf ausgetretenes Motoröl auf.
Der Fahrer beatmete das Atemalkoholgerät mit 0,6 Promille, während die sichtlich alkoholisierte Beifahrerin verletzungsbedingt nicht in der Lage war, einen Atemalkoholtest abzugeben.
Gegen die 23-jährige Beifahrerin wird nun ein Strafverfahren eingeleitet. Sie und der Fahrer mussten Blutproben abgeben.
Quellen: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Alexander Jodeleit, Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach (auch Foto)
Am Samstagmittag, 26. Februar 2022, gingen mehrere Notrufe ein, weil ein Gleitschirmpilot beim Absprung von der Bastei am Rotenfels verunglückt war.
Gegen 12.45 Uhr war der 24-Jährige aus Hessen an dem Aussichtspunkt Bastei, ausgerüstet mit einem Gleitschirm, in die Tiefe gesprungen. Doch es gelang ihm nicht, genügend Abstand von der Felswand zu erlangen: Nach dem Öffnen des Fallschirmes erfasst ihn eine Windbö und drückte ihn gegen die Felswand.
Dort konnte sich der Mann bis zum Eintreffen des Retters der Bergwacht, der sich vom Startpunkt des 24-Jährigen aus abseilte, festhalten. Die Bergwacht sicherte den Mann, bis er vom hessischen Polizeihubschrauber geborgen wurde. Er blieb unverletzt.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Freitagabend, 25. Februar 2022, löschte die Feuerwehr Bad Kreuznach einen Brand im Keller eines leerstehenden Mehrfamilienhauses in der Lämmergasse.
Gegen 22:30 Uhr alarmierte ein Passant die Feuerwehr. Durch das geöffnete Kellerfenster waren Flammen zu sehen: Einige Bretter brannten in dem Kellerraum.
Die Feuerwehrleute der Löschbezirke Nord und Süd setzten einen Trupp unter Atemschutz ein, der die Flammen durch das Kellerfenster mit einem Wasserlöscher ablöschte. Die Hauseingangstür wurde zerstörungsfrei geöffnet. Ein Trupp ging in den Kellerraum und räumte das Brandgut durch das Kellerfenster ins Freie. Mit einem Elektrolüfter wurde der Keller entraucht.
Die Ursache des Feuers war zunächst nicht bekannt. Der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehrr war nach knapp 45 Minuten beendet.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Ein Anwohner der Rheinhessenstraße in Bingen-Dromersheim meldete in der Nacht zu Samstag, 26. Februar 2022, dass soeben zwei Männer einen Zigarettenautomaten gesprengt hätten.
Der Notruf ging um 03.37 Uhr ein. Demnach sind die beiden Täter nach der Sprengung zunächst zu einem auf einem Feldweg stehenden Pkw gelaufen, mit dem sie dann über die Wirtschaftswege in Richtung Aspisheim flohen. Die beiden Täter waren mit Sturmhauben maskiert und ca. 20-30 Jahre alt.
Der Automat wurde durch die Sprengung völlig zerstört. Die Polizeibeamten löschten noch einen dabei entstandenen Brand. Mumaßlich erbeuteten die Unbekannten Zigaretten und/oder Bargeld, geschätzt ca. 5000 €.
Umfangreiche Fahndungen verliefen negativ. Es gibt keine näheren Hinweise auf den benutzten Pkw. Um 01:28 Uhr wurde in Niederhausen ein Zigarettenautomat auf die gleiche Art „geöffnet“.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Freitagnachmittag, 25. Februar 2022, ereignete sich auf der B 41 in Fahrtrichtung Kirn ein schwerer Unfall, bei dem ein Feuerwehrmann ums Leben kam.
Der Unfall geschah gegen 17:37 Uhr: Ein 60 Jahre alter Autofahrer aus dem Landkreis Alzey-Worms erfasste mit seinem Wagen in Höhe der B-41-Abfahrt nach Steinhardt den 28-jährigen Feuerwehrmann aus der VG Nahe-Glan. Dieser befand sich nach einem vorangegangenen Unfall im Einsatz. Er war mit Verkehrssicherungsmaßnahmen betraut; der 28-Jährige erlitt tödliche Verletzungen.
Die B 41 in Fahrtrichtung Kirn wurde bis gegen 20 Uhr wegen der Landung eines Rettungshubschraubers und der Unfallaufnahme durch einen Gutachter gesperrt. Dies zog erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen nach sich.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach/Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach
Am Mittwochabend, 23. Februar 2022, geriet auf dem Parkplatz des Restaurants Jake & Son in der Gensinger Straße ein Pkw in Brand.
Gegen 19 Uhr hatte eine Mitarbeiterin des Restaurants ihren Pkw abgestellt und war zur Arbeit gegangen. Weing später wurde sie darüber informiert, dass ihr Auto brennen würde. Ein weiterer, in der Nähe des brennenden Fahrzeugs abgestellter Pkw wurde vorsichtshalber umgeparkt.
Bei Ankunft der Wehrleute stand das Fahrzeug im Motorbereich in Vollbrand. Die Feuerwehrleute vom Löschbezirks Süd setzten einen Trupp unter Atemschutz ein, der das Feuer mit einem C-Rohr und etwa 800 l Wasser löschte. Der Motorraum wurde mit einem hydraulischen Spreizer geöffnet, um Nachlöscharbeiten durchzuführen. Der Pkw erlitt einen Totalschaden.
Der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr war nach etwa 1 Stunde beendet.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Am Mittwochmorgen, 23. Februar 2022, ereignete sich an der B-41-Abfahrt Rüdesheim ein Verkehrsunfall. Hierzu machen die beteiligte Autofahrerin und der beteiligte Lkw-Fahrer widersprüchliche Angaben, sodass die Polizei um Hinweise von Zeugen bittet.
Die beiden Fahrzeuge waren gegen 7 Uhr in Richtung Waldböckelheim unterwegs. Der 31 Jahre alte Lkw-Fahrer aus Bad Kreuznach beabsichtigte von der B 41 in Richtung Rüdesheim abzufahren, was aus bisher ungeklärter Ursache eine 28 Jahre alte Autofahrerin aus Kirn dazu veranlasste stark abzubremsen. Das folgende Fahrmanöver führte zu einer Kollision der beiden Fahrzeuge, die dabei erheblich beschädigt wurden.
Wegen der verschiedenen Angaben zum Unfallhergang bittet die Polizei Zeugen des Verkehrsunfalls sich zu melden (0671-8811100).
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Die Ingelheimer Kriminalpolizei sucht Zeugen eines Überfalls, der am frühen Dienstagmorgen, 22. Februar 2022, in Heidesheim verübt wurde.
Gegen 06:10 Uhr wurde eine 56-Jährige in der Fußgängerunterführung zwischen der Straße Am Bachacker und der Bahnhofstraße am Heidesheimer Bahnhof von einem unbekannten Mann von hinten angesprochen und aufgefordert ihre Tasche herauszugeben. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, schlug der Täter auf sie ein, bis die Frauzu Boden fiel. Als die 56-Jährige am Boden liegend um Hilfe schrie, ließ der Täter von ihr ab.
Nach ersten Ermittlungen soll ein zweiter Mann im Bereich der Fußgängerunterführung Schmiere gestanden haben. Beide Täter flohen in Richtung "Am Bachacker“.
Die Personen werden wie folgt beschrieben:
- ca. 1,70m - 1,80m groß
- beide dunkel gekleidet mit Mütze
- beide trugen eine dunkle Mund-Nasen-Bedeckung
- Täter sprach Deutsch mit Akzent
Die Polizei sucht nach Zeugen, die zwischen 05:20 Uhr bis 06:10 Uhr am Bahnhof oder in dessen Umgebung zwei Personen bemerkt haben haben, auf die die Personenbeschreibung zutrifft. Möglicherweise hatte ein Zeuge beim Einsteigen in den Zug RB25367 von Heidesheim nach Mainz mit den Tatverdächtigen Kontakt.
Wer Hinweise zu dem Fall geben kann wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Ingelheim (06132/65-510 oder piingelheim@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
Quelle: Polizeiinspektion Ingelheim
Am Montagmorgen, 21. Februar 2022, geriet auf der A 61 bei Stromberg ein Pkw in Brand. Die Fahrerin atmete Rauchgas ein und wurde deshalb in ein Krankenhaus gebracht.
Gegen 09:15 Uhr war die 51-Jährige auf der A 61 in Richtung Koblenz unterwegs, als an der Anschlussstelle Stromberg der Motor ihres Pkw in Brand geriet. Ein Lkw-Fahrer konnte den Brand mithilfe eines Feuerlöschers eindämmen und die Feuerwehr Stromberg übernahm die weiteren Löscharbeiten.
Die Fahrerin wurde zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Über das Einatmen von Rauchgas hinaus blieb sie aber unverletzt.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Weil zwei 50- und 57-jährige Autofahrer mit als gefährlich erachteten Fahrmanövern des jeweils anderen nicht einverstanden waren, „klärten“ sie die Angelegenheit anschließend so gründlich, dass die Polizei einschreiten musste.
Am Samstag, 19. Februar 2022, schritten sie gegen 8:20 Uhr auf dem Parkplatz Steingewann in der Gemarkung Welgesheim zur Aufarbeitung ihres Disputs. Eine hinzugerufene Streife der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim fand dort den 57-Jährigen mit einer „ordentlichen“ Beule und einer Platzwunde am Kopf vor.
Die beiden Streithähne beschuldigten sich gegenseitigen, einander auf der A 61 in Richtung Koblenz rechts überholt und den anderen ausgebremst zu haben. Sie seien auf den Parkplatz gefahren, um den Vorfall zu klären. Dazu wählten sie die körperliche Auseinandersetzung.
Der 57-Jährige wurde nach der Sachverhaltsaufnahme durch die Polizei in ein Krankenhaus gebracht. Beide Männer müssen mit einer Strafanzeige rechnen. Die Polizei ermittelt den Tathergang und bittet mögliche Zeugen um Hinweise (06701-9190).
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
In der Nacht zu Sonntag, 20. Februar 2022, musste die Polizei mehrfach Feiernde in der Drei-Königs-Halle in Bingen-Kempten vor einer Gruppe Störer schützen.
Zunächst fand sich gegen 23:20 Uhr eine Gruppe von ca. 20-30 Personen im Alter von 16 bis 25 Jahren ein, die nicht zu der privaten Feier eingeladen war. Den Personen wurde zunächst ein Platzverweis erteilt.
Während dieses Einsatzes wurde bekannt, dass jemand aus dieser Gruppe eine Handtasche mitsamt Geldbörse entwendet hatte. Die Handtasche konnte gefunden und die Tat einem 19-Jährigen zugeordnet werden. In Zusammenhang mit diesem Einsatz wurde an einem Streifenwagen auch ein Reifen zerstochen.
Gegen 00:40 Uhr erschienen einige aus der Gruppe erneut bei der Feier. Ein 16-Jähriger und ein 18-Jähriger beleidigten und bedrohten den Veranstalter. Bei einer Streifenfahrt gegen 02:20 Uhr trafen Polizeibeamte in der Nähe erneut ein Teil der Gruppe an. Sie durchsuchten die Personen und fanden bei einem 18-Jährigen Cannabis bei einem 25-Jährigen ein Werkzeug, das von Art und Form für die Beschädigung des Streifenwagen-Reifens genutzt worden sein könnte.
Gegen 02:45 Uhr erschienen erneut drei Täter aus der Gruppe — nun mit Schlagstöcken bewaffnet — an der Halle und versuchten sich gewaltsam Zutritt zur Veranstaltung zu verschaffen. Hierbei wurde der Veranstalter leicht verletzt.
Zwei der drei Täter im Alter von 16, 18 und 25 Jahren konnten festgenommen werden.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Beim Einsteigen in sein Kanu am Campingplatz Nahe-Alsenz-Eck in Bad Münster fiel am Samstagnachmittag, 19. Februar 2022, ein 37-jähriger Mann in die Nahe.
Gegen 14:15 Uhr beobachteten Spaziergänger, wie die starke Strömung das Boot unter dem Mann wegriss und er ins Wasser fiel. Per Notruf wurde die Feuerwehr alarmiert. Der Mann konnte sich am Ufer festhalten. Ein weiterer Kanute befand sich bereits in seinem eigenen Boot, konnte aber bei der starken Strömung nicht zu dem Mann im Wasser gelangen. Er paddelte flussabwärts und ging unverletzt an Land.
Feuerwehrleute der Löschbezirke West und Süd rückten aus, um an beiden Flussufern ein Rettungsboot zu Wasser zu lassen. Die Feuerwehrkameraden des Löschbezirks West setzten ihr Boot in der Nähe des Schwimmbades am Kapitän-Lorenz-Ufer ein und fuhren damit quer über die Nahe zu der Person. Sie konnten den Kanufahrer ins Rettungsboot ziehen und zurückfahren, bevor das Boot des Löschbezirks Süd am Campingplatz eintraf. Der 37-Jährige wurde dem Rettungsdienst übergeben und zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.
Der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr war nach etwa 45 Minuten beendet.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
„Im Vergleich zu den Gebieten im Norden Deutschlands ist Rheinhessen sehr glimpflich davongekommen.“ Diese Einschätzung aus dem Bericht der Berufsfeuerwehr Mainz trifft am Morgen nach dem Durchzug des Orkantiefs Zeynep auch auf die Naheregion zu.
Die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach musste umgestürzte Bäume aus dem Weg räumen, so in der Winzenheimer Straße, am Dienheimer Berg und in der Hüffelsheimer Straße nahe dem Bogensportclub Bad Kreuznach. Bei einem Seniorenheim im Brückes löste der Sturm das Rauchansaugsystem in der Tiefgarage und damit die Brandmeldeanlage der Einrichtung aus. Dieser Einsatz war nach wenigen Minuten beendet. Kurz vor 20 Uhr gab es den letzten Sturmeinsatz: Am Busdepot in der Ringstraße musste eine aus der Halterung gerissene Leuchte gesichert werden.
In der VG Rüdesheim ging gegen 17:30 Uhr der erste Alarm ein. An der B 41 zwischen Waldböckelheim und Weinsheim, der K 40 zwischen Spabrücken und Dalberg und an der L 239 zwischen Dalberg und Argenschwang waren Bäume umgestürzt, deren Beseitigung teils auch die Straßenmeisterei erledigte.
Beim letzten Einsatz des Abends ein Baum auf die L 236 zwischen dem Kreisverkehr Lohrer Mühle und der Ampelanlage am neuen Gewerbegebiet „Am Wiesenberg“ in Rüdesheim gekippt. Die Feuerwehr zog den Baum von Straße und Radweg und entfernte mit einem Einreißhaken noch mehrere große Äste aus daneben stehenden Bäumen. Gegen 19:30 Uhr waren alle Einsätze, zu denen 30 Einsatzkräfte ausgerückt waren, beendet.
Von der Feuerwehrleitstelle Mainz gingen bis zum frühen Freitagabend etwa 40 unwetterbedingte Einsätze in der Stadt Mainz und den Landkreisen Mainz-Bingen sowie Alzey-Worms bearbeitet, bis Samstagmorgen kamen 20 weitere hinzu. Dabei ging es zumeisr um herabgefallene Äste, umgestürzte Bäume oder lose bzw. herabgefallene Dachteile und um einen Schornstein.
Alle Feuerwehren hatten in Erwartung der Sturmtiefs in den Leitstellen und Bereitschaften die entsprechede Vorsorge getroffen, sodass die erhöhte Einsatzzahl probemlos abgearbeitet werden konnte.
Quellen:
Alexander Jodeleit, Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Rouven Ginz, Freiwillige Feuerwehr VG Rüdesheim (auch Foto)
Berufsfeuerwehr Mainz
Eine Seniorin und ein Mann „im mittleren Alter“ aus Rheinhessen wurden von Betrügern um hohe Summen erleichtert. Beide sind auf falsche Liebesversprechen hereingefallen.
Auf einer Internetplattform hatte die Seniorin vor einigen Wochen einen Mann kennengelernt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich eine „romantische“ Beziehung zu dem Unbekannten, der von sich behauptete, dass er auf einer Bohrinsel arbeiten würde. Da seinem Arbeitgeber angeblich die Insolvenz drohe, brachte er die Rheinhessin dazu, ihm in mehreren Tranchen einen hohen fünfstelligen Geldbetrag zu überweisen. Er gab an das Geld zu brauchen, um seinen Arbeitslohn und seine Ersparnisse in Geldboxen zu versenden.
Nachdem das Vermögen aufgebraucht war, nahm die Frau noch einen Kredit in niedriger fünfstelliger Höhe auf, um weitere Überweisungen an den Mann zu tätigen. Erst als die Hausbank der Frau auf die Auslandstransaktionen aufmerksam wurde und Verdacht schöpfte, flog der Betrug auf.
Angebliche Flugkosten bezahlt
Auf einem Datingportal lernte ein Mann im mittleren Alter eine heiratswillige Frau kennen, die angab, aus dem europäischen Ausland zu kommen. Im Verlauf des Kennenlernens überwies der Mann aus dem Landkreis Mainz-Bingen der Betrügerin mehrfach Geld, insgesamt einen mittleren vierstelligen Geldbetrag. Damit sollten angebliche Kosten für Flüge, Zoll und Versicherung gedeckt werden. Als die Betrügerin weiteres Geld forderte, schöpfte der Mann Verdacht und brach den Kontakt ab.
In beiden Fällen ermittelt die Kriminalpolizei.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Die Polizeiinspektion Bad Kreuznach meldet für Mittwochabend und die Nacht zu Donnerstag fünf kleine Einsätze im Zusammenhang mit dem Sturmtief Ylenia.
Bei Daxweiler mussten die Beamt*innen umgewehte Verkehrsschilder beiseiteräumen. In Dalberg wurde ein Baum abgeknickt, der quer über der Fahrbahn lag. Die Streifenwagenbesatzung konnte das Hindernis selbst zur Seite ziehen. Im Stadtgebiet wurden mehrere Verkehrsschilder umgeweht, die jedoch problemlos wieder aufgestellt werden konnten.
Nach dem Kenntnisstand von Donnerstagvormittag wurde durch den Orkan niemand verletzt.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Dienstag, 15. Februar 2022, wurde zwischen 13:15 und 13:30 Uhr ein Intercity der Deutschen Bahn beim Durchfahren der Ortslagen Heidesheim/ Uhlerborn (Stadt Ingelheim) mit einem großen Stein beworfen. Die Staatsanwaltschaft Mainz stuft dieses Delikt als versuchten Mord ein.
Der Stein prallte bei hoher Geschwindigkeit unterhalb einer Scheibe des Führerstands auf. Der Zugführer verständigte seine Leitstelle und setzte die Fahrt in Richtung Süden bis zum nächsten Halt fort. Die Bundespolizei fand an der Außenhaut des Triebfahrzeuges eindeutige Beschädigungen. Eine parallel durchgeführte Fahndung in den Ortslagen Heidesheim und Uhlerborn erbrachte zunächst keine Hinweise auf den oder die Täter. Am Tatort wurden Spuren, unter anderem Steine sichergestellt, die Rückschlüsse auf die Tat zulassen. Diese werden nun kriminaltechnisch untersucht.
Das Kommissariat K 11, Kapitaldelikte, hat die Ermittlungen übernommen. Die Polizei bittet Personen, die zur Aufklärung der Tat beitragen können, sich zu melden. Insbesondere möchte die Polizei wissen:
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Mainz: 06131 - 65 3630, kdmainz.kdd@polizei.rlp oder an jede andere Polizeidienststelle beziehungsweise https://www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Angesichts der prognostizierten Sturmböen bis hin zur Orkanstärke, die auch in den Nachtstunden anhalten sollen, werden die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten auf den Autobahnbrücken rund um das Alzeyer Kreuz zwecks Minimierung der Unfallgefahr reduziert.
Die Temporeduzierung wird vermutlich auch am 17. Februar andauern. Es besteht für den Raum Alzey eine Warnung vor Sturm- und Orkanböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 110 km/h in den Nachtstunden. Sowohl auf der Weinheimer Talbrücke (A 63) als auch auf der Alzeyer Talbrücke (A 61) besteht bei starken Sturmböen insbesondere für leichte, unbeladene Kraftfahrzeuge oder solchen mit hohen Aufbauten eine erhöhte Unfallgefahr (ARCHIVFOTO).
Daher ist es ratsam, sich gegebenenfalls alternative Routen suchen. Allerdings biete die Stadt Alzey selbst keine geeigneten Umleitungsstrecken. Die Polizei bittet um eine generell der Witterung angepasste, vorsichtige und vorausschauende Fahrweise, um etwa rechtzeitig auf Äste oder umgewehte Bäume reagieren zu können.
Quelle: Verkehrsdirektion Mainz
Foto: Archiv (2021)
Zum Löschen eines Küchenbrandes in der Rüdesheimer Straße rückte die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach am Mittwochmorgen, 16. Februar 2022, gegen 8 Uhr aus.
Bei Eintreffen der Feuerwehr drang Rauch aus dem Fenster und der Tür im Erdgeschoss. Zwei Personen befanden sich auf einem Balkon im ersten Obergeschoss. Die weiteren Hausbewohner standen bereits vor dem Gebäude.
Die Feuerwehrleute der Löschbezirke Nord und Süd setzten einen Trupp unter Atemschutz ein, der die beiden Bewohner auf dem Balkon mit Fluchthauben durch den Treppenraum ins Freie führte. Ein weiterer Trupp unter Atemschutz ging zur Brandnachschau in die Küche der Erdgeschosswohnung vor. Bewohner und Polizeibeamte hatten den Topf mit angebranntem Essen bereits vom Herd genommen, es musste nicht mehr gelöscht werden;
Das gesamte Gebäude wurde mit einem Belüftungsgerät entraucht. Alle Bewohner waren wohlauf und konnten in ihre Wohnungen zurückkehren. Der Einsatz war nach etwa 1 Stunde beendet. Insgesamt waren 23 Kräfte mit fünf Fahrzeugen im Einsatz.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Am Dienstag, 15. Februar, gegen 11:10 Uhr nahm der Fahrer eines niederländischen Kleintransporters auf der A 61 bei Rümmelsheim, Fahrtrichtung Norden, mehrere Einschläge im Heck seines Fahrzeugs wahr.
Bei der Kontrolle fand der Mann einige Dellen und Lackabplatzer an den Hecktüren. Die Streifenwagenbesatzung der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim sowie die Spurensicherung der Kriminalinspektion Bad Kreuznach registrierten neun Einschussstellen. Das Blech wurde nicht durchschossen.
Nun ermittelt die Autobahnpolizei wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Sachbeschädigung und Verstoß gegen das Waffengesetz. Der unbekannte Schütze hat mutmaßlich mit einem Luftgewehr aus einem ebenfalls fahrenden Fahrzeug heraus geschossen.
Für Insassen des Transporters bestand nach Einschätzung der Polizei keine Gefahr. An dem Fahrzeug entstand ein Schaden in Höhe von ca. 3000 €.
Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim zu melden (06701-9190).
Quelle: Verkehrsdirektion Mainz
In den späten Abendstunden des Sonntags, 13. Februar 2022, führten Beamte der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim erneut Abfahrtskontrollen zum Ende des Wochenend-Fahrverbotes für Lkw durch.
Kontrolliert wurde an der A 61 auf der Tank- und Rastanlage Wonnegau-West. Dabei wurden die Lkw-Fahrer auf ihre Fahrtüchtigkeit kontrolliert. Die Beamten überprüften insgesamt 27 Fahrer. In drei Fällen waren die festgestellten Atemalkoholwerte so hoch, dass die Abfahrt nicht gestattet werden konnte. Der höchste gemessene Wert lag bei 2,74 Promille.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Nachdem ein 30-jähriger Transporterfahrer auf der A 61 in Fahrtrichtung Süden am Straßenrand einen Blitzer entdeckte hatte, bremste er sein Fahrzeug so heftig ab, dass es ins Schleudern geriet.
Der Transporter kollidierte mit derLeitplanke, kippte und blieb anschließend auf der rechten Fahrzeugseite liegen. Der nachfolgende 70-jährige Fahrer eines Pkw konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen, sodass die Fahrzeuge zusammenstießen.
Die beiden Fahrer erlitten leichte Verletzungen. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 12.000 €, wobei die Schäden an den Schutzplanken und der Fahrbahnoberfläche nicht beziffert werden können.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Nach Hinweisen von anderen Verkehrsteilnehmern am Samstagmittag, 12. Februar 2022, dass auf der B 42 bei Oestrich ein silberfarbener BMW 318 unterwegs sei, dessen Frontscheibe komplett zersplittert war, konnte eine Streife der Polizeistation Rüdesheim das besagte Fahrzeug ausfindig machen und kontrollieren.
Nicht nur die Frontscheibe war zerstört, auch war die Motorhaube großflächig eingedellt. Der 76-jährige Fahrer des Pkw aus Bad Kreuznach und seine 88-jährige Beifahrerin konnten sich nicht erklären, wie es zu dem Schaden gekommen war: Dieser sei plötzlich auf der B 42 zwischen Walluf und Oestrich aufgetreten.
Die Weiterfahrt wurde untersagt und der Pkw abgeschleppt. Ermittlungen der Polizei konnten keine Hinweise auf Wurfgeschosse oder verlorene Ladung belegen. Da eine Straftat dennoch nicht ausgeschlossen werden kann, erhofft sich die Polizei Hinweise möglicher Zeugen (06722-911240).
Quelle: Polizeidirektion Rheingau-Taunus
Gegen Mitternacht in der Nacht zu Sonntag, 13. Februar 2022, wurde der Polizei über Notruf eine körperliche Auseinandersetzung in Gensingen in der Mainzer Straße gemeldet. Bei diesem Einsatz erlitt ein Polizeibeamter Verletzungen.
Zwei Männer waren im Streit aneinandergeraten und hatten gegenseitig aufeinander eingeschlagen. Um den Streit zu schlichten, waren Polizeibeamte schnell zur Stelle. Unmittelbar nach ihrem Eintreffen wurde einer der Beamten von einem Täter (33 Jahre) mit Schlägen angegriffen. Auch der zweite Täter (50 Jahre) ließ sich von den Einsatzkräften nicht beruhigen. Er beleidigte und bedrohte die Beamten. Als er aggressiv in Richtung der Einsatzkräfte agierte, wurde ihm der Einsatz eines Tasers angedroht.
Beide Männer wurden gefesselt, wobei die Beschuldigten weiterhin Widerstand leisteten. Sie wurden schließlich in die Polizeizelle gebracht. Die Ursache des Streits konnte noch nicht geklärt werden, es handelte sich wohl um familiäre Angelegenheiten. Es wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet. Einer der Beamten wurde leicht verletzt.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
In der Nacht zu Samstag, 12. Februar 2022, wurde die Feuerwehr Mainz gegen 1:00 Uhr zu einem Brand in einem Hochhaus gerufen. Bewohner des Hauses hatten Rauch im Flur des 9. Obergeschosses bemerkt.
Dort war in der Küche ein Brand ausgebrochen. Die Bewohnerin wurde durch die Rauchwarnmelder und den Rauch wach und konnte sich gerade noch rechtzeitig in den Flur retten. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz konnte das Feuer schnell löschen.
Währenddessen kontrollierten mehrere Trupps von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr die darüber liegenden Geschosse. In mehreren Fluren wurde eine leichte Verrauchung festgestellt. Es ging zu diesem Zeitpunkt jedoch keine Gefahr für die Anwohner aus, da Etage durch Öffnen von Fenstern belüftet wurden. Zusätzlich kamen mehrere Be- und Entlüftungsgeräte sowie Rauchschutzvorhänge zun Einsatz, um die Flure rauchfrei zu halten.
Der Großteil der Bewohner konnte in den Wohnungen bleiben. Insgesamt 10 Personen wurden auf eine mögliche Rauchgsvergiftung hin untersucht, doch musste niemand in ein Krankenhaus gebracht werden.
Die betroffene Wohnung ist derzeit nicht bewohnbar. Der Feuerwehreinsatz konnte nach etwa 2 Stunden beendet werden.
Quelle: Feuerwehr Mainz
Am Mittwochmittag, 9. Februar 2022, kontrollierte eine Polizeistreife am Dr.-Martin-Luther-King-Weg in Mainz einen Pkw mit Braunschweiger Kennzeichen. Dabei kam der Fahrer nicht gut weg.
Bei der Kontrolle stellten die Polizeibeamten fest, dass der Pkw nicht nur nicht zugelassen war, sondern dass das an dem Pkw befindliche Kennzeichen zuvor als gestohlen gemeldet worden war. Dass das Kennzeichen nun wiederum an einen anderen Pkw angebracht war, machte die Situation für den Fahrer, einen 27-jährigen Mainzer, nicht besser, denn damit stand der Verdacht der Urkundenfälschung im Raum.
Zu allem Überfluss kam bei der Überprüfung des Mannes heraus, dass dieser nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Die Kennzeichen und Pkw-Schlüssel wurden direkt sichergestellt. Das Fahrzeug musste der Mainzer auf eigene Kosten aus dem öffentlichen Verkehrsraum entfernen lassen.
Der Fahrer muss sich nun wegen Diebstahls, Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz strafrechtlich verantworten.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Donnerstagabend, 10. Februar 2022, 20.15 Uhr, alarmierten Bewohner*innen eines Hauses in der Göbenstraße wegen austretenden Gases die Feuerwehr.
Bereits vor demGebäude Objekt war der Gasgeruch deutlich wahrnehmbar. Mitarbeiter der Stadtwerke waren bereits vor Ort, als die Feuerwehr eintraf.
Feuerwehrleute des Löschbezirks Süd führten alle sechs Bewohner aus dem Haus und bereiteten am Hauseingang sicherheitshalber einen Löschangriff vor. Mitarbeiter der Stadtwerke nahmen Messungen vor und schlossen den Gashaupthahn. Ein Trupp ging in den Keller und öffnete zur Belüftung alle Kellerfenster. Mit einem Belüftungsgerät wurden die Kellerräume mit Frischluft versorgt. Nachdem die Mitarbeiter der Stadtwerke etwa 45 Minuten später das Gebäude „freigemessen“ hatten, konnten alle Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Die Einsatzstelle wurde an den Hauseigentümer übergeben. Dieser kümmerte sich im Nachgang darum, dass eine Heizungsbaufirma die Undichtigkeit an den Gasleitungen im Keller behebt. Während des Einsatzes waren die Bahnstraße und die Göbenstraße durch die Großfahrzeuge gesperrt.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr
Gegen 20:58 Uhr am Donnerstag, 10. Februar 2022, fing ein Autotransporter auf der A 61 (Fahrtrichtung Norden) in Höhe des Parkplatzes Wiesbach bei Armsheim Feuer.
Der 44 Jahre alte Fahrer konnte den mit acht Pkw beladenen polnischen Sattelzug auf dem Standstreifen anhalten. Er blieb unverletzt, musste aber, unter Schock stehend, von Polizeibeamten aus dem Lkw-Führerhaus gerettet werden.
Der Brand hatte an einer Achse des Aufliegers begonnen. Vermutlich war ein Defekt an der Bremsanlage der Auslöser.
Zunächst wurde die Richtungsfahrbahn voll gesperrt und der Verkehr an der Anschlussstelle Bornheim abgeleitet. Nach zirka einer Stunde wurde der Autobahnabschnitt einspurig freigegeben. Da die weitere Bergung ein vollständiges Entladen des Autotransporters erfordert, wird die Sperrung des rechten Fahrstreifens noch bis in die Morgenstunden andauern.
Der Schaden wird zunächst auf etwa 50.000 bis 60.000 Euro geschätzt.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz — Zentralstelle für die Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus — hat ein zunächst von der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach geführtes Ermittlungsverfahren übernommen. Dem 55 Jahre alten Beschuldigten aus dem Kreis Birkenfeld wird darin zur Last gelegt, am 3. Februar 2022 öffentlich zur Tötung von Polizeibeamten, aufgefordert zu haben.
Hintergrund ist der Mord an zwei Polizeibeamten im Bereich Kusel. In diesem Zusammenhang soll der Beschuldigte bei Facebook ein Video veröffentlicht haben, in dem er zu einem sogenannten "Cop-Hunting" aufrief. Gegen eine Gebühr von 500 Euro könne er Polizisten in den angrenzenden Wald locken, wo sie dann von den Interessenten erschossen werden könnten. In der Folge schwenkte der Beschuldigte mit seiner Kamera in ein angrenzendes Waldstück und filmte mehrere Örtlichkeiten, darunter auch Hochsitze, die seiner Meinung nach als Versteck für die Schützen geeignet wären. Ferner äußerte er zwischen 23:00 Uhr und 04:00 Uhr könne "die Party" stattfinden.
Die Ermittlungen gehen auf Erkenntnisse der beim LKA eingerichteten "Ermittlungsgruppe Hate Speech" zurück, die auf das Video auf dem öffentlichen Facebook-Profil des Mannes aufmerksam wurde. In einem weiteren, wenig später online gestellten Video soll er sich an "erfahrene Schützen" gewandt und diesen für "einen Treffer zwischen die Augen" ein Preisgeld von 500 Euro in Aussicht gestellt haben.
Die Zentralstelle für die Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus sieht in diesem Verhalten eine Aufforderung zu Straftaten nach § 111 Abs. 1, Abs. 2 Strafgesetzbuch. Auf dieser Grundlage hat die Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Koblenz einen Haftbefehl erlassen, der heute vollstreckt wurde. Es wird befürchtet, dass der Beschuldigte ansonsten versuchen würde, sich durch Flucht der Strafverfolgung zu entziehen.
Quelle: Generalstaatsanwaltschaft Koblenz und Landeskriminalamt (LKA) Rheinland-Pfalz
Einen größeren Einsatz hatten die Polizeiinspektion Idar-Oberstein sowie die Kriminalinspektion am Dienstag, 8. Februar 2022, gegen 08:30 Uhr am Gymnasium in Idar-Oberstein, Stadtteil Weierbach, Schulzentrum "Auf der Bein".
Ein der Polizei bereits bekannter psychisch erkrankter Mann randalierte auf dem Gelände sowie im Gebäude des Gymnasiums. Einen Lehrer schlug der 38-Jährige zweimal ins Gesicht. Danach ging der Täter, der nach derzeitigen Erkenntnissen obdachlos ist, in das Schulgebäude, beschädigte eine Fernsehanlage und nahm einen Feuerlöscher von der Wand, den er aber nicht nutzte.
Im Anschluss verließ der Mann, der keine gefährlichen Gegenstände oder Waffen mit sich führte, das Gebäude wieder. Dann warf er noch mit einem Stein eine Scheibe eines geparkten Autos ein. Am Sportplatz ließ sich der 38-Jährige ohne Gegenwehr in Gewahrsam nehmen. Er wurde in die Psychiatrie des Klinikums Idar-Oberstein gebracht.
Der Schulbetrieb konnte während des Einsatzes der Polizei weiterlaufen; Personen waren nicht gefährdet.
Quelle: Polizeiinspektion Idar-Oberstein
Die Leitung einer (nicht näher bezeichneten) Schule im Dienstgebiet des Polizeipräsidiums Mainz erhielt am Montagvormittag, 7. Februar 2022, Kenntnis davon, dass es nach Schulende zu einer verabredeten Schlägerei zwischen mehreren Schülern kommen sollte und zwei der potentiellen Kontrahenten bewaffnet seien.
Diese Jungen, 14 und 15 Jahre alt, wurden von Lehrkräften aus dem Unterricht geholt und den Polizeistreifen überstellt. Kontrolle und Durchsuchung der beiden Jugendlichen erbrachten erstaunliche Resultate: Sie führten ein Messer, einen Teleskopschlagstock und eine Schreckschusspistole mit sich.
Die Waffen wurden sichergestellt. Gegen die Jugendlichen wird nun wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Die Beamt*innen zeigten ihnen eindringlich die Gefahren und möglichen Ausmaße ihres Verhaltens auf.
Das Polizeipräsidium Mainz weist darauf hin, dass solche Vorfälle nicht als Dummejungenstreiche bewertet werden. Das Mitführen von Waffen stellt eine Straftat dar und kann lebensgefährliche Situationen hervorrufen. Sollten Eltern oder Schüler*innen Kenntnis von ähnlichen Sachverhalten haben, so bittet die Polizei dringend sich direkt der Schulleitung, einem Vertrauenslehrer oder der Polizei anzuvertrauen, um Gefahren auszuschließen.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Montagmorgen, 7. Februar 2022, rückten Feuerwehrmänner aus, um einen Dachs zu retten.
Gegen 8:30 Uhr informierte ein Mitarbeiter des Bauhofs per Notruf die Feuerwehr über die Notlage des Tieres. Der Dachs saß auf einem Strauch an der Ufermauer des Ellerbachs und drohte abzutreiben. Alleine konnte er sich nicht an Land retten.
Ein Feuerwehrmann in einem Eisrettungsanzug stieg über eine Steckleiter zu dem Tier hinab und fing es mit einem Kescher ein. Das völlig entkräftete Tier wurde in einer Tierrettungsbox zur Wildtierstation nach St. Goar gefahren, wo es wieder aufgepäppelt wird, um es später am gleichen Ort wieder auszusetzen.
Der Einsatz war nach etwa 4 Stunden beendet, wobei die eigentliche Rettungsaktion in einer Stunde abgeschlossen war.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Bei der Begegnung in der 1. Fußballbundesliga zwischen Mainz 05 und der TSG Hoffenheim zog sich ein Fan der 05er schwere Verletzungen zu.
Beim Torjubel nach dem Führungstreffer durch Jae-Sung Lee in der 79. Spielminute stürzte der 29-jährige im Stehplatzbereich ca. vier bis fünf Meter in die Tiefe. Er wurde von Rettungskräften und einem Notarzt behandelt und dann in ein Krankenhaus verbracht.
Nach ersten Ermittlungen geht die Polizei von einem Unfall aus. Hinweise auf Fremdverschulden liegen derzeit nicht vor. Die Ermittlungen, insbesondere die Auswertung der Videoaufnahmen, dauern noch an.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Freitagmittag, 4. Februar 2022, wurde der Polizei Bad Kreuznach ein in Schlangenlinien fahrender blauer Opel gemeldet, durch den mehrere Autofahrer*innen erheblich gefährdet worden seien.
Auf der Strecke Gensinger Straße — Viktoriastraße — Charles-de-Gaulle-Straße — Bretzenheimer Straße (Winzenheim) — In den zehn Morgen (Bretzenheim) gab es in den Kreisverkehren Beinahe-Zusammenstöße, bei denen jeweils die anderen Autofahrer*innen Kollisionen abwendeten.
Die Polizei fand den Autofahrer auf einem Parkplatz in Bretzenheim. Bei dem 75-Jährigen aus Bad Kreuznach waren keine Hinweise auf eine Beeinflussung durch Alkohol- oder Betäubungsmittel auszumachen. Allerdings fühlte sich der Fahrer nicht gut und schien fahruntüchtig zu sein. Daher wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.
Die Polizei bittet Zeugen und Personen, die durch die Fahrt des 75-Jährigen gefährdet wurden, sich zu melden.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Tel. 0671-8811-0
Am Freitag, 4. Februar 2022, wurde um ca. 6.30 Uhr die Polizei Mainz per Notruf über einen aggressiven Maskenverweigerer in einem Zug im Hbf Mainz informiert.
Der aggressive Mann hatte den Zug schließlich verlassen, doch dank einer Personenbeschreibung konnte eine Streife des Bundespolizeireviers Mainz den Mann — weiterhin ohne Mund-Nasen-Schutz — auf Gleis 11 antreffen. Der Mann verhielt sich den Beamten gegenüber laut und unkooperativ. Er weigerte sich seine Ausweisdokumente auszuhändigen und ging so aggressiv auf diese zu, dass er durch die Streife zu Boden gebracht wurde. Er wehrte sich weiterhin körperlich gegen die polizeilichen Maßnahmen und beleidigte die Polizisten.
Auf dem Weg zum Revier versuchte er mehrfach sich fallen zu lassen und sperrte sich gegen das Betreten der Dienststelle. Der 32-jährige Mann war alkoholisiert, der gemessene Wert betrug 2,05 Promille.
Die Streife fuhr mit dem Mann anschließend zu seiner Wohnanschrift, wo anhand seines Reisepasses die Identität festgestellt werden konnte. Gegen den Mann wurde Strafanzeige wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Bedrohung erstattet.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
Ein Mitarbeiter der VHS Bingen beobachtete am Donnerstagnachmittag, 3. Februar 2022, dass ein junger Mann am Freidhof ein Paket aus einem Amazon-Transporter entwendete.
Bei der Sichtung von Videomaterial konnten Beamte der Polizei Bingen den Tatverdächtigen identifizieren. Der 15-Jährige wurde wenig später noch in der Nähe des Tatorts angetroffen. Er räumte die Tat direkt ein. Seine Mittäter oder den Verbleib des Diebesguts verriet er nicht.
Die Streife brachte den Jugendlichen nach Hause.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Mittwochabend, 2. Februar 2022, gab es für die Polizei Mainz einen größeren Einsatz an einem Einkaufszentrum im Stadtteil Bretzenheim.
Gegen 21:30 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Mainzer Polizei ein, weil zwei Personen in der Nähe eines Supermarktes mit einer Pistole hantieren würden. Zeugen wollten wahrgenommen haben, dass die Waffe durchgeladen worden sei.
Beamt*innen der Polizeiinspektion vom Mainzer Lerchenberg trafen tatsächlich zwei junge Männer an, die mit einer Schusswaffe hantierten. Unter Vorhalt der Dienstpistole wurden die beiden aufgefordert die Waffe niederzulegen. Nachdem den jungen Männern zunächst die Handschellen angelegt und sie durchsucht worden waren, konnten die Polizist*innen die Schusswaffe sicherstellen.
Nach deren Begutachtung konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Es handelte sich um eine Spielzeugpistole, welche die beiden 18- und 19-jährigen Mainzer kurz zuvor im Einkaufszentrum erworben hatten.
Den Heranwachsenden wurde die Gefährlichkeit ihres Verhaltens verdeutlicht: Auch für geschulte Polizeikräfte ist bei Dunkelheit oder in dynamischen Situationen mit bloßem Auge meist nicht zu erkennen, ob es sich um eine Spielzeugwaffe oder um eine scharfe Schusswaffe handelt. Daher die Mahnung, mit Spielzeugwaffen nicht in der Öffentlichkeit zu hantieren. Die jungen Männer erhielten einen Platzverweis für den Bereich des Einkaufszentrums.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Weil er vermutlich in ein Sekundenschlaf fiel, prallte ein 71-Jährige am Mittwochnachmittag, 2. Februar 2022, auf der A 61 bei Gensingen mit seinem Fahrzeug gegen den Pkw einer 48-jährigen Frau.
Der Unfall ereignete sich gegen 17 Uhr. Der Autofahrer musste verkehrsbedingt stark bremsen, um einen Zusammenstoß mit einem vorausfahrendem Lkw zu verhindern. Sein Wagen geriet dabei ins Schlingern und stieß mehrfach gegen den Pkw der Frau.
Weil der Autofahrer bei der Unfallaufnahme angab, dass er möglicherweise kurz eingeschlafen sei, ermittelt die Polizei nun wegen des Verdachts auf eine Straftat. Sowohl der Unfallverursacher als auch die Autofahrerin blieben unverletzt.
Den Sachschaden an den beiden Pkw schätzt die Polizei auf 3000 sowie auf ca. 5000 Euro. Beide Fahrzeuge waren noch fahrbereit.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Bei einer Streifenfahrt am Montagvormittag, 1. Febuar 2022, in Bingen-Dietersheim wollten die Polizisten einen mit einer Person besetzten Motorroller einer Verkehrskontrolle unterziehen. Nach Einschalten der Leuchtschrift "Stop Polizei" flüchtete der Fahrer in eine Nebenstraße.
Der Roller, an dem ein Versicherungskennzeichen angebracht war, erreichte dabei mindestens eine Geschwindigkeit von 75 km/h (rund 30 km/h schneller als erlaubt). Er fuhr anschließend durch mehrere Straßen und über einen schmalen Fußweg auf den Nahedamm. Kurz vor Erreichen des Anglerheims versuchte ein Spaziergänger dem Flüchtigen den Weg zu versperren, was aber missglückte.
Wegen weiterer Poller und dank unwegsamem Gelände konnte der Rollerfahrer seinen Vorsprung gegenüber dem Streifenwagen vergrößern und zwischen Mehrfamilienhäuser-Grundstücken verschwinden. Allerdings gelang es der Polizei Bingen, die Identität des Rollerfahrers zu ermitteln. Gegen den 53-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Zum zweiten Mal gab es in Bad Kreuznach für die an Montagen stattfindenden Corona-Demos ein Versammlungsverbot für nicht angemeldete Veranstaltungen. Anders als in der Vorwoche zeigte das Verbot diesmal, am 31. Januar, offenbar Wirkung.
Statt mehrere Hundert Teilnehmer*innen zählte die Polizei Teilnehmende „im unteren zweistelligen Bereich“. An einer angemeldeten Gegenversammlung auf dem Kreuznacher Kornmarkt nahmen rund 30 Personen teil.
In der Binger Innenstadt versammelten sich mehr als 30 Corona-Aktivist*innen, die sich nach einem polizeilichen Hinweis auf das von der Stadt Bingen erlassene
Versammlungsverbot aus der Innenstadt in Richtung Rhein bewegten. Im Stadtteil Bingen-Büdesheim gab es zeitgleich einen Aufzug von rund 70 Corona-Aktivisten. Insgesamt fünf angemeldete Gegenversammlungen — mit Teilnehmern im mittleren zweistelligen Bereich — veriiefen friedlich und störungsfrei.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Montagmorgen, 31. Januar 2022, mussten die Feuerwehr und die Polizei zu einem Verkehrsunfall auf der L 232 zwischen Merxheim und Meddersheim ausrücken.
Gegen 08:45 Uhr war ein 19-Jähriger aus dem Landkreis Bad Kreuznach mit seinem Toyota auf der Landesstraße in einer leichten Linkskurve von der Fahrbahn abgekommen und frontal gegen einen Baum geprallt. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Baum entwurzelt.
Der Fahranfänger konnte sich aus eigener Kraft aus dem Fahrzeugwrack befreien, wurde ab in ein Krankenhaus gebracht. Nach der Erstuntersuchung konnten lebensgefährliche und schwere Verletzungen ausgeschlossen werden.
Der Fahrbahnabschnitt wurde für einen kurzen Zeitraum in beide Richtungen gesperrt; der Pkw musste von einem Abschleppunternehmen geborgen werden. Die Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei waren mit insgesamt 27 Kräften im Einsatz.
Die Polizei bittet weitere Zeugen des Unfalls sich unter der 06752-156-0 zu melden.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Am Freitag, 28. Januar 2022, 18:05 Uhr, ereignete sich auf der Landesstraße 108 zwischen Hüffelsheim und Waldböckelheim ein leichter Verkehrsunfall im Begegnungsverkehr. Der Verursacher flüchtete.
In Höhe des Marienhofes stießen zwei Wagen mit den Außenspiegeln zusammen. Der Unfallverursacher, Fahrer eines schwarzer SUV der Marke Land Rover, setzte seine Fahrt in Richtung Hüffelsheim unerlaubt fort.
Hinweise zu Fahrzeug oder Fahrer bitte an die Polizeiinspektion Bad Kreuznach, Tel. 0671-88110.
Quelle: Polizeidirektion Bad Kreuznach
Ein Reifen war schon verlorengegangen und die Felge schrappte über den Asphalt, als am Freitagabend, 28. Januar 2022, ein Unfallverursacher seinen Wagen etwa 3 Kilometer entfernt von der Unfallstelle stoppen musste.
Der 50-Jährige hatte in Guldental mit seinem Pkw einen geparkten Wagen angefahren und sich dann von der Unfallstelle entfernt. Nach etwa drei Kilometern blieb der Pkw, der ebenso wie das geparkte Auto erheblich beschädigt worden war, stehen. Nach Meldung eines anderen Autofahrers wurde der Unfallwagen auf der K 49 / Ortsausgang Guldental gefunden. Der Fahrer und sein Beifahrer waren unverletzt, aber betrunken.
Insgesamt entstand ein Sachschaden von ca. 12.000 Euro. Der Unfallverursacher wurde zur Dienststelle gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Gegen den 50-Jährigen wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
In der Nacht zu Samstag, 29. Januar 2022, fuhr ein Lkw am Kreisverkehr von L 400 / L 415 bei Badenheim geradeaus und blieb in der Mitte des Kreisverkehrsplatzes stehen.
Der Unfall ereignete sich gegen 02.00 Uhr. Der Lkw war auf der L 400 von Gau-Bickelheim kommend in Richtung Norden unterwegs.
An dem Kreisverkehr verlor der Fahrer des Lkw mit Auflieger die Kontrolle und fuhr geradeaus auf die Insel des Kreisverkehrsplatzes, wo das Fahrzeug auch zum Stillstand kam. Durch die Kollision wurde die Fahrbahn erheblich verschmutzt und der Lkw wurde stark beschädigt.
Der Fahrer suchte das Weite; Ermittlungen hierzu dauern noch an. Der Lkw musste abgeschleppt werden.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Gegen 22:15 Uhr am Freitag, 28. Januar 2022, alarmierten Bewohner eines Mehrfamilienhauses die Feuerwehr wegen eines Küchenbrandes.
Der Wohnungsmieter hatte bereits mehrere Eimer Wasser auf das Feuer geschüttet und dann die Stahltür zur Küche geschlossen. Dadurch blieb der Treppenraum rauchfrei, was den Einsatzkräften die Arbeit erleichterte.
Die Feuerwehrleute vom Löschbezirk Süd fanden die Küche im 2. Obergeschoss war stark verraucht vor. Sie forderten sämtlich noch im Haus befindlichen Personen auf, das Gebäude zu verlassen.
Ein Trupp unter Atemschutz ging mit einem Wasserlöscher in die Küche und nahm Nachlöscharbeiten vor. Das Brandgut wurde auf einen Balkon gebracht. Mit einem Ventilator wurden die Küche und der darüber befindliche Wohnraum belüftet. Auch die Nachbarwohnung war leicht verraucht. Hier reichte es aus die Fenster zu öffnen.
Mit einer Wärmebildkamera wurde eine Brandnachschau durchgeführt. Die Mieter der Brandwohnung, kamen bei Verwandten unter, weil sie die Küche derzeit nicht nutzen können. Der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr war nach etwa 1 Stunde beendet.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Ein Auffahrunfall ereignete sich am Freitagabend, 28. Januar 2022, auf der B 41 zwischen den Anschlussstellen Roxheim/Rüdesheim und KH-West (Wahlsberg).
Ein Autofahrer war mit seinem Opel Mokka auf einen Audi A1 aufgefahren. Um 17:52 Uhr wurden die Feuerwehren aus Rüdesheim, Hargesheim-Roxheim und Waldböckelheim alarmiert — in einem der Fahrzeuge sollte eine Person eingeklemmt sein. Bereits vor dem Ausrücken der Feuerwehr teilte die Leitstelle in Bad Kreuznach aber mit, dass keine Person eingeklemmt sei und lediglich Betriebsstoffe aus den Fahrzeugen ausliefen. So rückte lediglich die Feuerwehreinheit Rüdesheim aus.
Die Unfallstelle auf der rechten Fahrspur wurde abgesichert und ausgeleuchtet, der Brandschutz sichergestellt und ausgelaufene Flüssigkeiten aus dem hinteren Unfallfahrzeug abgestreut. Für die im Verlauf des Einsatzes über Beschwerden klagende Audifahrerin wurde ein Rettungswagen angefordert. Auch der Fahrer des zweiten Wagens ließ sich untersuchen.
Nachdem die beiden nicht mehr fahrbereiten Unfallfahrzeuge vom Abschleppdienst geborgen worden waren, endete der Feuerwehreinsatz gegen 19:00 Uhr.
Quelle: Rouven Ginz
Freiwillige Feuerwehr VG Rüdesheim
Am Donnerstagmorgen, 27. Januar 2022, ereignete sich auf der A 60, Fahrtrichtung Darmstadt, kurz vor Ingelheim-West ein provozierter Verkehrsunfall mit Personenschaden.
Gegen 10:05 Uhr bedrängte der Fahrer eines weißen Mercedes-Kombi auf dem linken Fahrstreifen eine fahrende Frau. Diese wechselte daraufhin nach rechts. Der Mercedes überholte die Frau und wechselte dann unmittelbar vor ihr ebenfalls auf den rechten Fahrstreifen. Anschließend bremste der Mercedes-Fahrer plötzlich stark ab, sodass die Frau ausweichen musste. Dabei verlor sie die Kontrolle über ihren Pkw und prallte damit in die rechte Leitplanke.
Das Auto kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stillstand; der Mercedesfahrer flüchtete ohne anzuhalten. Die 56-jährige Frau aus dem Raum Bad Kreuznach wurde bei dem Unfall leicht verletzt und in einem Krankenhaus ambulant behandelt. An ihrem Wagen entstand Totalschaden. Der Gesamtschaden an Pkw und Leitplanke beträgt ca. 10.000 €.
Für die Dauer der Bergung des PKW war der rechte Fahrstreifen für ca. 1 Stunde gesperrt, wodurch ein Stau von ca. 1 km Länge entstand. Die Autobahnpolizei Heidesheim sucht Zeugen, die Hinweise auf den Mercedes und dessen Fahrer*in geben können.
Quelle: Polizeiautobahnstation Heidesheim
Tel. 06132-9500
In der Nacht zu Donnerstag, 27. Januar 2022, verübten zwei maskierte und bewaffnete Täter einen Raubüberfall auf ein Spielcasino in Bad Münster.
Nach Zeugenangaben betraten gegen 01:55 Uhr zwei dunkel gekleidete und mit Sturmhauben maskierte Täter die Spielhalle im Stadtteil Bad Münster am Stein-Ebernburg. Mit einem Messer verliehen sie ihrer Forderung, die Kasse zu öffnen, Nachdruck. Die Angestellte kam der Forderung nach und die Unbekannten entnahmen die Tageseinnahmen. Sie flüchteten in unbekannte Richtung.
Die Beute beläuft sich auf einen niedrigen vierstelligen Geldbetrag.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Bad Kreuznach (Telefon: 0671/8811-0) entgegen.
Quelle: Kriminalinspektion Bad Kreuznach
Mit 220 km/h, fünf und weniger Meter Abstand rasten am Mittwochabend, 26. Januar 2022, zwei Autofahrer auf der A 61 Richtung Süden durch die Dunkelheit. Wenig später wurden ihre Autos beschlagnahmt.
Gegen 19.30 Uhr nahm eine Zivilstreife der Verkehrsdirektion Wörrstadt bei Stromberg die Verfolgung auf. Bei Waldlaubersheim drängten der Audi A5 und der ihn verfolgende VW Golf zwei Lkw auf den Standstreifen ab. Die Fahrer überholten sich wiederholt gegenseitig; andere Autofahrer wurden mit der Lichthupe aus dem Weg gedrängt und konnten durch Spurwechsel gerade noch Kollisionen vermeiden.
Kurz vor der Ausfahrt Bad Kreuznach überholten der 25-jährige Fahrer aus Kastellaun und sein 27-jähriger Kontrahent aus Kriegsfeld noch zwei sich überholende Lkw auf der Abbiegespur, bevor der Kastellauner auf die B 41 abbog.
Der VW Golf konnte von einer weiteren Zivilstreife der Autobahnpolizei Gau-Bickelheim bei Bornheim gestoppt werden und der Audi gemeinsam mit Streifenwagen der Polizei Bad Kreuznach auf der B 41 bei der Anschlussstelle Gensingen. Der Fahrer gab an, müde von der Arbeit zu sein und nur schnell nach Hause zu wollen. Sein Beifahrer behauptete geschlafen und von allem nichts mitbekommen zu haben.
Die beiden Fahrzeuge wurden beschlagnahmt. Beide Fahrer müssen mit diversen Strafanzeigen und dem Entzug der Fahrerlaubnis rechnen.
Die Polizei bittet Zeugen, die das Rennen beobachtet haben oder auch selbst gefährdet wurden, sich zu melden. Der Golf war besonders auffällig, weil beim Gasgeben Funken aus dem Auspuff schlugen.
Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.
Quelle: Verkehrsdirektion Mainz
Tel. 06732 912-2952
In der Kreuznacher Straße in Gensingen kontrollierten Beamte der Polizeiinspektion Bingen am Dienstagnachmittag, 25. Januar 2022, einen Rollerfahrer, der schneller als erlaubt unterwegs war.
Mit rund 55 km/h war der Motorroller vor dem Streifenwagen gefahren, dabei hätten es bei dem Mofaroller nicht mehr als 25 km/h sein sollen. Der 45-jährige Fahrer, der nicht in Besitz eines Führerscheins war, erklärte, seine Mofa-Prüfbescheinigung verloren zu haben und er gab eine Manipulation an seinem Fahrzeug zu. Des Weiteren zeigte er deutliche Hinweise auf einen Betäubungsmittel-Konsum. Ihm wurde die Weiterfahrt versagt, und auf der Dienststelle wurde ihm eine Blutprobe entnommen.
Fahrt unter Drogeneinfluss
In der Hitchinstraße in Bingen zeigte ein Peugeot-Fahrer bei einer Kontrolle am Dienstagnachmittag Anzeichen für einen Betäubungsmittelkonsum. Der erkennbar nervöse 26-jährige Fahrer gab den Konsum zu, den auch ein Drogentest bestätigte. Den Fahrzeugschlüssel stellten die Beamten sicher. Dem Fahrer wurde auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen.
Fahrt ohne Versicherungsschutz
Auf der L 417 beobachteten Polizeibeamten am Dienstagnachmittag einen Radfahrer, der sich gänzlich ohne Pedalbetätigung fortbewegte. Bei der Kontrolle zeigte sich, dass es sich um ein E-Bike handelte, das per Gasgriff betätigt wurde und eine Geschwindigkeit von bis zu 25 km/h erreichen konnte. Für das versicherungspflichtige Fahrrad bestand kein entsprechender Versicherungsschutz, außerdem konnte der Fahrer keine Mofa-Prüfbescheinigung vorweisen. Ihm wurde eine Weiterfahrt untersagt und ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Ungeachtet einer am 20. Januar 2022 von der Stadt Bad Kreuznacher erlassenen Verbotsverfügung für nicht angemeldete Versammlungen registrierten Polizei und Ordnungsamt am Montagabend Demonstrant*innen.
Personen in einer mittleren dreistelligen Anzahl bewegten sich
auf verschiedenen Routen durch die Innenstadt. Die Polizei Bad Kreuznach war auf
die Missachtung der Verbotsverfügung vorbereitet und kontrollierte an der Mannheimer Straße 78 Personen. Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz und die 29. CoBeLVO werden geprüft und eingeleitet.
An einer Kontrollstelle lehnte zwischen 20:00 und 21:30 Uhr eine jüngere Frau mit einem einjährigen Kind trotz mehrfachen Angebots von Kommunikationsbeamten der Polizei eine bevorzugte und damit schnellere Identitätsfeststellung ab. Daher passierte sie fast als Letzte die Kontrollstelle.
In zwei anderen Fällen gab es Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte beziehunsgweise eine Beleidigung. Die Polizei stellte Starfanzeigen.
Polizeidirektion Bad Kreuznach
Archivfoto: Thomas Gierse
In der Nacht zu Dienstag, 25. Januar 2022, geriet nahe der Bannmühle zwischen Schweppenhausen und Stromberg ein Pkw in Brand. Der Wagen brannte vollständig aus.
Gegen 04:00 Uhr bemerkte eine zufällig vorbeifahrende Streife der Polizeiinspektion Bad Kreuznach das brennende Fahrzeug neben der L 242. Der 45-jährige Fahrer, der allein unterwegs war, hatte sich bereits unverletzt in Sicherheit gebracht.
Das Auto stand auf einer Wiese neben der Straße. Dort hatte der Fahrer wenden wollen, wie er gegenüber der Polizei angab. Dabei habe der Wagen, ein 3er BMW, zu brennen angefangen. Spuren, die auf einen Unfall hindeuteten, waren nicht zu erkennen.
Beim Fahrer bemerkten die Polizeibeamten Alkoholgeruch; ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,74 Promille. Auf der Dienststelle wurde dem Mann eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein wurde sichergestellt. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.
Die Brandursache ist noch unbekannt. Die Freiwillige Feuerwehr Stromberg war mit 10 Kräften und drei Fahrzeugen vor Ort.
Quelle: Bad Kreuznach
Am Sonntagabend, 23. Januar 2022, stießen zwei rivalisierende Jugendgruppen in Bingen mehrfach aufeinander und lieferten sich Prügeleien.
Die männlichen Mitglieder der beiden Gruppen lauerten einander zwischen 17:50 und 21:50 Uhr auf und griffen sich an. Hierfür hatten sie sich unter anderem mit Knüppeln ausgestattet. Die Situation beruhigte sich erst, als mit Unterstützung aus anderen Polizeidienststellen die Gruppen getrennt und die Personalien festgestellt werden konnten.
Bei den Auseinandersetzungen wurden insgesamt sechs Personen verletzt; siw wurden ambulant im Krankenhaus behandelt. Die Polizei leitete Ermittlungsverfahren ein.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Sonntag, 23. Januar 2022, ereignete sich gegen 00:30 Uhr auf der A 60, Fahrtrichtung Darmstadt, kurz vor der Anschlussstelle Lerchenberg ein gefährlicher Zwischenfall mit einem alkoholisierten Fußgänger.
Der 42-Jährige aus Rüsselsheim rannte mehrfach auf die Autobahn, weshalb mehrere Autofahrer ausweichen und/oder abbremsen mussten. Zeugen beobachteten dies und informierten die Polizei. Ein Alkoholtest bei dem Mann ergab einen Wert von 2,60 Promille. Es entstanden keine Personen- oder Sachschäden, doch sucht die Autobahnpolizei Autofahrer, die durch das Verhalten des Mannes gefährdet wurden, sowie weitere Zeugen dieses gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Quelle: Polizeiautobahnstation Heidesheim
Tel. 06132-9500
Am Samstagnachmittag, 22. Januar 2022, wurde die Polizei Kirn darüber informiert, dass mehrere Personen im Vorraum der Sparkasse Kirn randalieren würden.
Eine Streife traf dort auf zwei weibliche Jugendliche und einen Heranwachsenden. Anhaltspunkte für „Randale“ fanden sich nicht, wohl aber ein angerauchter Joint.
Bei der Personenkontrolle fanden die Beamten bei dem 18-Jährigen, der in Frankfurt wohnt, Betäubungsmitteln und einen Schlagring. Der junge Mann wurde erkennungsdienstlich behandelt und es wurden Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffen- und das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Am Montagnachmittag, 17. Januar 2022, meinte ein junger Mann aus der Nähe Bad Kreuznachs, in einem Media Markt in Pirmasens seinem Anliegen mit einer haarsträubenden Drohung mehr Nachdruck verleihen zu können.
Gegen 14:45 Uhr stritten der 20-Jährige und Mitarbeiter des Media Marktes in der Zweibrücker Straße über einen Handyvertrag. Im Verlauf des Streits drohte der Kunde mehrfach mit der Zündung einer Bombe, die sich in seinem Rucksack befinden sollte.
Der junge Mann wurde sehr schnell und widerstandlos von zuvor in der Nähe ermittelnden Beamten der Kriminalinspektion Pirmasens auf dem Parkplatz festgenommen, nachdem er von mehreren Mitarbeitern des Marktes bereits aus dem Gebäude gedrängt worden war.
In dem Rucksack befand sich keine Bombe. Bei der Vernehmung auf der Dienststelle gab der 20-Jährige an, dass er die Drohung zu keiner Zeit ernst gemeint hätte — was an der Strafbarkeit seines Handelns aber nichts ändert. Die Beamten leiteten mehrere Strafverfahren ein.
Quelle: Polizeidirektion Pirmasens
Am Dienstagabend, 18. Januar 2022, stieß ein Zug kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof Bingen Stadt mit einer Bau-Lore zusammen. Bei dem Zusammenstoß wurden zwei Menschen verletzt.
Wegen Gleisbauarbeiten war die Bau-Lore mit zwei Sauerstoff- und eine Propangasflasche sowie einem Schweißgerät auf die — vermeintlich für durchfahrende Züge abgesperrten — Schienen gerollt worden. Bei der Einfahrt des Zuges gegen 21.30 Uhr erkannte der Verantwortliche, dass er bei der Sperrung die Weiche verwechselt hatte und die Lore sich im nicht abgesicherten Bereich befand. Sofort warnte er die weiteren Arbeiter, die den unmittelbaren Gefahrenbereich auch verlassen konnten.
Trotz einer Schnellbremsung überfuhr der Zug die Bau-Lore. Dabei gab es eine Verpuffung und der Zug wurde beschädigt. Ein Arbeiter erlitt dadurch Verbrennung an einer Hand und im Gesicht, eine Reisende zog sich eine Prellung zu. Der Zug konnte nicht weiterfahren und wurde evakuiert. Die Feuerwehr Bingen und der Rettungsdienst betreuten die 30 Fahrgäste.
Die Strecke war bis 2:30 Uhr gesperrt. Der geschätzte Gesamtschaden beläuft sich laut DB AG auf ca. 10.000 bis 15.000 Euro.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
In der Nacht zu Mittwoch, 19. Januar 2022, meldete ein Mitarbeiter einer Bauschuttdeponie einen Alarm vom Diesellager auf dem Gelände. Die Aufzeichnung einer Überwachungskamera hatte eine Person gezeigt.
An Ort und Stelle fanden die Beamt*innen der Polizei Bingen zwar keinen Eindringling vor, dafür aber einen Opel Astra Kombi mit noch warmem Auspuff. Die am Fahrzeug angebrachten Kennzeichen waren als gestohlen gemeldet. Da man den Täter noch auf dem Grundstück vermutete, wurde dieses umstellt und — mit negativem Ergebnis — abgesucht.
Im Kofferraum des Fahrzeugs fanden sich neben mehreren leeren Kanistern und Schläuchen samt Pumpe auch eine Akkuflex sowie eine geringe Menge eines Betäubungsmittels. Das Fahrzeug wurde sichergestellt. Darin lag auch ein Kaufvertrag über das Fahrzeug, sodass ein 37 Jahre alter, der Polizei bekannter Verdächtiger ermittelt werden konnte.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Ein Küchenbrand in Gutenberg wurde der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Rüdesheim am Dienstagmittag, 18. Januar 2022, gemeldet.
Um 13:18 Uhr ging der Alarm bei den Feuerwehren aus Gutenberg, Hargesheim-Roxheim, Rüdesheim und Wallhausen, der Einsatzgruppe des DLZ Rüdesheim sowie der Wehrleitung mit Führungsunterstützung ein.
Beim Eintreffen der Gutenberger Wehr um Einsatzleiter Holger Schild hatten die Bewohner ihr Haus in der Friedhofstraße bereits verlassen. In der Küche fanden die Einsatzkräfte einen bereits erloschenen Schwelbrand zwischen Herd und Kochplatte in der Küche vor. Der Herd wurde ausgebaut und der Küchenschrank mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Für die Kräfte aus Hargesheim-Roxheim und Rüdesheim war kein Einsatz erforderlich. Der Schaden begrenzt sich auf den defekten Elektroherd. Für die Feuerwehren endete der Einsatz um 14 Uhr.
Zehn Minuten nach Beendigung des ersten Alarms rief ein Kaminbrand im Töpferweg in Bockenau die Feuerwehren aus Allenfeld, Bockenau und Sponheim in den Einsatz.
Ein Eingreifen der Feuerwehren war nach der Erkundung nicht erforderlich. Der Kamin des betreffenden Gebäudes hatte nach dem Anzünden für eine kürzere Zeit stärker gequalmt. So rückten die Wehren nach rund 15 Minuten wieder ein.
Rouven Ginz
Freiwillige Feuerwehr VG Rüdesheim
Gegen 14 Uhr am Dienstag, 18. Januar 2022, geriet auf dem Parkplatz des C+C-Marktes Am Grenzgraben ein Kleintransporter in Brand.
Der Fahrer des Wagens stand gerade an der Kasse des Marktes, als er von einem hereinkommenden Kunden auf die Rauchentwicklung an dem Firmenfahrzeug aufmerksam gemacht wurde. Er schob das Fahrzeug noch von der überdachten Fläche auf die Freifläche des Parkplatzes und nahm erste Löschmaßnahmen mit einem Pulverlöscher vor. Bei Ankunft der Wehrleute quoll dichter Rauch aus dem Fahrzeug und Flammen schlugen aus der Motorhaube.
Ein Trupp unter Atemschutz der Löschbezirke Ost und Süd löschte den Brand mit einem C-Rohr. Das Fahrzeug erlitt Totalschaden. Personen kamen nicht zu Schaden und auch am Gebäde gab es keinen Schaden.
Der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr war nach etwa 45 Minuten beendet.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Einen Sattelzug, der auf der A 61 in deutlichen Schlangenlinien unterwegs war, meldeten Zeugen am Montagnachmittag, 17. Januar 2022, der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim.
Der Sattelzug sollte außerdem in der Baustelle bei Daxweiler Warnbaken umgefahren haben. Eine Streife der Polizeiautobahnstation konnte den Lkw mit Fahrtrichtung Süden ausfindig machen und auf einem Parkplatz kontrollieren. Der Grund für die Fahrt in Schlangenlinien war schnell erkannt: Der 53-jährige Fahrer hatte sehr viel Alkohol getrunken; ein Atemalkoholtest ergab fast 1,5 Promille.
Für den 53-Jährigen war die Fahrt beendet. Er musste die Polizisten zur Dienststelle begleiten. Sein Führerschein wurde einbehalten. Ihn erwarten ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr sowie der Verlust der Fahrerlaubnis für mehrere Monate.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Ein 55-jähriger Mann aus Mainz-Bretzenheim geriet am Samstagabend, 15. Januar 2022, mit seinem 28-jährigen Sohn über Geldangelegenheiten in Streit. Schließlich drohte der Vater damit, den Sohn töten zu wollen.
Nach Zeugenaussagen bewaffnet sich der Vater mutmaßlich mit einem ca. 20 cm langen Messer und machte sich nach 21.30 Uhr mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf den Weg zur Mainzer Neustadt, um dort seinen Sohn aufzusuchen. Dieser alarmierte die Polizei.
Den 55-Jährigen konnten Polizeibeamte wenig später tatsächlich in der Mainzer Neustadt in der Nähe seines Sohnes antreffen. Er wurde direkt aufgefordert seine Hände nach oben zu nehmen. Dem kam der Mann jedoch auch nach mehrfacher Wiederholung nicht nach. Vielmehr griff er plötzlich in den oberen Bereich seiner Hose. Die Polizei setzte nun einen Taser ein und legte dem 55-Jährigen dann Handschellen an.
Es stellte sich heraus, dass der Mann das Messer nicht oder nicht mehr bei sich hatte. Bei dem Tasereinsatz wurde er nicht verletzt.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
In der Nacht zu Sonntag, 16. Januar 2022, wurde die Polizei über eine Massenschlägerei mit etwa 20 Beteiligten am Hauptbahnhof Bingen in Kenntnis gesetzt.
Um 03:10 Uhr meldete ein Zeuge die Schlägerei am Hauptbahnhof. Polizeibeamte trafen dort mehrere Personen an, überwiegend Heranwachsende, die bestätigten, dass es eine körperliche Auseinandersetzung mit einer anderen Gruppe gegeben haben. Zwei Beteiligte trugen leichte Verletzungen davon. Näheres zum Auslöser des Streits konnten die Beamten nicht in Erfahrung bringen.
Eine Stunde später ging erneut eine Meldung über eine Schlägerei am Hauptbahnhof ein. Nun trafen die Beamten einen weiteren Heranwachsenden an, der offensichtlich an beiden Auseinandersetzungen beteiligt war. Er hatte mehrere Gesichtsverletzungen, die vom Einsatz eines Schlagrings herrührten. Die Hintergründe der Auseinandersetzungen werden nun ermittelt.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Samstagnachmittag, 15. Januar 2022, wurde auf der B 41 ein Polizeibeamter im Einsatz von einem Auto erfasst und schwer verletzt.
Gegen 17:05 Uhr war eine Streifenwagenbesatzung aus Bad Kreuznach mit der Absicherung eines Pannenfahrzeugs auf der B 41 in Höhe der Abfahrt Roxheim betraut. Die ordnungsgemäß abgesicherte Streifenwagenbesatzung verlangsamte den sich nähernden Fahrzeugverkehr, damit der Abschleppdienst das liegengebliebene Fahrzeug aufladen konnte. Ein 25 Jahre alter Polizeibeamter wurde aus bisher ungeklärter Ursache vom Wagen eines 80 Jahre alten Autofahrers aus dem Landkreis Bad Kreuznach erfasst und auf die Fahrbahn geschleudert. Der schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzte Beamte wurde in ein Bad Kreuznacher Krankenhaus gebracht.
Die B 41 musste für ca. 3 Stunden voll gesperrt werden, was einen langen Rückstau nach sich zog. Gegen 20:40 Uhr konnte die Fahrbahn wieder freigegeben werden.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Freitagnachmittag stießen an der Einmündung Alzeyer Straße / L 400 bei Gensingen zwei Pkw zusammen. Dabei zog sich der Unfallverursacher leichte Verletzungen zu.
Ein 81-jähriger Mann befuhr um 13:24 Uhr mit seinem Mercedes Benz die südliche Verlängerung der Alzeyer Straße in Gensingen und wollte an der Einmündung zur L 400 nach links in Richtung Sprendlingen abbiegen. Dabei missachtete er die Vorfahrt eines von links kommenden Audi-Fahrers. Die Autos prallten zusammen; beide waren anschließend nicht mehr fahrbereit.
Der Mercedes-Fahrer leichte Verletzungen, auch zwei weitere Fahrzeuginsassen begaben sich zur medizinischen Abklärung in ein Krankenhaus. Die L400 musste während der Unfallaufnahme für eine Stunde voll gesperrt werden.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Beamten der Polizei Bingen fiel am Freitagnachmittag, 14. Januar 2022, auf einer Streifenfahrt in der Genlisstraße ein schwarzer BMW auf, der ohne Kennzeichen unterwegs war.
Bei der anschließenden Kontrolle gab der 29-jährige Fahrer an, dass er das Fahrzeug lediglich wenden wollte, um es "besser reinigen" zu können. Recherchen ergaben, dass der Pkw seit November 2021 abgemeldet ist.
Die Beamten leiteten Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Versicherungsschutz und des Verstoßes gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz ein.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Freitagmittag, 14. Januar 2022, verursachte ein Transporterfahrer am Kreisverkehr B 428 / Mainer Straße einen Auffahrunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen.
Gegen 13:30 Uhr befuhr der 60-Jährige die B 428 in Bad Kreuznach von der Bosenheimer Straße kommend in Richtung Mainzer Straße. Vor ihm fuhren drei Pkw, deren Fahrer*innen vor dem Kreisverkehr verkehrsbedingt abbremsten. Dies erkannte der Transporterfahrer zu spät schob die drei Fahrzeuge aufeinander.
An allen Fahrzeugen entstand Sachschaden; zwei waren nicht mehr fahrbereit. Die 54-jährige Fahrerin des Pkw unmittelbar vor dem Unfallverursacher wurde durch den Zusammenstoß leicht verletzt. Die anderen Unfallbeteiligten blieben unverletzt.
Der Unfall löste einen erheblichen Rückstau des nachfolgenden Verkehrs aus.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Mittwoch, 12. Januar 2022, konnten Spezialkräfte der Polizei zwei mutmaßliche Betrüger festnehmen, die beschuldigt werden, als angebliche Polizeibeamte einen Betrugsversuch unternommen zu haben.
Vor der Festnahme hatte eine 62-jährige Frau aus Idar-Oberstein Anrufe von einem angeblichen Polizeibeamten erhalten. Dieser gab vor, dass in der Nachbarschaft der Frau eingebrochen worden sei und aufgefundene Daten darauf hinweisen würden, dass die Täter auch bei ihr einbrechen wollen. Deshalb müsse die Polizei die Wertsachen der Frau in Sicherheit bringen. Der Unbekannte forderte die 62-Jährige auf, Bargeld, Bankkarten, Schmuck und mehrere Goldmünzensammlungen in Tragetaschen für die Abholung durch die Polizei vor der Wohnungstür bereitzulegen.
Gegen 18:00 Uhr beobachtete die Polizei, wie ein Mann die Taschen abholte. Er wurde unmittelbar danach festgenommen. Außerdem konnte in einem wartenden Taxi ein weiterer Täter dingfest gemacht werden. Die 29-jährigen Täter waren mit einem Taxi aus Bremen angereist. Sie wurden vorläufig festgenommen und am Donnerstag der Haftrichterin vorgeführt.
Quelle: Kriminalinspektion Idar-Oberstein
Am Donnerstagnachmittag, 13. Januar 2022, informierte ein Anrufer die Polizei über eine Gruppe Jugendlicher, die am Freidhof in Bingen auf einen älteren Mann einschlage. Der Sachverhalt stellte sich den Polizeibeamten vor Ort aber ganz anders dar.
Der Mann hatte sich zuvor mehreren jungen Mädchen äußerst zudringlich genähert und sie wiederholt unsittlich (über der Kleidung) angefasst. Er zog seine Jacke aus, warf diese zu Boden und wollte eine Schlägerei anzetteln. Seinen Angriff konnte ein Jugendlicher abwehren. Dabei verlor der Mann das Gleichgewicht und fiel zu Boden.
Bei Eintreffen der Beamte zeigte sich der stark alkoholisierte 64-Jährige weiter uneinsichtig, suchte immer wieder die Nähe der Mädchen (12 - 16 Jahre) und grapschte weiterhin. Weil der Täter einem mehrfach ausgesprochenen Platzverweis nicht nachkam und aggressiv reagierte, wurde er in polizeiliches Gewahrsam genommen. Hierfür mussten ihm Fesseln angelegt werden. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 2,2 Promille.
In der Polizeizelle zeigte sich der Mann am frühen Abend zunächst kooperativ und bat darum, ein privates Telefonat führen zu können. Im Büro wechselte er dann in eine fremde Sprache und wollte auch nicht mehr telefonieren. Dann schrie der Mann die Polizisten an. Als diese ihn in seine Zelle zurückbringen wollten, griff er nach einem Tacker, führte damit Schlagbewegungen in Richtung der Beamten aus, schrie und zeigte sich äußerst aggressiv. Schließlich setzten die Beamten einen Taser ein. Dann erst konnte der Beschuldigte wieder in seine Zelle gebracht werden.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Die Gedenkstele auf dem Ernst-Ludwig-Platz, mit der Opfern des Nationalsozialismus mit LSBTIQ-Hintergrund (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Intersexuelle und queere Menschen) gedacht wird, ist am Donnerstag mit zwei Hakenkreuzen beschmiert worden.
Ein 51-jähriger Mainzer hat zunächst mit einem Permanent-Marker ein schwarzes Hakenkreuz aufgebacht und die Passage: "Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transidente, Intergeschlechtliche und Queere" damit übermalt. Mit gelber Sprühfarbe brachte er ein weiteres, jedoch unvollständiges Hakenkreuz auf.
Zeugen beobachteten den Mann bei der Tat, sodass er kurz darauf von Polizisten in Zivil festgenommen werden konnte. Die Polizei leitet ein Ermittlungsverfahren wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Sachbeschädigung ein.
Bereits im August 2021 ist die Stele mit roter Farbe besprüht worden. Die Ermittlungen zum damaligen Täter laufen noch.
>> Diese Stele ist die erste in Deutschland, mit der aller Opfer mit LSBTIQ-Hintergrund gedacht wird. Sie hebt die Erinnerung an ihr Leiden und Sterben hervor und wurde gemeinsam vom Land Rheinland-Pfalz und von der Landeshauptstadt Mainz gestiftet.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Der Fahrer eines Transporters steuerte am Mittwochvormittag, 12. Januar 2022, die Kurve der Autobahnabfahrt Bad Kreuznach zu schnell an und flog mit seinem Fahrzeug über die Leitplanke ins Grün.
Der 41-Jährige befuhr die A 61 in Richtung Norden. Bei nicht angepasster Geschwindigkeit kam das Fahrzeug in der Abfahrt nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Leitplanke. Hierdurch wurde der Transporter in die Luft geschleudert und landete hinter der Leitplanke auf der Fahrerseite.
Fahrer und Beifahrer konnten den Transporter selbstständig durch die Beifahrertür verlassen. Beide blieben offenbar unverletzt, wurden aber vorsorglich in ein Bad Kreuznacher Krankenhaus gebracht. Ein zunächst angeforderter Rettungshubschrauber wurde nicht benötigt und konnte wieder abdrehen.
Die Feuerwehr Gensingen war mit 10 Kräften im Einsatz. Die Auffahrt von der B 41 zur A 61 musste kurzzeitig gesperrt werden. Am Transporter entstand ein Totalschaden in geschätzter Höhe von ca. 8000 Euro.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
In der Nacht zu Donnerstag, 13. Januar, ist im Gewerbegebiet Stromberg der Geldautomat in einer Volksbank-Filiale gesprengt worden.
Gegen 2:40 Uhr haben mehrere unbekannte Täter eine Explosion an einem Geldautomaten in dem freistehenden Gebäude herbeigeführt.
Sie flüchteten mit einem weißen oder silberfarbenen Audi A6 in unbekannte Richtung. Zahlreiche Polizeidienststellen wurden unmittelbar alarmiert, doch erbrachte die Fahndung bislang kein Ergebnis. Sowohl zur Schadenshöhe am Gebäude als auch zur möglichen Beute kann die Polizei keine Angaben machen.
Das Gebäude in der Königsberger Straße ist unbewohnt; Personen sind durch die Sprengung nicht in Gefahr geraten.
Die Kriminalpolizei Mainz bittet Zeugen um Mithilfe:
- Wer kann Hinweise zu den Tätern und zur Flucht der Täter geben?
- Wer hat in der näheren Umgebung abgestellte Fahrzeuge bemerktoder Gegenstände gefunden, die der oder die Täter verloren oder weggeworfen haben könnten?
- Wer hat in den zurückliegenden Stunden und Tagen im Umfeld der Volksbank-Filiale etwa beobachtet, das mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten?
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Mainz, 06131-65 3633 oder kdmainz.kdd@polizei.rlp.de.
>> Gegen 01:40 Uhr wurde ein Geldautomat in Spay bei Boppard gesprengt. Das Polizeipräsidium Koblenz hat hierzu die Ermittlungen übernommen.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
AKTUALISIERT: Foto
Am Dienstagabend, 11. Januar 2022, stießen in der Mainzer Oberstadt zwei anfahrende Pkw zusammen. Dabei kippte ein Kleinwagen auf die Seite.
Gegen 21:10 Uhr hatten die Unfallbeteiligten mit ihren Autos in der die Straße "An der Philippsschanze" Platz für ein Feuerwehrfahrzeug mit Sondersignalen gemacht. Sie wichen auf die Busspur aus und fuhren wieder an, nachdem die Feuerwehr vorbeigefahren war.
Hierbei stieß der Fahrer eines VW Up! gegen einen ebenfalls anfahrenden Honda Jazz. Durch die Wucht des Zusammenstoßes kippte der VW auf die Seite und rutschte über mehrere Fahrspuren gegen einen am Fahrbahnrand geparkten VW Polo.
Der Fahrer des Kleinwagens wurde in seinem Auto eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. An allen drei Autos entstand Sachschaden, es wurde aber niemand verletzt.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Montagnachmittag, 10. Januar 2022, überschlug sich an der L 379 zwischen Feilbingert und Hallgarten ein Auto. Die Fahrerin wurde dabei leicht verletzt.
Gegen 16:30 Uhr hatte die 62 Jahre alte Autofahrerin aus dem Kreis Bad Kreuznach offenbar eine andere Fahrerin überholt. Dabei kam ihr Wagen bei überhöhter Geschwindigkeit nach links von der Fahrbahn ab. Nach dem Überfahren eines Walls kippt der Pkw nach rechts und überschlug sich einmal. Danach blieb er auf den Rädern stehen.
Die Fahrerin verletzte sich bei dem Überschlag leicht an einer Hand. Sie wurde ins Meisenheimer Krankenhaus gebracht.
Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Freitagnachmittag, 7. Januar 2022, wurde in Mainz-Mombach ein Fußgänger bei einem Verkehrsunfall sehr schwer verletzt.
Ein 79 Jahre alter Autofahrer aus Mainz befuhr in seinem Mercedes die Kreuzstraße vom Industriegebiet kommend in Richtung Mainz-Gonsenheim. An dem Kreisverkehr Kreuzstraße/Hauptstraße übersah er vermutlich den Fußgänger, der mit seinem Hund auf dem Fußgängerüberweg die Fahrbahn überquerte. Der Wagen erfasste den Fußgänger, der schwerste Verletzungen davontrug. Auch der Mercedes-Fahrer wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Der Hund erlitt bei dem Aufprall tödliche Verletzungen.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Michelin-Werkschutzleiter Harald Wolf und seine Mitarbeiter*innen der Werkfeuerwehr in Bad Kreuznach konnten kurz vor Weihnachten ein neues Feuerwehrfahrzeug in Betrieb nehmen.
Mit dieser Investition erneuert der Reifenhersteller das werkinterne Sicherheitsequipment am Standort Bad Kreuznach. „Nicht nur gut ausgebildete Feuerwehrleute, auch eine moderne Ausstattung sind an einem Industriestandort wie Michelin wichtig für den Brandschutz“, betont Wolf. Und wenn diese Ausstattung ein neues Fahrzeug mit diversen technischen Finessen ist, leuchten die Augen der engagierten Werkfeuerwehrleute …
Bei dem „Neuen“ im Fuhrpark handelt es sich um ein „Mittleres Löschfahrzeug“ mit einem 1.000 Liter fassenden Löschwassertank. Das MAN-Nutzfahrzeug vom Typ TGL 8.190 mit 190 PS wurde von der Spezialfirma Ziegler mit modernem Rettungsgerätschaften ausgestattet. Dazu zählen unter anderem eine leistungsstarke, fest eingebaute Feuerlösch-Kreiselpumpe, ein Rettungssatz mit Schere und Spreizer in Akkuausführung, ein Hygieneboard für Hand-, Körper- und Gerätereinigung sowie ein über Joystick steuerbarer Lichtmast.
Mittelfristig soll das neue Fahrzeug ein älteres Modell, ein „Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser“ ersetzen. Vorher jedoch stellt Wolf sicher, dass die 64 Werkfeuerwehrleute bei Michelin auch das moderne Fahrzeug und seine Funktionen vollkommen beherrschen.
Michelin Werkfeuerwehr: 177 Einsätze in 2021
Die Michelin Werkfeuerwehr in Bad Kreuznach besteht aus zwölf hauptberuflichen und 52 nebenberuflichen Feuerwehrleuten. Ihr Fuhrpark umfasst sechs Spezialfahrzeuge und acht Anhänger, darunter ein Großraumlüfter, Pulverlöschanlagen, sogenannte Wasserringmonitore zum Ausbringen größerer Mengen an Wasser über einen längeren Zeitraum und ein Schlauchwagen. 2021 rückte die Werkfeuerwehr zu 177 kleineren Einsätzen aus, zum Beispiel für technische Hilfsleistungen oder Sanitätsdienste. Die freiwilligen Feuerwehrleute haben im letzten Jahr zwölf Übungen über jeweils acht Stunden absolviert, darunter auch eine gemeinsame Übung mit der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bad Kreuznach. Die hauptberuflichen Feuerwehrleute sichern zudem die jährliche Brandschutzausbildung der gesamten Michelin-Belegschaft einschließlich Praxisübungen mit Feuerlöschern.
Das Foto zeigt Werkfeuerwehrmann Winfried Dallmann mit dem neuen Einsatzfahrzeug.
Quelle: Ulrike Dalheimer
Michelin Bad Kreuznach
Gegen 4 Uhr in der Nacht zu Sonntag versuchten mehrere unbekannte Täter, die Geldautomaten der Volksbank in Gensingen zu sprengen.
Das freistehende Bankgebäude wurde durch die Explosion erheblich beschädigt. Geld konnten die Täter nicht erbeuten. Sie traten die Flucht sehr wahrscheinlich in einem silberfarbenen BMW in Richtung Norden an.
Die Kriminalpolizei Mainz hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich telefonisch (06131-653635) zu melden.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Auf der A 63 in Richtung Alzey ereignete sich am Samstagvormittag, 8. Januar 2022, ca. 1000 m vor der Anschlussstelle Wörrstadt ein Verkehrsunfall. Der Fahrer eines rechts überholenden VW Touran ist der mutmaßliche Unfallverursacher.
Gegen 11:22 Uhr befuhr ein 21-Jähriger in einem Seat den linken Fahrstreifen, um einen LKW zu überholen. Der Fahrer eines grauen/silberfarbenen VW Touran den 21-Jährigen rechts zu überholen. Hierdurch geriet der Seat ins Schleudern, prallte gegen die Leitplanken an der rechten Seite und blieb auf dem rechten Fahrstreifen stehen (FOTO).
Der Seat-Fahrer wurde leicht verletzt; der VW-Fahrer setzte die Fahrt fort und flüchtete von der Unfallstelle. Schon vor dem Unfall war er durch hohe Geschwindigkeit und Drängeln aufgefallen.
Den gesamten Sachschaden schätzt die Polizei auf zirka 8000 Euro. Die Autobahnpolizei Heidesheim sucht nun Zeugen, die Hinweise auf den VW Touran oder den genauen Unfallhergang geben können.
Quelle: Polizeiautobahnstation Heidesheim
Tel. 06132-9500
Am Samstagabend gegen 18:20 Uhr verursachte ein 22-jähriger Autofahrer auf der B 41 einen Unfall. Die beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
Ein 21-Jähriger fuhr mit seinem Pkw auf dem linken Fahrstreifen der B 41 in Richtung Bad Kreuznach. Bei Weinsheim fuhr ein 22-Jähriger mit seinem Pkw auf Bundesstraße und wechselte unmittelbar vom Beschleunigungsstreifen über den rechten Fahrstreifen ebenfalls auf die linke Fahrspur. Dabei nahm er von dem herannahenden Pkw des 21-Jährigen keine Notiz. Eine Kollision der beiden Fahrzeuge konnte nicht mehr vermieden werden. Dabei entstand an beiden Auto hoher Sachschaden, beide mussten abgeschleppt werden.
Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Wegen herumliegender Trümmerteile der beiden Pkw musste die B 41 in Fahrtrichtung Bad Kreuznach für die Dauer der Unfallaufnahme voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Sponheim abgeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Starke Schneefälle in der Nacht zu Samstag, 8. Januar 2022, brachten am frühen Morgen an einigen Stellen im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Bad Kreuznach den Verkehr zum Erliegen.
Gegen 5 Uhr musste ein Lkw, der sich auf der geschlossenen Schneedecke an der Auffahrt zur A 61 (Fahrtrichtung Süden) festgefahren hatte, von der Polizei abgesichert werden. Mit Hilfe der Autobahnmeisterei konnten die Auffahrt freigeräumt werden und der Fahrer seine Fahrt fortsetzen. Anders erging es sieben Lkw-Fahrern, die ihre Fahrzeuge auf der K 41 zwischen Genheim und Waldlaubersheim festgefahren hatten (FOTO). Sie waren wegen der Verkehrsbeeinträchtigung von der Autobahn abgefahren und blieben dann in einer Senke auf glatter Fahrbahn stecken.
Des Weiteren ereignete sich auf der B 41 nahe Roxheim ein Verkehrsunfall, bei dem ein Pkw auf schneeglatter Fahrbahn in eine Leitplanke gerutscht war. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Donnerstagabend, 6. Januar 2022, wurde eine 21-jährige Frau in der S 8 von Wiesbaden nach Mainz von einem extrem übergriffigen jungen Mann sexuell belästigt.
Dieser verfolgte die Geschädigte im Zug, setzte sich penetrant neben sie und berührte die Frau an Nacken und Schulter. Trotz der Aufforderung, dies zu unterlassen, drängte sich der Mann immer näher an die Frau, legte seinen Kopf auf ihre Schulter und machte ein Selfie. Aus Angst vor weiterem sexuellen Übergriff vereinbarte die junge Frau ein Treffen mit einer Freundin am Hauptbahnhof Mainz, doch weil der Mann dann beide Frauen verfolgte, wandte sich die 21-Jährige an die „DB-Sicherheit“. Eine Streife des Bundespolizeireviers Mainz konnte den Täter schließlich im Bahnhof stellen und kontrollieren.
Die Überprüfung des 28-Jährigen ergab, dass er schon mehrmals wegen Sexualdelikten in Erscheinung getreten ist. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde ihm ein Platzverweis ausgesprochen. Die emotional aufgewühlten jungen Frauen wurden von der Streife nach Hause gefahren.
Gegen den Täter leitete die Polizei Strafverfahren wegen Nötigung und sexueller Belästigung ein.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
Eine Frau zeigte am Donnerstagnachmittag, 6. Januar 2022, bei der Polizei an, dass sie nach einem Streitgespräch über die Verkehrsregelung in der Zehnthofstraße angefahren worden sei.
Die Frau war dort als Fußgängerin unterwegs. Ihre Kontrahentin war eine etwa 40 Jahre alte blonde Fahrerin eines blauen Ford Fiesta. Diese habe sie aus dem Auto heraus angeschrien und sei dann absichtlich gegen sie gefahren, was eine schmerzhafte Verletzung im rechten bein verursachte.
Die Polizei bittet um weitere Hinweise auf die Beschuldigte.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Tel. 06721 9050
Wegen eines verstopften Abflussrohrs in der Küchenspüle rief eine 79-jährige Ingelheimerin am Montagmorgen, 3. Januar 2022, bei einer Handwerkerfirma an, die sie im Internet gefunden hatte. Der Anruf sollte sie mehr als 1300 € kosten.
Gegen Mittag des gleichen Tages erschienen zwei Handwerker bei der Frau. In einem Zeitraum von drei Stunden reinigten sie das verstopfte Rohr des Spülbeckens. Hierfür veranschlagten sie anschließend einen Gesamtpreis von 1362,55 €. Die davon völlig überrumpelte Frau beglich den Betrag per EC-Karte an Ort und Stelle. Erst später wurde ihr klar, dass der aufgerufene Preis völlig im Missverhältnis zu der erbrachten Leistung stand.
Bislang konnten die Täter nicht identifiziert werden. Die Ermittlungen dauern an.
Quelle: Polizeiinspektion Ingelheim
Am Dienstabend, 4. Januar 2022, meldeten Zeugen der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim eine Abschleppfahrt mit hoher Geschwindigkeit auf der A 61 bei Dorsheim.
Das Pkw-Gespann soll mit bis zu 130 km/h in Richtung Koblenz gefahren sein. Eine Streife der Autobahnpolizei konnte die Fahrzeuge an der Tank- und Rastanlage Hunsrück-Ost kontrollieren. Dabei stellte sich heraus, dass der 61-jährige Fahrer des Zugfahrzeugs, der auch Halter des gezogenen Pannen-Pkw war, bei Worms-Mörstadt auf die Autobahn aufgefahren war — was verboten ist. Nach dem Grund befragt gab der 61-Jährige an, dass er bestimmte Leistungen eines Automobil-Klubs nur dann in Anspruch nehmen könne, wenn bei einer Panne eine Distanz von mehr als 50 Kilometern zwischen Wohnort und Pannenort liege.
Auf die gefahrene Geschwindigkeit beim Abschleppen und die bereits verbogene Abschleppstange angesprochen, gab der 31-jährige Lenker des Pannenfahrzeugs an, dass er seinem Freund nur habe helfen wollen und dass die Tour "die Höllenfahrt seines Lebens" gewesen sei. Vergeblich habe er unterwegs versucht, den 61-Jährigen zu einer gemäßigten Fahrweise zu bewegen.
Da die beiden aus dem Wonnegau stammenden Männer den Automobil-Klub bereits verständigt hatten, prüft die Polizei nun, ob sich beide wegen versuchten Betruges zum Nachteil des Automobil-Klubs verantworten müssen. In diesem Fall droht beiden eine Strafanzeige.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Die Regenfälle der vergangenen Stunden haben die Flüsse und Bäche der Region stark ansteigen lassen. Seit 18 Uhr sind mehrere Feuerwehren der VG Rüdesheim an einer Baustelle am Niederhäuser Nahestausee im Einsatz.
Mit Unterstützung eines örtlichen Unternehmens bringen die Einsatzkräfte Container und Baumaterialien in Sicherheit, um ein Abtreiben Nahe abwärts zu verhindern.
Weiterer Bericht folgt.
Quelle: Michael Ginz
Freiwillige Feuerwehr Verbandsgemeinde Rüdesheim
Am Dienstagnachmittag, 4. Januar 2022, wurde in Bad Kreuznach-Bosenheim eine Fußgängerin von einem Auto angefahren.
Um 17:06 Uhr war der Pkw in der Rheinhessenstraße in Richtung Pfaffen-Schwabenheim unterwegs. Am Fußgängerüberweg in Höhe der Bäckerei Heintz übersah die 32-jährige Autofahrerin die von rechts kommende Fußgängerin. Das Fahrzeug stieß bei geringer Geschwindigkeit mit der 62 Jahre alten Frau zusammen. Die Frau stürzte, prallte auf den Kopf und zog sich Verletzungen an einem Knie und an der Schulter zu. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Die Autofahrerin gab an, die Fußgängerin bei Dunkelheit schlichtweg übersehen zu haben.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Warum sollte es nur uns Menschen nach den Feiertagen so gehen? Offenbar hatte auch ein Reh ein wenig im Bauchbereich zugelegt, sodass es in der Nacht zu Dienstag, 4. Januar 2022, zwischen den Holzbrettern eines Zauns steckenblieb.
Gegen 2 Uhr hatte ein Zeitungszusteller die Polizei alarmiert, als er im Halmer Weg in Kirn das verzweifelt kämpfende Reh entdeckte. Eine Streifenbesatzung konnte das hilflose Tier unverletzt aus seiner Lage befreien. Es sprang im Anschluss äußerlich unversehrt zurück in den Wald.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Die Kriminalinspektion Bad Kreuznach fahndet nach einem Mann, der im August 2021 in einem Laden in Gensingen ein vierjähriges Mädchen angesprochen und sich vor ihm entblößt haben soll.
Demnach wurde am Freitag, 27. August 2021, gegen 14:30 Uhr ein vierjähriges Mädchen in einem Lebensmittelmarkt in Gensingen von einem Mann angesprochen. Im Verlauf des Gesprächs entblößte dieser sich vor dem Kind. Das Kind lief zu seiner Mutter zurück, die den Vorfall dem Personal meldete.
Der Mann konnte unerkannt entkommen. Er wird so beschrieben: normale Statur, bekleidet mit einer grauen Jacke und einer dunklen Base-Cap. Er trug eine Brille. Aus den Aufnahmen einer Überwachungskamera wurden Bilder, die den Täter zeigen, erstellt. Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich bei der Polizei Bingen, Tel. 06721-9050, zu melden.
Quelle: Kriminalinspektion Bad Kreuznach
Am frühen Abend des Neujahrstages 2022 wurde der Leitstelle der Berufsfeuerwehr Mainz zunächst durch eine Brandmeldeanlage im Altenpflegeheim im Raupelsweg ein Brand gemeldet.
Es folgte ein Notruf, in dem ein Brand in einem Bewohnerzimmer bestätigt wurde, sodass die Feuerwehrleitstelle und die Rettungsleitstelle weitere Kräfte entsandten. Beim Eintreffen der Feuerwehr war der Brand bereits gelöscht.
Allerdings war Rauch durch die offenstehendes Zimmertür in den Flur gezogen. Die Feuerwehrleute setzten Wärmebildkameras ein und brachten Brandreste nach draußen. Alle weiteren Zimmer wurden kontrolliert: Da die Türen geschlossen waren, wurde dort kein Rauch festgestellt und die Bewohner*innen konnten in den Zimmern verbleiben. Der Flur wurde anschließend mittels Überdrucklüfter entraucht.
Die Pflegerin, die den Entstehungsbrand löschen konnte, sowie die Bewohnerin des Brandzimmers wurden vom Rettungsdienst in eine Mainzer Klinik gebracht. Es bestand der Verdacht einer Rauchgasvergiftung.
Der Einsatz der Feuerwehr war gegen 19:20 Uhr beendet. Zur Höhe des Sachschadens können vorerst keine Angaben gemacht werden.
Quelle: Feuerwehr Mainz
Mit der Unterstützung des Rettungsdienstes beim Transport einer verletzten Person endete das Jahr 2021 für die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach. Dieser Einsatz am 31. Dezember war der insgesamt 571. Im Vorjahr ist die Feuerwehr zu 557 Einsätzen ausgerückt.
Gegen 18:00 Uhr am Silvesterabend wurde der Löschbezirk Süd zur Unterstützung des Rettungsdienstes in der Beinde alarmiert. Mithilfe der Tragehalterung am Korb der Drehleiter wurde eine verletzte Person schonend hinab zum Rettungswagen transportiert. Der Einsatz war nach etwa 45 Minuten beendet.
Gegen 1:45 Uhr in der Nacht zu Samstag, 1. Januar 2022, wurde der Löschbezirk Süd wegen eines brennenden Zeltes der Corona-Teststation auf dem Michelin-Parkplatz alarmiert. Als die Feuerwehr eintraf, waren die Flammen bereits erloschen, das Zelt der Teststation war aber stark verraucht. Ein Trupp unter Atemschutz öffnete es zwecks Belüftung und stellte einen Drucklüfter auf. Die Werkfeuerwehr Michelin übernahm nach knapp einer Stunde die Einsatzstelle, verschloss das Zelt und stellte die Brandnachschau in der Nacht sicher.
Gegen 2:30 Uhr rückte der Löschbezirk Nord in die Straße Oberer Mühlweg zur Unterstützung der Polizei aus. Die Beamten hatten an einem Haus ein offenes Fenster im 1. Obergeschoss vorgefunden, Hilferufe einer Frau, die wohl aus ihrem Bett gefallen war, waren zu hören. Die im Nebenzimmer schlafende Tochter wurde davon nicht wach. Über eine Steckleiter stiegen Wehrleute durch das Fenster in das Haus ein, um der Frau zu helfen. Sie öffneten die Haustür für die Polizei. Ein Einsatz des Rettungsdienstes war nicht nötig. Nach 30 Minuten war der Einsatz beendet.
Quelle: Alexander Jodeleit
Am Donnerstagnachmittag, 30. Dezember 2021, erkannten Beamte der Polizeiinspektion Bingen ein Fahrzeug wieder, gegen dessen Fahrer sie erst am Tag zuvor Ermittlungen wegen Drogenkonsums eingeleitet hatten.
Am Mittwochmorgen um 7:50 Uhr hatten die Beamten Fahrzeug und Fahrer in der Koblenzer Straße kontrolliert. Der ihnen bereits bekannte 34-jährigen Fahrer zeigte dabei für Drogenkonsum typische Auffälligkeiten. Da ein Drogentest positiv ausfiel, wurde der Mann zur Blutentnahme auf die Dienststelle gebracht.
Am Donnerstag traf die Streife an der Einmündung Koblenzer Straße / Am Rupertsberg erneut auf den Opel. Bei der nachfolgenden Kontrolle zeigte es sich, dass wiederum der 34-Jährige am Steuer saß und dass ein Drogenschnelltest erneut auf Kokainkonsum schließen lässt.
Dem Fahrer wurde wieder eine Blutprobe entnommen. Sollte sich das Vorergebnis des Drogenschnelltests bei der Blutuntersuchung bestätigen, muss er mit einem verdoppelten Bußgeld rechnen.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Donnerstag, 30. Dezember 2021, gegen 14 Uhr brachte ein 56-Jähriger im DB-Reisezentrum des Hauptbahnhofes Mainz seinen Unmut über die Corona-Maskenpflicht mit einem Tobsuchtsanfall zum Ausdruck.
Der Mann hatte das Reisezentrum ohne Mund-Nasen-Schutz betreten, sich entgegen der ausgeschilderten Richtung zum Schalter begeben und dort einen Service eingefordert.
Das Personal forderte den Mann auf, einen Mund-Nasen-Schutz aufzusetzen, bevor er bedient werden könne. Weil der 56-Jährige dies verweigerte, wurde ihm auch der Service verweigert, woraufhin der Mann jegliches greifbare Inventar des Reisezentrums zerstörte. Die Beschädigungen betrafen den kompletten öffentlichen Bereich des Reisezentrums: Aufsteller aus Metall, Trennwände, Plexiglasscheiben und Informationstafeln wurden in Mitleidenschaft gezogen. Die Schadenhöhe muss noch ermittelt werden.
Beamte des Bundespolizeireviers Mainz konnten den Mann beruhigen. Er wird sich in einem Strafverfahren wegen Sachbeschädigung und in einem Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Maskenverstoßes verantworten müssen. Nach der Beweisaufnahme und Ermittlung seiner Identität wurde der Mann des Bahnhofs verwiesen.
Das Reisezentrum musste kurzzeitig geschlossen werden. Nach den Aufräumarbeiten wurde der Betrieb wieder aufgenommen
Quelle: Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
Gegen 02:20 Uhr in der Nacht zu Freitag, 31. Dezember 2021, sprengten unbekannte Täter einen Geldautomaten in Mainz-Mombach. Auf der Flucht stieß ihr Fahrzeug mit einem Streifenwagen zusammen. Die Täter ließen das schwer beschädigte Fluchtfahrzeug zurück und flüchten zu Fuß weiter.
Nachdem die Unbekannten den freistehenden Geldautomaten im Westring gesprengt hatten, sammelten sie zunächst das Geld auf. Sie flüchten in einem schwarzen Audi RS 6, der wenig später mit einem Streifenwagen kollidierte. Beide Fahrzeuge wurden schwer beschädigt und blieben etwa 100 Meter voneinander entfernt stehen. Obwohl die Streifenwagenbesatzung sofort reagierte, gelang den Tätern die Flucht in ein eng bebautes Wohngebiet. Seither sucht die Polizei in diesem Wohngebiet und der weiteren Umgebung nach ihnen. Dabei wurde auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt.
Der Tatort und der Standort des Fluchtfahrzeugs wurden abgesperrt. In dem Wagen fanden sich Reste eines Sprenstoffs, den Entschärfer des Landeskriminalamtes aufwendig sicherten und auf einer Freifläche vernichteten. Für die Dauer dieser Arbeit mussten etwa 40 Bewohner*innen umliegender Häuser ihre Wohnungen verlassen. Sie wurden von einer Schnelleinsatzgruppe des Rettungsdienstes in einem Stadtbus betreut.
In die Fahndung sind auch umliegende Polizeidienststellen und ein Hubschrauber der hessischen Polizei einbezogen. Dank Hinweisen von Anwohnern und Zeugen konnten Gegenstände gefunden und Spuren gesichert werden, die hilfreich für die weitere Ermittlungsarbeit sein können. Die Polizei bedankt sich für diese Unterstützung sowie für das Verständnis angesichts der Absperrungen und Evakuierungen.
Die Kriminalpolizei Mainz bittet weiterhin darum, Beobachtungen mitzuteilen und gefundene Gegenstände nicht anzufassen, um etwa Fingerabdrücke nicht zu vernichten. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Mainz, 06131-653633.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Dienstagvormittag, 28. Dezember, zog eine ungesicherte Unfallstelle auf dem Zubringer zur A 643 einen weiteren Verkehrsunfall nach sich. Zwei Personen wurden dabei verletzt.
Nach einem vorausgegangenen Unfall stand ein Audi A1 auf dem Zubringer vom Mombacher Kreisel zur A 643 ungesichert auf der Fahrbahn. Die 62-jährige Fahrerin eines Opel Vivaro musste deshalb stark bremsen. Ein hinter ihr fahrender 51-jähriger Mann hielt zu wenig Sicherheitsabstand ein und brachte seinen Wagen daher nicht rechtzeitig zum Stehen. Bei dem Auffahrunfall wurden die beiden beteiligten Personen leicht verletzt.
Gegen die 61-jährige Fahrerin des ungesicherten Audi wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen der nicht abgesicherten Unfallstelle eingeleitet. Der 51-jährige Unfallverursacher muss sich wegen fahrlässiger Körperverletzung strafrechtlich verantworten.
>> Zum Aufstellen von Warndreiecken werden folgende Entfernungen empfohlen:
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Einen Tag vor Heiligabend war die Filiale der Kreissparkasse Birkenfeld in Kirn Ziel eines Überfalls. Allerdings gab der Täter sein Ansinnen frühzeitig auf und machte kehrt.
Der Unbekannte betrat die Sparkassenfiliale am Donnerstag, 23. Dezember 2021, gegen 16:30 Uhr durch den Haupteingang. In der Filiale gab er zu erkennen, dass er diese überfalle wolle, doch nur wenige Sekunden später verließ er die Kreissparkasse und flüchtete.
Mitarbeiter*innen der Sparkasse verständigen die Polizei. Der Täter war mit einer Mund-Nasen-Bedeckung vermummt und hatte die Kapuze eines dunkelblauen Hoodie über den Kopf gezogen. Des Weiteren war er mit einer dunklen, etwa hüftlangen Jacke, einer hellen Hose, dunklen Schuhen und mit Handschuhen bekleidet. Er ist ca. 175 cm groß und hat eine normale Statur.
Die Kriminalpolizei Mainz hat die Ermittlungen zu dieser versuchten räuberischen Erpressung aufgenommen. Sie bittet um Hinweise aus der Bevölkerung: 06131 - 65 3633 oder https://www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Dienstagabend, 28. Dezember 2021, wurde in der Wilhelmstraße nahe der Einmündung der Tiefstraße ein Fußgänger von einem Pkw erfasst und schwer verletzt.
Gegen 20:35 Uhr trat der dunkel gekleidete, 60 Jahre als Bad Kreuznacher in Höhe Wilhelmstraße 88 auf die Fahrbahn, um diese zu überqueren. Er nutzte nicht den mit einer Ampel gesicherten Fußgängerüberweg.
Ein Pkw, der in Richtung Ochsenbrücke fuhr, kollidierte mit dem Fußgänger. Der Mann wurde durch den Aufprall auf die Fahrbahn geschleudert. Die Windschutzscheibe des Pkw barst bei dem Zusammenstoß.
Polizeibeamte nahmen bei dem Verletzten Alkoholgeruch wahr, sodass ihm eine Blutprobe entnommen werden musste.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Sonntagnachmittag, 26. Dezember 2021, brannte es in einer Wohnung in der Bad Sobernheimer Breitlerstraße.
Alle Personen konnten das Anwesen unverletzt verlassen. Da das Gebäude unmittelbar gegenüber der Feuerwache liegt, hat die Freiwilligen Feuerwehr Bad Sobernheim den Brand in Kürze unter Kontrolle gebracht und abgelöscht.
Das Feuer war im Spielzimmer einer zweigeschossigen Wohneinheit ausgebrochen. Das Obergeschoss wurde durch den Brand vollends und das Erdgeschoss teilweise zerstört. Der Schaden dürfte bei mindestens 75.000 € liegen.
Die Feuerwehr war mit mehr als 40 Kräften im Einsatz. Wegen der zwar kurzzeitigen, aber starken Rauchentwicklung wurden die Nachbarschaft angewiesen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Brandursache ist bislang noch unbekannt. Die Kriminalpolizei wird die Ermittlungen zur Ursache aufnehmen.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Am Samstagnachmittag, 25. Dezember 2021, verunglückte in der Straße "Saline Theodorshalle“ ein 19-jähriger Kleinwagenfahrer. Er und seine 18-jährige Beifahrerin wurden bei dem Unfall verletzt.
Gegen 15:00 Uhr war der Renault Twingo des 19-Jährigen in einer Linkskurve auf regennasser Fahrbahn und bei vermutlich nicht angepasster Geschwindigkeit von der Fahrbahn abgekommen. Der Wagen kollidierte mit einer Laterne am rechten Fahrbahnrand. Hierbei wurden die Airbags im Fahrzeug ausgelöst.
Andere Verkehrsteilnehmer halfen den Autoinsassen aus dem Fahrzeug. Beide Personen waren verletzt. Am Fahrzeug dürfte wirtschaftlicher Totalschaden entstanden sein.
Die Fahrbahn musste zur Unfallaufnahme und für die Fahrzeugbergung etwa eine Stunde lang einseitig gesperrt werden. Die Polizei regelte den Verkehr.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
In der Nacht zu Samstag, 25. Dezember 2021, wurde gegen 02:40 Uhr ein Pkw-Brand "An der Hexenbleiche" in Alzey gemeldet.
An der Einsatzstelle brannten zwei Pkw. Die Feuerwehr konnte die Brände zügig löschen. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen geht die Polizei von einer Brandstiftung aus. Beide Fahrzeuge erlitten wirtschaftlichen Totalschaden und wurden sichergestellt. Hinweise zum Sachverhalt bitte an die Polizeiinspektion Alzey.
Quelle: Polizeiinspektion Alzey
Telefon: 06731 911-100
Am Donnerstag, 23. Dezember 2021, stießen gegen 18:50 Uhr auf der Binger Landstraße in Kirn zwei Pkw zusammen. Der Unfallverursacher hatte erheblich dem Alkohol zugesprochen.
Der 40-Jährige befuhr mit einem Opel Corsa die Binger Landstraße stadteinwärts. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand der Polizei fuhr er plötzlich in der Fahrbahnmitte, sodass sein Wagen in Höhe der Niederbergbrücke mit einem entgegenkommenden VW Kombi eines 18-Jährigen zusammenstieß.
Der 5-jährige Beifahrer im Opel Corsa musste sich nach dem Unfall übergeben, blieb aber glücklicherweise — wie auch die beiden Fahrer — unverletzt. An den Fahrzeugen entstand hoher Schaden.
Eine zufällig kurz nach dem Unfall eintreffende Streifenwagenbesatzung stellte fest, dass der Corsa-Fahrer erheblich unter Alkoholeinwirkung stand. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde einbehalten. Er wird sich in einem Strafverfahren verantworten müssen.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Am Freitagmorgen, 24. Dezember 2021, verletzte sich ein Schwan, als er gegen einen Brückenstahlträger flog. Eine Tierfreundin und die Freiwillige Feuerwehr kümmerten sich um den Schwan.
Gegen 9:15 Uhr verletzte sich der Schwan. Die Passantin zog das Tier an der Kuna-Aue aus der Nahe und betreute es bis zum Eintreffen der Feuerwehr. Die Feuerwehrleute vom Löschbezirk West setzten den Schwan in eine Tierrettungsbox und fuhren ihn zur Bretzenheimer Tierklinik.
Der Einsatz war nach etwa 1 Stunde beendet.
Quelle: Alexander Jodeleit, Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Am Dienstagnachmittag, 21. Dezember 2021, gegen 16:00 Uhr forderten zwei Jugendliche von zwei Frauen auf dem Radweg von Staudernheim nach Bad Sobernheim die Herausgabe von Bargeld bzw. einer Handtasche. Dabei zog einer der jungen Täter ein antik aussehendes Schwert mit auffällig breiter Klinge. Dieser Jugendliche wurde inzwischen festgenommen.
Als sich ein Fahrradfahrer näherte, waren die beiden Jugendlichen ohne Beute zu Fuß in Richtung Staudernheim geflüchtet. Der Träger des Schwerts hatte eine markante modische Frisur (mittelbraune, vorn lockige Haare mit Sidecut) und trug eine auffällig schwarz-weiß karierte Jacke, ähnlich einem sehr dicken Hemd. Die Polizei konnte seine Identität ermitteln und den 17-jährigen Jugendlichen bei einer Wohnungsdurchsuchung festnehmen.
Er wurde anschließend am Amtsgericht Bad Kreuznach vorgeführt. Dort räumte er die Tat ein. Die Richterin erließ einen Untersuchungshaftbefehl, sodass eine Überstellung in die Jugendstrafanstalt Schifferstadt folgte.
Die Ermittlungen bezüglich des zweiten Täters dauern an.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Bei einer Autofahrerin, die am Mittwoch, 22. Dezember 2021, 11:00 Uhr, in eine Parklücke auf dem Carl-Puricelli-Platz in Bingen fahren wollte, lagen offenbar die Nerven blank.
Sie drohte damit, einen ihr im Weg stehenden Kinderwagen überfahren zu wollen, wenn dieser nicht umgehend zur Seite gestellt werden würde.
Der Kinderwagen stand neben der hinteren Tür an der Fahrerseite eines Autos auf dem unbesetzten Parkplatz. Dorthin hatte eine Mutter das Gefährt gestellt, um ihr Kind aus dem Auto dorthinein zu heben.
Die andere Autofahrerin blieb vor der freien Lücke stehen und fing an zu hupen. Schließlich stieg sie aus und drohte der Frau, wenn sie nicht den Kinderwagen entferne, würde sie darüberfahren. Nach einem Wortgefecht entfernte sich die Frau in Richtung Stadt.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Bei stark überhöhter Geschwindigkeit kam um 01.12 Uhr in der Nacht zu Dienstag, 21. Dezember 2021, ein hochmotorisierter Mercedes AMG von der Fahrbahn der Haifa-Allee in Mainz ab.
Der 19-jährige Fahranfänger befuhr in Begleitung seines 18-jährigen Beifahrers die Haifa-Allee in Richtung Mainz-Marienborn. In einer Linkskurve verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug und kam damit von der Fahrbahn ab.
Die beiden Insassen hatten noch Glück im Unglück, denn ihr mehr als 600 PS starker SUV schleuderte ca. 150 m quer über die Straßenbahnschienen und verfehlte nur knapp einen Masten der Oberleitung. Zwei Bäume und mehrere Zaunelemente fuhr das Fahrzeug um.
Bei Eintreffen der Feuerwehr an der Einsatzstelle hatten die jungen Männer das Fahrzeug bereits verlassen. Sie waren aber auf einer Böschung zwischen dem Fahrzeug und dem Baum- und Heckenbewuchs eingeschlossen. Die augenscheinlich unverletzten Männer wurden von der Feuerwehr mithilfe zweier Steckleiterteile über das Fahrzeugdach geborgen.
Bei dem Mercedes liegt ein Totalschaden vor. Neben der sechsstelligen Schadenshöhe am Auto sind Schäden am Zaun entstanden. Der Bahnverkehr musste kurzzeitig gesperrt werden.
Der junge Fahrer muss sich nun wegen fahrlässiger Körperverletzung strafrechtlich verantworten.
Quellen:
Feuerwehr Mainz (ach Foto)
Polizeipräsidium Mainz
Am Dienstag, 21. Dezember 2021, ereignete sich gegen 07:00 Uhr auf der B 41 zwischen Monzingen und Martinstein ein Verkehrsunfall im Begegnungsverkehr.
Eine in Richtung Monzingen fahrende 43-jährige Frau geriet mit ihrem Audi Q3 beim Überholen eines Pannenfahrzeugs auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit dem entgegenkommenden Opel Vectra eines 33-jährigen Fahrers, der auf der Überholspur in Richtung Martinstein fuhr.
Der Opelfahrer hatte den Sicherheitsgurt nicht angelegt und kann sich glücklich schätzen, dass ihn der Aufprall nicht komplett frontal, sondern leicht versetzt traf. Beide Fahrer*innen waren alleine in ihren Fahrzeugen und wurden schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt.
Die Autos wurden stark beschädigt; der Sachschaden wird auf ca. 25.000 € geschätzt. Die B 41 wurde zwischen Martinstein und Monzingen für ca. 1,5 Stunden voll gesperrt, der Verkehr wurde über Merxheim umgeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Insgesamt sieben beschädigte Pkw und eine Gesamtschadenshöhe von etwa 8000 Euro sind die Bilanz eines Unfalles mit einem Wildschwein am Sonntag, 19. Dezember 2021, gegen 21 Uhr auf der B 41 zwischen Bad Kreuznach und A 61.
Das Tier stand offenbar mittig zwischen den beiden Fahrspuren der B 41. Zunächst konnte ein 57-jähriger Autofahrer ihm nicht ausweichen und streifte es mit seinem Wagen. Das Wildschwein verharrte offenbar auf der Fahrbahn, sodass es von weiteren sechs Pkw angefahren oder überfahren wurde. Das letzte Fahrzeug kollidierte auch noch mit einem Bauteil eines vorausfahrenden Pkw. Schließlich mussten zwei der sieben Pkw abgeschleppt werden.
Polizeibeamten zogen das tote Tier zur Seite und reinigten die Fahrbahn so gut als möglich.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Am Sonntag, 19.12.2021, 17.50 Uhr fielen einem Lokführer im Bereich der Bad Kreuznacher Güterbahnhofstraße zwei bis drei Jugendliche auf, die mit einem grünen Laserpointer hantierten. Um 21.05 Uhr wurde eine Autofahrerin in der Dessauer Straße von einem grünen Laserpointer geblendet.
Die Frau konnte einen Verkehrsunfall mit Glück vermeiden. Sie kann jedoch keine Hinweise auf den oder die Täter geben.
Die Polizei suchte die Örtlichkeiten auf, auch mit Unterstützung durch Beamte in Zivil. Der oder die Täter konnten nicht ermittelt werden. Zeugen oder weitere Geschädigte werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
In der Nacht zu Montag, 20. Dezember 2021, hörten Anwohner im Brückes einen lauten Knall. Ein Mercedes hatte einen Bauzaun durchbrochen und stand nun festgefahren in der Baustelle.
Der Fahrer saß zu diesem Zeitpunkt auf dem Fahrzeugdach. Als die Polizei eintraf, stand der Mann auf der Motorhaube. Er gab zu Kokain konsumiert zu haben.
Hierin und möglicherweise in seinem Alkoholkonsum dürfte der Grund zu finden sein, dass der 32-Jährige gegen 01.52 Uhr mit seinem Wagen nach rechts von der Fahrbahn abkam und durch den Bauzaun fuhr, wo seine Fahrt abrupt endete.
Der Gesamtschaden wird auf ca. 10.000 € geschätzt. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde sichergestellt.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Sonntagmorgen, 19. Dezember 2021, wurde die Polizei Alzey darüber informiert, dass sich in der Gartenstraße in Alzey ein Mann mit einem Gabelstapler festgefahren habe. Dessen Versuch, die Situation zu retten, verdoppelte das Problem.
Denn der Mann versuchte, mithilfe eines weiteren Gabelstaplers den ersten zu bergen. Allerdings fuhr er sich auch mit dem diesem Stapler fest. Bei der Kontrolle des Staplerfahrers bemerkten die Polizeibeamten einen deutlichen Atemalkoholgeruch. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,02 Promille. Außerdem stand der 30-Jährige aus Rheinhessen unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.
Ermittlungen ergaben, dass die Gabelstapler-Fahrt ohne die Zustimmung des Eigentümers — des Arbeitgebers — erfolgt war. Gegen den 30-Jährigen wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Alzey
Am Samstag, 18. Dezember 2021, gegen 06:15 Uhr infomierte ein Anrufer die Polizei Bad Kreuznach über einen augenscheinlich alkoholisierten Randalierer in Waldlaubersheim.
Als sich ein Streifenwagen auf der Anfahrt befand, rief der Zeuge erneut an und teilte mit, dass der Randalierer soeben in einen Pkw gestiegen und davongefahren sei. Fast zeitgleich wurde der Polizei ein Verkehrsunfall in unmittelbarer Nähe des ersten Einsatzortes gemeldet.
Tatsächlich handelte es sich bei dem Unfallverursacher um den Randalierer. Er war vermutlich wegen seiner Alkoholisierung mit dem Pkw von der Fahrbahn abgekommen und gegen die Leitplanke gefahren. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit.
Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,33 Promille; ein entsprechendes Strafverfahren wurde eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Gegen 17:00 Uhr am Freitag, 17. Dezember 2021, stießen auf der A 60 bei Mainz zwei Pkw zusammen. Insgesamt waren fünf Autoinsassen von dem Unfall betroffen, darunter auch ein Kind.
Nach Einschätzung der Berufsfeuerwehr hatten die Personen großes Glück, dass ihnen nicht mehr passiert ist. Aus bisher ungeklärter Ursache war ein Pkw auf einen anderen aufgefahren. Beide Fahrzeuge wurden dabei stark beschädigt. Als die Feuerwehr an der Einsatzstelle eintraf, hatten alle Personen die Fahrzeugen bereits verlassen, sodass sich die Meldung von mehreren eingeklemmten Personen glücklicherweise nicht bestätigte.
Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und stellte den Brandschutz sicher. Tatsächlich musste ein Pkw im Verlauf des Einsatzes abgelöscht werden.
Um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten, musste die Autobahn zeitweise voll gesperrt werden, was den Feierabendverkehr stark beeinträchtigte. Der lange Rückstau verursachte eine Auslösung der Brandmeldeanlage im Mainzer Tunnel. Erst nachdem die Unfallautos abtransportiert worden waren, konnten Teile der Fahrbahn freigegeben werden.
Quelle: Berufsfeuerwehr Mainz
Schwere Beinverletzungen erlitt am Donnerstagmittag, 16. Dezember 2021, eine 56-jährige Radfahrerin bei einem Unfall, an dem außerdem ein Lkw beteiligt war.
Die Radfahrerin hatte bei Rot an der Kreuzung Industriestr./In der Dalheimer Wiese gewartet. Sie wollte geradeaus weiterfahren. Neben ihr wartete der 36-jährige Fahrer des Betonmischers, der ebenfalls geradeaus fahren wollte. Nach derzeitigem Erkenntnisstand der Polizei fuhren beide nach dem Umschalten der Ampel auf Grün los, und und noch auf der Kreuzung berührten sich Betonmischer und Radlerin. Die Frau stürzte und ihr Pedelec geriet unter den Lkw. Das linke Bein der 56-Jährigen wurde überrollt und erheblich verletzt.
Die Polizei sucht Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang und zu den Fahrwegen der Unfallbeteiligten vor dem Unfall machen können: 06131 654210 oder PIMainz2.dgf@polizei.rlp.de.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Gegen 13 Uhr am Donnerstag, 16. Dezember, musste 26-jähriger Autofahrer am "Zebrastreifen" in der Straße Hedwigsgärten in Kirn anhalten, um einer Fußgängerin die Straßenüberquerung zu ermöglichen. Der hinter ihm fahrende 21-jährige Autofahrer bemerkte dies zu spät.
Der Wagen des 21-Jährigen prallte auf das Heck des haltenden Fahrzeugs. Der Aufprall war so stark, dass der zweite Pkw anschließende nicht mehr fahrbereit war. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Der 21-jährige Unfallverursacher aus der VG Kirn-Land wurde verwarnt.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Am Mittwoch, 15. Dezember 2021, ereignete sich gegen 17:30 Uhr auf der B 41 ein Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang.
Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei wollte ein 73-jähriger Fußgänger die B 41 von Weierbach kommend in Richtung Hüsters Mühle queren. Der dunkel gekleidete Fußgänger wurde dabei von einem Pkw, der in Richtung Kirn unterwegs war, erfasst.
Außerdem war ein weiterer Pkw, der in die entgegengesetzte Richtung fuhr, an dem Unfall beteiligt. Der Fußgänger erlag an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.
Die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach hat ein Gutachten zur Klärung der Unfallursache in Auftrag gegeben. Die Ermittlungen dauern an. Die B 41 wurde für die Dauer der Unfallaufnahme zirka 2,5 Stunden lang voll gesperrt.
Quelle: Polizeiinspektion Idar-Oberstein
Ein 33-jähriger Mann aus Mainz muss sich wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung in einer Kneipe verantworten. Vor der Randale hatte er seine Telefonnummer hinterlassen.
Am Dienstagabend, 14. Dezember 2021, befanden sich der Mann und ein Bekannter in einer Kneipe im Mainzer Bleichenviertel. Da noch eine ältere Rechnung „offen“ war, verweigerte die Bedienung weitere Bestellungen.
Nun rastete der Mann völlig aus, spuckte der Frau ins Gesicht und versuchte auf sie loszugehen. Sein Begleiter konnte ihn gerade noch zurückhalten. Daraufhin schlug der 33-Jährige zunächst mit der Faust gegen einen Spielautomaten. Als dies keine Wirkung zeigte, nahm er sich einen Glasaschenbecher zu Hilfe, sodass der Bildschirm des Spielautomaten schließlich zersplitterte. Nachdem der Randalierer von seinem Begleiter aus der Gaststätte gedrängt worden war, schlug er von außen gegen die Fensterscheibe der Kneipe, bis diese zerbrach. Danach flüchtet der 33-Jährige.
Bei der polizeilichen Sachverhaltsaufnahme stellte sich heraus, dass der Beschuldigte mit einer Kellnerin geflirtet und ihr seine Telefonnummer gegeben hatte. So war es ein Leichtes, die Identität des Beschuldigten zu ermitteln. Der 33-Jährige ist polizeilich längst bekannt und muss sich nun erneut strafrechtlich verantworten.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
In der Nacht zu Mittwoch, 15. Dezember 2021, wurden in Rheinhessen zwei hochwertige Pkw, ein Mercedes GLC 220 D und ein BMW X5, gestohlen.
Die Autodiebe entwendeten den schwarzen Mercedes in Nieder-Olm und den weißen BMW in Bodenheim. Die Fahrzeuge waren vor den Anwesen der Besitzer geparkt; der Diebstahl geschah jeweils zwischen 20:00 und 05:00 Uhr.
Die Polizei bittet in beiden Fällen um Hinweise. Wer im genannten Zeitraum im östlichen Nieder-Olm (insbesondere Weinbergring) oder dem erweiterten Bereich rund um die Gaustraße in Bodenheim verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat, wird gebeten sich bei der Mainzer Kriminalpolizei zu melden. Sollten ortsfremde Fahrzeuge (insbesondere mit „Fremdkennzeichen“) oder als Mietfahrzeuge erkennbare Pkw aufgefallen sein, in denen sich eine oder mehrere Personen (auch schlafend) befanden, sollte dies der Kriminalpolizei mitgeteilt werden.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Mainz, Tel. 06131/ 65-3633.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Mindestens zwei Personen sind in der Nacht zu Dienstag, 14. Dezember 2021, in Wiesbaden mit einem Auto in das Schaufenster eines Juweliergeschäftes gefahren, um dann Schmuck aus dem Geschäftzu stehlen.
Die Unbekannten steuerten gegen 03.20 Uhr in der Helenenstraße einen schwarzen Audi A1 rückwärts gegen die Schaufensterscheibe, wodurch diese zerstört wurde. Im Anschluss drangen die Täter in den Verkaufsraum ein, erbeuteten hochwertigen Goldschmuck im Wert von mehreren Tausend Euro und ergriffen dann mit der Beute zu Fuß die Flucht.
Die von mehreren Zeugen verständigte Polizei konnte nach kurzer Zeit in der Nähe des Tatortes einen 44-jährigen Mann festnehmen, der sich zwischen Fahrzeugen versteckt hatte. Bei der Durchsuchung des Mannes wurde der Schlüssel des Tatfahrzeuges gefunden werden.
Mindestens eine Person ist weiterhin flüchtig, die Beute konnte noch nicht gefunden werden. Die Wiesbadener Kriminalpolizei bittet Personen, die in den frühen Morgenstunden möglicherweise Anhalter mitgenommen oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich an die Polizei zu wenden (Tel. 0611 345-0).
Quelle: Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden
Gegen 02:30 Uhr in der Nacht zu Dienstag, 14. Dezember, wurde der Polizei ein Falschfahrer auf der B 41 zwischen Waldböckelheim und Bad Sobernheim gemeldet.
In Höhe Bad Sobernheim hatte der Fahrer zurück auf die richtige Fahrbahn gewechselt, doch fuhr er weiterhin immer wieder in Schlangenlinien. Eine Streifenwagenbesatzung stoppte und kontrollierte den Fahrer, der einen deutlichen Alkoholgeruch verströmte.
Ein Alkoholtest ergab 1,5 Promille Atemalkoholgehalt. Dem 70-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Seinen Führerschein stellten die Beamt*innen sicher. Sie leiteten ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr ein. Andere Verkehrsteilnehmer wurden durch den Falschfahrer glücklicherweise nicht gefährdet.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
In der Nacht zu Dienstag, 30. November 2021, zog sich ein 39-jähriger Mann aus Mainz bei einem Sturz schwere Verletzungen zu. Nun ist er an den Folgen des Sturzes gestorben.
Seit dem Vorfall schwebte der Mann in Lebensgefahr und wurde intensivmedizinisch betreut. Am Freitag, 10. Dezember, verstarb der 39 -Jährige. Er konnte bis dahin keine Angaben zu dem Sturz machen.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei befand sich der 39-Jährige am 30. November 2021 gegen 00:10 Uhr in der Mainzer Innenstadt vor einer Gaststätte im Bereich der Großen Langgasse /Ecke Kleine Langgasse. Die Umstände, die zu seinem Sturz führten, sind nicht abschließend geklärt. Die Mainzer Kriminalpolizei ermittelt und sucht dringend nach Zeugen des Geschehens. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Mainz (06131/ 65-3633) in Verbindung zu setzen. Hinweise sind auch über die Onlinewache der Polizei Rheinland-Pfalz möglich: https://www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
In der Nacht zu Sonntag, 12. Dezember 2021, traf eine Streife des Bundespolizeireviers Bad Kreuznach am Bahnhof Bingen auf einen 37-Jährigen, der in durchnässter, nicht winterfester Bekleidung auf einer Bank saß.
Der Mann zitterte deutlich und war offensichtlich stark alkoholisiert. Die Polizisten organisierten trockene Kleidung und riefen einen Rettungswagen herbei. Die Sanitäter maßen bei dem Mann eine Körpertemperatur von nur noch 34,9°C, weshalb ein Transport in ein Krankenhaus angesichts der fortgeschrittenen Unterkühlung notwendig war.
Der Mann hatte großes Glück, dass die Streife ihn überhaupt fand, denn der letzte Zug vor der Nachtpause war längst losgefahren, die Temperatur betrug nur 1°C und der Sitzplatz des Mannes war für Passanten nicht einsehbar. Diese Umstände lassen befürchten, dass der Mann ohne den glücklichen Zufall die Nacht kaum überlebt hätte.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
Am Samstagnachmittag, 11. Dezember 2021, kollidierte in der Saarstraße eine Straßenbahn mit einem Pkw.
Eine 80-jährige Autofahrerin wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Sie hatte gegen 13:20 Uhr die Saarstraße stadteinwärts befahren und wollte nach rechts in Richtung Koblenzer Straße abfahren. Hierbei übersah sie die parallel zur Saarstraße fahrende und den Zubringer zur Koblenzer Straße querende Straßenbahn.
Tram und Auto stießen zusammmen. Dabei drehte sich der Wagen; er blieb auf der Gegenspur stehen. Der 37-jährige Fahrer der Straßenbahn und die Fahrgäste wurden bei dem Unfall nicht verletzt. Die 80-Jährige stand nach dem Unfall unter Schock und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Für die Dauer der Unfallaufnahme (ca. 90 Minuten) war der Zubringer von der Koblenzer Straße in Richtung Saarstraße gesperrt.
Am Pkw der 80-Jährigen entstand Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Freitagmittag, 10. Dezember 2021, wollte ein Zusteller der Firma "Hermes" ein Paket an einer Adresse in Bingen abgeben. Dabei geriet er mit dem Empfänger aneinander.
Denn der Zusteller fand an der Vorderseite des Anwesens keinen Zugang und keine Klingel. An der Rückseite des Hauses klopfte er an eine Glastür. Da er der Auffassung war, dass es sich dabei um den Zugang zu einem Wintergarten handelte, betrat er das Haus. Plötzlich stand er dem Eigentümer des Hauses gegenüber, der ihn anschrie und ins Gesicht schlug.
Der Paketzusteller wollte sich erklären, woraufhin er erneut geschlagen wurde. Er verließ das Haus und rief die Polizei. Auch die Polizeibeamten konnten den aufgebrachten Hausbesitzer nicht besänftigen, obwohl ihm der Sachverhalt geschildert wurde. Schließlich fertigten die Beamten eine Strafanzeige wegen Körperverletzung gegen den Hauseigentümer und eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch gegen den Paketzusteller.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Telefonbetrüger haben ihre Betrugsmasche an die aktuellen Ereignisse angepasst: Zuletzt erhielten ältere Menschen vermehrt Anrufe, bei denen angebliche Mitarbeiter*innen von Krankenhäusern erklärten, dass an COVID-19 erkrankte Angehörige auf der Intensivstation liegen würden.
Der oder die Angehörige würde die Nacht nicht überleben, wenn nicht sofort ein Corona-Medikament aus der Schweiz verabreicht werde. Hierfür müssten sofort 7000 € bar zur Verfügung gestellt werden. Die Anrufer lassen ihre Opfer dabei durch geschickte Gesprächsführung kaum eine Möglichkeit, die Angaben zu hinterfragen und setzen sie erheblich unter psychischen Druck.
Schaffen es die Opfer dennoch, sich dem Druck zu entziehen, rufen sie sofort bei den genannten Kliniken an, um doch die Angaben zu überprüfen. Diese zusätzliche Belastung der Kliniken nehmen die Täter mit dieser Masche rücksichtslos in Kauf.
Die Kriminalpolizei bittet darum, ältere Angehörige zu informieren und zu beruhigen. Bei Hinweisen auf derartige oder ähnliche Anrufe soll die Polizei verständigt werden. Dazu sind alle Dienststellen über ihre Amtsnummer erreichbar. Bei fortdauerndem Täterkontakt kann auch der Notruf der Polizei gewählt werden.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Weil sie offenbar unmittelbar vom Beschleunigungsstreifen der Autobahnauffahrt auf den linken Fahrstreifen fuhr, kollidierte am Dienstag, 7. Dezember 2021, gegen 8 Uhr der Wagen einer 23-jährigen Frau mit dem Pkw eines 47-Jährigen.
Die 23-Jährige startete an der Anschlussstelle Bad Kreuznach nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei vom Beschleunigungsstreifen ohne nennenswertes Zögern über den rechten Fahrstreifen hinweg direkt zum linken Fahrstreifen. Dabei übersah sie offenbar den Pkw des 47-Jährigen, sodass die Fahrzeuge zusammenstießen.
Der Pkw des Mann stieß nach dieser Kollision noch gegen die mittlere Leitplanke. Der Wagen der Unfallverursacherin drehte sich um die eigene Achse und schleuderte über die gesamte Fahrbahnbreite gegen die rechte Leitplanke, drehte sich noch einmal und blieb auf dem Standstreifen entgegen der Fahrtrichtung stehen. An diesem Auto entstanden rundherum Beschädigungen in Höhe von ca. 4.000 Euro; am Pkw des 47-Jährigen beläuft sich der Sachschaden auf ca. 2.500 Euro.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Weil er offenbar die Geschwindigkeit eines vorausfahrenden Schwertransports falsch eingeschätzt oder ihn möglicherwiese zu spät erkannt hatte, fuhr am Dienstag, 7. Dezember 2021, gegen 23:30 Uhr ein 24-jähriger Autofahrer auf einen Schwertransport auf.
Der Schwertransporter fuhr mit niedriger Geschwindigkeit auf der A 63 bei Alzey in Richtung Kaiserslautern; der 24-Jährige war mit weit höherer Geschwindigkeit unterwegs. Offenbar infolge des hohen Geschwindigkeitsunterschiedes erkannte der 24-Jährige das Hindernis zu spät, sodass sein Wagen trotz eines Ausweichversuchs auf die rechte Hinterseite des Schwerlasttransportes prallte. Danach schleuderte der Pkw noch in die rechte Leitplanke.
Der Wagen des 24-Jährigen musste abgeschleppt werden. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 10.000 Euro. Der junge Fahrer und sein 26-jähriger Beifahrer wurden mit Verdacht auf leichte Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Am Schwertransport entstand Sachschaden am Heck und an der Ladung in Höhe von ca. 3000 Euro. Der Lkw konnte seine Fahrt fortsetzen. Die Polizei ermittelt nun den genauen Unfallhergang.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Alkoholkonsum und der damit oft einhergehende Realitätsverlust machten am Nikolausabend 2021 in Nieder-Olm einem Mann zu schaffen — und wohl nicht minder seiner Familie, die im Pkw an der Zapfsäule wartete, derweil der Ehemann und Vater im Tankstellengebäude niedergerungen wurde.
Der 41-Jährige aus Rheinhessen war schon betrunken zur Tankstelle gefahren und versuchte dort, die Angestellte mit einem spendierten Energy-Drink zu beeindrucken. Er forderte die Frau auf, mit ihm anzustoßen, was einem 29-jährigen Kunden missfiel, der seine Tankrechnung bezahlen wollte. Als dieser den 41-Jährigen aufforderte, seine privaten Anliegen zu einem anderen Zeitpunkt zu erledigen und die Angestellte nicht weiter zu belästigen, entwickelte sich ein Wortgefecht, in dessen Verlauf der 41-Jährige seinen Kontrahenten zunächst beleidigte und dann körperlich angriff.
Doch mithilfe eines weiteren Kunden schaffte es der 29-Jährige, den 41-Jährigen bis zum Eintreffen der Polizei zu fixieren. Die Polizeibeamt*innen registrierten eine deutliche Alkoholisierung des Mannes, der schwankend ging und eine lallende Aussprache hatte. Später stellte sich heraus, dass der 41-Jährige mit seinem Pkw zur Tankstelle gefahren war, denn der Pkw stand noch an einer Zapfsäule. Darin warteten die Ehefrau und der Sohn des Mannes.
Darüber hinaus ermittelten die Polizeibeamten, dass der 41-Jährige nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Der 41-Jährige musste sich auf der Polizeidienststelle eine Blutprobe entnehmen lassen. Er wird sich wegen Körperverletzung, Beleidigung, Trunkenheit im Straßenverkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis strafrechtlich verantworten müssen.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Seit Ende November führt die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Handels mit gefälschten Impfdokumenten. Am 1. Dezember folgten Durchsuchungen.
Bei einem Beschuldigten aus Bad Kreuznach konnten zwei gefälschte Impfausweise und weitere Blankett-Impfausweise im unteren dreistelligen Bereich sichergestellt werden.
Am 1. Dezember 2021 vollzog die Kriminalinspektion Bad Kreuznach Durchsuchungsbeschlüsse bei mehreren Personen in den Landkreisen Bad Kreuznach und Mainz-Bingen. Bei den Durchsuchungen wurden fünf gefälschte Impfausweise sowie digitale Speichermedien sichergestellt, die den Verdacht erhärteten. Gegen die Personen wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Quelle: Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach und Kriminalinspektion Bad Kreuznach
Gegen 02:30 Uhr in der Nacht zu Samstag, 4. Dezember 2021, wurden in Ingelheim-Heidesheim vier geparkte Fahrzeuge durch einem vorbeifahrenden Wagen beschädigt.
Ein Zeuge konnte das Kennzeichen des Fahrzeugs ablesen. Die Polizei fan des Fahrzeug des Verursachers daraufhin in der Nähe der Unfallorte. Bei der Befragung zum Unfallhergang zeigte sich, dass der 20-jährige Fahrer alkoholisiert war. Daher wurde ihm auf der Polizeiinspektion Ingelheim eine Blutprobe entnommen; ein Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs wurde
Quelle: Polizeiinspektion Ingelheim
Bei einem Einsatz wegen nächtlicher Ruhestörung verübte ein 35-Jähriger in Bingen einen Angriff auf die Polizeibeamten.
Nachbarn fühlten sich in der Nacht zu Samstag, 4. Dezember 2021, von lauter Musik in einer Erdgeschosswohnung in Bingen-Dietersheim gestört und riefen die Polizei. Als die Polizisten mit dem Verantwortlichen Kontakt aufnehmen wollten, reagierte dieser sofort aggressiv. Er brüllte die Beamten an, beleidigte sie und schlug einen Polizisten ins Gesicht.
Der Vater des Beschuldigten versuchte beruhigend auf seinen Sohn einzuwirken, was allerdings nicht fruchtete. Als der 35-jährige schließlich mit beschwerten Handschuhen erneut die Polizeibeamten angreifen wollte, brachten diese ihn zu Boden, fesselten ihn und brachten ihn ins Polizeigewahrsam. Bei dem ersten Angriff hat der Polizeibeamte Prellungen im Gesicht davongetragen.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Die Polizei Rheinland-Pfalz hat gemeinsam mit den kommunalen Ordnungsbehörden bei einem landesweiten Corona-Kontrolltag am Donnerstag, 2. Dezember 2021, insgesamt 6.460 Personen kontrolliert. Dabei wurden in 1.090 Fällen Verstöße gegen geltende Corona-Regeln festgestellt.
Die Polizei registrierte 813 Verstöße gegen die Maskenpflicht sowie 10 Verstöße gegen den Mindestabstand im öffentlichen Raum. 81 Mal wurde die 3G-Regelung im öffentlichen Personennahverkehr und anderen Verkehrsmitteln nicht eingehalten. Hinzu kamen 186 Verstöße gegen die neue 2G-Regelung, die beispielsweise in der Gastronomie gilt. Die Polizei stellte fünf gefälschte Impfausweise sicher. Den Inhabern droht nun ein Strafverfahren.
„Die Anzahl der Verstöße, vor allem gegen die Maskenpflicht, zeige, dass die Kontrollen richtig waren und die Menschen weiter dafür sensibilisiert werden müssten, sich vor dem Hintergrund der kritischen Infektionslage an die Schutzmaßnahmen zu halten, erklärt Innenminister Roger Lewentz. Daher sollen die Kontrollen im täglichen Dienst fortgeführt werden.
An den gemeinsamen Kontrollen mit den zuständigen kommunalen Ordnungsbehörden waren landesweit rund 450 Polizistinnen und Polizisten beteiligt.
Quelle: Ministerium des Innern und für Sport RLP
Im Zeitraum 1. bis 2. Dezember 2021 verschafften sich unbekannte Täter Zugang zu einer Tiefgarage in der Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße in Mainz. Sie brachen einen dort geparkten BMW 440i auf und bauten Teile aus.
Sie entwendeten das festeingebaute Navigationsgerät, das Lenkrad mit Airbag sowie den elektronischen Drehregler aus der Mittelkonsole. Des Weiteren demontierten sie die Scheinwerfer des BMW. Der Ausbau des Steuergerätes über den Radkasten des Fahrzeuges scheiterte offensichtlich, sodass es bei den genannten entwendeten Teilen blieb.
Die Mainzer Kriminalpolizei führte an dem BMW eine erste Spurensuche durch und übernahm die Ermittlungen.
Polizeipräsidium Mainz
Am Dienstag, 30. November 2021, erhielt eine 83-jährige Frau aus Rüdesheim einen Telefonanruf von einem angeblichen Polizeibeamten Reinhardt, der ihr vortäuschte, dass für ihren Enkel nach einem Verkehrsunfall eine Kautionszahlung notwendig sei.
Im Laufe des Telefonates einigte man sich auf einen Kautionsbetrag in Höhe von 40.000 Euro, den die Frau bei der Sparkasse abheben sollte. Die Frau erhielt von dem angeblichen Polizeibeamten die Anweisung, bei eventuellen Nachfragen der Bank anzugeben, dass sie das Geld für Renovierungsarbeiten benötige.
Die Mitarbeiterin der Sparkassenfiliale in Rüdesheim/Nahe nahm aber Kontakt mit der Tochter der 83-jährigen auf, um die Richtigkeit der Abhebung zu hinterfragen. Dies verhindete schließlich die Auszahlung des Geldes.
Die Seniorin hatte die Betrugsmasche gekannt und war entsprechend sensibilisiert, gleichwohl ging sie wegen der professionellen Gesprächsführung und wegen des durch den Täter erzeugten Druckes von der Echtheit des Anrufers aus.
Quelle: Kriminalinspektion Bad Kreuznach
Am Freitagnachmittag, 26. November 2021, hatte eine 38-jährige Frau aus Mainz in einer Bäckerei einen außergewöhnlichen Auftritt.
Der Frau war bereits ein Hausverbot ausgesprochen worden. Gleichwohl betrat sie das Ladengeschäft, entnahm eine Flasche Cola aus dem Regal und ging damit zur Kasse. Wegen des Hausverbotes verweigerte ihr die Beschäftigte der Bäckerei den Verkauf und wies sie aus den Räumlichkeiten.
Die 38-Jährige wollte daraufhin den Laden samt unbezahltem Getränk verlassen. Eine zweite Angestellte stellte sich ihr nun in den Weg, um den Diebstahl zu verhindern. Erbost goss die abgewiesene Kundin den Inhalt der Colaflasche über die Angestellte und biss ihr in Hand und Arm.
Eine Streife der Polizei Mainz nahm Anzeigen wegen Hausfriedensbruchs, Körperverletzung sowie Ladendiebstahl auf. Die immer noch aggressive Frau erhielt außerdem einen Platzverweis.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Gegen 00:30 Uhr am Sonntag, 28. November 2021, kam ein betrunkener Mercedes-Fahrer in der Weidenstraße in Langenlonsheim vom rechten Weg ab. Die Fahrt endete in einem Vorgarten, der kurz behoste Fahrer flüchtete zu Fuß.
Der Mann hatte die Weidenstraße in Richtung Naheweinstraße befahren. Vermutlich infolge seiner Alkoholisierung kam er mit seinem Wagen nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem geparkten Audi. Danach fuhr der Mercedes nach rechts, durchbrach einen Gartenzaun und blieb in einem Vorgarten stehen.
Der Fahrer flüchtete zu Fuß in Richtung Naheweinstraße. Dank einem Zeugenhinweis konnten Beamt*innen der Polizeiinspektion Bad Kreuznach ihn schnell ausfindig machen. Der — bei Temperaturen um den Gefrierpunkt — kurze Hosen tragende Fahrer beatmete das Atemalkoholgerät mit 1,89 Promille, sodass ihm eine Blutprobe entnommen werden musste. Gegen den Mann werden nun mehrere Strafverfahren eingeleitet.
Die Beamt*innen schätzen den Gesamtschaden auf ca. 11.000 Euro. Es wurde niemand verletzt.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Samstagnachmittag, 27. November 2021, wurde der Fahrer eines Tretrollers beim Zusammenstoß mit einem Linienbus in der Schillerstraße tödlich verletzt.
Der Fahrer des Tretrollers hatte gegen 15:45 Uhr die Schillerstraße in Richtung Gautor direkt vor dem Linienbus befahren. In Höhe der Einmündung zur Kleinen Langgasse ereignete sich aus bislang ungeklärter Ursache der Zusammenstoß. Dabei geriet der Fahrer des Tretrollers unter den Linienbus.
Da der Mann für den Rettungsdienst nicht erreichbar unter dem Bus lag, hob die Feuerwehr Mainz das Fahrzeug mithilfe eines Hebekissens an. Die Person wurde geborgen, doch der Notarzt konnte nur noch der Tod des Rollerfahrers feststellen. Der 22-jährige Busfahrer erlitt einen Schock und wurde von Seelsorgern betreut.
Bis zum Samstagabend stand die Identität des Rollerfahrers nicht zweifelsfrei fest. Die Staatsanwaltschaft hat einen Gutachter mit den Ermittlungen zur Unfallursache beauftragt.
Zeugen, die Angaben zu dem Unfall machen können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion 1, unter 06131 654110 zu melden.
Quellen:
Polizeipräsidium Mainz
Feuerwehr Mainz
Mehrere Anrufer informierten kurz vor Mitternacht am Samstag, 27. November 2021, die Polizei Bingen über einen brennenden Pkw auf dem Mitfahrerparkplatz Bingen-Ost.
Als die Polizei eintraf, stand ein im hinteren Bereich des Parkplatzes abgestellter VW Touareg in Vollbrand. Der Brandherd konnte im Bereich des hinteren rechten Rades und des Tankdeckels lokalisiert werden. Von dort griff der Brand auf das gesamte Fahrzeug über.
Die Brandursache ist unklar, angesichts der für einen technischen Defekt eher ungewöhnlichen Brandstelle besteht der Verdacht auf Brandstiftung. Ein Brandbeschleuniger konnte im Nachgang zu den Löscharbeiten der Feuerwehr Bingen aber nicht gefunden werden.
Das Fahrzeug wurde sichergestellt; die Ermittlungen laufen in alle Richtungen. Die Polizei Bingen bittet um sachdienliche Hinweise (Tel. 06721-9050).
Quelle: Polizeidirektion Bad Kreuznach
Am Donnerstag, 25. November 2021, meldete eine Zeugin gegen 22:10 Uhr, dass ihr in Guldental ein Pkw aufgefallen sei, dessen Fahrer auf sie einen betrunkenen Eindruck gemacht habe.
Eine Streifenwagenbesatzung der Polizeiinspektion Bad Kreuznach traf den 51 Jahre alte Mann aus dem Landkreis Alzey-Worms an, als der sich gerade zu einem „Reifenwechsel“ entschlossen hatte. Zuvor war der Mann mit seinem Pkw auf der B 41 von der Fahrbahn abgekommen, wobei offenbar der rechte Vorderreifen platzte. Dann fuhr er auf der Felge noch einige Kilometer bis Guldental.
Ein Test ergab eine Atemalkoholkonzentration von 1,83 Promille beim Fahrer. Ihn erwartet jetzt mindestens ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr. Seinen Führerschein stellten die Beamten sicher.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Donnerstagvormittag wurde die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach wegen eines Küchenbrandes in der Robert-Touzet-Straße alarmiert.
Gegen 9:45 Uhr hatten Bewohner des Hauses die Feuerwehr gerufen. Dichter Rauch drang aus der Erdgeschosswohnung des Zweifamilienhauses und Flammen waren in der Küche zu sehen.
Anwohner hatten bereits mit mehreren Feuerlöschern Löschversuche unternommen, die allerdings nicht zum Erfolg führten. Die Bewohner hatten das Haus verlassen, doch Ersthelfer liefen immer wieder in die Wohnung, um ihre Löschversuche fortzusetzen.
Die Feuerwehrleute vom Löschbezirk Süd forderten zunächst die Helfer auf, nicht mehr in das Gebäude zu laufen. Ein Trupp unter Atemschutz ging in die Küche und löschte den Brand mit wenigen Litern Wasser den Brand. Die Erdgeschosswohnung wurde nach Personen abgesucht.
Teile der Küche mussten demontiert und im Freien abgelöscht werden. Zur Brandnachschau setzte die Feuerwehr eine Wärmebildkamera ein und ein Belüftungsgerät drückte den Rauch aus der Wohnung. Auch die Wohnung im Obergeschoss wurde auf Verrauchung kontrolliert: Dort war alles in Ordnung. Der Rettungsdienst untersuchte vorsorglich zwei Ersthelfer: Beide brauchten keine weitere Behandlung.
Insgesamt waren vier Fahrzeuge mit 18 Kräften des Löschbezirks Süd im Einsatz. Nach etwa einer Stunde konnte die Einsatzstelle an den Hauseigentümer übergeben werden.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Ein 50-jähriger Mann und eine 60-jährige Frau aus Rheinhessen müssen sich wegen Fälschung eines Impfausweises verantworten.
Der 50-jährige Mann wollte sich am Dienstagnachmittag, 23. November 2021, mit einer Kopie seines Impfausweises in einer Apotheke eine digitale Impfzertifikanz erstellen lassen. Schon beim ersten Hinsehen stellte eine Apothekerin allerdings offensichtliche Hinweise auf eine mögliche Fälschung fest, denn sie erkannte einen eklatanten Rechtschreibfehler in der Berufsbezeichnung des angeblich impfenden Arztes.
Auch einer Überprüfung weiterer Merkmale hielt die vorgelegte Kopie des Impfausweises nicht stand, weshalb die Polizei verständigt wurde. Nachdem die Streifenwagenbesatzung der Polizeiinspektion Mainz 3 den Sachverhalt an Ort und Stelle aufgenommen hatte, wurde nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft eine Durchsuchung der Wohnung des 50-Jährigen durchgeführt. Hierbei wurde der gefälschte Impfausweis gefunden und sichergestellt.
Bereits am Montag, 22. Noember 2021, hatte es in einer anderen rheinhessischen Apotheke einen ähnlichen Vorfall gegeben. Hier hatte eine 60-jährige Frau versucht, mit einem gefälschten Impfausweis an einen digitalen Nachweis zu kommen. Auch hier wurde die Polizei verständigt, die eine Strafanzeige fertígte.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Dienstagvormittag, 23. November 2021, infomierte ein Anrufer die Polizei Bingen, dass in der Schmittstraße ein Nachbar zum wiederholten Male in seiner Wohnung schreiend randaliert und Gegenstände aus Fenster und vom Balkon geworfen habe.
Der 40-Jährige reagierte auf das Erscheinen der Polizisten sofort aufgebracht und verweigerte den Zutritt zur Wohnung. Auf die Aufforderung, den sehr lauten Fernseher leise zu stellen, zeigte er sich zunehmend aggressiv. Als einer der Beamten den Fernseher abstellte, wurde der Mann ausfallend beleidigend und äußerst unruhig in seinem körperlichen Verhalten. Er baute sich vor dem Beamten derart auf, dass von einem Angriff ausgegangen werden musste. Der Beamte stieß den 40-Jährigen auf die Couch zurück und setzte den Taser ein. Danach wurden dem Mann Handfesseln angelegt und er wurde in Gewahrsam genommen.
Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,09 Promille.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Ein Schmalspurschlepper geriet am späten Dienstagnachmittag, 23. November 2021, auf einem Feldweg in der Gemarkung zwischen Mandel und Weinsheim in Brand.
Um kurz vor 17 Uhr wurden die Feuerwehren aus Mandel und Rüdesheim alarmiert. Als die Mandeler Wehr an der Einsatzstelle in der Gemarkung Am Heuweg eintraf, brannte der Motorbereich des Traktors komplett. Mit dem Einsatz eines Feuerlöschers konnten die Einsatzkräfte die Flammen so weit niederschlagen, dass sie nicht den gesamten Traktor erfassten.
Ein Atemschutztrupp des kurz darauf eintreffenden Löschgruppenfahrzeugs der Feuerwehr Rüdesheim führte mit einem C-Rohr und rund 600 Liter Wasser Nachlöscharbeiten durch. Mit einer Wärmebildkamera wurde der Traktor anschließend kontrolliert. Der Besitzer des Fahrzeugs kümmerte sich selbst um das Abschleppen des nicht mehr fahrbereiten Traktors.
Nach 50 Minuten beendeten die Wehren nach Neubestückung der Fahrzeuge in Rüdesheim den Einsatz.
Quelle: Feuerwehr VG Rüdesheim
Am Dienstag, 23. November 2021, dem Vorabend vor dem Inkrafttreten verschärfter Corona-Schutzmaßnahmen in der Öffentlichkeit, in Verkehrsmitteln und am Arbeitsplatz, bildeten sich im Umfeld von Drive-in-Testzentren kilometerlange Autoschlangen.
Ab 16:30 Uhr registrierte die Polizeiinspektion Bad Kreuznach teils erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen an Corona-Testzentren in ihrem Dienstgebiet. Am Drive-In- und Walk-In-Testzentrum auf dem Michelin-Parkplatz in Bad Kreuznach kamen mehrere Hundert Personen zusammen um sich testen zu lassen. Der Verkehr staute sich zwischenzeitlich bis weit auf die B 41 und bis tief in die Gensinger Straße.
Mit zwei Funkstreifenwagen erfolgte eine Verkehrsregelung und die Testwilligen wurden in einer weiten Schleife über den Michelin-Parkplatz geleitet, um eine Entlastung der Fahrbahn zu gewährleisten. Erst gegen 18:30 Uhr konnte der Verkehr rund um das Testzentrum wieder ordnungsgemäß fließen. Am Testzentrum auf dem Mitfahrerparkplatz in Waldlaubersheim stauten sich wartende Fahrzeuge in den benachbarten Kreisverkehren, was ebenfalls eine Verkehrsregelung durch eine Streifenwagenbesatzung erforderte.
Die Polizei Bad Kreuznach bittet, bei Überfüllung oder einem verstärkten Verkehrsaufkommen an den Testzentren möglichst zu einer späteren Uhrzeit zurückzukehren und so die Verkehrssituation zu entlasten.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Bei einem Verkehrsunfall am Dienstag, 23. November 2021, 11:40 Uhr, auf der A 61 fuhr ein Pkw auf einen Lkw auf.
Die Fahrzeuge waren bei Waldlaubersheim in Richtung Koblenz unterwegs. Der Autofahrer beabsichtigte den Lkw zu überholen, doch der Lkw wurde verkehrsbedingt abgebremst, sodass der Pkw ins Heck des Lkw fuhr.
Der 55-jährige Autofahrer erlitt dabei leichte Verletzungen; der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Für die Unfallaufnahme und für die Bergung des nicht mehr fahrbereiten Pkw musste die rechte Fahrspur bis 13.00 Uhr gesperrt werden. Es bildete sich ein Rückstau von sechs Kilometer Länge.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Am Montag, 22. November 2021, 17:00 Uhr, waren auf der L 400 vier Fahrzeuge in einem Auffahrunfall verwickelt.
Drei Pkw fuhren hintereinander in Richtung Kreisverkehr. Als die beiden vorderen Fahrer verkehrsbedingt abbremsten, übersah der dritte dies, und da er einen zu geringen Abstand einhielt, prallte sein Wagen auf den Pkw davor. Der mittlere Pkw wurde dadurch auf ersten Pkw geschoben, doch dessen Fahrer scheint den Anstoß nicht bemerkt zu haben, denn er fuhr einfach weiter. Direkt danach fuhr noch ein weiteres Auto auf das Heck Unfallverursachers. Die Fahrer wurden leicht verletzt, ihre Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 20.000 €.
Ebenfalls am Montagabend, um 19.46 Uhr, befuhren ein Audi und ein VW hintereinander in Bingen die alte B 9 in Richtung Trechtingshausen. Der Audifahrer bremste verkehrsbedingt ab, doch der VW-Fahrer hatte nicht auf genügend Abstand geachtet und fuhr auf den Audi auf.
Die beiden Beifahrerinnen wurden leicht verletzt, ein Rettungsdienst brachte sie in ein Krankenhaus. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 14.000 €.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Gegen 11:30 Uhr am Montagvormittag, 22. November 2022, ereignete sich in der Baustellen auf der A 61 zwischen dem Autobahnkreuz und der Anschlussstelle Alzey ein Verkehrsunfall. Das Abschleppen des Unfallautos gestaltete sich aufwendig.
Eine 42-jährige Autofahrerin war mit ihrem Pkw auf die abgesenkte Fahrbahnbegrenzung gefahren, woraufhin ihr Wagen auf die linke Fahrzeugseite kippte und einige Meter weiter auf dem Fahrzeugdach liegen blieb. Die Fahrerin erlitt leichte Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 14.000 Euro.
Da das Abschleppfahrzeug wegen des Rückstaus in der Baustelle zunächst nicht zur Unfallstelle gelangen konnte und die Anfahrt von der Anschlussstelle Alzey aus erfolgen musste, verzögerte sich die Bergung des Unfallautos erheblich. Die rechte Fahrspur blieb bis 13.50 Uhr gesperrt.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Am späten Samstagabend, 20. November 2021, ereignete sich auf der K 30 zwischen Fischbach und Berschweiler bei Kirn ein Alleinunfall. Der Fahrer zog es vor, sein demoliertes Auto zurückzulassen und selbst zu verschwinden.
Der 50-jährige BMW-Fahrer hatte auf der kurvigen Strecke von Fischbach kommend aus unbekannter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Der Pkw überschlug sich und blieb im Straßengraben auf der Seite liegen.
Der Unfall wurde durch das BMW-Notfallsystem und einen unbeteiligten Autofahrer gemeldet. Bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte hatte sich der 50-jährige Fahrer allerdings von der Unfallstelle entfernt. Auch eine Fahndung nach ihm blieb erfolglos, erst am Sonntagmorgen meldete er sich bei der Polizeiinspektion Kirn.
Der Mann ist unverletzt. Ihn erwartet ein entsprechendes Strafverfahren. An dem BMW entstand Totalschaden in Höhe von zirka 15.000 Euro.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Am Sonntagvormittag, 21. November 2021, stießen auf dem Zubringer zur B 41 an der Einmündung zum Hungrigen Wolf zwei Autos zusammen. Die drei Insassen der Fahrzeuge wurden in Krankenhäuser gebracht.
Gegen 11:15 Uhr ereignete sich der Unfall. Auch die Feuerwehr wurde alarmiert. Bei deren Eintreffen an der Unfallstelle hatten die Insassen die Fahrzeuge bereits verlassen und und wurden vom Rettungsdienst versorgt.
Die Feuerwehrleute vom Löschbezirk Nord sicherten die Einsatzstelle und stellten den Brandschutz sicher. Die Batterien der Unfallwagen wurden abgeklemmt und Trümmerteile zusammengekehrt.
Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Während des Einsatzes war der betroffene Teilbereich zur B 41 für den Verkehr gesperrt. Der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr war nach etwa eineinhalb Stunden beendet.
Quelle: Alexander Jodeleit
Am Freitagnachmittag, 19. November 2021, fuhr ein Motorroller (Kleinkraftrad) in der Gerbhausstraße an einem Polizisten vorbei. Fahrer und Sozius trugen keinen Schutzhelm; auf die Ansprache durch die Streife reagierten sie nicht.
Der Fahrer des Motorrollers setzte die Fahrt über die Zehnthofstraße, gegen der Einbahnstraßen-Fahrtrichtung durch die Schmittstraße, dann über die Schloßbergstraße und schließlich in den Bienengarten fort. Auch nach Einschalten aller Signale des Streifenwagens zeigt der Fahrer keine Reaktion.
Als der Fahrer in die Dr.-Sieglitz-Straße einbog fuhr die Streife am Übergang zum Fuß-/Radweg rechts neben den Motorroller, der beim Versuch, auf diesen Weg zu fahren, leicht mit dem Streifenwagen kollidierte. Fahrer und Sozius flüchteten nun zu Fuß weiter, konnten aber nach kurzer Verfolgung gestellt werden.
Nach Festnahme der beiden stellte sich heraus, dass der 17-jährige Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis für den Motorroller war. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet; der Motorroller wurde sichergestellt.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Samstag, 19. November 2021, kontrollierten Beamte der Polizeiinspektion Bingen gegen 21:55 Uhr in der Kreuznacher Straße in Gensingen einen Kleinkraftradfahrer. Der Mann konnte keinen Führerschein vorweisen.
Außerdem ergaben sich bei der Kontrolle des 45-Jährigen Hinweise auf den Konsum von Betäubungsmitteln. Dies räumte der Fahrer schließlich auch ein. Auf einen Drogenschnelltest folgte noch die Entnahme einer Blutprobe. Die Polizei leitete entsprechende Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.
Am Donnerstagabend, 18. November 2021, 22.30 Uhr, setzte ein Anrufer die Polizei über einen mitten auf der Waldstraße (K 29) in Waldalgesheim stehenden Citroen in Kenntnis. Den Fahrer des Wagens habe man angesprochen, woraufhin dieser lallend geantwortet habe. Danach sei der Mann weiter in Richtung Binger Wald zum Wanderparkplatz gefahren. Dort trafen Beamte der Polizei Bingen ihn an. Bei der Kontrolle konnte ein deutlicher Atemalkohol wahrgenommen werden. Einen Alkoholtest verweigerte der Fahrer, sodass ihm auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen werden musste. Den Autoschlüssel behielten die Polizisten ein.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Dienstag, 9. November 2021, erhielt eine 59-jährige Mainzerin E-Mails mit der Absenderangabe ihrer Hausbank. Darin wurde sie aufgefordert, die Datenschutzrichtlinien zu aktualisieren.
Hierfür und zur Erweiterung ihres Online-Bankings sollte die Frau diverse Daten ihres Online-Zuganges einzugeben. In einer anschließenden Fehlermeldung wurde ihr ein Rückruf durch einen angeblich Bankmitarbeiter angekündigt. Am Wochenende, 13./14. November, erfolgten dann mehrerer Anrufe des unbekannten Täters, in deren Verlauf die 59-Jährige zur Eingabe sensibler Daten aufgefordert wurde. Im Telefondisplay wurde die tatsächliche Rufnummer der Bank angezeigt.
In der Folge wurden mehrere unberechtigte Abbuchungen getätigt. Der Mainzerin entstand hierbei ein Schaden im hohen fünfstelligen Bereich.
Die Polizei warnt davor, auf E-Mails zu reagieren, die angeblich von Banken und Geldinstituten stammen: „Öffnen Sie keine Anhänge entsprechender Mails. Geben Sie niemals Zugangsdaten per Mail oder Telefon weiter. Beenden Sie bei Anrufen immer zuerst das Gespräch und wählen Sie erst dann die Ihnen bekannte Nummer ihrer Bank. Im Zweifel wählen Sie die Nummer Ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder den Polizeinotruf 110.“
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Seit ca. 7:40 Uhr am Freitag behindert nach einem Unfall ein Gefahrgut-Transporter den Verkehr in der Baustelle auf der A 61 bei Alzey, Fahrtrichtung Süden. Gemäß der Kennzeichnung mit Warntafeln am Heck hat der Silozug selbstentzündliche Stoffe geladen.
Der Lkw ist vermutlich aus Unachtsamkeit des 51 Jahre alten Fahrers auf die Fahrbahnbegrenzung der Baustelle gefahren. Der rechte Fahrstreifen ist derzeit blockiert und gesperrt; der Verkehr wird umgeleitet.
Ein Kranunternehmen ist beauftragt, den Silozug von dem Fahrbahnteiler zu heben. Diese Arbeiten sollen im Laufe des Vormittags anlaufen.
Die Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim ermittelt nun, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Genaue Angaben zu den Beschädigungen an Lkw und Verkehrseinrichtungen können noch nicht gemacht werden.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Am Donnerstag, 18. November 2021, gegen 18:15 Uhr verursachte eine 46-jährige Autofahrerin aus Bad Kreuznach beim Linksabbiegen ein entgegenkommendes Zweirad. Dessen jugendlicher Fahrer wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt.
Die Frau war auf der Straße Saline Theodorshalle (B 48) in Richtung Bad Münster am Stein-Ebernburg unterwegs. Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei wollte sie verbotswidrig nach links auf den Parkplatz eines Restaurants abbiegen. Dabei übersah sie den 17-jährigen Fahrer aus der Verbandsgemeinde Rüdesheim mit seinem Leichtkraftrad, dher geradeaus in Richtung Bad Kreuznach fuhr. Bei der Kollision der beiden Fahrzeuge wurde der junge Mann von seinem Zweirad auf die Fahrbahn geschleudert. Er erlitt erhebliche Verletzungen.
Der junge Mann wurde zunächst in ein Bad Kreuznacher Krankenhaus gebracht. Die Unfallverursacherin erlitt einen Schock und musste vor Ort betreut werden. Die B 48 wurde für die Dauer der Unfallaufnahme komplett gesperrt und der Verkehr über den angrenzenden Parkplatz umgeleitet. Für die abschließende Ermittlung der Unfallursache wurde ein Gutachter hinzugezogen.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Mittwochvormittag, 17. November 2021, erforderte das höchst aggressive Verhalten eines jungen Mannes einen größeren Einsatz der Mainzer Polizei.
Der 20-Jährige war als Beifahrer seiner 23-jährigen Lebensgefährtin in einem Pkw unterwegs. Im Auto gab es Streit, weshalb die Frau auf dem Gelände eines Busunternehmens anhielt. Nun schlug der 20-Jährige zunächst auf das Armaturenbrett des Pkw ein und boxte dann seine Lebensgefährtin ins Gesicht.
Nachdem der Schläger ausgestiegen war, flüchtete die Frau mit dem Auto. Dann entlud der junge Mann seine Aggressionen an einem geparkten Bus und an zwei Mitarbeitern des Busunternehmens, die ihn zur Rede Stelen wollten. Nach einer kurzen Flucht wurde der 23-Jährige in der Hattenbergstraße gesichtet. Mehrere Streifen der Polizeiinspektion Mainz 2 kamen hinzu und kündigten dem Mann eine Personenkontrolle an. Daraufhin zog dieser eine Pistole, die er aber bald von sich warf. Die Polizist*innen setzten ein Distanz-Elektroimpulsgerät (Taser) gegen den Mann ein. Bei der Durchsuchung fanden sie ein Messer, einen Schlagstock und geringe Mengen Drogen.
Auf der Fahrt zur Polizeidienststelle beleidigte der 20-Jährige die Polizeibeamt*innen und drohte sie „abzuknallen". Schließlich wurde der 20-Jährige wegen seines psychischen Zustandes in eine Klinik eingeliefert.
Der bereits polizeilich bekannte Täter muss sich nun wegen Körperverletzung in mehreren Fällen, Beleidigung, Bedrohung sowie Verstößen gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz verantworten.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Mittwoch, 17. November 2021, kontrollierte die Polizei Bad Kreuznach im Zeitraum 14 bis 16 Uhr den talwärts fahrenden Verkehr an der L 236 zwischen Traisen und Norheim. Schwerpunkt der Kontrolle waren Geschwindigkeitsmessungen mittels Laser.
Auch die allgemeine Verkehrstüchtigkeit der Verkehrsteilnehmer*innen wurde überprüft. Insgesamt kontrollierte die Polizei 22 Fahrzeuge, wovon 12 zu schnell unterwegs gewesen waren. In einem Fall wurde die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h um mehr als die Hälfte (27 km/h) überschritten. Es wurden 9 Verwarnungen und 5 Ordnungswidrigkeitenanzeigen geschrieben.
Beeinflussungen von Fahrer*innen durch Alkohol oder Drogen waren nicht festzustellen.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Nach der Karambolage mit einem geparkten VW Multivan am Montagabend, 15. November 2021, 23.30 Uhr, in der Koblenzer Straße nahm der 29 Jahre alte Fahrer Reißaus. Wäre er nicht volltrunken gewesen, hätte er wohl die Blanko-Impfpässe aus seinem Wagen verschwinden lassen.
Nun werden sich die Ermittler auch dafür interessieren, welches Geschäft auf Kosten der Gesundheit anderer Personen der Mann mit den Impfpässen vorhatte. Außerdem geht es um Trunkenheit am Steuer (ein Test ergab mehr als 2 Promille) und um einen Sachschaden in Höhe von 36.000 € an dem VW und an dem Fiat-Kleinbus des 29-Jährigen. Dem Ärger hatte der Mann durch einen Fluchtversuch zu Fuß entgehen wollen, doch Passanten und die eintreffend Polizeistreife vereitelten dies.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Dienstagmittag, 16. November 2021, entdeckten Passanten einen Schwan auf dem Bahnkörper zwischen der Dr.-Konrad-Adenauer-Straße und dem Glashütter Weg. Sie informierten die Feuerwehr.
Zunächst musste der Bahnverkehr gesperrt werden, damit eine sichere Rettung des reglos neben dem Gleis sitzenden Tieres möglich wurde.
Danach überwanden Feuerwehrleute des Löschbezirks Süd den Zaun mithilfe von Steckleitern und brachten das Tier in Sicherheit. Da der Schwan am Fuß verletzt war, wurde er in die Bretzenheimer Tierklinik gebracht. Der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr war nach einer Stunde beendet.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Sehr aggressiv reagierte am Sonntagnachmittag, 14. November 2021, ein 38-jähriger Mann, den eine Kassiererin an der Tank- und Rastanlage Wonnegau-West bei Worms auf seine offenbar nicht korrekt getragene Schutzmaske hingewiesen hatte.
Der 38-Jährige wollte Süßigkeiten erwerben. Da er seinen Mund-Nasen-Schutz nur über dem Mund trug, baten ihn zunächst ein anderer Kunde und dann auch die Kassiererin um die korrekte Trageweise der Maske. Da der Mann zunächst nicht reagierte, bat die Beschäftigte des Autohofes ihn erneut darum, die Maske korrekt anzulegen. Daraufhin beschimpfte und beleidigte der Mann die Kassiererin und bewarf se mit Waren aus der Thekenauslage. Hierbei wurde die Frau auch getroffen, aber nicht verletzt.
Die Kassiererin brach nun den Kassiervorgang ab und forderte den 38-Jährigen auf, den Verkaufsraum zu verlassen. Sie kündigte zudem an, die Polizei zu informieren. Daraufhin warf der 38-Jährige ein auf der Verkaufstheke stehendes EC-Karten-Termi al nach der Geschädigten, verließ den Verkaufsraum und fuhr mit seinem Auto davon. Da das Kennzeichen abgelesen bekannt war, konnte die Polizei den Mann ermitteln. Er muss nun mit Strafanzeigen
wegen Beleidigung und Sachbeschädigung rechnen. Des Weiteren wird geprüft, ob ein Verstoß gegen die Corona-Verordnung vorgelegen hat
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Gegen 21:15 Uhr am Samstag, 13. November 2021, kollidierten auf der Kreuzung Salinenstraße / Rheingrafenstraße zwei Pkw. Alle beteiligten Personen erlitten Verletzungen.
Beim Abbiegen in die Rheingrafenstraße war ein Pkw mit einem entgegenkommenden Pkw zusammengestoßen. Fahrer und Beifahrer eines Fahrzeugs befanden sich noch in dem Auto, als die Feuerwehr eintraf. Sie klagten über Schmerzen in der Schulter, waren aber nicht eingeklemmt. Der andere Fahrer konnte seinen Wagen selbstständig verlassen.
Die Feuerwehrleute vom Löschbezirk Süd sicherten mit den Einsatzfahrzeugen die Unfallstelle. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreuten sie die Verletzten. An beiden Fahrzeugen wurden die Batterien abgeklemmt. Hierfür musste eine Motorhaube mit einem hydraulischen Spreizer geöffnet werden.
Nach etwa 45 Minuten war der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr beendet.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Am frühen Samstagmorgen gegen 04:00 Uhr teilte ein orientierungsloser Mann über den Notruf der Polizei Mainz mit, dass er mit dem Fahrrad gestürzt sei und nicht mehr wisse wo er sich befinde. Die Suche nach dem 85-Jährigen gestaltete sich aufwendig.
Anhand seiner Beschreibung wurde er zunächst auf der hessischen Rheinseite im Bereich der Maaraue jenseits der Theodor-Heuss-Brücke vermutet. Daraufhin wurden Einsatzkräfte der hessischen Polizei und der Feuerwehr Wiesbaden zur Personensuche alarmiert.
Kurze Zeit später meldete sich der Mann bei der Feuerwehrleitstelle Mainz. Da die Beschreibung seines vermuteten Standortes nicht schlüssig war, wurde eine Handyortung ausgelöst. Als Ergebnis wurde sein Standort zwischen Gonsenheimer Wald und Mainzer Sand nahe der A 643 vermutet. Daraufhin wurden die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Gonsenheim sowie eine spezielle Drohneneinheit der Feuerwehr Bodenheim/Nackenheim alarmiert sowie später außerdem die Rettungshundestaffel des Malteser Hilfsdienstes (MHD) Mainz.
Mehrere Trupps der Feuerwehr suchten das Waldgebiet mit Wärmebildkameras und Scheinwerfern ab, Polizisten unterstützen die Suche und fuhren die befahrbaren Waldwege im Suchsektor ab. Von der Drohneneinheit wurde eine Drohne mit Wärmebildkamera und Suchschweinwerfer eingesetzt. Parallel dazu fand eine zielgerichtete Ortung des Handys durch die Polizei vor Ort statt.
Diese Ortung war schließlich erfolgreich und die Person konnte gegen 7:00 Uhr von der Polizei gefunden werden. Der 85-Jährige wurde zur weiteren Untersuchung mit Verdacht auf Unterkühlung an den Rettungsdienst übergeben. Nach eigenen Angaben war der Mann bereits am Freitagnachmittag zu einer Tour mit dem Fahrrad aufgebrochen.
Quelle: Berufsfeuerwehr Mainz
Am Samstag, 13. November 2021, gegen 09:45 Uhr meldete ein Bewohner des Lohweges in Kirn, dass er soeben zwei Einbrecher an seiner Terrassentür gesehen habe.
Es handele sich um einen weiblichen und einen männlichen Jugendlichen, die er beim Aufhebeln der Tür gestört habe. Die beiden seien daraufhin geflüchtet.
Eine wenig später eintreffende Streifenwagenbesatzung der Polizei Kirn machte in unmittelbarer Nähe des Tatortes zwei Jugendliche aus, bei denen die Personenkontrolle Einbruchwerkzeug zutage förderte.
Die polizeilichen Ermittlungen dauern noch an. Weitere Zeugen oder Geschädigte werden gebeten sich bei der Polizei Kirn, Tel. 06752 1560, zu melden.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Im Korellengarten brach am frühen Freitagmorgen, 12. November 2021, auf einem Balkon im Korellengarten ein Brand aus.
Gegen 5:45 Uhr meldeten mehrere Anruger*innen das Feuer auf dem Balkon einer Erdgeschosswohnung an der Rückseite eines Mehrfamilienhauses. Als die Feuerwehr eintraf drohte das Feuer auf den Balkon im 1. Obergeschoss und die Wohnung im Erdgeschoss überzugreifen. Die Polizei war bereits dabei das Gebäude zu räumen und auch die Bewohner*innen der Erdgeschosswohnung waren bereits im Freien.
Feuerwehrleute der Löschbezirke Süd und Nord unterstützten die Polizeibeamten bei der Räumung des Hauses und führten weitere Personen aus den Dachgeschosswohnungen, die soeben noch fest geschlafen hatten, ins Freie. Mit einem C-Rohr wurden die Flammen auf dem Balkon von außen gelöscht. Ein Übergreifen der Flammen auf den darüber befindlichen Balkon und in die Erdgeschosswohnung konnte in letzter Sekunde verhindert werden.
Da die Scheiben der Balkontür zerstört wurden, war die Erdgeschosswohnung verraucht. Sie wurde mit einem Belüftungsgerät belüftet. Alle Wohnungen wurden auf Verrauchung kontrolliert. Mit einer Wärmebildkamera wurde auf dem Balkon eine Brandnachschau vorgenommen. Mitarbeiter der Hausverwaltung kümmerten sich um die Reparatur der Balkontür, sodass auch diese Mieter in ihrer Wohnung verbleiben konnten.
Der Einsatz der insgesamt 25 Feuerwehrleute war nach etwa zwei Stunden beendet. Die Polizei nahm Ermittlungen zur Brandursache auf. Demnach gibt es Hinweise auf eine fahrlässige Brandstiftung. Die Höhe des Sachsschadens liegt bei zirka 7000 €.
Quellen:
Alexander Jodeleit, Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Kriminalinspektion Bad Kreuznach
Am Donnerstagvormittag, 11. November 2021, brach ein unbekanntes Duo in ein Einfamilienhaus in der Sulzbacher Straße in Kirn ein. Die 90-jährige Bewohnerin hatte zunächst geschlafen, traf dann aber auf die Einbrecher*innen.
Durch ein bodentiefen Fenster im rückwärtigen Teil des Hauses waren der Mann und die Frau in das Gebäude eingedrungen und hatten gezielt nach Schmuck und Bargeld gesucht. Scließlich wurde die im Obergeschoss schlafende Bewohnerin wach und bemerkte das Einbrecher-Duo. Sie stellte die beiden zur Rede, woraufhin der Mann auf sie zuging und ihr mit der flachen Hand mehrere Schläge gegen den Kopf versetzte. Unmittelbar darauf verließen die Unbekannten das Einfamilienhaus und flüchteten. Sie konnten Schmuck im Wert von etwa 2000 € erbeuten.
Die Seniorin blieb unverletzt. Sie beschrieb sowohl den Mann als auch die Frau als etwa 170 cm groß und von schmaler Statur sowie mit dunklem Haar. Der Mann hat kurze, die Frau mittellange Haare. Beide trugen weder Kopf- noch Mund-Nasen-Bedeckung.
Hinweise bitte an die Polizei Kirn.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Tel. 06752 1560
Am Donnerstagmorgen 11. November 2021, sind die Notrufnummern 110 und 112 in weiten Teilen des Landes ausgefallen.
Im Landkreis Bad Kreuznach wurden die Feuerwehreinatzzentralen und die Feuerwehrgerätehäuser besetzt. Sie stehen über Funk mit der Leitststelle in Verbindung. Im Notfall kann sich die Bevölkerung dorthin wenden.
Die Mainzer Berufsfeuerwehr berichtet auch vom Ausfall der 19222. Die Feuerwehrwehrleitstelle Mainz alarmierte daraufhin alle Freiwilligen Feuerwehren in der Stadt Mainz sowie der Landkreise Mainz-Bingen und Alzey-Worms. Diese besetzten die Feuerwehrhäuser, um dort bei Notfällen erreichbar zu sein.
Laut Aussage der Telekom funktionieren alle Leitungen im Leitstellenbereich Mainz vor 7 Uhr bereits wieder.
Nachtrag
Gegen 8 Uhr gab das Team Medien Entwarnung: Die Notrufe im Kreis bad Kreuznach funktionierten wieder und die Einsatzbereitschaft in den Feuerwehreinsatzzentralen und Feuerwehrgerätehäusern wurde aufgelöst. Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Werner Hofmann bedankt sich bei den Feuerwehren für die schnelle Reaktion.
Quelle: Team Medien, Kreis Bad Kreuznach
Berufsfeuerwehr Mainz
Bei dem Brand in einer Wohnung in der Hofgartenstraße am Dienstagabend, 9. November 2021, entstand ein ein Sachschaden in Höhe von geschätzt 100.000 Euro.
Um 19:11 Uhr war das Feuer in der Küche einer Obergeschosswohnung in einem Mehrfamilienhaus bemerkt worden. Brandermittler der Kriminalpolizei suchten am Mittwochmorgen, 10. November, die Wohnung auf. Bei ihren Ermittlungen stellten sie fest, dass der Brand an einer Herdplatte ausgelöst wurde. Diese war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eingeschaltet als das Feuer ausbrach.
Die Kriminalinspektion Bad Kreuznach ermittelt nun unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach wegen Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung.
Quelle: Kriminalinspektion Bad Kreuznach
Foto: Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Am Dienstagabend, 9. November 2021, wurde die Freiwillige Feuerwehr wegen eines Küchenbrandes in der Hofgartenstraße alarmiert. Dort musste auch der Mieter der brennenden Wohnung gerettet werden.
Hausbewohner hatten die Feuerwehr gegen 19:15 Uhr alarmiert. Als die Feuerwehr eintraf, standen die Bewohner*innen der Erdgeschoss- und der Dachgeschosswohnung bereits im Freien. Sie wiesen den Einsatzleiter darauf hin, dass der Mieter sich noch in der Brandwohnung im 1. Obergeschoss befinden würde.
Mehrere Trupps der Löschbezirke Nord und Süd gingen, nachdem sie die Tür gewaltsam geöffneten hatten, unter Atemschutz in die Wohnung, um die Person zu suchen und die Flammen in der Küche zu löschen. Währenddessen trat der Mieter an ein Fenster zur Straßenseite und machte sich bemerkbar. Sein Gesicht war rußgeschwärzt; schwarzer Rauch drang aus dem Raum ins Freie. Sofort wurde ein Sprungpolster unter dem Fenster positioniert. Parallel wurde die Drehleiter in Position gebracht und der Mann — kurz bevor er springen musste — gerettet.
Der Rettungsdienst übernahm den Mann, der mutmaßlich eine Rauchgasvergiftung erlitten hat. Eine weitere Person, die sich nach Angaben des Mieters in der Wohnung befinden sollte, wurde auch nach intensiver Durchsuchung nicht gefunden. Später konnte die fragliche Person telefonisch erreicht werden. Somit war keine weitere Person in Gefahr gewesen.
Das Feuer wurde schnell mit einem C-Rohr gelöscht. Aus der leicht verrauchten Dachgeschosswohnung wurden zwei in einem Käfig gehaltene Vögel gerettet. In der Brandwohnung sind die Beschädigungen durch Feuer und Rauch so groß, dass sie nicht bewohnbar ist. In der Erdgeschosswohnung kam Löschwasser durch die Decke in Küche und Badezimmers, sodass auch diese Familie bei Bekannten unterkommen musste. Ähnlich erging es der Familie im Dachgeschoss, die in einem Hotel nächtigen musste, weil Strom, Gas und Heizung abgeschaltet wurden.
Die Ursache des Brandes muss noch ermittelt werden. Während des etwa zweieinhalbstündigen Einsatzes der über 30 Einsatzkräfte war die Hofgartenstraße zwischen Rüdesheimer Straße und dem Kreisverkehr am Steinweg komplett gesperrt. Eine Brandnachschau gegen 23 Uhr erforderte keine weiteren Maßnahmen.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Am Dienstagmorgen, 9. November, ereignete sich auf der A 61 (Fahrtrichtung Ludwigshafen) bei Armsheim ein Verkehrsunfall, bei dem der Verursacher leichte Verletzungen davontrug.
Gegen 9:20 Uhr kollidierte dessen Pkw etwa 1000 Meter vor dem Parkplatz Menhir mit einem Lkw. Bei Fahrzeuge hatten sich auf dem rechten Fahrstreifen befunden. Bei seinem Versuch, den Lkw zu überholen, verschätzte sich der Autofahrer hinsichtlich seines Abstandes zum Lkw, sodass der Pkw das Heck des Lastwagens touchierte. Hierdurch wurde der Pkw gegen die Mittelleitplanke geschleudert. Der Wagen überschlug sich, doch der 41 Jahre alte Fahrer zog sich nur nur leichte Verletzungen zu.
Ein nachfolgender Pkw und fuhr über die Trümmerteile, wobei ein Reifen beschädigt wurde. Die Unfallstelle musste für zirka eine Stunde gesperrt werden. Der Verletzte wurde in das Alzeyer Krankenhaus gebracht; die beschädigten Fahrzeuge wurden abgeschleppt.
Quelle: Verkehrsdirektion Mainz
Am Montagmorgen, 8. November 2021, fand ein Jugendlichen auf seinem Schulweg vier frei laufende, offenbar ausgesetzte Hundewelpen.
Gegen 07:30 Uhr meldete sich der 15-Jähriger bei der Polizei. Neben dem Fahrradweg an derKonrad-Adenauer-Straße hatte er die jungen Hunde entdeckt.
Nach Angaben der Polizei waren die Jungtiere verängstigt und unterkühlt. Sie liefen frei herum und trugen zum Teil farbige Markierungen. Die Hundekinder kamen zunächst in die liebevolle Obhut der Polizei, bevor eine Mitarbeiterin des Tierheims sie abholte.
Bislang konnten die Personen, die die Welpen ausgesetzt hatten, nicht ermittelt werden. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die eventuell selbst jüngst Welpen der abgebildeten Rassen gekauft haben und somit Hinweise auf die möglichen Täter geben könnten. Die Polizei in Ingelheim nimmt Hinweise dazu unter Tel. 06132/6551-0 entgegen.
Quelle: Polizeiinspektion Ingelheim
Am Samstag, 6. November 2021, ereignete sich gegen 17:31 Uhr etwa 500 m vor der Anschlussstelle Stromberg der A 61 (Fahrtrichtung Koblenz) ein Verkehrsunfall mit sechs beteiligten Fahrzeugen.
Auslöser des Verkehrsunfalles war ein Fohlen, das aus einem Pferdetransporter auf die Fahrbahn gesprungen war und von mehreren Fahrzeugen erfasst bzw. überfahren wurde. Das Tier verendete an der Unfallstelle. Wie das Fohlen aus dem geschlossenen Pferdetransporter gelangen konnte, ist noch nicht geklärt.
Über traurige Schicksal hinaus blieb es Sachschaden, der mit etwa 30000 Euro allerdings recht hoch ausfiel.
Für die Bergungsarbeiten wurde der rechten Fahrstreifen der A 61 an der Unfallstelle etwa drei Stunden lang gesperrt werden.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Am Freitagmorgen, 5. November 2021, ereignete sich auf der L 408 vor dem Ortseingang Biebelnheim ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen verletzt wurden.
Gegen 06:30 Uhr wollte die Fahrerin eines Geländewagens, die auf der L 408 in Richtung Biebelnheim fuhr, nach links in einen Wirtschaftsweg abbiegen. Dazu drosselte sie die Geschwindigkeit ihres Wagens, was ein hinter ihr fahrender 17-Jähriger auf einem Leichtkraftrad offenbar nicht rechtzeitig realisierte. Der Jugendliche fuhr mit seinem Krad auf den Geländewagen auf und wurde dadurch in den Gegenverkehr geschleudert. Dort prallte der 17-Jährige mit einem Kleinwagen zusammen. Dessen Fahrer hatte versucht nach rechts auszuweichen und sich dabei mit seinem Pkw zweimal überschlagen.
Beide Fahrer wurden verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Straße musste für die Verkehrsunfallaufnahme mehrere Stunden lang gesperrt werden.
Quelle: Polizeiinspektion Alzey
Gegen 10:15 Uhr am Donnerstag, 4. November 2021, informierte ein Passant die Rettungsleitstelle über einen Unfall in der Straße Wassersümpfchen in Bad Kreuznach.
Ein Pkw war gegen eine Hauswand geprallt. Der Fahrer verharrte in seinem Wagen und klagte über Schmerzen im Arm.
Feuerwehrleute vom Löschbezirk Süd sicherten die Einsatzstelle, stellten den Brandschutz sicher und klemmten an dem Fahrzeug die Batterie ab. Der Fahrer, der einen Armbruch erlitten hatte, und in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst schonend auf einem Spineboard aus dem Fahrzeug geholt und zum Rettungswagen gebracht.
Das nicht mehr fahrbereite Auto wurde abgeschleppt. Der Einsatz der Freiwilligen war nach etwa einer Stunde beendet.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Am Dienstagmorgen, 3. November 2021, gerieten in der Mainzer Neustadt ein 46-jähriger Fußgänger aus Mainz und ein 26-jähriger Autofahrer aus Wiesbaden aneinander.
Der Autofahrer war im Begriff, entgegen der Einbahnfahrtrichtung in die Kaiserstraße zu fahren, worauf der Fußgänger ihn ansprach. Der Fahrer stieg aus dem Auto, packte den 46-Jährigen am Kragen und beleidigte ihn mehrfach. Danach wollte der 26-Jährige seine Fahrt fortsetzen, was ihm der Fußgänger verweigern wollte, indem er sich auf die Fahrbahn stellte.
Um dennoch weiterfahren zu können, „tastete“ sich der 26-Jährige langsam an den Mainzer vorbei. Zum weiteren Verlauf des Streits machen die Beteiligten widersprüchliche Angaben. Demnach hat entweder der Fußgänger mit der Faust gegen einen Außenspiegel des Fahrzeugs geschlagen und dessen Mechanik beschädigt oder der Schaden entstand durch einen Kontakt mit dem im Weg stehenden Fußgänger.
Angesichts der gegenseitig vorgebrachten Vorwürfe ermittelt die Polizei gegen die Beteiligten wegen Nötigung im Straßenverkehr sowie Sachbeschädigung und weiterer Delikte. Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Mainz 2, 06131/65-4210 oder pimainz2@polizei.rlp.de.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Nur kurz währte die Freude eines Autofahrers über sein gerade neu erworbenes Fahrzeug. Frisch voll getankt fing das Auto auf der B 41 in Höhe der Anschlussstelle Weinsheim in Fahrtrichtung Bad Kreuznach Feuer.
Die Leitstelle alarmierte die Feuerwehren aus Waldböckelheim und Rüdesheim. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle stand das Fahrzeug bereits komplett in Vollbrand. Ein Trupp unter Atemschutz löschte den brennenden Havaristen mit einem Schaumrohr ab. Weitere Einsatzkräfte sicherten die Einsatzstelle ab und dichteten Kanaleinläufe ab. Die Bundesstraße war in Richtung Bad Kreuznach voll gesperrt. Wegen der starken Rauchentwicklung musste auch auf der Gegenfahrbahn der Verkehr kurzzeitig angehalten werden.
Die Straßenmeisterei Bad Sobernheim kümmerte sich um die Reinigung der Fahrbahn, der Abschleppdienst um das ausgebrannte Fahrzeugwrack. Der Einsatz der beiden Feuerwehren mit rund 30 Einsatzkräften unter der Leitung von Wehrleiter Christian Vollmer war nach einer guten Stunde beendet.
Quelle: Michael Ginz
Freiwillige Feuerwehr Verbandsgemeinde Rüdesheim
Am Dienstagvormittag befreite die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach in der Steubenstraße einen Pitbull, der mit Pfotenballen in die Führungsschiene einer Mülltonneneinhausung geraten war und sich auch nicht mithilfe seines Herrchens daraus befreien konnte.
Die Feuerwehrleute vom Löschbezirk Süd riefen nach Sichtung der Einsatzlage eine Tierärztin zu Hilfe, die das sehr aufgeregte Tier zunächst sedierte, damit es sich nicht weiter verletzen konnte und die Einsatzkräfte gefahrlos die technische Rettung bewerkstelligen konnten. Danach wurden mit Aufbruchswerkzeugen die Schenkel der Führungsschiene vor und hinter der Pfote auseinander gebogen und das Tier befreit.
Der Pitbull wurde von der Feuerwehr in die Tierklinik nach Bretzenheim gebracht. Das Ausmaß seiner Verletzung an der Pfote war nach dem 90-minütigen Feuerwehreinsatz nicht bekannt.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Ein 52-jähriger Mann aus Rheinhessen löste am Dienstag, 2. November 2021, mit zwei bewaffneten Raubüberfällen einen Großeinsatz der Mainzer Polizei aus.
Zunächst fiel der Mann gegen 10:23 Uhr in Nieder-Olm auf. Hier bedrohte er eine 42-jährige Autofahrerin mit einer Schusswaffe, um sich so deren Fahrzeug anzueignen. Mit dem Volvo der Frau fuhr der Täter nach Mommenheim, wo er in einem Supermarkt neben diversen Gegenständen auch Bargeld aus der Kasse stahl. Die Kassiererin des Marktes war von dem Raub derart geschockt, dass sie medizinisch betreut werden musste.
Mit dem Diebesgut und dem gestohlenen Volvo fuhr der 52-jährige dann nach Lörzweiler, wo er den Pkw abstellte und als Fahrgast in ein Taxi einstieg. Mit dem Taxi fuhr der Mann weiter und konnte in der Ortslage Heidesheim von Polizisten gesichtet werden. Als der 52-Jährige aus dem Taxi ausstieg, wurde er von Spezialkräften der rheinland-pfälzischen Polizei festgenommen.
Der Mann führte tatsächlich eine Schusswaffe bei sich. Schusswaffe und Diebesgut konnten sichergestellt werden. Nach ersten Ermittlungen könnte es sich um eine Schreckschusswaffe handeln. Motiv und Hintergründe der Tat sind noch Gegenstand der Ermittlungen der Mainzer Kriminalpolizei.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Symbolbild: Staatskanzlei Hessen
In der Nacht zu Dienstag, 2. November 2021, wurde eine Autofahrerin bei einem Verkehrsunfall auf der K 50 zwischen Sankt Katharinen und Sommerloch verletzt.
Die Frau kam mit ihrem Wagen gegen 04:20 Uhr von der Fahrbahn ab und blieb in einem Graben stehen. Ein Ersthelfer des Medizinischen Transportdienstes setzte den Notruf ab und leistete Erste Hilfe. Zusätzlich zu Rettungsdienst und Polizei wurden auch die Feuerwehren aus Sankt Katharinen, Braunweiler, Sommerloch, Wallhausen, Rüdesheim und Spabrücken alarmiert.
Die Frau befand sich beim Eintreffen der Kräfte noch im Fahrzeug, war aber glücklicherweise nicht eingeklemmt. Nachdem die Einsatzkräfte die Unfallstelle ausgeleuchtet und Buschwerk rund um den Pkw mit der Kettensäge beseitigt hatten, konnte die Fahrerin ihr Fahrzeug selbstständig verlassen. Der Rettungsdienst kümmerte sich um die weitere Versorgung.
Über die Schwere der Verletzungen und die Schadenhöhe ist nichts bekannt. Der Einsatz der 30 Wehrleute unter der Leitung von Jörn Trautmann war nach 45 Minuten beendet.
Quelle: Michael Ginz
Freiwillige Feuerwehr Verbandsgemeinde Rüdesheim
Der seit Samstagabend vermisste 87-jährige Silvio C. ist am Montagnachmittag, . November 2021, von freiwilligen Helfern verstorben aufgefunden worden.
Bereits am Samstag hatten zahlreiche freiwillige und ehrenamtliche Helfer Suchaktionen in und weiträumig um Nieder-Olm gestartet und erst spät in der Nacht unterbrochen. Seit Sonntagmittag wurden diese fortgesetzt und führten zum Auffinden des Verstorbenen im Bachlauf der Selz.
Die Kriminalpolizei Mainz, die bereits für die polizeiliche Vermisstenfahndung verantwortlich zeichnete, übernimmt nun die weiteren Ermittlungen zu den Umständen, die zum Tod des 87-Jährigen geführt haben.
Die Polizei Mainz drückt den Angehörigen ihre tiefe Anteilnahme aus und dankt den ehrenamtlichen und freiwilligen Helfern.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Der seit Samstagabend, 30. Oktober 2021, vermisste 87-jährige Silvio C. konnte noch nicht gefunden werden.
Trotz weiterhin andauernden intensiven Suchmaßnahmen unter anderem mit Einsatz von Polizeihubschrauber, All-Terrain-Vehicles (Quads), Wärmebilddrohnen, Maintrailern und Flächensuchhunden verschiedener Organisationen sowie umfangreicher Absuche der Felder und Wälder rund um Nieder-Olm und der angrenzenden Gemeinden konnte der Vermisste bis jetzt nicht aufgefunden werden. Auch die Abklärung umliegender Krankenhäuser und Rettungsleitstellen ergibt keinen Hinweis auf das Verbleiben des Herrn C. Ebenfalls sind private Initiativen in Form von selbst organisierten Suchmaßnahmen, Radiomeldungen und dem Verteilen von Flyern bis jetzt ergebnislos verlaufen.
Bisherige Hinweise aus der Bevölkerung führten nicht zum Auffinden des 87-Jährigen. Die Polizei bittet weiterhin Zeugen, die den Mann gesehen haben oder Angaben zu seinem Aufenthaltsort machen können, sich an die Notrufnummer 110, an den Kriminaldauerdienst Mainz (Tel.: 06131 653630) oder an jede andere Polizeidienststelle zu wenden.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
hanz berichtete:
Herr C. ist auf Medikamente angewiesen und hat nur ein eingeschränktes Sehvermögen. Er ist 1,65 - 1,70m groß, schlank, hat einen Schnurrbart und weiße, kurze Haare. Er trägt eine Brille sowie Hörgeräte. Bekleidet ist er mit einer schwarzen Jacke, einem Hemd mit Weste und einer schwarzen Hose. Als Schuhe trägt er Slipper.
Herr C. spricht italienisch und versteht die deutsche Sprache, kann sich aber aufgrund einer Erkrankung schlecht ausdrücken.
Gegen 20:40 Uhr am Sonntagabend, 31. Oktober 2021, fiel einer Streife der Polizeiinspektion Bad Kreuznach in der Dürerstraße ein unbeleuchteter schwarzer Golf auf. Die Streife forderte den Fahrer zum Anhalten auf, was diesen jedoch wenig interessierte.
Der Mann setzte seine Fahrt in Schlangenlinien fort und beschleunigte noch. Die Polizeibeamt*innen konnten den Fahrzeugführer wenig später am Kreisverkehr Bosenheimer Straße stoppen und stiegen aus. Nun gab der Golffahrer erneut Gas und fuhr gegen die geöffnete Fahrertür des Streifenwagens. Der Beamte konnte rechtzeitig zur Seite springen.
Der Mann fuhr erneut zur Dürerstraße und in den Korellengarten, wo er mithilfe zweier Zeugen festgenommen wurde. Es stellte sich heraus, dass der 55-Jährige aus Biebelsheim nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Den Karambolage mit dem Streifenwagen nahm eine andere Polizeidienststelle auf. Dem Beschuldigten wurde eine Blutprobe entnommen.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Gegen 22:15 Uhr am Samstag, 30. Oktober 2021, hörten Anwohner der Rheinstraße in Münster-Sarmsheim einen lauten Knall, der vom Aufprall eines Fahrzeugs auf einen anderen Wagen herrührte.
Offenbar war beim Rückwärtsfahren eines Fahrzeug ein anderes Auto beschädigt worden. Der Unfallverursacher entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle, doch kurze Zeit später hatte dasselbe Fahrzeug auf der B 48 am Ortsausgang Langenlonsheim erneut einen Unfall. Diesmal war der Wagen gegen den Mast einer Ampelanlage geprallt.
Das Fahrzeug war nun nicht mehr fahrbereit. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass der 26-jährige Fahrer — ein Führerschein-Neuling — erheblich dem Alkohol zugesprochen hatte. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,43 Promille. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen und entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Seit Samstagabend, 30. Oktober 2021, wird der 87-jährige Silvio C. aus Nieder-Olm vermisst.
Herr C. ist auf Medikamente angewiesen und hat nur ein eingeschränktes Sehvermögen. Er ist 1,65 - 1,70m groß, schlank, hat einen Schnurrbart und weiße, kurze Haare. Er trägt eine Brille sowie Hörgeräte. Bekleidet ist er mit einer schwarzen Jacke, einem Hemd mit Weste und einer schwarzen Hose. Als Schuhe trägt er Slipper.
Herr C. spricht italienisch und versteht die deutsche Sprache, kann sich aber aufgrund einer Erkrankung schlecht ausdrücken. Zeugen, die den Mann gesehen haben oder Angaben zu seinem Aufenthaltsort machen können, werden gebeten, sich an die Notrufnummer 110, an den Kriminaldauerdienst Mainz (Tel. 06131 653630) oder an jede andere Polizeidienststelle zu wenden.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Ein 65-jähriger Fahrraddieb konnte am Donnerstagmittag, 28. Oktober 2021, von der Mainzer und der Wiesbadener Polizei gefasst werden.
Ein hochwertiges Pedelec war in der Mainzer Innenstadt vor einem Geschäft an einem Fahrradständer angeschlossen und dort entwendet worden. Den Diebstahl hatte ein Zeuge beobachtet: Er konnte eine Person beschreiben, die an dem Fahrrad herumhantiert und es dann weggeschoben habe.
Das Pedelec war mit einem GPS-System ausgestattet und konnte lokalisiert werden. Es bewegte sich zunächst in Richtung des Mainzer Uni-Campus, dann allerdings mit hoher Geschwindigkeit auf der A 60 und A 643 in Richtung Wiesbaden. Da von einem rasanten Radler auf der Schiersteiner Brücke nichts bekannt war, musste sich das Rad wohl in einem Fahrzeug befinden.
Nachdem die Wiesbadener Polizei alarmiert und die letzte GPS Peilung durchgegeben war, konnte eine hessischen Funkstreife einen Transporter stoppen und kontrollieren. Dabei wurde auf der Ladefläche des Transporters das gestohlene Pedelec sowie ein weiteres, mutmaßlich ebenfalls gestohlenes E-Bike gefunden.
Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 65-jährigen Mann, der im Anschluss erkennungsdienstlich behandelt wurde. Ermittlungsverfahren wegen Fahrraddiebstahls wurden eingeleitet.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Mittwochmorgen, 27. Oktober 2021, meldete ein Triebwagenführer einen Unfall auf der Strecke zwischen Bad Münster und Bad Kreuznach. Es war unklar, womit der Zug in Höhe der Polizeistation zusammengestoßen war.
Der Unfall ereignete sich gegen 7:15 Uhr; der Zug stand nun im Bad Kreuznacher Bahnhof. Die Bahnstrecke wurde zwischen Bad Münster und Bad Kreuznach in beide Richtungen gesperrt.
Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach sperrten den Bahnübergang an der Rheingrafenstraße für den Fahrzeugverkehr, damit dort eine Zufahrt auf den Gleiskörper ermöglicht werden konnte. Der Einsatzleiter fuhr an das Gleis in Höhe der Polizei und kontrollierte die Stelle, wo der Zusamenstoß stattgefunden haben sollte. Nach kurzer Suche mit Unterstützung von Bundes- und Landespolizei wurde zwischen den beiden Gleisen ein totes Wildschwein gefunden.
Der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr konnte daraufhin nach etwa 30 Minuten beendet und die Einsatzstelle der Bundespolizei übergeben werden. Die kurzzeitige Sperrung des Bahnübergangs sorgte angesichts der ohnehin erhöhten Anzahl von Baustellen in der Stadt für zusätzliche erhebliche Staus auf den Straßen.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
In den vergangenen Tagen wurden der Polizei vermehrt Schockanrufe im Raum Bad Kreuznach / Bingen gemeldet.
Unbekannte Täter gaben sich gegenüber älteren Menschen zunächst als Tochter oder Sohn sowie im weiteren Gesprächsverlauf als Polizeibeamte aus. So täuschten sie vor, dass die Angehörigen der Senioren sich nach einem Verkehrsunfall in Haft befänden und es zur Freilassung der Zahlung eines hohen Geldbetrags bedürfe.
Teilweise verwendeten die Täter auch eine leicht abgewandelte Legende. Die Angerufenen ließen sich aber nicht beeindrucken, sodass bislang keine Zahlung, also kein Schaden bekannt wurde.
Die Polizei betont noch einmal: Beenden sie solche Anrufe sofort. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Rufen Sie die Polizei unter der 110 (ohne Vorwahl) oder Ihre örtliche Polizeidienststelle an. Achten Sie darauf, dass sie das Gespräch mit den Anrufern vorher definitiv beendet haben. Geben Sie am Telefon niemals Informationen über Ihre finanziellen und persönlichen Verhältnisse preis. Sprechen sie mit Freunden und Verwandten über das Thema und sensibilisieren Sie ihr Umfeld für solche Betrugsarten. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen! Kontaktieren Sie direkt die Polizei oder Ihre Angehörigen über die Ihnen bekannten Telefonnummern.
Quelle: Kriminalinspektion Bad Kreuznach
Am Dienstag, 26. Oktober 2021, fiel in einem Supermarkt in Meisenheim ein Ladendieb auf, der sich allerdings vom Personal des Ladens nicht stoppen lassen wollte.
Der Täter flüchtete durch den Kassenbereich und verlor auf dem Weg zu seinem Wagen einen Teil seiner Beute. Eine Mitarbeiterin des Marktes wollte den Dieb an der Wegfahrt hindern und stellte sich in den Fluchtweg. Der Täter ließ sich davon nicht beirren und gab Gas. Die Frau konnte sich durch einen Sprung zur Seite retten.
Der mutmaßliche Täter, ein 71-jähriger Mann, wurde später ermittelt und kontrolliert. Eine Streife fand in seinem Wagen weiteres mögliches Diebesgut. Des Weiteren bermerkten die Beamt*innen eine deutliche Alkoholbeeinflussung bei dem Mann. Ein Alkoholtest ergab eine Atemalkoholkonzentration von umgerechnet 1,92 Promille. Daher wurden dem 71-Jährigen eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt.
Quelle: Polizeiinspektion Lauterecken
Am Montagmorgen, 25. Oktober 2021, sprach ein Jugendlicher im Hauptbahnhof Mainz eine Streife der Bundespolizei an. Er wollte eine Beleidigung zur Anzeige bringen, was für einen Zeugen schlussendlich die Fahrt in die U-Haft bedeutete.
DerJugendliche gab als Zeuge im Strafverfahren den Polizisten seine Personaldaten an. Eine Überprüfung dieser Daten ergab, dass der junge Mann kein unbeschriebenes Blatt war. Es lag ein Untersuchungshaftbefehl gegen ihn vor wegen schweren Raubes, Körperverletzung sowie Sachbeschädigung. Außerdem sind noch diverse Verfahren bei verschiedenen Staatsanwaltschaften gegen ihn anhängig: Er tritt regelmäßig polizeilich in Erscheinung.
Nach der Eröffnung des Haftbefehls und dem Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der junge Mann am Amtsgericht Frankfurt am Main vorgeführt.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
Als Ausgangspunkt des Brandes in dem italienischen Restaurant "Da Vinci“ am Sonntag ermittelte die Kriminalpolizei ein defektes Ladegerät.
Bei dem Brand am Sonntagvormittag, 24. Oktober 2021, wurde die Inneneinrichtung durch Ruß und Rauchgase erheblich beschädigt. Die Brandursachenermittler der Kriminalinspektion Bad Kreuznach stellten fest, dass das Feuer mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit durch einen technischen Defekt an einem Ladegerät verursacht wurde. Das Gerät befand sich auf einem Sideboard. Andere Brandursachen konnten nach Anhaben der Polizei ausgeschlossen werden.
Quelle: Kriminalinspektion Bad Kreuznach
Am Samstagmorgen, 23. Oktober 2021, wurde ein 24-Jähriger bei dem Versuch, im Hauptbahnhof Mainz verbotenerweise Gleise zu überqueren, von einem anfahrenden Zug lebensgefährlich verletzt.
Gegen 7:00 Uhr wurde eine Streife der Bundespolizei im Hauptbahnhof Mainz von einer Reisenden auf die im Gleis liegende verletzte Person aufmerksam gemacht. Die Beamten fanden den Verletzten am Gleis 1. Der Mann war noch bei Bewusstsein, als die Beamten die Erste-Hilfe-Maßnahmen einleiteten.
Was war passiert? Der alkoholisierte junge Mann hatte die Gleise von Bahnsteig 2/3 in Richtung Bahnsteig 1 gemeinsam mit einer weiteren Person überquert. Die beiden wollten den dort stehenden Zug noch erreichen, was durch die Auswertung der Videoaufzeichnungen rekonstruiert werden konnte. Hierbei wollte der 24-Jährige, seinem Kompagnon folgend, den Zug zwischen zwei aneinandergekoppelten Wagen passieren. Allerdings fuhr der Zug währenddessen an und verletzte den Mann erheblich.
Ein Rettungswagen brachte den Verletzten in die Universitätsklinik Mainz. Sein 23-jähriger Begleiter wurde von der Notfallseelsorge vor Ort betreut.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
Am Sonntagmorgen, 24. Oktober 2021, wurden im Zeitraum von 05:45 Uhr bis 06:05 Uhr zwei auf dem öffentlichen Parkplatz Bahnhofstraße / Ecke Meddersheimer Straße abgestellte Pkw mutwillig beschädigt.
An einem dunklen Ford Kombi wurden mit einem schweren Gegenstand erhebliche Schäden an Dach und Windschutzscheibe herbeigeführt, von einem silberfarbenen Chevrolet-Kleinwagen wurde der linke Außenspiegel abgerissen.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Kirn entgegen.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Telefon: 06752 1560
Am Sonntagvormittag, 24. Oktober 2021, brannte es im Innenraum einer Pizzeria in der Bad Kreuznacher Salinenstraße.
Gegen 10:12 Uhr war eine Rauchentwicklung, deren Ursprung zunächst nicht bekannt war, gemeldet worden. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellt sich heraus, dass es im Innenraum der Pizzeria brannte. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich keine Personen in dem Restaurant.
Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird nach derzeitigem Stand auf ca. 75.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Feststellung der Brandursache übernommen.
Für die Löscharbeiten musste die Salinenstraße mehr als zwei Stunden lang gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden. Bei dem Einsatz waren mehr als 40 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr, der Polizei sowie des Rettungsdienstes im Einsatz.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
NACHTRAG
Wegen des dichten schwaren Rauches ließ der Einsatzleiter alle Löschbezirke der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach nachalarmieren.
Drei Personen wurden aus dem Gebäude geführt. Durch die Tür in der Passage verschafften sich die Wehrleute Zugang zu dem Restaurant. Ein Trupp unter Atemschutz bekämpfte das Feuer im sehr stark der Hitze und dem Brandrauch ausgesetzten Gastraum zügig mit wenigen Hundert Liter Wasser. Zwei weitere Trupps unter Atemschutz halfen beim Ausräumen des Brandgutes und bei der Kontrolle der Gebäude. Mobiliar wurde auf den Neuruppiner mit einem zweiten C-Rohr abgelöscht.
Die Erkundung des Nachbargebäudes ergab, dass im Erdgeschoss und im 1. OG eine Verrauchung vorhanden war. Auch hier wurde ein Lüfter eingesetzt. Das Restaurant erlitt einen erheblichen Brand- und Rauchschaden und kann auf absehbare Zeit nicht genutzt werden. Personen kamen nicht zu Schaden.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach (auch Foto)
Am Freitagmittag, 22. Oktober 2021, entstand in einem Weinberg bei Offenheim (VG Alzey-Land) erheblicher Flurschaden, als ein 36-Jähriger mit einem Audi S8 von der Straße abkam und damit eine Schneise in die Rebzeilen schlug.
Der Mann hatte die K 9 aus Offenheim kommend in Richtung Erbes-Büdesheim befahren. In einer Rechtskurve verlor er bei vermutlich nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug, das daraufhin ausbrach und nach rechts von der Straße abkam. Der Wagen „durchbrach“ zehn Rebzeilen, bevor er noch im Weinberg stehen blieb.
Der Fahrer verletzte sich leicht an der Hand. An dem Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden: Er wurde von einem Abschleppdienst aus dem Weinberg geborgen. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 20.000 €.
Quelle: Polizeiinspektion Alzey
Ein 43-Jähriger fuhr am Donnerstagnachmittag, 21. Oktober 2021, auf der A 61 in Fahrtrichtung Süden bei Gensingen mit seinem Pkw auf einen Sattelzug auf.
Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim schnell eine mögliche Unfallursache fest: Der Autofahrer war deutlich alkoholisiert, ein Atemalkoholtest ergab fast 1,9 Promille.
Der 43-Jährige hatte sich bei dem Unfall leicht verletzt und wurde vorsorglich in ein Bad Kreuznacher Krankenhaus gebracht, wo ihm auch eine Blutprobe entnommen wurde. Sein Pkw war nicht mehr fahrbereit. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 7500 Euro. Am Lkw entstand nur ein leichter Schaden am Heck in Höhe von ca. 3500 Euro. Der Lkw-Fahrer konnte nach der Unfallaufnahme seine Fahrt fortsetzen.
Der Unfallverursacher muss nun einem Strafverfahren und dem Verlust seiner Fahrerlaubnis entgegensehen.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Bei einer Streifenfahrt in der Nacht zu Donnerstag, 21. Oktober 2021, in Sprendlingen wurden die Polizisten in der Kreuznacher Straße auf eine dreiköpfige Personengruppe an einem Pkw aufmerksam. Als die Beamten den Streifenwagen abstellten, flüchtete ein Mann über den Zaun einer Gärtnerei.
Die 20 beziehungsweise 23 Jahre alten Männer gaben an, den Flüchtigen nicht näher zu kennen. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten einen Beutel mit diversen Fahrzeugschlüsseln, mehrere Kfz-Kennzeichen, Zulassungsbescheinigungen, Cannabis und Bargeld.
Das Fahrzeug wurde verschlossen und auf der Dienststelle wurden mehrere Ermittlungsverfahren gegen die Männer eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Die Stürme Hendrik und Ignatz riefen am Donnerstag, 21. Oktober 2021, viermal die Freiwilligen Feuerwehren der VG Rüdesheim auf den Plan, weil Bäume dem Winddruck nicht standgehalten hatten.
Gegen 8 Uhr wurden die Feuerwehreinheiten Bockenau und Winterbach wegen eines umgestürzten Baumes auf der L 108 zwischen Winterburg und Bockenau alarmiert. Die Straßenmeisterei schnitt den Baum klein, die Feuerwehr half bei der Beseitigung der Holzstücke.
Gegen 10 Uhr war ein Baum auf die L 108 zwischen Winterbach und Winterburg gestürzt, der von der Winterbacher Feuerwehr beseitigt wurde. Um 13 Uhr gab es erneut Alarm für die Feuerwehr Winterbach, weil im Ortsteil Kreershäuschen ein Baum auf der Fahrbahn liegen sollte. Der größere Ast war allerdings schon vor Eintreffen der Feuerwehr beseitigt worden.
Gegen 15.30 Uhr blockierte ein Baum die komplette Fahrbahn der Kreisstraße 55 im Bereich der Brauchsmühle bei Sponheim. Die Feuerwehren aus Sponheim und Bockenau konnten den Baum mit Unterstützung eines örtlichen Landwirts und dessen Traktor rasch entfernen.
Sachschäden entstanden nicht, es kam lediglich zu kurzen Verkehrsbehinderungen.
Quelle: Rouven Ginz
Freiwillige Feuerwehr VG Rüdesheim
Archivfoto: Sturmschaden-Beseitigung in der VG Rüdesheim im Juni 2017
Am Donnerstagvormittag, 20. Oktober 2021, war die Feuerwehr gefordert, weil nach einem Unfall aus einem Auto Betriebsmittel auf die Fahrbahn liefen.
Gegen 10:30 Uhr waren auf der Kreuzung Ringstraße / Rheingrafenstraße zwei Fahrzeuge zusammengestoßen. Beide Fahrerinnen konnten ihre Autos selbständig verlassen.
Die Fahrzeuge standen fahruntüchtig auf der Kreuzung. Die Feuerwehrleute vom Löschbezirk Süd sicherten zunächst die Unfallstelle ab und streuten Ölbindemittel auf die ausgelaufenen Betriebsstoffe. Die Fahrzeugbatterien wurden abgeklemmt.
Eine Fahrerin klagte über Nackenschmerzen und wurde von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die zweite Fahrerin kam mit einem gehörigen Schrecken davon.
Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Mitarbeiter des Bauhofs kümmerten sich um die professionelle Reinigung der Fahrbahn. Während des Einsatzes kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, da sowohl auf der Rheingrafenstraße als auch auf der Ringstraße jeweils nur ein Fahrstreifen befahrbar war. Nach etwa 45 Minuten wurde die Einsatzstelle an Polizeibeamten übergeben.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Der Deutsche Wetterdienst warnt ffür die Abendstunden und für Donnerstag vor schweren Sturmböen in Bad Kreuznach und Rheinhessen.
Stürmische Böen können demnach bereits am Abend und verstärkt ab Mitternacht vor allem im Bergland und gebietsweise im Flachland auftreten. Insbesondere die Talbrücken Alzey (an der A 61) und Weinheim (an der A 63) bei Alzey waren in den letzten Jahren immer wieder von solchem Starkwind betroffen. Die Polizei bittet daher um besonnene Fahrweise und um angepasste Geschwindigkeiten. Fahrer*innen mit leichten, besonders hohen oder unbeladenen Kraftfahrzeugen oder Anhängern sollten die Strecken gegebenenfalls meiden. Es besteht auf den stark dem Wind ausgesetzten Brücken die Gefahr des Umkippens.
Auch für Bad Kreuznach warnt der Deutsche Wetterdienst vor schweren Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 75 km/h (21m/s, 41kn, Bft 9) und 90 km/h (25m/s, 48kn, Bft 10) anfangs aus südwestlicher, später aus westlicher Richtung. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen muss mit orkanartigen Böen bis 110 km/h (31m/s, 60kn, Bft 11) gerechnet werden. Hinweis auf mögliche Gefahren: Vereinzelt können zum Beispiel Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände.
Quellen:
Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Stadtverwaltung Bad Kreuznach
Eine 40-jährige Mainzerin wurde Opfer der Betrugsmasche „Love-Scamming“ und verlor durch ihre Gutgläubigkeit viel Geld.
Der Täter hatte über ein soziales Netzwerk Kontakt zu der Mainzerin aufgenommen. Nachdem sich die ausgetauschten Nachrichten zunächst auf berufliche Themen beschränkten, gelang es dem Mann, über mehrere Monate eine persönliche Beziehung zu der Frau herzustellen und Vertrauen aufzubauen.
Unter dem Vorwand einer finanziellen Notlage auf einer Geschäftsreise im Ausland bat der Unbekannte die Mainzerin um finanzielle Unterstützung. Die Frau überwies einen hohen fünfstelligen Betrag. Erst nach weiteren Geldforderungen wurde die 40-Jährige misstrauisch und erstattete Anzeige bei der Mainzer Polizei.
Oftmals handelt es sich bei den virtuellen Partnern um keine real existierenden Personen, erläutert dazu die Polizei. Die Betrüger („Scammer") sind sowohl bei Online-Partnerbörsen als auch den Social Media aktiv. Das einzige Ziel besteht darin, die Opfer um ihr Geld zu betrügen. Immer wieder fallen Personen auf diese Masche herein, auch, weil sie zum Zeitpunkt der Tat von ihrer Internet-Bekanntschaft bereits emotional abhängig sind. Im Umgang mit Bekannten aus Internetforen sollte man sich selbst die Frage stellen, ob man auch im realen Umfeld bereit wäre, einer letztlich flüchtig bekannten Person Geld zukommen zu lassen.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Einer Zivilstreife der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim fiel am Samstagmittag, 16. Oktober 2021, ein Pkw auf, dessen Fahrer mehrfach deutlich den erforderlichen Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen unterschritt.
Gegen 12:39 Uhr wurden die Beamten auf der A 61 bei Armsheim auf den Autofahrer aufmerksam. Sie konnten den waghalsigen Fahrstil gleich mehrfach messen und den Fahrer am Autobahndreieck Nahetal zur Kontrolle anhalten. Der 25-Jährige muss nun wegen mehrerer Verstöße mit einem Bußgeld von zirka 660 Euro, 5 Punkten und 3 Monaten Fahrverbot rechnen.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Am Sonntagnachmittag, 17. Oktober 2021, verursachte ein Autofahrer in der Rüdesheimer Straße in Bad Kreuznach einen Zusammenstoß mit einem Motorrad.
Gegen 15:30 Uhr wollte der 34-jährige Autofahrer aus Sankt Katharinen gegenüber der Einmündung der Hochstraße in eine Parklücke fahren. Als er seinen Wagen zurücksetzte übersah er den hinter ihm stehenden 19-jährigen Motorradfahrer aus Bad Kreuznach und kollidierte mit dem Krad. Dadurch fiel die Maschine nach links um und geriet mit dem Vorderrad unter den Kastenwagen. Das Motorrad war nicht mehr fahrbereit.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Im Zeitraum zwischen Samstag, 16. Oktober, 21:00 Uhr, und Sonntag, 17. Oktober 2021, 13:30 Uhr, wurden auf dem Schotterparkplatz hinter dem Fissler-Gebäude in der Harald-Fissler-Straße sowie in der Bismarckstraße mehrere Autoreifen zerstochen.
Die Fahrzeuge waren ordnungsgemäß geparkt. Hinweise zu dem oder den Tätern liegen bislang nicht vor. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Idar-Oberstein.
Quelle: Polizeiinspektion Idar-Oberstein
Am Samstagmittag, 16. Oktober 2021, überschlug sich eine 38-jährige Autofahrerin mit ihrem VW auf der K 62 bei Kirschroth.
Gegen 12:15 Uhr meldete ein Ersthelfer den Verkehrsunfall bei der Polizei. Kurz vor Erreichen der Ortschaft Kirschroth war der Wagen infolge einer Unachtsamkeit der Fahrerin nach links von der Fahrbahn abgekommen. Das Fahrzeug überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Die Fahrerin wurde offenbar nur leicht verletzt, aber zur weiteren medizinischen Abklärung in ein Krankenhaus gebracht.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Zum 1. Oktober 2021 erhielt die Polizeidirektion Bad Kreuznach Verstärkung: Elf junge Polizist*innen nahmen in Bad Kreuznach und Kirn ihren Dienst auf.
Sie hatten sich vor über drei Jahren für den Polizeiberuf entschieden und nun an der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz am Standort Hahn ihr Bachelor-Studium abgeschlossen. Somit können die vier Polizistinnen und sieben Polizisten im Rang einer Polizeikommissarin bzw. eines Polizeikommissars ihren Dienst bei den Polizeiinspektionen Bad Kreuznach und Kirn verrichten und die Dienstgruppen des Wechselschichtdienstes verstärken.
Bei der Begrüßung gratulierte der Leiter der Polizeidirektion Bad Kreuznach, Kriminaldirektor Uwe Thome, den Neuzugängen zur bestandenen Prüfung und wünschte ihnen für die berufliche Zukunft viel Erfolg. Anschließend erhielten die jungen Beamtinnen und Beamten Informationen über ihren Einsatzorte und Tätigkeiten.
Quelle: Polizeidirektion Bad Kreuznach
Am Freitagmorgen, 15. Oktober 2021, passierte ein Lkw-Fahrer bei Rot die Schrankenanlage zwischen Industriegebiet Monzingen und B 41. Die sich absenkende Bahnschranke brach schließlich ab.
Gegen 09:15 Uhr missachtete der Lkw-Fahrer das Rotlicht an der Schrankenanlage. Die Schranke schloss sich und wurde von dem durchfahrenden Lkw verbogen. Auch das Fahrzeug wurde leicht beschädigt. Der kurz darauf in Monzingen einfahrende Zug erfasste die verbogene Schranke und brach ein Stück des Schlagbaum ab. Hierdurch fiel die Lichtzeichenanlage kurzfristig aus.
Den Fahrer des Lkw erwartet ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines gefährlichen Eingriffs in den Schienenverkehr.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Ein bewusstloser Mann wurde am Donnerstagabend, 14. Oktober 2021, in Mainz-Laubenheim gefunden. Bevor die Polizei hinzukam starb der Mann.
Der Rettungsdienst hatte gegen 18:45 Uhr die Polizei über den bewusstlosen Mann, der am Dammweg in Mainz-Laubenheim aufgefunden worden war, informiert. Beim Eintreffen der Polizei war die Person bereits verstorben. Angesichts der Auffindesituation und der noch unklaren Todesursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Donnerstagnachmittag, 14. Oktober 2021, ereignete sich auf der B 41 in Fahrtrichtung Bad Kreuznach ein folgenschwerer Verkehrsunfall.
Gegen 17:10 Uhr hatte eine 61 Jahre alte Autofahrerin aus Bad Kreuznach in Höhe der Anschlussstelle Weinsheim auf die linke Fahrspur gewechselt. Dort fuhr der Wagen eines 33-Jährigen aus dem Kreisgebiet in das Heck des Pkw, der daraufhin außer Kontrolle geriet. Der Pkw fuhr auf den Seitenstreifen und kollidierte dort mit einem Baum und einem Weidezaun. Das Fahrzeug schleuderte dann zurück auf die Fahrbahn und überschlug sich mindestens einmal, bevor es auf den Rädern stehen blieb.
Die Fahrerin erlitt Prellungen und ein Schleudertrauma und wurde in ein Bad Kreuznacher Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden an den beiden total beschädigten Autos dürfte bei ca. 30.000 € liegen.
Die B 41 muss in Fahrtrichtung Bad Kreuznach für über eine Stunde voll gesperrt werden, der Verkehr wurde in Waldböckelheim abgeleitet. Eine Spezialfirma wurde mit der Reinigung der Fahrbahn beauftragt.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Ausgerechnet auf der Führerscheinstelle, wo der Mann eine Fahrerlaubnis beantragen wollte, fiel auf, dass der Antragsteller den Weg zur Behörde voreilig als Fahrer zurückgelegt hatte.
Ein Mitarbeiter der Zulassungsstelle meldete den Verdacht des Fahrens ohne Fahrerlaubnis am Mittwochvormittag, 13. Oktober 2021, der Polizei. Die Ermittlungen der Beamt*innen bestätigten, dass der 59-Jährige mit seinem Fahrzeug zur Führerscheinstelle gelangt war, um dort eine Fahrerlaubnis zu beantragen. Der Mann räumte die Tat ein. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Mittwochmorgen, 13. Oktober 2021, bis in den Nachmittag kontrollierte die Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim mit weiteren (insgesamt 31) Beamtinnen und Beamten auf dem Parkplatz Menhir an der A 61 bei Armsheim 49 Kraftfahrzeuge aller Art.
Schwerpunkt dieser Überprüfungen waren Aspekte der ordnungsgemäßen Ladung und der Ladungssicherung, Dokumentenfälschung sowie Überprüfung der Fahrtauglichkeit.
Beanstandet wurden unter anderem:
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Am Mittwochnachmittag, 13. Oktober 2021, richtete die Polizeiinspektion Bad Kreuznach eine Kontrollstelle in der Bosenheimer Straße in Bad Kreuznach ein. Insbesondere Fahrradfahrer*innen sollten kontrolliert werden.
Während der etwa eineinhalbstündigen Kontrolle wurden zirka 25 Fahrradfahrer*innen sowie mehrere Autofahrer*innen kontrolliert. Bei der Nutzung von Zweirädern betrafen mehrere Verstöße das Befahren des Radwegs in falscher Richtung und die Nutzung der Fahrbahn neben einem nutzungspflichtigen Radweg.
Gemeinsam mit den Vertreter*innen des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club) und der Rad-AG Bad Kreuznach führten die Polizeibeamt*innen verkehrserzieherische Gespräche, die von den meisten Fahrradfahrer*innen gut angenommen wurden. Hinsichtlich der Verkehrssicherheit der kontrollierten Fahrräder ergaben sich keine größeren Auffälligkeiten.
An der Kontrolle nahmen neben den Polizeibeamten der Polizeiinspektion Bad Kreuznach auch zwei Mitarbeiter des Vollzugsdienstes der Stadtverwaltung Bad Kreuznach teil.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Gegen 18 Uhr am Mittwoch, 13. Oktober 2021, bog eine 49-jährige Autofahrerin in Bad Sobernheim aus der Neugasse nach rechts in die Bahnhofstraße ein. Hierbei übersah sie zwei Fußgängerinnen, die in diesem Moment die Bahnhofstraße überquerten.
Mit einer der beiden Frauen stieß der Pkw zusammen. Die 72-Jährige fiel ese zu Boden und erlitt leichte Verletzungen an der Schulter. Der Rettungsdienst brachte sie in ein Krankenhaus. Ihre 71-jährige Begleiterin blieb unverletzt.
Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen die Autofahrerin ein.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Ein Feuer im Kellergeschoss der Baustelle „Wohnquartier Hildegardis“ rief am Dienstagmittag, 12. Oktober 2021, ein Großaufgebot an Rettungskräften auf den Plan. Bei dem Brand wurden insgesamt zehn Personen verletzt.
Arbeiter an der Baustelle wählten gegen 12 Uhr den Notruf und berichteten von einem Kellerbrand. Bei Eintreffen der ersten Feuerwehrleute drang dichter Rauch aus dem Eingang und aus zahlreichen Fenstern des sechsgeschossigen Rohbaus. Arbeiter berichteten, dass im Keller noch zwei Kollegen gearbeitet hatten, als das Feuer ausbrach. Diese zwei Kollegen wurden seither vermisst.
Bei der ersten Lageerkundung konnten außerdem drei Bauarbeiter auf einem noch unfertigen Balkon in der sechsten Etage ausgemacht werden. Ihr Fluchtweg durch das Treppenhaus war wegen des Rauchs abgeschnitten. Während drei Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung und Personenrettung in den Keller vordrangen, ging ein weiterer Trupp zu dem Eingeschlossenen ins Obergeschoss. Die Männer wurden mit aufgesetzten Brandfluchthauben aus dem verrauchten Gebäude ins Freie geleitet.
Unter dem Wohnhaus erstreckt sich das Kellergeschoss über drei Ebenen, die jeweils von der Feuerwehr akribisch nach Personen abgesucht wurden. Die zwei Vermissten wurden schon auf dem ersten Kellerabsatz im Untergeschoss angetroffen und nach draußen geführt. Sie hatten große Mengen Rauchgas eingeatmet und wurden dem Rettungsdienst zur medizinischen Erstversorgung übergeben. Fünf Bauarbeiter konnten sich selbst aus dem Wohnhaus ins Freie retten. Auch sie mussten sich wegen einer Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst behandeln lassen.
Während der Personenrettung löschte ein Trupp den Brand. Das Feuer war aus noch bekannter Ursache in einem Elektrokabelbündel ausgebrochen und hatte auf einen Starkstromverteiler und auf Dämmmaterial übergegriffen. Die brennenden Styroporplatten erzeugten den dichten Rauch, der sich im ganzen Gebäude ausbreitete.
Nach Abschluss der Personenrettung und Brandbekämpfung wurde alle Gebäudeebenen mithilfe von Hochleistungslüftern entraucht. Gegen 14:45 Uhr verließen die letzten Einsatzkräfte die Einsatzstelle.
Quelle: Berufsfeuerwehr Mainz
Am Dienstagnachmittag, 12. Oktober 2021, ereignete sich am Kreisverkehr Alzeyer Straße/Ringstraße ein Verkehrsunfall, bei dem vier Fahrzeuge beschädigt wurden und zwei Autofahrer Verletzungen davontrugen.
Gegen 16:15 Uhr näherte sich ein 40-jähriger Autofahrer vom Lidl kommend der Kreuzung und fuhr, wohl infolge eines gesundheitlichen Problems, auf der falschen Seite in den Kreisverkehr. Sein Wagen touchierte zunächst einen kleinen Transporter und kollidierte denn frontal mit einem in der Ringstraße vor dem Kreisverkehr stehenden Pkw. Dieser wurde noch gegen den Wagen dahinter geschoben. An den vier beteiligten Pkw entstand Sachschaden von insgesamt schätzungsweise 40.000 €.
Der Unfallverursacher und ein weiterer Fahrzeugführer wurden leicht verletzt und vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Die Ringstraße und die Alzeyer Straße mussten für die Dauer der Unfallaufnahme, der Bergung der Fahrzeuge sowie der Beseitigung der ausgelaufenen Betriebsstoffe für ca. 1,5 Stunden zeitweise voll gesperrt werden.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Bei Abfahrtskontrollen auf der Rastanlage Wonnegau-Ost sowie auf den Parkplätzen Steingewann und Sitzborn kontrollierten Beamte der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim am Sonntagabend, 10. Oktober 2021, die Verkehrstüchtigkeit von Lkw-Fahrern, die sich gerade auf die Abfahrt zum Ende des Wochenendfahrverbots vorbereiteten.
Es wurden 58 Lkw kontrolliert. In fünf Fällen mussten die Fahrer die Abfahrt verschieben, weil sie zu hohe Alkoholwerte aufwiesen. Die höchsten festgestellten Werte langen bei Atemalkoholkonzentrationen von ca. 1,42, 1,55 und 1,94 Promille.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Für zwei junge Autofahrer begann der Sonntagmorgen mit Strafanzeigen und - soweit noch vorhanden - mit Verlust des Führerscheins.
Um 05:36 Uhr wollte ein 31-Jähriger aus Wiesbaden mit seinem BMW vom Parkplatz einer Diskothek aus in die Mombacher Straße einbiegen. Ein 23-jähriger Budenheimer fuhr gerade mit seinem Opel auf den Parkplatz. Die beiden Auto kollidierten; es entstand Sachschaden.
Bei der Unfallaufnahme durch die Polizei stellte sich heraus, dass beide Fahrer Alkohol getrunken hatten und der 23-Jährige nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Gegen beide Fahrer wurden Strafverfahren eingeleitet.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Samstag, 9. Oktober 2021, meldeten gegen 00:25 Uhr zwei Zeuginnen unabhängig voneinander der Polizei, dass ein Autofahrer in der Oberen Kaulwiese in Kirn-Sulzbach soeben mit seinem Fahrzeug ein geparktes Auto touchiert sowie ein geparktes Motorrad umgefahren habe und anschließend davongefahren sei.
Die Polizei konnte sowohl die Identität des Fahrers als auch seinen Aufenthaltsort in Erfahrung bringen und ihn wenig später in einer benachbarten Ortschaft an seiner Wohnanschrift antreffen. Angesichts einer deutlich wahrnehmbaren Alkoholisierung erfolgte die Entnahme einer Blutprobe.
Der Sachschaden dürfte sich im mittleren vierstelligen Bereich bewegen. Der 31-Jährige Fahrer muss sich nun wegen Straßenverkehrsgefährdung, wegen Unfallflucht und wegen Fahrens ohne gültige Fahrerlaubnis verantworten.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
In der Nacht zu Samstag erforderte ein Verkehrsunfall auf der Naheweinstraße in Oberhausen ein Großaufgebot von Rettungsdiensten, Feuerwehr und Polizei.
Ein Audi-Fahrer war mit seiner Limousine am Ortsausgang in Richtung Duchroth zuerst mit einer Verkehrsinsel und anschließend mit einer Weinbergsmauer kollidiert. Anschließend kam der Wagen völlig demoliert an einem Baum zum Stehen. Der sicheren Fahrgastzelle seines Fahrzeugs und einer Portion Glück hat es der junge Mann wohl zu verdanken, dass er nicht schwerwiegend verletzt wurde.
Neben der Polizei, mehreren Rettungswagen sowie einem Notarzt wurde auch die örtliche Feuerwehr aus Oberhausen alarmiert, die die Einsatzstelle absicherte, ausleuchtete und auslaufende Betriebsmittel band. Da anfangs einige Mitfahrer nicht mehr an der Unfallstelle waren, wurde zusätzlich die Feuerwehr Niederhausen zur Personensuche mit einer Wärmebildkamera alarmiert.
Nach einer guten Stunde konnten die Feuerwehrangehörigen wieder in die Gerätehäuser zurückkehren.
Quelle: Rouven Ginz
Freiwillige Feuerwehr VG Rüdesheim
Mit dem Klassiker der häuslichen Unkrautvernichtung und deren Folgen hatten es die Einsatzkräfte der Feuerwehr Rüdesheim am Samstag, 9. Oktober 2021, gegen 13:20 Uhr zu tun. Beim Abflämmen von Unkraut war in der Keltenstraße eine Thujahecke in Brand geraten.
Weithin sichtbar waberten die Rauchschwaden über der Rüdesheimer Ortslage. Der große Nutzen funktionstüchtiger Feuerlöscher in privaten Haushalten zeigte sich beim schnellen Eingreifen des Eigentümers und seiner Nachbarn: Noch vor Eintreffen der Feuerwehr setzten sie insgesamt sechs Feuerlöscher ein und konnten dadurch eine Ausbreitung des Brandes auf das Einfamilienhaus verhindern.
Von der wenige Minuten nach dem Alarm eintreffenden Rüdesheimer Wehr wurde die Hecke mit einem Schnellangriffsrohr endgültig gelöscht und mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Da einige Fenster des Hauses gekippt waren, überprüfte die Feuerwehr das Gebäudeinnere auf Rauchschaden. Die Thujahecke und ein Holzzaun wurden auf einer Länge von rund zehn Metern beschädigt. Die Polizei nahm den Vorfall auf. Gegen 14 Uhr war der Einsatz beendet.
Quelle: Rouven Ginz
Freiwillige Feuerwehr VG Rüdesheim
Mitte September übergab ein 79-Jähriger in Mainz-Gonsenheim Telefonbetrügern eine fünfstellige Geldsumme. Nach dem Boten, der das Geld an der Haustür abholte, wird nun mit einem Phantombild gefahndet.
Angeblich hatte die Tochter des 79-Jährigen den Tod eines Menschen verursacht und könnte nur durch die Zahlung einer großen Summe vor einer Gefängnisstrafe bewahrt werden. Der Senior übergab kurze Zeit später alles im Haus befindliche Bargeld an den Abholer. Diesen Mann beschreiben Zeugen so: ca. 35 Jahre alt, ca. 175 bis 185 cm groß, von schmaler Statur, hatte einen dunklen Kurzhaarschnitt und trug einen Kinnbart. Der Täter sprach hochdeutsch.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Mainz, Tel. 06131/ 65-3633.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Über einen Fußgänger auf der A 61 erhielt die Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim am Donnerstagmittag, 7. Oktober 2021, Nachricht. Wie sich zeigen sollte, hatte der Mann sich einen längeren Fußmarsch vorgenommen.
Autofahrer hatten die Polizei per Notruf über den Fußgänger auf der Standspur der A 61 informiert. Eine Streife traf den 43-Jährigen an der Anschlussstelle Bingen an und kontrollierte ihn. Dabei erklärte der Mann, dass er auf dem Weg zu einem Arzt in Ginsheim-Gustavsburg — auf der hessischen Seite des Rheins — sei.
Der 43-Jährige wurde gebührenpflichtig verwarnt. Ihm wurde die Nutzung der Autobahn als Fußweg untersagt.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Am Mittwoch, 6. Oktober 2021, wurde eine 89-jährige Ingelheimerin Opfer der Betrugsmasche „angeblicher Polizist“.
Die Frau wurde von einem vermeintlichen Polizisten angerufen, der es zunächst mit der Betrugsvariante eines angeblich bei einem Einbrecher sichergestellten Notizbuches, in dem auch die Adresse der 89-Jährigen notiert gewesen sei. Da die Frau die Frage, ob sie Wertgegenstände im Haus aufbewahre, verneinte, lenkte der Anrufer das Gespräch auf einen möglichen Betrüger und Geldfälscher, der bei der Hausbank der Frau tätig sei.
Mit einer Abhebung einer fünfstelligen Summe könnte man Bankmitarbeiter entlarven. Der Seniorin folgte den Anweisungen des Betrügers, hob in ihrer Bankfiliale eine fünfstellige Summe ab und legte das Geld zur Abholung vor ihre Wohnungstür. Bereits nach wenigen Minuten wurde das Bargeld abgeholt. Erst später rief die 89-Jährige die Polizei an und schilderte den Beamten, was geschehen war. Derzeit gibt es keinerlei Hinweise auf die Täter.
Die Polizei fordert zu größter Skepsis bei Anrufen auf. Weder sollte man den im Display angezeigten Nummern trauen, noch irgendwelchen Personen, die am Telefon Auskünfte über oder die Herausgabe von Geld oder Wertsachen fordern: „Ziehen Sie bei Bedenken Verwandte, Vertrauenspersonen oder die Polizei in Ihre Entscheidungen mit ein. Legen Sie hierfür den Telefonhörer auf und wählen Sie mit der 110 den Polizeinotruf.“
Quelle: Polizeiinspektion Ingelheim
Am Mittwoch, 6. Oktober 2021, 08:10 Uhr, ereignete sich auf der L 409 zwischen Wendelsheim und Wonsheim ein Verkehrsunfall, weil eine Autofahrerin an der Einmündung zur Kreisstraße 5 einen Lkw übersah.
Eine 50-jährige Frau aus Wöllstein und ihre 64-jährige Beifahrerin aus Bad Kreuznach befuhren die K 5 aus Richtung Eckelsheim kommend und wollten auf die L 409 fahren. Hierbei übersah die Fahrerin einen vorfahrtsberechtigten Lkw, der auf der L 409 in Richtung Wonsheim fuhr. Trotz Vollbremsung und Ausweichversuch des Lkw-Fahrers war ein seitlicher Aufprall auf den Pkw nicht zu verhindern.
Nach der Kollision drehte sich der Pkw einmal um die eigene Achse und blieb außerhalb der Einmündung stehen. Die hinzugerufene Feuerwehr trennte das Autodach ab, um die beiden Personen schonend aus dem Fahrzeug zu bergen. Die Verletzungen der beiden Frauen erwiesen sich als weniger schwer. Der Rettungsdienst brachte sie in Krankenhäuser.
Der beteiligte Lkw-Fahrer blieb unverletzt.
Quelle: Polizeiwache Wörrstadt
Einem aufmerksamen und resoluten Bankangestellten verdankt es eine 82-jährige Frau aus Bingen, dass sie von den Folgen eines beinahe erfolgreichen Betrugsversuches verschont blieb.
Es ging um 60.000 €. Diese Summe hatte die Seniorin am Dienstagnachmittag, 5. Oktober 2021, bei ihrer Bank abheben wollen, doch der aufmerksame Bankmitarbeiter verweigerte die Auszahlung und schickte die Frau nach Hause. Außerdem informierte der Mann die Tochter der Seniorin, die wiederum die Polizei benachrichtigte.
Eine Streife fuhr direkt zur Wohnanschrift der Mutter. Die Frau stand immer noch mit den Tätern in Verhandlungen und hatte sich inzwischen bei einem Nachbarn eine hohe Geldsumme geliehen. Die Beamten unterbanden weitere Verhandlungen und auch die Täter brachen das Telefonat sofort ab.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Gegen 10:25 Uhr am Dienstag, 5. Oktober, kam eine Autofahrerin auf der B 41 bei Bad Sobernheim-Steinhardt mit ihrem Wagen von der Fahrbahn ab. Da sie hierauf zu heftig reagierte und gegenlenkte, stieß der Pkw gegen die Mittelleitplanke.
Die 30-Jährige aus dem Kreis Mainz-Bingen fuhr auf der B 41 in Richtung Bad Kreuznach. Bei Steinhardt kam der Pkw leicht nach rechts auf den Randstreifen. Durch das zu starke Gegenlenken schlug der Pkw dann in die Mittelleitplanke ein und drehte sich um 180 Grad.
Die alleine im Fahrzeug befindliche Frau blieb unverletzt; ihr Fahrzeug musste von einem Abschleppdienst abtransportiert werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme und die Reinigungsarbeiten der Straßenmeisterei musste die linke Fahrspur gesperrt werden. Die Unfallverursacherin wurde kostenpflichtig verwarnt.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
In der Nacht zu Montag, 4. Oktober 2021, wurden von einem bislang unbekannten Täter drei Schaufensterscheiben in der Fußgängerzone Bad Sobernheim (Großstraße) beschädigt.
Den Geschäftsinhabern entstand so jeweils ein Sachschaden in Höhe von mindestens 5000 €. Bei der Spurensuche stellte die Polizei einen Stein sicher, mit dem die Tat möglicherweise begangen wurde. Der Stein soll kriminaltechnisch untersucht werden. Die Auswertung einer weiteren Spur steht noch aus.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Kirn, Tel. 06752-1560.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Bei der Kontrolle eines 57-jährigen Rollerfahrers auf der L 413 in Sprendlingen stellten die Beamten der Polizei Bingen fest, dass der Mann nicht im Besitz des notwendigen Führerscheins ist.
Da der Motorroller nicht gedrosselt war, handelte es sich um ein führerscheinpflichtiges Kleinkraftrad. Das war den Fahrer bekannt und er gab an, sich mit seinem angeblich neu erworbenen Roller gerade auf dem Weg zur Werkstatt zu befinden, die den Motor auf das erlaubte Maß drosseln sollte.
Die Polizeibeamten ließen sich den Kaufbeleg zeigen, anhand dessen allerdings nachvollzogen werden konnte, dass der Fahrer in jüngster Vergangenheit bereits circa 1700 km ohne entsprechende Fahrerlaubnis mit dem Roller zurückgelegt hatte. Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
In der Nacht zu Sonntag, 3. Oktober 2021, überschlug sich ein 27-jähriger Mann aus dem Raum Bad Kreuznach bei Alsenz mit seinem Fahrzeug.
Der Mann befuhr die B 420, kam mit seinem Pkw von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Der Wagen wurde stark beschädigt, aber der Fahrer erlitt nur leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus.
Bei der Unfallaufnahme hatten die Polizeibeamten zuvor beim Fahrer Alkoholgeruch bemerkt. Ein Alkoholtest ergab einen Wert deutlich oberhalb einer Promille. Dem Mann wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde sichergestellt. Er muss nun mit einer Geldstrafe und einem längeren Entzug seiner Fahrerlaubnis rechnen.
Quelle: Polizeidirektion Kaiserslautern
Am Freitag, 1. Oktober 2021, stießen gegen 00:10 Uhr in der Hans-Fluck-Straße in Ingelheim ein Pkw und ein Radfahrer zusammen.
Den ersten Ermittlungen zufolge hatte der 21-jährige Radfahrer beim Einbiegen vom Radweg parallel zur Selz auf die Hans-Fluck-Straße die Vorfahrt einer 29-jährigen Autofahrerin missachtet. So wurde der Radfahrer vom Pkw erfasst. Er schleuderte über die Motorhaube und schlug mit dem Kopf in die Frontscheibe.
Der 21-Jährige verletzte sich schwer und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Er hatte keinen Helm getragen. Die Autofahrerin erlitt einen Schock. Der entstandene Sachschaden liegt bei etwa 3.000 Euro.
Quelle: Polizeiinspektion Ingelheim
Am Freitag, 1. Oktober 2021, ereignete sich um 09.45 Uhr auf der K 29 bei Alzey-Dautenheim ein Verkehrsunfall. Die Feuerwehr musste Autoinsassen aus einem Pkw befreien; der Verursacher flüchtete.
Der Fahrer eines Seat älteren Baujahrs musste einem entgegenkommenden Lkw ausweichen, wobei der Pkw auf den Randstreifen geriet und sich schließlich überschlug. Die Insassen des Pkw mussten von der Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug befreit werden; der Rettungsdienst brachte sie ins Krankenhaus.
Zu dem Lkw, dessen Fahrer von der Unfallstelle flüchtete, liegen der Polizei keine Informationen vor. Hinweise zum Unfallgeschehen und zu dem Verursacher nimmt die Polizeiinspektion Alzey, Tel. 06731 911100, entgegen.
Quelle: Polizeiinspektion Alzey
Am Freitag, 1. Oktober 2021, gegen 16:15 Uhr wurde der Integrierten Rettungsleitstelle der Brand von Rundballen auf einem Feld bei Boos gemeldet. Mehrere Feuerwehreinheiten der Verbandsgemeinde Rüdesheim mit rund 60 Einsatzkräften löschten die Rundballen ab.
Wertvolle Unterstützung erhielten die Einsatzkräfte durch mehrere Radlader, die das Brandgut auseinanderzogen. Die Löschwasserversorgung wurden mit Tanklöschfahrzeugen sowie einer langen Schlauchstrecke von der Nahe aus sichergestellt. Der Einsatz wird vermutlich bis in den späten Abend hinein andauern.
Durch den Brand wurden ca. 100 bis 120 Heuballen zerstört. Von der starken Rauchentwicklung waren ein Großteil des Ortes Boos und die Bahnstrecke betroffen. Der Bahnverkehr musste kurzzeitig gestoppt werden.
Der entstandene Schaden wird auf ca. 5.000 Euro geschätzt. Nach den polizeilichen Ermittlungen dürfte es sich um eine Brandstiftung handeln.
Quellen:
Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Feuerwehr VG Rüdesheim (auch Foto)
Am Donnerstag, 30. September 2021, riefen eine Serie von Pannen und Unfällen erhebliche Verkehrsbehinderungen auf der A 60 im Bereich Mainz hervor.
Zunächst hatte ein Sattelzug gegen 12:20 Uhr in der Baustelle am Autobahnkreuz Mainz in Richtung Bingen eine Panne. Dadurch entfiel eine von drei Fahrstreifen von 3 auf 2 und es entwickelte sich ein Rückstau bis zur Anschlussstelle Hechtsheim-Ost. Der Sattelzug wurde gegen 16:30 Uhr abgeschleppt.
Gegen 15:09 Uhr blieb ein Sattelzug auf der Fahrbahn in Richtung Bingen wegen einer Panne in Höhe der Autobahnausfahrt Weisenau liegen Liegen. Auch hier gab es einen erhebliche Stau im Feierabendverkehr. Der Sattelzug wurde gegen 18:45 Uhr abgeschleppt.
Infolge des Staus im Mainzer Tunnel bei Hechtsheim-Ost wurde — vermutlich durch zu hohe Feinstaubpartikel in der Luft — ein Brandalarm ausgelöst. Automatisiert wurden die Ampeln am Tunnel auf "Rot" geschaltet und die Schranken geschlossen. Die Berufsfeuerwehr Mainz schaltete nach Feststellung eines Fehlalarms die Anlage wieder frei. Dioch eine der Schranken in Richtung Darmstadt öffnete sich wegen technischen Problemen nicht, weshalb lediglich ein Fahrstreifen freigegeben werden konnte.
Die beiden Schranken der Fahrbahn in Richtung Bingen wurden zusätzlich durch zwei Unfälle beschädigt. Hierbei verkeilte sich die rechte Schranke mit einem Sattelzug und konnte nicht geöffnet werden. Der Verkehr in Richtung Bingen konnte ab 17:40 Uhr einspurig freigegeben werden. Gegen 18:20 Uhr konnte auch der Verkehr in Richtung Darmstadt wieder komplett freigegeben werden, nachdem das technische Problem durch Fachkräfte der Autobahn AG des Bundes behoben worden war. Ab 18:30 Uhr konnte der Verkehr in Richtung Bingen wenigstens zweispurig laufen. Gegen 18:50 Uhr war auch die letzte Schranke in Richtung Bingen funktionsfähig.
Auf der A 60 in Richtung Bingen kam es zu einem Rückstau von ca. 15 km Länge. In Richtung Darmstadt waren es "nur" ca. 6 Kilometer. Dies wirkte sich auch auf die Mainzer Innenstadt aus, wo die Hauptverkehrsachsen ebenfalls stark überlastet waren.
Quelle: Polizeiautobahnstation Heidesheim
Bei einer Verkehrskontrolle am Mittwochvormittag, 29. September 2021, konnte eine 32-jährige Autofahrerin keinen Führerschein vorweisen. Dabei hatte sie sich im Internet ein solches Dokument bestellt …
Die Frau zeigte den Polizisten bei der Kontrolle in der Hitchinstraße statt des Führerscheins ein Foto von dem angeblichen, vermeintlich zu Hause liegenden Dokument. Doch schon auf der Fotografie waren deutliche Fälschungsmerkmale zu erkennen.
Als dann ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung vorlag, gab die Frau endlich den Täuschungsversuch zu. Sie hatte bei ihrer Internetbestellung 1.200 € für einen Führerschein bezahlt, aber im Gegenzug nur das Foto eines Führerscheins erhalten.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Mittwochnachmittag, 29. September 2021, verursachte ein 17-jähriger Motorradfahrer einen Verkehrsunfall, als er vor der Polizei zu flüchten versuchte.
Gegen 17:20 Uhr wollten Zivilbeamte der Mainzer Kriminalpolizei den stehenden Motorradfahrer in der Neustadt kontrollieren. Dem 17-Jährigen wurde der Dienstausweis vorgezeigt und die Kontrolle angekündigt. Der Jugendliche erkannte einen der Polizeibeamten und fuhr mit sehr hohem Tempo los. Hierbei verlor er die Kontrolle über sein Motorrad.
Er fuhr in zwei geparkte Fahrzeuge, stürzte zu Boden und zog sich leichte Verletzungen zu. Bei der anschließenden Kontrolle wurde bei ihm ein Einhandmesser gefunden. Nach der Kontrolle wurde der junge Mann in die Obhut seiner Angehörigen gegeben. Ihn erwartet u. a. ein Strafverfahren wegen Verstoß gegen das Waffengesetz. Er ist in der Vergangenheit bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten.
Das Motorrad wurde stark beschädigt und ist nicht mehr fahrbereit. An den beiden Autos entstand leichter Sachschaden.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
In weiten Teilen der Bundesrepublik Deutschland sind derzeit — am 29. September, 14.15 Uhr — die Notrufnummern 110 und 112 nicht erreichbar.
Um die Handlungs- und Alarmierungsfähigkeit von Feuerwehr und Katastrophenschutz dennoch aufrecht zu erhalten, ordnete Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Werner Hofmann für den Kreis Bad Kreuznach die Besetzung aller Funkeinsatzzentralen (FEZ) und Feuerwehrgerätehäuser im Kreisgebiet an.
Die Bevölkerung wurde über die WarnApps KatWarn und NINA zur Lage informiert. In einem Notfall sind die Bürgerinnen und Bürger angehalten, das ihnen nächstgelegene Feuerwehrgerätehaus aufzusuchen. Über Funk stehen diese in Verbindung mit den Notrufzentralen.
Quelle: Team Medien
Landkreis Bad Kreuznach
Am Dienstagnachmittag, 28. September 2021, meldete ein Geschäftsinhaber den Verlust von drei — offenbar entwendeten — Paketen.
Ein Bote hatte die Pakete wohl gegen 10 Uhr vor der Tür eines Geschäfts in der Rathausstraße abgelegt. Als der 23-jährige Geschäftsinhaber gegen 14.30 Uhr dort eintraf, lag nur noch eines der vier abgelegten Pakete im Eingang.
Die Polizei bittet um Hinweise.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Tel. 06721 9050
Zwischen Samstag, 18. September, gegen 14:00 Uhr und Sonntag, 19. September 2021, gegen 21:00 Uhr wurde in der Berlinstraße in Bingen der Motor eines schwarzen VW Golf von einem unbekannten Täter beschädigt beziehungsweise gefährlich verändert.
An dem Fahrzeug wurde der Zahnriemen derart manipuliert, dass dieser während der Fahrt reißen würde. Das Reißen des Zahnriemens verursacht in der Regel unmittelbar einen schweren Motorschaden, sodass der Motor abrupt stehen bleibt. In diesem Fall konnte der Fahrer seinen Wagen anhalten, ohne dass es einen Unfall gegeben hätte.
Die Polizeiinspektion Bingen ermittelt wegen einer versuchten Gefährdung des Straßenverkehrs und bittet um Hinweise in dieser Sache.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Tel. 06721 9050
Am Montagnachmittag, 27. September 2021, nahmen mehrere Personen in der Bad Kreuznacher Neustadt Geräusche von Schüssen wahr.
Gegen 15:40 Uhr waren die Schüsse im Bereich der Klappergasse izu hören. Zwei Männer sollen mehrfach in die Luft geschossen haben.
Dank detailreicher Personenbeschreibungen konnten schnell ein 63-jähriger Mann und dessen 30-jähriger Sohn in der unmittelbaren Nähe der Klappergasse entdeckt und kontrolliert werden. Bei dem Älteren wurde bei der Durchsuchung eine Schreckschusspistole in der Jackeninnentasche gefunden. Die Pistole wurde sichergestellt.
Der Mann ist nicht im Besitz eines Waffenscheins und zeigte darüber hinaus kein Verständnis für die polizeiliche Maßnahme: Es sei nur "Spaß" gewesen.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Den Mann, der torkelnden Schrittes zu seinem Auto ging und dann wegfuhr, hatten zwei Zeugen beobachtet, die auch die Polizei informierten. Die Beamten fanden den Mann dann in seinem Auto schlafend vor.
Gegen 18 Uhr am Sonntag, 26. September 2021, hatte der Mann seine Fahrt in Waldalgesheim begonnen, doch nach nur 30 Metern überwältigte ihn der Schlaf. Offenbar konnte der Mann seinen Wagen noch stoppen, aber der Motor lief noch, als die Polizei eintraf.
Die Beamten stellten den Fahrzeugschlüssel sicher. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 2,37 Promille, sodass dem Fahrer auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen werden musste.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Eine Streife der Bundespolizei konnte im Bahnhof Bad Kreuznach jene Frau identifizieren, die beschuldigt wird, eine andere Reisende getreten und — durch Bezug auf den Mord in Idar-Oberstein — massiv bedroht zu haben.
Am Donnerstag, 23. September 2021, soll die Beschuldigte in einem Zug eine andere Reisende gegen den Oberschenkel getreten und später, als noch ein Streit um das Fehlen einer Corona-Schutzmaske aufkam, mit Hinweis auf den Mord in einer Idar-Obersteiner Tankstelle bedroht haben.
Die geschädigte Bahnkundin fertigte ein Foto der Beschuldigten, des Weiteren wertete die Bundespolizei Videomaterial aus dem Zug aus. Anhand der Bilder erkannte eine Streife des Bundespolizeireviers Bad Kreuznach die mutmaßliche Täterin am Freitag, 24. September 2021. Die Frau hatte erneut dieselbe Zugverbindung genutzt.
Sie wurde nun als Beschuldigte im Strafverfahren belehrt und zum Tathergang befragt. Sie gab an, die andere Frau getreten zu haben, weil diese den Abstand nicht eingehalten habe. Allerdings widersprach sie der Angabe, keine Maske getragen zu haben und relativierte ihre Äußerungen mit Bezug auf den Mord in Idar-Oberstein. An den genauen Wortlaut könne sie sich nicht mehr erinnern.
Zwischenzeitlich meldete sich auch eine Zeugin des Vorfalls bei der Bundespolizei.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
Gegen kurz vor 15 Uhr am Sonntagnaxchmittag, 26. September 2021, meldeten Passanten über Notruf, dass bei Schloß Dhaun ein Pkw etwa 30 Meter die Böschung hinabgestürzt sei.
Da zunächst unklar war, ob sich Personen in dem Fahrzeug befinden, wurden neben einer Funkstreife auch Feuerwehr und Rettungsdienst zum Einsatzort entsandt. Dort konnte schnell Entwarnung gegeben werden, denn es hatte sich niemand mehr in dem Auto befunden. Ersten Ermittlungen zufolge hatte der Fahrer beimAbstellen des Wagen die Handbremse nicht, bzw. nicht ausreichend angezogen, sodass sich das Fahrzeug kurz nach seinem Aussteigen "selbstständig machte" und den Abhang hinabrollte.
Ein Abschleppunternehmen musste den erst wenige Monate alten Pkw bergen. Der Fahrer wurde von der Polizei wegen seines verkehrsrechtlichen Fehlverhaltens vor Ort verwarnt, sein Mietfahrzeug erlitt wirtschaftlichen Totalschaden.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Am Sonntag, 26. September 2021, gegen 09:15 Uhr ereignete sich in der Gemarkung Appenheim (VG Gau-Algesheim) ein Verkehrsunfall mit einer Pferdekutsche.
Nach derzeitigen Ermittlungsstand der Polizei befuhr die mit zwei Personen besetzte Kutsche einen asphaltierten Landwirtschaftsweg talwärts. Aus ungeklärter Ursache gingen die zwei eingespannten Pferde durch, sodass die Kutsche für den Kutscher unkontrollierbar beschleunigte. In einer Kurve kam die Kutsche von der Fahrbahn ab und fuhr in einen Weinberg. Dabei wurden beide Pferde und der Kutscher leicht verletzt. Die Kutsche und einige Weinreben wurden beschädigt.
Neben der Polizei Ingelheim waren Feuerwehren der umliegenden Gemeinden, ein Tierarzt und der Rettungsdienst im Einsatz.
Quelle: Polizeiinspektion Ingelheim
Gegen Mitternacht in der Nacht zu Sonntag, 26. September 2021, ereignete sich auf der L 415 (Sprendlingen in Richtung Ober-Hilbersheim) ein Verkehrsunfall.
Auf gerader Strecke kam dort ein Autofahrer mit seinem Wagen von der Fahrbahn ab und kollidierte im Grünstreifen mit einem Baum. Der 27-jährige Fahrer verletzte sich bei dem Aufprall. Er klagte über starke Nackenschmerzen und wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Außerdem war der von ihm genutzte Pkw nicht zugelassen und trug auch keine amtlichen Kennzeichen.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am frühen Samstagmorgen, 25. September 2021, verursachte ein Autofahrer auf der A 643 in Fahrtrichtung Mainz einen Auffahrunfall. Dabei war der Mann — erneut — absolut fahruntüchtig.
Der Unfallverursacher war seinem Vordermann „unvermittelt“ ins Fahrzeugheck gefahren. Bei der Unfallaufnahme zeigte sich der Grund für diese nur scheinbar grundlose Geschehen: Alkohol, und zwar laut Testergebnis in einer Konzentration von 2,21 Promille im Atem.
Als der Fahrer aufgefordert wurde, seinen Führerschein auszuhändigen, musste er eingestehen, dass die Fahrerlaubnis ihm längst entzogen worden war, seit er im Vorjahr wegen eines ähnlichen Deliktes aufgefallen war.
Quelle: Polizeiautobahnstation Heidesheim
Am Freitagmorgen, 24. September 2021, ereignete sich gegen 07:00 Uhr auf der Kreisstraße zwischen Münster-Sarmsheim und Bingen-Büdesheim ein Verkehrsunfall, bei dem ein Motorradfahrer schwer verletzt wurde.
Der Motorradfahrer kam aus Richtung Münster-Sarmsheim und überholte kurz vor dem Ortseingang Bingen-Büdesheim ein Fahrzeug. Dabei kollidierte er frontal mit einem entgegenkommenden Omnibus. Bei dem Aufprall verletzte sich der 29-Jährige schwer. Auch der Busfahrer erlitt leichte Verletzungen, die er in einem Krankenhaus untersuchen ließ. Im Bus befanden sich zum Unfallzeitpunkt wenige Jugendliche, die sämtlich unverletzt blieben.
Derzeit geht die Polizei davon aus, dass ein verbotswidriges Überholen bei unklarer Verkehrslage den Unfall verursachte. Für die Unfallaufnahme musste die Kreisstraße ca. 4 Stunden lang voll gesperrt werden. Zur Rekonstruktion des Unfallgeschehens kam eine Drohne der Polizei zum Einsatz.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Donnerstagnachmittag, 23. September 2021, wurde eine Frau beim Verlasser einer Regionalbahn im Bahnhof Bad Kreuznach von einer anderen Frau angegriffen, beleidigt und massiv bedroht.
Noch im Zug hatte die andere Reisende der Frau von hinten in den Oberschenkel getreten. Die Frau wandte sich um und fragte die Täterin nach dem Grund ihres Handelns befragte. Da diese außerdem keine Mund-Nasen-Bedeckung trug, schob die Geschädigte nach, sie möge doch bitte eine Maske aufsetzen. Die Angreiferin wurde laut und verbal aggressiv, dabei beleidigte sie die Frau und schloss ihre Schimpftriaden mit den Worten: "Sie wissen ja was in Idar-Oberstein passiert ist, Sie gehören ebenfalls abgeknallt.“
Daraufhin forderte die Frau die Täterin auf sich auszuweisen, was diese nicht tat. Die Frau konnte die Angreiferin jedoch fotografieren, und sie legte das Foto der Bundespolizei vor. Diese veranlasste die Auswertung der Videoaufzeichnung in der Regionalbahn, auf welcher die Täterin gut zu erkennen ist. Zurzeit laufen die Ermittlungen der Bundespolizei, um die Täterin zu identifizieren. Mitreisende, die Zeugen der Tat waren und Angaben zu den Personalien der Frau beziehungsweise dem Tathergang machen können, melden sich bitte unter der 0631-340 730 oder unter www.bundespolizei.de.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
In der Nacht zu Sonntag 19. September 2021, wurde ein in der Heegwaldstraße in Braunweiler geparktes Motorrad bei einer Kollision erheblich beschädigt. Der Unfallverursacher flüchtete.
Gegen 00:40 Uhr rammte ein VW das Motorrad, das nach Einschätzung der Polizei Totalschaden erlitt. An jenem Wochenende fand im Heegwaldhaus die Dorfkirmes statt.
Hinweise zu dem verantwortlichen Fahrer bitte an die Polizei Bad Kreuznach, Tel. 0671-88110.
Quelle: Polizeidirektion Bad Kreuznach
Bei einem Unfall auf der L 400 wurden am Dienstagnachmittag, 21. September 2021, drei Autofahrer leicht verletzt.
Ein 24-Jähriger befuhr gegen 15.00 Uhr in seinem Pkw die L 400 (frühere B 50) in Richtung Gensingen. In der Gemarkung Bingen-Büdesheim geriet das Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit einem entgegenkommenden Wagen zusammen.
Das Auto des 24-Jährigen schleuderte dann noch gegen einen weiteren Pkw, der in Richtung Bingen unterwegs war. Alle Autofahrer erlitten leichte Verletzungen und wurden in Krankenhäuser gebracht.
Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die komplette Fahrbahn gesperrt werden.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
(Korrigierte Fassung)
Zwischen Samstag, 18. September, 16 Uhr, und Sonntag, 19. September 2021, 10:45 Uhr, wurden in Wallhausen von mehreren Autos Fahrzeugteile demontiert und entwendet.
Die Autos standen auf dem Areal eines Autohauses im Wallhäuser Gewerbegebiet. An den Pkw wurden die Frontscheinwerfer und Frontstoßstangen entfernt.
Die Polizei bittet Zeugen um Hinweise: Wer kann Täterhinweise geben oder hat im genannten Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten? Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Bad Kreuznach, Tel. 0671/8811-100.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
In der Mittagszeit am Samstag, 18. September 2021, befuhr ein 32-Jähriger aus dem Landkreis Bad Kreuznach auf seinem Motorrad die K 32 vom Forsthaus Opel kommend in Richtung Dörrebach. In einer Linkskurve verlor der Mann bei nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Motorrad.
Er kam nach rechts von der Fahrbahn ab und konnte noch wenige Meter im Straßengraben weiterfahren, ehe er sich schließlich in dem angrenzenden Feld überschlug und dort liegenblieb. Der 32-Jährige erlitt bei dem Sturz multiple Verletzungen, die aber nicht lebensbedrohlich waren.
Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in ein Krankenhaus. Die K 32 musste für die Unfallaufnahme zeitweise voll gesperrt werden.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Samstagnachmittag, 18. September 2021, wurde ein Autofahrer bei einem Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 53 zwischen Hüffelsheim und Weinsheim schwer verletzt.
Der Mann war mit seinem Cabrio aus unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen. Der Wagen überschlug sich mehrfach und kam auf einem Acker zum Stehen. Ersthelfer setzten gegen 17:30 Uhr einen Notruf ab.
Neben Rettungsdienst und Polizei alarmierte die Leitstelle die Feuerwehren aus Hüffelsheim, Rüdesheim und Waldböckelheim sowie die Wehrleitung mit Führungsunterstützung. Beim Eintreffen der Feuerwehr befand sich der Fahrer noch im Fahrzeug, war aber nicht eingeklemmt. Wehrleute übernahmen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes die Erstversorgung des Patienten und stellten den Brandschutz sicher.
In Absprache mit dem Notarzt wurde der Verletzte mithilfe eines Spineboards schonend aus dem Wrack geborgen. Nach weiterer medizinischer Versorgung brachte der Rettungshubschrauber Christoph 23 aus Koblenz ihn in ein Krankenhaus.
Die Wehrleute nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf und unterstützten bei der Reinigung der Fahrbahn. Die 35 Einsatzkräfte unter der Leitung des stellvertretenden Wehrleiters Jörn Trautmann konnten den Einsatz nach rund einer Stunde beenden. Die K 53 war während der Rettungs- und Aufräumarbeiten voll gesperrt.
Quelle: Michael Ginz
Foto: Feuerwehr VG Rüdesheim
NACHTRAG
Nach Angaben der Polizei hat der Autofahrer seinen Wagen auf der Geraden in Richtung Hüffelsheim stark beschleunigt und verlor in der folgenden Linkskurve die Kontrolle über seinen Wagen. Der Mann erlitt schwerste Verletzungen.
Kein Glück hatte der 27-jährige Fahrer eines im Ausland zugelassenen Wagens. Da er am Freitagnachmittag, 17. September 2021, auf der A 61 bei Bad Kreuznach stets links und in Schlangenlinien fuhr sowie den Sicherheitsabstand nicht einhielt, erregte er die Aufmerksamkeit von Zivilfahndern der Verkehrsdirektion Wörrstadt.
Bei der anschließenden Kontrolle auf dem Parkplatz Trollmühle räumte der 27-Jährige ohne Umschweife ein, Alkohol und Drogen konsumiert zu haben. Ein Drogenschnelltest bestätigte seine Angaben und der Alkoholtest ergab einen Wert von 0,64 Promille. Seinen Führerschein hatte der Mann aber schon 36 Stunden zuvor nach einer Polizeikontrolle in Prüm abgeben müssen.
Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges fanden die Beamten nun mehr als 20 Werkzeuge renommierter Marken. Da mehrere Geräte als gestohlen gemeldet waren, wurden alle Gegenstände für weitere Ermittlungen sichergestellt. Bei dem 25-jährigen Beifahrer wurden geringste Mengen an Betäubungsmitteln sichergestellt.
Die Fahrt war für die Männer vorerst beendet. Gegen beide wurden mehrere Strafanzeigen erstattet.
Quelle: Verkehrsdirektion Mainz
In der Nacht zu Samstag, 18. September 2021, erlitt ein 17-jähriger Radfahrer bei einem Verkehrsunfall auf der B 41 / B 428 schwere Kopfverletzungen.
Gegen 01:50 Uhr geschah dieser Unfall. Beteiligt war auch ein 58-jähriger Autofahrer, der sich auf der B 428 aus Richtung Bad Kreuznach-Bosenheim dem Verkehrsknoten bei Michelin näherte. Er beabsichtigte „geradeaus“ auf die Überführung in Richtung Bad Sobernheim zu fahren.
Allerdings kreuzte der Radfahrer seinen Weg. Der Jugendliche hatte — aus Sicht des Autofahrers — die B-41-Auffahrt rechts in Richtung A 61 befahren. Dort fuhr er entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung und er beabsichtigte, die B 428 zu überqueren.
Der Autofahrer konnte einen Zusammenstoß mit dem Radfahrer nicht verhindern. Der Radfahrer prallte mit dem Kopf gegen den Wagen. Er trug keinen Helm und wurde schwer verletzt. Der Rettungsdienst und den Notarzt versorgten den jungen Mann und brachten ihn in ein Krankenhaus.
Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde ein Gutachter hinzugezogen. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die Unfallstelle von der Freiwilligen Feuerwehr ausgeleuchtet.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Mittwoch, 15. September 2021, nahm die Polizei in Ingelheim einen 41-jährigen Mann fest, der offenbar in ein Fahrradgeschäft eingebrochen war und mehrere E-Bikes entwendet hatte.
Polizeibeamte trafen den Mann in unmittelbarer Nähe des Tatortes an. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte er gegen 06:00 Uhr eine zum Fahrradgeschäft gehörende Garage aufgehebelt und mehrere hochwertige E-Bikes entwendet. Zeugen alarmierten die Polizei, die den Mann schnell festnehmen konnte. Im Umfeld des Tatortes wurden mehrere Fahrräder, die offensichtlich für eine spätere Abholung deponiert worden waren, gefunden.
Der Beschuldigte ist bereits wegen ähnlicher Delikte polizeilich in Erscheinung getreten. Nach einer Vorführung wurde Untersuchungshaftbefehl erlassen. Mögliche Zusammenhänge zu weiteren Einbruchstaten werden derzeit geprüft.
Quelle: Polizeiinspektion Ingelheim
In Mainz entwendete eine gewerbsmäßig agierende Bande hochwertige Objektive für Fernsehkameras im Wert von 160.000 €. Nun konnten sechs Verdächtige festgenommen werden.
Die Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizei Mainz ermittelten in dem Fall seit April 2021. Dabei zeigte sich, dass sich bei der Tat in Mainz um einen Fall einer bundesweiten Serie von professionell vorbereiteten und zielgerichteten Einbruchsdiebstählen handeln dürfte, bei denen jeweils hochwertige Kameras und Objektive entwendet wurden. Der Gesamtschaden der Serie dürfte sich nach derzeitigen Erkenntnissen auf mehr als 2 Millionen Euro belaufen.
Die Ermittlungen führten am 9. und 10. September zur vorläufigen Festnahme von insgesamt sechs Beschuldigten in Hamburg und Berlin. Bei anschließenden Durchsuchungen bei den Beschuldigten und in anderen Objekten konnte umfangreiches Beweismaterial, unter anderem Diebesgut in einem Wert von etwa 400.000 Euro sichergestellt werden.
Hierbei konnten auch Objektive aus einem Diebstahl bei einer großen Filmproduktionsfirma in München aufgefunden werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließen Ermittlungsrichter Untersuchungshaftbefehle für drei Beschuldigte im Alter von 27 bis 36 Jahren, die sich nunmehr in Justizvollzugsanstalten befinden. Die Ermittlungen zur Aufklärung der Tatserie dauern an.
Quelle
Staatsanwaltschaft Mainz / Polizeipräsidium Mainz
Am Dienstagabend, 14. September 2021, brannten am Kleingartenverein Städtische Wiese (Hermannstr.) eine Hecke, Grünschnitt und Unrat auf einer Fläche von etwa 25 m².
Gegen 21:45 Uhr informierten Passanten die Feuerwehr über den Brand. Feuerwehrleute der Löschbezirke Nord und Süd setzten 2 C-Rohre zur Brandbekämpfung ein. Das Wasser wurde den Tanks der Löschfahrzeuge entnommen.
Vom Bauhof wurde ein Radlader angefordert, um die brennenden Materialien auseinander zu ziehen und gründlich ablöschen zu können. Der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr war nach knapp 3 Stunden beendet. Polizeibeamte nahmen Ermittlungen zur Brandursache auf.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Der Versuch eines Autofahrers am Montagabend, 13. September 2021, trotz Alkoholkonsums seinen Wagen in eine Parklücke zu bugsieren, ging gründlich schief. Drei Autos hinter seinem Audi und zwei davor wurden hierbei beschädigt.
Der 68-Jährige wollte seinen Audi rückwärts in eine Parklücke fahren, touchiert aber zunächst den Bordstein und beschädigte einen Gartenzaun. Der Wagen kollidierte außerdem mit dem dahinter parkenden Auto und schob dieses und zwei weitere Fahrzeuge aufeinander. An allen drei geparkten Pkw sowie an dem Audi enstand ein erheblicher Schaden.
Dennoch legte der Autofahrer den Vorwärtsgang ein. Nun stieß der Audi gegen das davor parkende Auto und schob auch dieses auf ein weiteres Fahrzeug.
Aufmerksam geworden durch den Lärm, begab sich eine 78-jährige Nachbarin direkt zum Wagen des 68-Jährigen und hindert diesen an der Weiterfahrt. Ein Polizeistreife konnte den Mann noch wenige Meter vor seiner Haustür antreffen. Ein Atemalkoholtest bestätigte den ersten Eindruck der Polizeistreife: Der Testwert lag bei 1 Promille.
Die Bilanz der Alkoholfahrt: insgesamt sechs beschädigte Autos sowie ein beschädigter Gartenzaun. Die Polizei schätzt den Schaden auf einen Wert im mittleren bis hohen fünfstelligen Bereich. Den Audifahrer erwartet neben dem Entzug der Fahrerlaubnis ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
An der Kreuzung Konrad-Adenauer Straße / Rheinstraße ereigneten sich am Samstag, 11. September 2021, zwei Verkehrsunfälle, bei denen jeweils Frauen leichte Verletzungen davontrugen.
Gegen 13.45 Uhr befuhr ein 36-Jähriger aus Bingen mit seinem Pkw die Konrad-Adenauer-Straße in Richtung A 60. An der Kreuzung mit der Rheinstraße übersah er das für ihn geltende Rotlicht, sodass sein Wagen mit dem Auto einer 23-Jährigen aus Ingelheim zusammenstieß. Die junge Fahrerin wurde dabei leicht verletzt.
Gegen 19.30 Uhr befuhr eine 63-Jährige aus Mainz die Rheinstraße aus Richtung der Fähre kommend. Auch sie missachtete die Rot zeigende Ampel, woraufhin ihr Wagen mit dem Auto einer jungen Frau aus Mainz kollidierte. Deren 22-jährige Mitfahrerin erlitt leichte Verletzungen.
Quelle: Polizeiinspektion Ingelheim
Am Freitagnachmittag, 10. September 2021, schleuderte der Pkw eines 33-Jährigen vermutlicht bei nicht angepasster Geschwindigkeit in einen Weinberg und überschlug sich dort.
Gegen 15.40 Uhr war der 33-jährige Autofahrer auf der K 47 von Wallhausen kommend in Richtung Windesheim unterwegs. Ausgangs einer Linkskurve verlor er vermutlich bei nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet damit zunächst auf den Randstreifen rechts der Fahrbahn und dann nach links in den Weinberg. Dort überschlug sich der Pkw und blieb auf dem Dach liegen.
Der Fahrer wurde dabei leicht verletzt. Am Fahrzeug dürfte wirtschaftlicher Totalschaden entstanden sein. Den Schaden an Fahrzeug und Weinberg schätzt die Polizei auf zirka 6.000 Euro.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Freitagnachmittag, 10. September 2021, wurde die Hilfe der Feuerwehr bei der Bergung einer gestürzten und verletzten Wanderin oberhalb der Nahetalklinik im Salinental angefordert.
Gegen 17:30 Uhr war die Frau auf einem steilen Waldweg gestürzt und hatte sich schwer am Fußgelenk verletzt. Der Rettungsdienst versorgte die Patientin bereits, als die Feuerwehr eintraf.
Die Feuerwehrleute vom Löschbezirk Süd unterstützten den Rettungsdienst, indem sie die zum Abtransport in einem Tragetuch liegende Frau vorsichtig in eine formstabile Schleifkorbtrage hoben und sie dann aus dem unwegsamen Gelände zur Straße trugen. Dort wurde sie auf der Ladefläche des neuen UTV (Utility Vehicle = geländegängiges Nutzfahrzeug) vorsichtig zum Rettungswagen gebracht.
Der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr war nach knapp einer Stunde beendet.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Am Donnerstagmittag ereignete sich auf der L 427 in Ober-Olm ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Rollerfahrer lebensgefährliche Verletzungen davontrug.
und dem Fahrer eines Mercedes-Benz. Der 50-Jähriger Fahrer des dreirädrigen Motorrollers wurde hierbei schwer verletzt und schwebt in Lebensgefahr.
Offenbar befuhren zwei aus Ober-Olm stammenden Männer die L 427 in Ober-Olm in entgegengesetzten Richtungen. An einer Straßeneinmündung stießen die Fahrzeuge zusammen — der genaue Unfallhergang ist noch Gegenstand der Ermittlungen.
Der 50-jährige Fahrer des Motorrollers stürzte und erlitt schwerste Verletzungen. Er wurde von Ersthelfern versorgt und anschließend in ein Mainzer Krankenhaus gebracht. Der 79-Jährige Fahrer des Mercedes blieb unverletzt.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Freitagnachmittag, 10. September 2021, stieß auf der B 41 ein Pkw mit einem Kranwagen zusammen, dessen Fahrer an der Anschlussstelle Kirn-Sulzbach auf die Bundesstraße auffahren wollte.
Gegen 14:24 Uhr lenkte der 60 Jahre alte Fahrer das Kranfahrzeug auf die Bundesstraße in Fahrtrichtung Bad Kreuznach und missachtete hierbei die Vorfahrt einer 39-jährigen Frau aus Herrstein, welche die durchgehende Fahrbahn in Richtung Idar-Oberstein nutzte. Der Pkw kollidierte seitlich mit dem Mobilkran.
In dem Fahrzeug befand sich ein Kleinkind, das den Unfall unverletzt überstand. Die Mutter des Kinder stand unter Schock und klagte über Schmerzen in der Brust. Sie und das Kind wurden daher zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.
An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro. Die Bundesstraße war zirka 30 Minuten lang gesperrt; der Verkehr wurde umgeleitet. Zeugen des Unfalles werden gebeten, sich bei der Polizei Kirn zu melden.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Tel. 06752 1560
In der Schlossergasse in Aspisheim machte sich am Donnerstagvormittag, 9. September, der VW eines Postzustellers selbstständig. Bei dem Versuch, den Wagen zu stoppen, geriet der Mann zwischen das Fahrzeug und eine Hauswand.
Gegen 11:24 Uhr rollte das Postauto rückwärts ca. 20 Meter in Richtung Hauptstraße. Die Fahrertür schlug gegen eine Hauswand und der Zusteller versuchte die Handbremse zu betätigen. Hierbei wurde der 42-Jährige zwischen Wand und Fahrzeug eingeklemmt.
Der Mann kam mit leichten Kratzspuren davon, doch wurde er zur Sicherheit in ein Krankenhaus gebracht.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Donnerstag, 9. September 2021, 10.55 Uhr, ereignete sich in der Bosenheimer Straße ein Verkehrsunfall, bei dem eine E-Bike-Fahrerin schwer verletzt wurde.
Ein Lkw-Fahrer wollte von einem Firmengelände auf die Bosenheimer Straße fahren. Hier kollidierten der Lkw und die 70-jährige E-Bikerin. Die Frau war auf dem Radweg unterwegs, befuhr diesen allerdings in der falschen Richtung.
Bei dem Zusammenstoß mit dem nahezu stehenden Fahrzeug wurde die Frau am Kopf schwer verletzt. Sie wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik geflogen.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
In der Nacht zu Donnerstag, 9. September 2021, kollidierten in der Rheinhessenstraße ein Streifenwagen der Polizeiinspektion Mainz-Lerchenberg und ein Pkw. Die Autoinsassen erlitten schwere Verletzungen.
Die Besatzung des Streifenwagens war auf dem Weg zu einem Einsatz im Ortskern von Hechtsheim. Dazu befuhr die 24-jährige Polizeibeamtin die Carl-Zeiss-Straße aus dem Hechtsheimer Gewerbegebiet in Richtung Ortskern. An der Kreuzung mit der Rheinhessenstraße prallten der Streifenwagen und ein Opel Corsa, dessen 21-jährige Fahrerin in Richtung Mainz-Ebersheim unterwegs war, zusammen.
Hierbei wurden die Opel-Fahrerin, der 23-jährige Beifahrer im Streifenwagen und dessen Fahrerin schwer verletzt. Der Unfall wurde von der Polizeiinspektion Mainz 1 (Altstadtrevier) aufgenommen; die Staatsanwaltschaft Mainz ordnete die Hinzuziehung eines Sachverständigen an.
Die Kreuzung blieb bis ca. 02:30 Uhr gesperrt. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Dienstag, 7. September 2021, meldeten die Eltern eines sechsjährigen Mädchens ihr Kind als vermisst. Die Sorge um das Kind und die Suche hatten ein Ende, als ein Busfahrer bei der Bundespolizei Mainz erschien.
Der Mann war in Begleitung des Mädchens. Die Sechsjährige war in seinem Bus eingeschlafen, hatte deshalb den Ausstieg verpasst und war ungewollt mit bis zur Endhaltestelle am Mainzer Hauptbahnhof mitgefahren. Die besorgten Eltern hatten das Kind bereits beim Polizeipräsidium Mainz als vermisst gemeldet. Erleichtert konnte der Vater seine Tochter wenig später in die Arme schließen.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
Ein Schwertransporter geriet am Dienstagabend, 7. September, auf der A 61 bei Bornheim in Brand. Die Feuerwehr Alzey könnte die Ladung vor einer Beschädigung bewahren. Allerdings muss das Gerät am Mittwoch umgeladen werden, was möglicherweise eine Sperrung erforderlich macht.
Gegen 22:35 Uhr hatte der Fahrer des Schwertransporters den Reifenschaden am Auflieger bemerkt. Infolge einer Überhitzung entzündete sich der Reifen und das Feuer griff auf den Auflieger über. Der 52jährige Fahrer stoppte den Sattelzug auf dem Standstreifen.
Die Freiwilligen Feuerwehr Alzey löschte den Brand. Währenddessen musste die A 61 in beiden Fahrtrichtung voll gesperrt werden. Nach 20 Minuten wurde die Autobahn in Richtung Süden wieder freigegeben; in Richtung Norden wurde die Sperrung bis 00:15 Uhr aufrechterhalten. Es bildete sich ein langer Stau.
Der Schwerlastauflieger war nicht mehr fahrbereit. Da die Bergung ein Umladen des 62 Tonnen schweren Tunnelbohrkopfes erforderlich macht, bleibt der rechte Fahrstreifen weiterhin gesperrt. Die Bergung soll im Verlauf des Mittwochs erfolgen. Voraussichtlich wird hierfür die Fahrspur in Richtung Norden ab der Anschlussstelle Bornheim voll gesperrt.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Am späten Montagabend, 6. September 2021, ereignete sich auf der A 61 in Fahrtrichtung Süden ein Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Der Verursacher, Fahrer eines dunklen VW-Bus älteren Typs mit Fahrradträger, flüchtete von der Unfallstelle.
Kurz nach 23 Uhr befuhr ein 43-Jähriger in einem VW Passat den linken Fahrstreifen der A 61 in Höhe Zotzenheim / Sprendlingen. Kurz vor dem Parkplatz Sitzborn wechselt der rechts fahrende Wagen unvermittelt auf den linken Fahrstreifen. Daraufhin bremste der Passat-Fahrer stark ab und wich nach links aus, wobei der Pkw mit der Mittelleitplanke kollidierte. Er geriet ins Schleudern und blieb nach ca. 100 Metern quer zur Fahrrichtung auf dem rechten Fahrstreifen stehen. Ein weiterer Pkw, ein KIA, stieß noch gegen das quer stehende Hindernis.
Mit VW Bus des Verursachers gab es keinen Zusammenstoß. Dessen Fahrer flüchtete von der Unfallstelle; der Passat musste abgeschleppt werden und beim KIA blieb es bei geringem Sachschaden. An der Leitplanke entstand höherer Sachschaden. Der Gesamtschaden wird auf ca. 6000 € geschätzt. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Zeugenhinweise bitte an die Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim, Tel. 06701-9190.
Quelle: Verkehrsdirektion Mainz
Am Sonntagabend gegen 21:20 Uhr wurden die 50- und 58-jährigen Inhaber eines Imbisses in Budenheim Opfer eines versuchten Raubes.
Noch während der Öffnungszeiten betrat der bislang unbekannte Täter den Imbiss. Er trug eine schwarze Sturmhaube und hielt eine schwarze Schusswaffe in Richtung der 50-jährigen Inhaberin, die gerade am Tresen stand. Unter Schock rief sie ihren Ehemann hinzu, der sich gerade in der Küche aufhielt.
Derweil sagte der Täter kein Wort. Er durchsuchte die Schubladen des Tresens nach Wertgegenständen und verließ den Imbiss dann fluchtartig und ohne Beute auf einem schwarzen Mountainbike. Die Fahndung der Polizei hatte keinen Erfolg.
Der Täter wird so beschrieben: ca. 1,80m groß, junges Erscheinungsbild, schlank, schmales Gesicht, schwarze Sturmhaube mit zwei Sehschlitzen, dunkle bis schwarze Hose, dunkle bis schwarze Oberbekleidung und dunkle bis schwarze Handschuhe.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Mainz, Tel. 06131/65-3633.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Sonntagmittag, 5. September 2021, ereignete sich auf der A 61 in Fahrtrichtung Koblenz ein Verkehrsunfall, bei dem die Fahrzeuginsassen trotz des hohen Sachschadens noch Glück hatten.
In dem Wohnmobil befand sich ein Paar auf der Rückreise aus dem Urlaub, als kurz vor der Anschlussstelle Alzey der linke Hinterreifen platzte. Das Wohnmobil geriet ins Schleudern und die 59-jährige Fahrerin verlor die Kontrolle darüber. Nach einer Drehung über beide Fahrspuren rutschte das Wohnmobil quer in die Böschung am rechten Fahrbahnrand und kam nach einer Kollision mit einem Baum und einem Verkehrszeichen zum Stehen.
Die Fahrerin und der 61-jährige Beifahrer kamen mit dem Schrecken davon. Das Wohnmobil dürfte jedoch als wirtschaftlicher Totalschaden einzustufen sein. Trotz des hohen Verkehrsaufkommens wurde kein weiterer Verkehrsteilnehmer beeinträchtigt.
Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste der rechte Fahrstreifen für ca. 2 Stunde gesperrt werden.
Quelle: Polzeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Ein Taxifahrer rief am Sonntagmorgen, 5. September 2021, gegen 00:45 Uhr die Polizei zur Hilfe. Drei stark alkoholisierte Fahrgäste machten ihm Ärger.
Einer hatte sich während der Fahrt im Fahrzeug übergeben, wodurch der Innenraum entsprechend verunreinigt wurde. Anschließend gerieten die Fahrgäste mit dem Taxifahrer in Streit über die Höhe des für die Reinigung zu entrichtenden Betrages. Der Streit gipfelte schließlich darin, dass zwei Fahrgäste den Taxifahrer schlugen.
Gegen diese Männer wird nun wegen Körperverletzung ermittelt. Der Betrag für die Reinigung des Taxis wurde letztlich doch noch bezahlt.
Quelle: Polizeiinspektion Alzey
Ein 53-jähriger Mann Binger Bürger hatte sich ausgesperrt und wollte die Kosten für den Schlüsseldienst sparen. Daher rief er den Notruf an.
Angeblich würde Rauch aus seiner Wohnung dringen. Außerdem befinde sich noch eine Person in der Wohnung, die aber die Tür nicht offnen können. Polizei und Feuerwehr konnten an Ort und Stelle jedoch keinen Hinweis auf Rauch feststellen.
Der 53-Jährige räumte schließlich ein, dass er die Notlage nur vorgetäuscht hatte, um die Tür kostenfrei von der Feuerwehr geöffnet zu bekommen.
Die Tür wurde von der Feuerwehr nicht geöffnet. Der 53-Jährige wurde an einen Schlüsseldienst verwiesen. Außerdem werden ihm die Kosten des Einsatzes von Feuerwehr und Polizei in Rechnung gestellt. Dann wurde noch ein Strafverfahren wegen Missbrauchs von Notrufen gegen den 53-Jährigen eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Samstag, 4. September 2021, 18:45 Uhr, ereignete sich in der Burgenlandstraße in Bad Kreuznach ein Verkehrsunfall, an dem ein E-Scooter und ein Pkw beteiligt waren.
Eine 31 Jahre alte E-Scooter-Fahrerin aus Bad Kreuznach war von einem Privatweg auf die Burgenlandstraße gefahren, ohne auf den Pkw einer 41-jährigen Fahrerin zu achten. Diese konnte nicht mehr ausweichen, sodass der Wagen mit dem E-Scooter kollidierte. Dessen Fahrerin prallte mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe. Die Frau erlitt leichte Verletzungen.
Beide Fahrzeuge wurden durch den Aufprall leicht beschädigt.
Bei der Unfallaufnahme ergaben sich bei der E-Scooter-Fahrerin Hinweise auf einen Betäubungsmittelkonsum, weshalb der Frau eine Blutprobe entnommen wurde.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Freitag, 3. September 2021, gegen 19:06 Uhr wurde ein nicht im Dienst befindlicher Polizeibeamter bei Freimersheim auf ein Fahrzeug aufmerksam, das mit hoher Geschwindigkeit und in riskanter Fahrweise auf der A 63 in Richtung Mainz unterwegs war.
Bei dem Pkw handelte es sich um einen schwarzen Golf GTD, der mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unzählige Fahrzeuge rechts und links überholte. Die Geschwindigkeit betrug trotz Tempolimits teilweise deutlich über 200 km/h. Regeln zu Abstand, Geschwindigkeit und "Blinker" wurden von dem Fahrer komplett ignoriert.
Im beobachteten Streckenabschnitt von mehr als 60 Kilometern gab es einige gefährliche Situationen; mehrere Autofahrer wurden durch sehr dichtes Auffahren genötigt oder beim Spurwechsel geschnitten.
Die Polizei konnte den Golf unmittelbar vor dem Mainzer Kreuz stoppen. Der bereits polizeibekannte Fahrer musste an Ort und Stelle seinen Führerschein abgeben und eine Sicherheitsleistung zahlen. Er muss sich wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens verantworten. Zusätzlich erwartet den Fahrer eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Nötigung.
Die Polizei bittet Zeugen, die durch die Fahrt des schwarzen Golf GTD gefährdet wurden oder relevante Angaben machen können, sich mit der Autobahnpolizei Heidesheim in Verbindung zu setzen.
Quelle: Polizeiautobahnstation Heidesheim
Telefon: 06132-9500
Am frühen Donnerstagmorgen, 2. September 2021, fuhr ein 41-Jähriger auf seinem beleuchtete Fahrrad auf der L 242 in Richtung Ockenheim. Bei Gensingen schnitt ihn ein helles Auto.
Gegen 05:20 Uhr war der Mann auf der L 242 / L 400 unterwegs. In Höhe Gensingen fuhr ein heller Mittelklassewagen aus einer Auffahrt von rechts auf ihn zu, schnitt ihn und fuhr dicht vor ihn. In der Folge zwang der Autofahrer den Radler zum Bremsen und Ausweichen, wodurch dieser schließlich stürzte.
Der Mann erlitt Schürfwunden und Sachschäden. Der Autofahrer fuhr ohne eine Reaktion einfach weiter. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Tel. 06721 9050
Ein Pkw des Typs Mercedes A-Klasse ist Donnerstagmittag, 2. September 2021, in Hargesheim bei einem Brand stark beschädigt worden.
Verletzt wurde niemand. Der Autofahrer hatte den Brand im Innenraum des Fahrzeugs bemerkt und den Notruf abgesetzt.
Vor Eintreffen der Feuerwehr hatte der Autofahrer gemeinsam mit Anwohnern erfolgreich erste Löschmaßnahmen mit einem Gartenschlauch unternommen. Als die Feuerwehren den Einsatzort in der Nähe der Alfred-Delp-Schule erreichten, war der Innenraum des Fahrzeugs stark verraucht.
Die Feuerwehrleute sicherten den im Hang stehenden Wagen gegen Wegrollen und bekämpften den Brand unter Atemschutz mithilfe eines Schnellangriffsrohrs und eines speziellen Löschmittelzusatzes für Fahrzeugbrände. Hierfür mussten auch die Fahrzeugbatterie beim Beifahrersitz ausgebaut und Dämmmaterial entfernt werden. Mit einer Wärmebildkamera wurde das Fahrzeug abschließend kontrolliert.
Der Einsatz beschäftigte elf Einsatzkräfte rund 45 Minuten. Die Polizei Bad Kreuznach nahm den Vorgang auf. Um den nicht mehr fahrbereiten Mercedes kümmerte sich ein Abschleppdienst.
Quelle: Michael Ginz
Feuerwehr VG Rüdesheim
Am Mittwochnachmittag, 1. September 2021, teilten mehrere Autofahrer*innen der Polizei telefonisch mit, dass auf der Fahrbahn der B 41 zwischen Idar-Oberstein und Enzweiler ein Kind umherlaufe. Eine Frau stoppte ihr Auto und kümmerte um den Jungen.
Gegen 16:30 Uhr war der Zehnjährige, der ohne Schuhe unterwegs war, den Autofahrer*innen aufgefallen. Eine Pkw-Fahrerin erkannte die Brisanz der gefährlichen Situation, schaltete die Warnblinkanlage ein, hielt ihren Wagen an und nahm sich in vorbildlicher Weise des geistig eingeschränkten und nun sehr aufgelösten Jungen an. Eine Polizeistreife konnte das orientierungslose Kind, das von zu Hause weggelaufen war, wieder in die Obhut der besorgten Mutter geben.
„Nur durch den sofortigen Einsatz der Autofahrerin konnte ein schwerwiegender Unfall vermieden werden“, heißt es im Bericht der Polizeiinspektion Idar-Oberstein: „Vielen Dank!“
Quelle: Polizeiinspektion Idar-Oberstein
Am Mittwochmittag, 1. September 2021, wurde eine 64-jährige Mainzerin Opfer eines Trickdiebstahles.
Die Frau befand sich gegen 12:30 Uhr auf dem Parkplatz eines Supermarktes, stieg in ihr Auto ein und wollte gerade losfahren, als sie von einem bislang unbekannten Mann angesprochen und in ein Gespräch verwickelt wurde. Kurz darauf bemerkt die 64-Jährige, dass eine weitere Person die Beifahrertür öffnete und nach ihrer Handtasche griff, die sich auf dem Beifahrersitz befand.
Da die Mainzerin den Täter beherzt ansprach, ergriffen beide Männer umgehend die Flucht. Dennoch reichte der kurze Moment aus, um die Mastercard der Mainzerin zu entwenden.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
In Ingelheim ist am Montagabend, 30. August 2021, ein Familienstreit eskaliert.
Ein 34-jähriger Mann randalierte in einem Mehrfamilienhaus und ließ sich auch durch die Polizei nicht beruhigen. Vielmehr ging er beleidigende Worten schreiend und wild gestikulierend auf die Beamten los.
Bei der Festnahme leistete der 34-Jährige erheblichen Widerstand. Schließlich gelang es den Beamten jedoch, ihn am Boden zu fixieren und ihm Handfesseln anzulegen. Anschließend wurde er ins Polizeigewahrsam gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.
Mehrere Strafverfahren wurden eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Ingelheim
Am Montagmittag, 30. August 2021, versuchten zwei Männer (27 und 28 Jahre) und zwei Frauen (20 Jahre alt) Waren im Gesamtwert von ca. 100 € aus einem Supermarkt in der Mainzer Oberstadt zu entwenden.
Die Personen wurden beim Verlassen des Marktes durch den Ladendetektiv festgehalten. Einer der Beschuldigten flüchtete vor dem Eintreffen der Polizei aus einem Büro des Geschäfts, wurde aber wenig später festgenommen. Mit falschen Angaben zu seiner Person versuchte der 28-Jährige noch einmal sein Glück.
Schließlich wurden gegen alle vier Personen Strafanzeigen wegen Ladendiebstahls gestellt und gegen den 28-Jährigen außerdem wegen Körperverletzung, da er bei seiner Flucht einen Mitarbeiter des Geschäfts leicht verletzt hatte.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Eine Frau aus der Region Ingelheim wurde Opfer eines Betrügers, der sie mit vorgeblicher Liebe geködert hatte.
Zu Beginn des Jahres lernte die Frau den Mann, der angab im Ausland zu leben, über einen Onlinedienst kennen. Über Monate hinweg und mit zahlreichen Nachrichten erschlich sich der Mann das Vertrauen der Frau. Er spielte ihr die große Liebe vor, und als er schließlich von einer finanziellen Notlage berichtete, war die Frau bereit, ihm zu helfen. Sie überwies ihm insgesamt mehr als 20.000 Euro.
Als immer neue Forderungen eingingen, wurde die Frau misstrauisch und schaltete die Polizei ein.
Die Polizei warnt davor, Geld an Personen zu überweisen, die nur aus Chats oder Telefonaten bekannt sind. Absichten sollten kritisch und Kontakt frühzeitig abgebrochen werden, denn die Täter seien sehr kreativ und hartnäckigdarin, geschäftliche oder familiäre Notlagen vorzutäuschen.
Sofern bereits ein Schaden entstanden ist, sollten Schriftverkehr und Überweisungsbelege gesichert und eine Strafanzeige erstattet werden.
Quelle: Polizeiinspektion Ingelheim
Am Dienstag stellte die Polizei den Autoschlüssel sicher, am Donnerstagnachmittag, 26. August 2021, wollte der 21-jährige Autobesitzer den Schlüssel bei der Polizeiinspektion abholen. Dies wollte ihm nicht gelingen, weil er erneut allzu deutlich unter dem Einfluss von Drogen stand.
Auf dem Netto-Parkplatz in Bingerbrück hatte der junge Mann mit seinem BMW Pirouetten gedreht und sogenannte "Donuts" mit durchdrehenden Reifen vollführt. Der Fahrer wie auch sein Beifahrer wiesen drogentypische Auffälligkeiten auf, sodass dem 21-Jährigen auf der Polizeidienststelle eine Blutprobe entnommen wurde.
Nun wollte er den sichergestellten Fahrzeugschlüssel abholen. Dabei zeigte er erneut deutliche Anzeichen einer Drogeneinnahme und ein Test bestätigte die Wahrnehmung der Polizisten. Der junge Mann gab den Konsum zu; auf seinen Schlüssel musste er verzichten.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Ein 17-Jähriger entwendete am Montag, 25. August 2021, alkoholische Getränke im Wert von ca. 700 € aus einem Supermarkt in der Binger Straße in Gensingen.
Allerdings war er dabei beobachtet worden. Im Kassenbereich sprach der Ladendetektiv den Jugendlichen an und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Ein Komplize, der ebenfalls Alkohol in ähnlicher Preislage mitnehmen wollte, entkam — aber ohne Diebesgut. Es wurde ein Ermittlungsverfahren gegen den 17-Jährigen eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
In der Nacht zu Mittwoch, 25. August, brannte in der Nähe des Campingplatzes in Bad Münster am Stein-Ebernburg ein Pkw vollständig aus.
Gegen 1:00 Uhr ging der Notruf ein. Ein Trupp unter Atemschutz des Löschbezirks West löschte das Fahrzeug mit etwa 1.200 Liter Wasser und verhinderte ein Übergreifen der Flammen auf die unmittelbar am Auto stehenden Bäume. Weitere Fahrzeuge, Gebäude oder Personen waren nicht in Gefahr.
Im Zuge der Nachlöscharbeiten wurden Motorhaube, Kofferraum und Türen mit hydraulischem Gerät geöffnet. Die vor Ort befindlichen Polizeibeamten leiteten die Ermittlungen zur Brandursache ein. Der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr war nach etwa einer Stunde beendet.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Der Brand im Silo einer Spabrücker Schreinerei am Montag erforderte bis in den Abend hinein den Einsatz von Feuerwehren, THW und Rettungsdienst.
Der Brand war bereits am Vormittag entdeckt worden. Die Einsatzkräfte mehrerer Feuerwehren räumten teils in Handarbeit, teils mithilfe von Kleinbaggern den Spänespeicher leer. Immer wieder entwickelten sich große Flammen, die direkt gelöscht werden konnten. Hilfreich für die Entleerung war ein Kran des THW, der von oben ein Gewicht in das Silo einbrachte und das Material lockerte. Ein Baufachberater des THW aus Darmstadt unterstützte die Einsatzleitung bei der Beurteilung des Großen Silos.
Gegen 20:30 Uhr war der Einsatz soweit abgeschlossen, dass ein Großteil der Helfer nach fast zwölf Stunden die Einsatzstelle verlassen konnte. Zur Sicherheit stellten die Feuerwehren Spall, Dalberg und Argenschwang in der Nacht eine Brandwache. Auch am heutigen Dienstag ging der Einsatz noch weiter und das Silo wurde mit Unterstützung der Wehren leergeräumt.
In der Einsatzbesprechung am gestrigen Abend lobten Einsatzleiter Rouven Ginz und Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Werner Hofmann die hervorragende Zusammenarbeit von Feuerwehren, THW, Malteser Hilfsdienst und DRK. Während des gesamten Einsatzes wurden die Helfer verpflegt, die Schnelleinsatzgruppe stand mit einem Rettungswagen für die Sicherheit der Helfer parat. Aus dem Feuerwehr-Dienstleistungszentrum in Rüdesheim wurden zusätzliche Atemschutzgeräte, Wechselkleidung und weiterer Nachschub organisiert. Insgesamt waren rund 60 Einsatzkräfte Feuerwehren aus Spabrücken-Hergenfeld, Allenfeld, Bockenau, Wallhausen, Spall, Argenschwand, Dalberg, Winterbach, Rüdesheim und Bad Kreuznach mit knapp zwei Dutzend Fahrzeugen im Einsatz.
Quelle: Michael Ginz
Freiwillige Feuerwehr VG Rüdesheim
Eine Ruhepause am Rand eines Wirtschaftswegen wurde einem 26-jährigen Mann aus Wiesbaden zum Verhängnis: Ein Auto fuhr über seine Beine.
Der 26-Jährige hatte sich am Montag, 23. August 2021, bei Armsheim (VG Wörrstadt) zum Schlafen ins Grün am Wegesrand gelegt. Auf dem Weg zu seinem Wingert nutzte ein 60-jähriger Armsheimer denselben Wirtschaftsweg und dabei mit seinem Pkw über die Beine des schlafenden Mannes.
Da beide Personen kein Mobiltelefon bei sich hatten, musste der Armsheimer in den Ort fahren, um Rettungskräfte zu verständigen. Danach kehrte er zu dem Verletzten zurück. Beim Eintreffen der Polizei wurde der 26-Jährige bereits vom Rettungsdienst behandelt. Der Rettungshubschrauber brachte ihn in die Unfallklinik Ludwigshafen. Bei dem Autofahrer bemerkten die Polizisten Anzeichen für einen Alkoholkonsum. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,89 Promille. Der Armsheimer hat nun mit einem Strafverfahren und der Entziehung seiner Fahrerlaubnis zu rechnen.
Quelle: Polizeiinspektion Alzey
Eine 34-Jährige aus Alzey hatte ihren Pkw am Montagabend in der Gernotstraße in Alzey abgestellt. Ein unbekannter Dieb erkannte die Gelegenheit und entwendete die Handtasche.
Zwischen 20:30 und 22:10 Uhr stand der Wagen in der Gernotstraße. Auf dem Rücksitz lag die Handtasche der Autofahrerin. Nach dem Einschlagen der hinteren rechten Seitenscheibe nahm der Unbekannte die Tasche an sich. Neben 2000 € Bargeld befanden sich darin alle persönlichen Dokumente wie Führerschein, Bankkarten und Krankenversicherungsnachweis.
Die Polizei Alzey bittet Zeugen um Hinweise auf den Täter (06731 911-0 oder pialzey@polizei.rlp.de).
Quelle: Polizeiinspektion Alzey
In Gabsheim (VG Wörrstadt) wurde in der Nacht zu Montag, 23. August 2021, die Leiche einer 47-jährigen Frau gefunden.
Angehörige entdeckten den Leichnam. Angesichts der
Auffindesituation geht die Polizei von einem Tötungsdelikt aus. Der Tatverdacht richtet sich gegen den 55-jährigen Lebensgefährten der Verstorbenen. Dieser wurde wenige Stunden später tot in der Nähe seines Fahrzeuges gefunden. Der Wagen war in der Gemarkung Gabsheim abgestellt.
Die Todesfälle sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mainz und des K 11 der Kriminalpolizei Mainz.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz / Staatsanwaltschaft Mainz
Am Samstagabend, 21. August 2021, versuchte sich ein noch unbekannter Mann an der Außenmauer der Zitadelle als Kletterer. Dabei stürzte er ab.
Der Mann verlor in einer Höhe von etwa 8 Metern den Halt und stürzte in die Tiefe. Bei dem Aufprall zog er sich zahlreiche Verletzungen wie Knochenbrüche zu. In einem Mainzer Krankenhaus wurde er stabilisiert und noch im Verlauf der Nacht operiert.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
In der Nacht zu Sonntag, 22. August 2021, verursachte ein 47 Jahre alter Mann aus Bad Kreuznach gleich zwei Verkehrsunfälle im Stadtgebiet. Der Fahrer war nach erheblichem Alkoholkonsum absolut fahruntüchtig.
Die beiden Unfälle ereigneten sich zwischen 01:10 und 01:15 Uhr. Zunächst kollidierte der Sportwagen des 47-Jährigen in der Wilhelmstraße mit einem entgegenkommenden Pkw. Dessen 69 Jahre alter Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt; der Unfallverursacher setzte seine Fahrt fort.
Wenig später verlor er auf der B 48, Fahrtrichtung Bad Münster, die Kontrolle über seinen Wagen und geriet damit in den Randstreifen. Beim Überfahren des hohen Bordsteins brach die Vorderachse des Fahrzeugs und es blieb total beschädigt liegen. Bei der Unfallaufnahme registrierten die Beamten bei dem 47-Jährigen einen Atemalkoholwert von 1,95 Promille. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen und es wurden mehrere Strafverfahren gegen ihn eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Samstagnachmittag, 21. August 2021, musste ein Rettungshubschrauber einen schwer verletzten Teilnehmer eines Hochzeitskorsos in ein Krankenhaus transportieren.
Der Hochzeitskorso war gegen 15:30 Uhr auf der L 379 zwischen Hallgarten und Feilbingert unterwegs. Darin fuhr auch ein 36-jähriger Motorradfahrer, der sein Zweirad (zu) stark beschleunigte und dann hinter dem Pkw eines 52-Jährigen, der ebenfalls zu dem Korso gehörte, wieder abbremsen wollte. Dabei „überbremste“ er offenbar mit dem Vorderrad, sodass er die Kontrolle über das Motorrad verlor und stürzte. Der Mann prallte gegen einen Stützpfosten der Leitplanke und zog sich schwere, jedoch nicht lebensbedrohliche Verletzungen, zu.
Ein Rettungshubschrauber brachte den 36-Jährigen in ein Krankenhaus. An dem Zweirad entstand Sachschaden in Höhe von ca. 1.500 Euro. Die Unfallstelle wurde für die Dauer der Unfallaufnahme voll gesperrt.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Freitagabend, 20. August 2021, hatten Beamt*innen der Polizeiinspektion Bingen in Sprendlingen einen Einsatz, auf den ein 52-Jähriger sehr aufgebracht reagierte.
Der mutmaßlich alkoholisierte Mann versuchte, die Beamt*innen über das geschlossene Hoftor hinweg mit einem Fernseher und einem Wäscheständer zu bewerfen. Da der Mann von seinem Vorhaben nicht abließ, wurde er schließlich gefesselt und zur Polizeiinspektion Bingen verbracht, wo er die den Rest der Nacht verbringen musste. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Die 75 Jahre alte Lokomotive der ehemaligen Hafenbahn des Mainzer Zoll- und Binnenhafens ist von Dieben um ihre Fahrlichter gebracht worden.
Die noch unbekannten Diebe haben an der Diesellokomotive des Typs 100 201-3 (310 201-9) sämtliche Beleuchtungskörper demontiert. Es handelte sich hierbei um drei nach vorne und drei nach hinten gerichtete Scheinwerfer. Der Wiederbeschaffungswert der Scheinwerfer beläuft sich auf ca. 6000 €. Es liegen keine Täterhinweise vor. Auch kann Tatzeit nicht eingegrenzt werden, weil die Lokomotive zurzeit innerhalb einer umzäunten Baustelle in der Nähe der Mainzer Kunsthalle steht.
Hinweise zur Tat oder zum Verbleib der Schweinwerfer bitte an die Polizeiinspektion Mainz 2, Tel. 06131-654210.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Ein 41-Jähriger aus Nackenheim wurde am Dienstag, 17. August 2021, bei einer Fahrt mit einem E-Roller schwer verletzt.
Gegen 13.00 Uhr war der Mann auf einem unbefestigten Wirtschaftsweg neben der Bundesstraße 401 in Richtung Nieder-Olm unterwegs. Vermutlich „versank“ das Vorderrad in einem Schlagloch, sodass der Fahrer infolge des abrupten Stopps stürzte. Hierbei zog sich der 41-Jährige so schwere Verletzungen zu, dass für den Transport ins Krankenhaus ein Rettungshubschrauber zum Einsatz kam.
Quelle: Polizeiinspektion Alzey
Am Dienstagmorgen, 17. August 2021, wurde eine 30-jährige Beifahrerin an einer Rot zeigenden Ampel von einem Schläger angegriffen und verletzt.
Gegen 11:00 Uhr hatte der Pkw vor einer Ampel am Augustusplatz gestoppt. Ein Mann näherte sich dem Fahrzeug und schlug beziehungsweise trat dagegen. Als die Beifahrerin den Mann hierauf ansprach, schlug ihr dieser mehrmals gegen den Kopf, bevor er zu Fuß flüchtete.
Ein Zeuge des Vorfalls konnte den Täter fotografieren und übermittelte das Foto der Polizei. Der Mann war den Polizisten bereits bekannt und konnte zweifelsfrei identifiziert werden. Der 27-jährige Mainzer muss sich nun wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung verantworten.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Montagnachmittag, 16. August 2021, ereignete sich in Mainz-Gonsenheim ein Verkehrsunfall, bei dem ein Mitarbeiter eines Imbisses durch heißes Frittierfett verletzt wurde.
Verursacht wurde dieser Unfall durch einen Lkw. Dessen Fahrer hatte "An der Ochsenwiese“ rückwärts fahrend auf dem Parkplatz eines Getränkemarktes rangiert und dabei den Lkw gegen einen Imbisswagen gefahren. Dadurch schwappte heißes Fett aus einem Behältnis an die Unterschenkel eines Imbiss-Mitarbeiters. Der Mann erlitt leichte Verbrennungen, die in einem Krankenhaus behandelt werden mussten.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Freitag, 13. August 2021, erhielt eine Zahnarztpraxis in der Mainzer Neustadt einen betrügerischen Anruf, bei welchem die Täter versuchten, an gesammeltes Zahngold zu gelangen.
Die Zahnarztpraxis sammelt Zahngold, das bei Behandlung beziehungsweise Ersatz von Überkronungen anfällt. Dabei handelt um Spenden der Patienten, der Erlös soll einer Kinderkrebsstation zugute kommen.
Die unbekannten Täter meldeten sich telefonisch in der Praxis und wollten zunächst wissen, wie viel Gold bislang zusammengekommen sei. Anschließend gaben sie an, dass die Sammelbox gegen einen sichereren Behälter ausgetauscht werden soll. Kurz darauf erschien ein angeblicher Postbote in der Praxis und wollte das Behältnis ausmessen und mitnehmen. Allerdings wurden die Mitarbeitenden der Zahnarztpraxis misstrauisch und händigten die Kiste nicht aus, sodass kein finanzieller Schaden entstand.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Eine 82-jährige Autofahrerin verursachte an der Einmündung Mainzer Straße / L 419 einen Unfall, weil sie die Vorfahrt eines Geländewagens missachtet.
Die Frau hatte ihren Ford Fusion abrupt von der Mainzer Straße nach links auf die L 419 in Richtung Ingelheim gelenkt und dabei vorfahrtberechtigten Verkehr auf der Landesstraße nicht beachtet. Ein 30-jähriger Fahrer konnte dem Hindernis nicht ausweichen. Sein Mercedes-Geländewagen und der Pkw kollidierten; die Fahrzeuge blieben erst etwa 100 Meter hinter der Unfallstelle stehen.
Die 82-Jährige wurde nach erstem Kenntnisstand der Polizei leicht verletzt. Sie wurde nach Mainz in eine Klinik gebracht, ebenso der Fahrer und die Beifahrerin aus dem Geländewagen.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit. Die L 419 musste kurzfristig in beide Richtungen voll gesperrt werden. An der Unfallstelle waren zwei Rettungswagen und die Freiwillige Feuerwehr Ingelheim im Einsatz.
Quelle: Polizeidirektion Bad Kreuznach
Ein besorgter Passant informierte die Polizei gegen 4 Uhr in der Nacht zu Samstag, 14. August 2021, über eine reglose Frau in einem Auto auf dem Alzeyer Obermarkt.
Wie sich herausstellte, hatte die 59-Jährige aus Rheinhessen in der Nacht deutlich dem Alkohol zugesprochen und beabsichtigte nun in ihrem Fahrzeug zu schlafen, bis ein Angehöriger sie abholen würde.
Zur vorsorglichen Verhinderung einer Trunkenheitsfahrt verschlossen die Polizeibeamten den Pkw und brachten die Frau nach Hause.
Quelle: Polizeiinspektion Alzey
In der Nacht zu Freitag, 13. August 2021, geriet auf der A 61 bei Worms an einem beladenen Viehtransporter ein Reifen in Brand. Die Tiere überlebten, mussten aber auf der Autobahn auf ein anderes Fahrzeug geladen werden.
Um 02:35 Uhr bemerkte der Fahrer des mit 30 Rindern beladenen Transporters auf der A 61 in Fahrtrichtung Süden den aus einem Reifenschaden am Auflieger resultierenden Brand. Ihm gelang es, das Feuer noch vor Eintreffen der Feuerwehr zu löschen.
Da der Auflieger nicht mehr fahrbereit war, mussten die unverletzteb Rinder umgeladen werden. Dieser Vorgang wurde von einem Veterinär überwacht. Die Richtungsfahrbahn musste für das Umladen und die Bergung des Fahrzeugs von 08.00 Uhr bis 08.50 Uhr gesperrt werden.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Am Mittwoch, 11. August 2021, ereignete sich gegen 15:00 Uhr in der Mannheimer Straße ein Verkehrsunfall, an dem eine Radfahrerin und der Fahrer eines roten Kastenwagens beteiligt waren. Der Autofahrer beging Unfallflucht.
Die Radfahrerin und der Kastenwagen befuhren die Mannheimer Straße in Richtung Hackenheim. An der Einmündung der Pfalzstraße wechselte die Radfahrerin vom Radweg nach rechts auf die Fahrbahn. Der Kastenwagen fuhr neben der Radfahrerin. Dann streifte das Fahrzeug die Radfahrerin am Bein, sodass die Frau nach links kippte und sich verletzte.
Der Fahrer des Kastenwagens soll gegrinst haben und sei dann davongefahren.
Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Bad Kreuznach zu melden: Tel. 0671 8811-100.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Mittwochabend, 11. August 2021, wurden in Alzey eine 28-jährige Frau und ein 34-jähriger Mann vom eigenen Hund gebissen und dabei schwer verletzt.
Das Paar war kurz nach 22:30 Uhr in der Ostdeutschen Straße unterwegs, wo der Hund seine Halter aus noch ungeklärter Ursache angriff.
Die Polizei traf zunächst nur die schwer verletzte Frau an. Der ebenfalls verletzte Mann hatte den Hund zurückgelassen und war in die Wohnung zurückgekehrt. Beide Personen mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Der Hund, eine amerikanische Bulldogge, wurde in die Obhut des Ordnungsamtes der Stadt Alzey gegeben.
Zeugen, die zum Geschehen Angaben machen können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Alzey, 06731/911-0 oder pialzey@polizei.rlp.de, zu melden.
Quelle: Polizeiinspektion Alzey
Am Mittwoch, 11. August 2021, gegen 18:30 Uhr ereignete sich im Schwabenheimer Weg in Bad Kreuznach ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Auto ein Leichtkraftrad erfasste.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei wollte ein 62 Jahre alter Autofahrer aus dem Landkreis Bad Kreuznach vom Schwabenheimer Weg nach links in die Industriestraße abbiegen und übersah dabei ein mit zwei 17-Jährigen besetztes Leichtkraftrad. Die Fahrzeuge stießen zusammen. Das Zweirad wurde nach dem Aufprall noch gegen ein zweites Fahrzeug geschleudert.
Die beiden Jugendlichen erlitten schwere Verletzungen. Sie wurden in Krankenhäuser in Bad Kreuznach beziehungsweise Mainz gebracht.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Auf der Landesstraße 230 zwischen Pferdsfeld und Seesbach stürzte am Mittwoch, 11. August 2021, ein 59-jähriger Motorradfahrer aus Bad Sobernheim. Da der Verdacht auf eine Wirbelsäulenverletzung bestand, wurde der Mann mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.
Gegen 17:40 Uhr hatte der 59-Jährige die L 230 in Richtung Seesbach befahren. Ausgangs einer Linkskurve geriet sein Krad mutmaßlich bei nicht angepasster Geschwindigkeit oder wegen Unachtsamkeit nach rechts in den Randstreifen. Nach 60 Metern verlor der Fahrer vollends die Kontrolle über das Zweirad und schlitterte nach links über die Fahrbahn, wo er nach weiteren 60 bis 70 Metern liegen blieb.
Der Fahrer war ansprechbar und orientiert, wurde jedoch wegen des Verdachts auf Wirbelsäulenverletzungen vorsorglich im Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
An dem Motorrad entstand ein vergleichsweise geringer Sachschaden.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Ein Verkehrsunfall mit drei leicht verletzten Autofahrerinnen ereignete sich am Mittwochmorgen, 11. August 2021, auf der Bundesstraße 41 in Höhe der Gräfenbachtalbrücke.
Gegen 07:55 Uhr kollidierten drei Fahrzeuge auf der Fahrspur in Richtung Autobahn. Vor der Baustelle hatte eine 51-jährige Autofahrerin verkehrsbedingt ihre Geschwindigkeit reduziert und schließlich angehalten. Dies realisierte jedoch die dahinter fahrende 48-Jährige zu spät und sie versuchte, durch ein Ausweichmanöver nach links einen Zusammenstoß zu verhindern. Auch eine dahinter fahrende 19-jährige Fahrerin realisierte den Rückstau zu spät und fuhr mit ihrem Wagen auf den der 48-Jährigen auf.
Neben Notarzt, Rettungswagen und Polizei alarmierte die Leitstelle auch die Feuerwehren aus Rüdesheim und Bad Kreuznach zur technischen Hilfeleistung. Es zeigte sich aber, dass glücklicherweise niemand in seinem Wagen eingeklemmt war. Die Feuerwehrleute vom Löschbezirk Nord klemmten die Batterie ab und unterstützten den Rettungsdienst bei der Patientenversorgung, die Rüdesheimer Kameraden stellten den Brandschutz sicher und nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf.
Der Rettungsdienst brachte die Verletzten in Krankenhäuser, um die havarierten, nicht mehr fahrbereiten Autos kümmerte sich der Abschleppdienst. Der Gesamtschaden wird auf ca. 15.000 € geschätzt.
Die Bundesstraße musste für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten teilweise gesperrt werden. Der Einsatz der 30 ausgerückten Wehrleute war nach einer Stunde beendet.
Quellen:
Michael Ginz, Freiwillige Feuerwehr Verbandsgemeinde Rüdesheim (auch Foto)
Polizeiinspektion Bad Kreuznach
>> Text aktualisiert
Vor Ihrem Hauseingang entdeckten Anwohner „Am Rodelberg" einen Igel, der sich in einem Netz verfangen hatte. Eigene Versuche, das verängstigte Jungtier aus seiner hilflosen Lage zu befreien, scheiterten.
So wurde der Notruf gewählt und zwei Einsatzbeamte der Feuerwehr Mainz machten sich unmittelbar auf den Weg. Sie fanden den Igel in einem Netz vor, das von einem Balkon herabhing.
Da der Igel sich mit seiner Muskelkraft „eingeigelt" hatte, mussten die Einsatzkräfte an der stacheligen Rüstung sehr vorsichtig agieren. Mithilfe von Nagel- und Haushaltsschere der Anrufer gelang es in mühevoller Kleinarbeit, den kleinen Insektenfresser von seiner Fesselung zu befreien.
Verängstigt zwar, aber wohlauf, konnte er anschließend wieder seine Freiheit genießen.
Quelle: Berufsfeuerwehr Mainz
Am Montagmorgen, 9. August 2021, 07:10 Uhr, stießen auf der L 400 bei Gensingen zwei Fahrzeuge zusammen. Beide Fahrer*innen nahmen für sich in Anspruch, bei Grün gefahren zu sein.
Beteiligt waren eine 28-jährige Autofahrerin, die die L 400 in Richtung Sprendlingen befuhr, und ein 67-jähriger Fahrer eines Transporters, der aus Richtung Ippesheim kommend in die Landesstraße einbiegen wollte. Die beiden Fahrzeuge kollidierten und beide Fahrer*innen gaben gegenüber der Polizei an, noch bei Grün gefahren zu sein. Bei einer Zeugenbefragung stellte sich allerdings heraus, dass die Ampel für den 67-jährigen auf Grün geschaltet war, so dass die Frau bei Rot gefahren sein musste.
Die 28-Jährige und der 67-Jährige wurden bei dem Unfall leicht verletzt; die Frau ließ sich vorsorglich in ein Krankenhaus bringen. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Sonntagmorgen, 8. August 2021, verunglückte auf der Bundesstraße 420 zwischen Callbach und Meisenheim ein Autofahrer.
Der 64-Jährige fuhr in Richtung Meisenheim und kam aus bislang ungeklärter Ursache mit seinem Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Wagen kollidierte mit einem Baum. Hierbei verletzte sich der Fahrer leicht. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.
An dem Pkw entstand Totalschaden.
Quelle: Polizeiinspektion Lauterecken
In der Nacht zu Samstag, 7. August 2021, wurde eine Streife der Polizei Mainz-Lerchenberg an der Haltestelle "Mühldreieck" in Hechtsheim auf einen jungen Mann aufmerksam, der beim Umstieg aus der Straßenbahn in einen Linienbus eine Warnbake bei sich trug.
Die Beamten kontrollierten den 18-Jährigen aus Zornheim. Zur Herkunft der Warnbake erklärte er, dass es diese in der Mainzer Altstadt gefunden habe und ins Fundbüro Nieder-Olm bringen wolle, was die Polizisten ihm allerdings nicht abnahmen. Sie erstatteten Anzeige wegen Diebstahlsverdacht.
Ein Atemalkoholtest bei dem 18-Jährigen erbrachte einen Wert von 1,63 Promille.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Zur Klärung der Ursache eines Unfalls in der Bad Kreuznacher Wilhelmstraße bittet die Polizei Zeugen um Hinweise.
Am Sonntag, 8. August 2021, ereignete sich der Unfall gegen 14:55 Uhr an der Einmündung der Viktoriastraße in die Wilhelmstraße. Der 24-jähriger Fahrer eines weißen Mercedes-Benz AMG C63 befuhr die Wilhelmstraße in Richtung Hochstraße. Zugleich fuhr ein 32-Jähriger aus Wiesbaden mit einem grauen BMW 3er aus der Viktoriastraße in die Wilhelmstraße ein. Auf der Kreuzung stießen die beiden Wagen zusammen.
Dabei entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von geschätzt ca. 11.500 Euro. Der BMW musste abgeschleppt werden. Verletzt wurde jedoch niemand.
Beide Unfallbeteiligten gaben der Polizei gegenüber an, dass der jeweils andere bei Rot gefahren sein muss. Daher werden mögliche Zeugen gebeten, sich bei der Polizei Bad Kreuznach zu melden.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am späten Freitagabend, 6. August 2021, fuhr eine 28-jährige Frau aus Sprendlingen mit ihrem Pkw gegen eine Grundstücksmauer.
Gegen 23:35 Uhr wollte die Autofahrerin aus der Hofstraße in Sprendlingen in die Wassergasse abbiegen. Vermutlich infolge ihrer Alkoholisierung fuhr sie jedoch mit ihrem Fahrzeug geradeaus gegen eine Grundstücksmauer, die hierdurch beschädigt wurde.
Bei dem Aufprall wurde die Frau leicht verletzt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1.08 Promille, sodass sie nun mit einem Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs rechnen muss.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Freitag, 6. August 2021, gegen 22:00 Uhr wurde eine Polizeistreife in der Rüdesheimer Straße in Bad Kreuznach auf einen Opel im Gegenverkehr aufmerksam.
Die Beamt*innen stoppten das Auto. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass die 45-jährige Fahrerin nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Da ein Drogenschnelltest positiv auf Amphetamin reagierte, wurde die Frau zur Dienststelle gebracht, wo ihr eine Blutprobe entnommen wurde.
Die Polizei leitete mehrere Ermittlungsverfahren ein.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat am 4. August 2021 Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung durch Unterlassen im Zusammenhang mit der Unwetterkatastrophe am 14./15. Juli 2021 im Ahrtal aufgenommen. Die polizeilichen Ermittlungen hat das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz übernommen.
In einer Presseerklärung weisen das Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft Koblenz eindrücklich darauf hin, dass derzeit lediglich ein Anfangsverdacht besteht, der auf mit Unsicherheiten und Lücken behafteten Erkenntnissen beruht. Deshalb und wegen der Dramatik der Ereignisse und der schrecklichen Folgen betont die Staatsanwaltschaft ganz besonders die hinsichtlich der zwei Beschuldigten bestehende Unschuldsvermutung.
Beschuldigte sind der Landrat des Kreises Ahrweiler, weil dieser nach den Regelungen des Landesbrand- und Katastrophenschutzgesetzes Rheinland-Pfalz möglicherweise die Einsatzleitung und alleinige Entscheidungsgewalt hatte, sowie ein weiteres Mitglied des Krisenstabs, das nach den derzeitigen Erkenntnissen die Einsatzleitung zumindest zeitweise übernommen hatte.
Ihnen wird, wenn sich die Erkenntnisse bestätigen, fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung im Amt - jeweils begangen durch Unterlassen - zur Last gelegt. Denn die Auswertung der vorliegenden Daten hätten Anhaltspunkte dafür ergeben, dass am 14. Juli 2021 spätestens ab etwa 20.30 Uhr Gefahrenwarnungen und möglicherweise auch die Evakuierung von Teilen des Ahrtals, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht von der Flutwelle betroffen waren, geboten gewesen wären. Solche Warnungen seien offenbar gar nicht oder nicht deutlich genug beziehungsweise nur verspätet erfolgt. Es wird davon ausgegangen, dass diese Unterlassung für einen Teil der Todesfälle und der Verletzungen mitursächlich war.
>> Am 14. Juli und in der Nacht zum 15. Juli 2021 hatten langanhaltende Regenfälle im Ahrtal eine Unwetterkatastrophe ausgelöst. Hierdurch schwollen Zuflüsse der Ahr und diese selbst stark an. Es kam zu massiven Überschwemmungen. Durch die tragischen Ereignisse fanden — nach dem Stand am 6. August 2021 — 141 Menschen den Tod, mehr als 700 Menschen wurden verletzt.
Rechtliche Hinweise:
Wegen fahrlässiger Tötung macht sich gemäß § 222 des Strafgesetzbuchs (StGB) strafbar, wer durch Fahrlässigkeit den Tod eines Menschen verursacht. Die Tat ist mit Geldstrafe oder mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren bedroht.
Gemäß § 229 StGB wird wegen fahrlässiger Körperverletzung bestraft, wer durch Fahrlässigkeit die Körperverletzung einer anderen Person verursacht. Dieses Delikt ist mit Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren bedroht.
Quelle: Landeskriminalamt Mainz
Bei einem Verkehrsunfall am Mittwochabend, 4. August 2021, wurde der 33-jährige Fahrer eines E-Scooters verletzt.
Der Mann befuhr den Heiligkreuzweg und wollte über die Hechtsheimer Straße / Alte Mainzer Straße hinaus geradeaus in die Emy-Röder-Straße fahren. An der Kreuzung nahm er den Fahrstreifen für Linksabbieger, obwohl er geradeaus fahren wollte, und er missachtete die Rot zeigende Ampel.
Eine 45-jährige Opel-Fahrerin, die sich auf der Hechtsheimer Straße befand und Grün hatte, konnte trotz einer Notbremsung einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Der 33-Jährige kollidierte mit dem Opel, stürzte und zog sich Kopfverletzungen zu. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Ein Rucksack, der am Dienstagnachmittag, 3. August 2021, in Bingen verloren gegangen war, tauchte wenige Stunden später vor dem Haus des Besitzers in Gau-Algesheim wieder auf.
Der Besitzer hatte bei einem Arztbesuch aus Gründen des Corona-Gesundheitsschutzes zunächst im Treppenhaus vor der Praxis in der Mainzer Straße warten müssen. Als er in die Praxis gerufen wurde, ließ er den Rucksack im Treppenhaus zurück. Zirka eine Stunde später bemerkte der Mann dies, doch da war der Rucksack nicht mehr auffindbar. Eine Nachfrage in der Praxis und bei Bewohnern des Hauses verlief negativ.
Gegen 18.00 Uhr meldete sich der Mann erneut bei der Polizei und berichtete, dass ein netter Finder den Rucksack samt Inhalt bis zur Haustür in Gau-Algesheim gebracht hatte.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Beamt*innen der Polizeiinspektion Bingen kam bei einer Streifenfahrt in der Nacht zu Mittwoch ein Audi entgegen, der ihnen bereits bekannt war, weil dessen Halter nach Drogenkonsum am Steuer saß.
Gegen Mitternacht stoppten die Polizist*innen den Audi in der Kreuznacher Straße. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der bereits bekannte 23-jährige Halter auch in diesem Fall der Fahrer war. Neben der Tatsache, dass er nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis war, ergaben sich erneut Hinweise auf einen Betäubungsmittelkonsum.
Der Fahrer räumte einen neuerlichen Amphetamin-Konsum am Wochenende ein. Der Fahrzeugschlüssel wurde der Beifahrerin übergeben, die fahrtüchtig und im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Dem 23 jährigen wurde eine Blutprobe entnommen und entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Aus dem Hang oberhalb des Nachtigallenwegs musste am Montagnachmittag, 2. August, ein Mann geborgen werden, der gestürzt war und sich verletzt dabei hatte.
Gegen 16.30 Uhr zwei Spaziergänger Rettungsdienst und Feuerwehr informiert. Sie betreuten den Verletzten bis zum Eintreffen der ersten Feuerwehrleute. Der Mann hatte erhebliche Verletzungen an einem Knie und ein Bauchtrauma davongetragen.
Feuerwehrleute der Löschbezirke Nord und Süd fuhren von oben beim Teetempelchen und von unten über den Nachtigallenweg möglichst nah an die Absturzstelle heran an und arbeiteten sich von beiden Seiten zu der verletzten Person vor. Feuerwehrleute nahmen die Versorgung des Mannes vor, bis der Rettungsdienst und der Notarzt eintrafen.
Schließlich wurde der Verletzte in einer Schleifkorbtrage, die über im Hang gesicherte Steckleiterteile glitt, nach oben befördert (FOTO) und dem Rettungsdienst übergeben.
Ein Rettungshubschrauber flog den Patienten in ein Krankenhaus. Der Einsatz für die insgesamt 25 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr war nach etwa 2 Stunden beendet.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Um 16:18 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz durch die automatische Brandmeldeanlage des Hochhauses Westring 257 alarmiert. Als die Feuerwehr eintraf, hatte das Feuer bereits eine Fensterscheibe einer Wohnung im 7. Obergeschoss zerstört und es drang Rauch nach außen.
Zwei Trupps unter Atemschutz, ausgestattet mit Schlauchmaterial und Lüftungsgerät, wurden in das betreffende Geschoss geschickt. Zeitgleich wurde die Drehleiter von außen in Stellung gebracht. Anschließend richtete die Feuerwehr ein sogenanntes „Depot“ mit weiteren Atemschutzgeräteträgen im 5. OG des Hauses ein.
Das Feuer in der Küche der Wohnung konnte schnell gelöscht werden. Die Rauchausbreitung begrenzte sich auf die Wohnung und den Flur davor. Rund 50 Personen hatten das Gebäude vorübergehend verlassen müssen. Alle Bewohner blieben unverletzt. Die Wohnung, in der das Feuer ausbrach, ist derzeit nicht bewohnbar.
Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte beider Wachen der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren Mainz am Einsatzort. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Quelle: Berufsfeuerwehr Mainz
Um 03:14 Uhr in der Nacht zu Sonntag, 1. August 2021, verunglückte ein 20-jähriger Autofahrer aus dem Kreis Bad Kreuznach in der Michelinstraße.
Der junge Fahrer war in Richtung Gensinger Straße unterwegs. Bei überhöhter Geschwindigkeit kam sein Wagen in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte am Fußgängerüberweg vor dem Michelin-Werktor mit dem Pfahl der Beleuchtungeinrichtung. Dabei wurden die Straßenlaterne erheblich und der Pkw total beschädigt.
Der Fahrer zog sich nur leichte Verletzungen zu. Da der Verdacht bestand, dass er Alkohol und Betäubungsmittel konsumiert hatte, wurde ihm im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Samstag, 31. Juli 2021, 20.16 Uhr, gab ein Rollerfahrer in Münster-Sarmsheim Gas, um sich einer Verkehrskonrolle zu entziehen.
Er missachtete auf seiner Fahrt eine Rot zeigende Ampel und beging weitere Verkehrsverstöße, bevor er in Langenlonsheim gestoppt werden konnte.
Bei der Kontrolle wehrte sich der 16-Jährige aus Bingen und trat einer Polizeibeamtin gegen das Knie. Diese wurde verletzt und konnte ihren Dienst nicht fortsetzen. In einem fort beleidigte er die Beamt*innen. Der 16-Jährige ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Da er außerdem unter Drogeneinfluss stand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Der Autofahrer aus Mainz-Ebersheim hatte ganz schlechte Karten, und sein Bluff fiel schon durch Leichtsinn auf, weil er während der Fahrt am Handy spielte und deshalb beinahe einen Unfall verursachte.
Eine Streifenwagenbesatzung war Zeuge dieses Beinaheunfalls. Sie stoppte den VW Lupo zwecks Kontrolle. Dabei konnte der 43-Jährige weder Fahrzeugpapiere noch Führerschein oder Ausweisdokumente vorzeigen. Er gab den Polizeibeamt*innen zunächst falsche Personalien an und machte zu den Eigentumsverhältnissen des Pkw widersprüchliche Angaben. Dann versuchte er wegzurennen, was mit seiner Festnahme endete.
Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der 43-Jährige schon längere Zeit nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und dass der VW außer Betrieb gesetzt und nicht zugelassen war. Zudem waren an dem Pkw falsche Kennzeichen mit gefälschter TÜV-Plakette angebracht. Darüber hinaus stand der 43-Jährige unter dem Einfluss von Drogen, sodass auch eine Blutprobe entnommen werden musste.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Vermutlich mit einem scharfen, spitzen Gegenstand haben Unbekannte in der Nacht zum Dienstag, 27. Juli 2021, in Desloch ein Pferd verletzt.
Das Tier stand auf einer Koppel in der Nähe des Sportplatzes. Am Dienstagmorgen entdeckte die Tierhalterin die Stichverletzung, die zwischenzeitlich von einem Tierarzt behandelt wurde. Angesichts der Art der Verletzung schließt die Polizei einen sexuellen Hintergrund der Tat nicht aus.
Die Beamten sicherten Spuren und bitten um Hinweise, wobei insbesondere ein schwarzer Kombi mit VEC-Kennzeichen (Vechta) interessiert. Die Insassen könnten wichtige Zeugen sein. Hinweise bitte an die Polizei Kaiserslautern, Tel. 0631 3692620.
Quelle: Polizeipräsidium Westpfalz
Am Donnerstag, 29. Juli 2021, gegen 22:25 Uhr, sollte ein Rollerfahrer im Stadtgebiet Bad Kreuznach von der Polizei kontrolliert werden. Nach Erblicken des Streifenwagens ließ er den Roller umfallen und rannte davon.
Nach einer Verfolgung zu Fuß konnte der 34-jährige Fahrer gestellt und festgenommen werden. Anlass für seine Flucht dürfte gewesen sein, dass das Versicherungskennzeichen „abgelaufen“ war, dass er Alkohol getrunken hatte (0,8 Promille Atemalkohol) und nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis für das mehr als 60 km/h schnelle Kleinkraftrad ist.
Dem Mann wurde auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und ohne Versicherungsschutz sowie unter Alkoholeinfluss ein.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Passanten bemerkten am Donnerstagabend, 29. Juli 2021, am Sportplatz Planig einen Flächenbrand und informierten die Feuerwehr.
Auf einer Fläche von etwa 1.000 m² brannte ein Getreidefeld. Die Feuerwehrleute vom Löschbezirk Ost löschten die Flammen mit zwei C-Rohren und etwa 5.000 l Wasser. Ein Tanklöschfahrzeug des Löschbezirks Süd wurde zur Unterstützung nachalarmiert und stellte zusätzliches Löschwasser zur Verfügung.
Der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr war nach etwa einer Stunde beendet.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Am Donnerstagnachmittag, 29. Juli 2021, verursachte eine Autofahrerin in der Planiger Straße einen Auffahrunfall. Dabei wurden alle Insassen der drei beteiligten Fahrzeuge verletzt.
Gegen 14:50 Uhr befuhren die drei Pkw den Abschnitt der Planiger Straße zwischen Wilhelmstraße und Charles-de-Gaulle-Straße (Capri-Kreisel). Die 77-jährige Unfallverursacherin verwechselte Gas- und Bremspedal und fuhr auf den Anhänger des vor ihr fahrenden Pkw eines 64-Jährigen auf. Dessen Wagen wurde noch auf das Auto einer 56-Jährigen geschoben, in dem außer den Fahrerin eine 34-jährige Frau und ein 7-jähriges Kind saßen.
Die Unfallverursacherin stand unter Schock. Ihr Auto und der Anhänger mussten abgeschleppt werden. Auch die beiden weiteren Pkw wurden stark beschädigt.
Die Planiger Straße (Einbahnstraße) musste für die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergung der Fahrzeuge etwa 1,5 Stunden lang voll gesperrt werden.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Montag, 26. Juli 2021, wurden Beamte des Bundespolizeireviers Bad Kreuznach bei einem Streifengang am Bahnhof Bingen auf einen 38-Jährigen aufmerksam.
Bei der Datenabfrage erhielten die Beamte Hinweise auf gleich zwei Haftbefehle, ausgestellt von der Staatsanwaltschaft Mainz wegen Diebstählen und Verurteilungen zu Freiheitsstrafen von insgesamt elf Monaten und zwei Wochen.
Außerdem wurden die Bundespolizisten hinsichtlich der Eigentumsverhältnisse eines mitgeführten Fahrrads stutzig, denn bei der Durchsuchung des Rucksacks fanden sie einen Seitenschneider und ein durchtrenntes Kabelschloss. Die Bundespolizisten verhafteten den 38-Jährigen und brachten ihn in die Justizvollzugsanstalt Rohrbach. Darüber hinaus erwartet Iden Mann eine Strafanzeige wegen Diebstahls in einem besonders schweren Fall. Das Fahrrad wurde sichergestellt.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
Die Landesstraße 175 zwischen den Ortschaften Niederwörresbach und Herborn (VG Herrstein-Rhaunen) musste am Montagabend, 26. Juli 2021, bis in die Nacht gesperrt werden. Dort war gegen 17 Uhr eine übelriechende Flüssigkeit - möglicherweise Gülle - aus dem Silo-Tank eines Lkw auf die Fahrbahn gelaufen.
Zunächst musste sichergestellt werden, dass der „Wörresbach" und im weiteren Verlauf der "Fischbach" nicht mit der Flüssigkeit in Berührung kamen. Wie sich im Verlauf des Abends herausstellte, konnte eine Verschmutzung der beiden Bäche nicht gänzlich verhindert werden. Fachkräfte werden noch das endgültige Schadensausmaß ermitteln.
Die Feuerwehr Herrstein konnte mit starkem Personaleinsatz zumindest einen Teil der übelriechenden Flüssigkeit auffangen. Eine Spezialfirma wurde mit der Reinigung der Straße und der Entsorgung der aufgefangenen Flüssigkeit beauftragt.
Bevor die Straße abgesperrt wurde, sind noch etliche Fahrzeuge durch das gülleartige Substrat gefahren und wurden entsprechend verschmutzt.
Quelle: Polizeiinspektion Idar-Oberstein
Am Montag, 26. Juli 2021, gegen 08:22 Uhr ereignete sich abuf der B 41 zwischen Monzingen und Martinstein ein tödlicher Verkehrsunfall.
Der Unfallverursacher befuhr mit seinem Ford Fiesta die B 41 von Bad Sobernheim kommend in Richtung Kirn. Kurz hinter der Monzingen, in Höhe des Campingplatzes, kam der Wagen aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Dann versuchte der Fahrer vermutlich gegenzulenken, wobei sein Wagen in den Gegenverkehr geriet und dort mit zwei weiteren Fahrzeugen kollidierte.
Die fünf Insassen in diesen Fahrzeugen wurden leicht verletzt. Der Unfallverursacher verletzte sich so schwer, dass er wenig später im Krankenhaus seinen Verletzungen erlag.
Für die Unfallaufnahme mit hinzugezogenem Gutachter sowie die Bergung der Fahrzeuge wurde die B 41 auf diesem Teilstück für mehr als drei Stunden voll gesperrt. An den beteiligten Autos entstand jeweils wirtschaftlicher Totalschaden. Die Schadensumme dürfte sich auf mindestens. 65.000 Euro belaufen. Die Ermittlungen zur Unfallursache werden fortgeführt.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Am Sonntagvormittag, 25. Juli 2021, erschien eine Rat suchende Frau auf der Polizeidienststelle Bingen: Ihr Kind saß im Auto und hatte die Türen verriegelt.
Die 15 Monate alte Tochter hatte mit dem Autoschlüssel gespielt und dabei zufällig die Türen des Wagen verschlossen. Nun befand sich die Mutter außerhalb des Autos, und alle Versuche, an den Zweitschlüssel zu gelangen, schlugen fehl, da zu Hause niemand zu erreichen war.
So blieb den Beamten keine andere Möglichkeit, als eine Scheibe an der Beifahrerseite des Autos einzuschlagen, um das Fahrzeug öffnen zu können.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Vier Insassen eines Pkw wurden am Sonntagabend, 25. Juli 2021, bei einem schweren Unfall nahe Wörrstadt schwer verletzt.
Der Unfall ereignete sich gegen 19.30 Uhr auf der K 17 zwischen der Einmündung L 401 und Wörrstadt-Rommersheim. Dabei war der Pkw eines 22-jährigen Fahrers aus dem Kreis Alzey-Worms ausgangs einer Rechtskurve bei vermutlich nicht angepasster Geschwindigkeit nach links von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Das Fahrzeug schleuderte wieder zurück auf die Fahrbahn und blieb auf der Beifahrerseite liegen.
Zwei Insassen im Fahrzeugfond wurden eingeklemmt und mussten von Feuerwehr mittels hydraulischen Geräten aus dem Fahrzeug befreit werden. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Wörrstadt, Rommersheim und Sulzheim.
Zur Versorgung der Verletzten waren 3 Rettungshubschrauber, 4 Rettungswagen und mehrere Notärzte im Einsatz.
Quelle: Polizeiwache Wörrstadt
Am Samstag, 24. Juli 2021, gegen 13:30 Uhr wollten Beamte der Polizeiinspektion Bingen in Bingen-Büdesheim den Fahrer eines Motorrollers kontrollieren. Der gab aber Gas statt anzuhalten.
Der Fahrer reagierte nicht auf Anhaltezeichen, faltete stattdessen das Kennzeichen während der Fahrt zusammen und flüchtete über mehrere Seitengassen, bis er schließlich an der Einmündung Saarlandstraße / Mühlweg bei langsamer Fahrt stürzte und davonrannte. Der offensichtlich unverletzte Fahrer konnte sich zunächst absetzen.
Der unbeschädigte Motorroller wurde sichergestellt. Im Motorroller fanden die Beamten Hinweise auf einen polizeilich bekannten 16-Jährigen. Dieser räumte die Flucht im Nachhinein ein und begründete sie mit dem Umstand der fehlenden Fahrerlaubnis.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Nach einem Küchenbrand am Samstag, 24. Juli 2021, kann ein Haus in der Königsberger Straße zunächst nicht genutzt werden.
Nachbarn hatten gegen 17:45 Uhr die Feuerwehr alarmiert. Als die Feuerwehrleute eintrafen, drang aus der offenstehenden Haustür dichter Rauch. Durch das Küchenfenster im Erdgeschoss waren Flammen auf der Küchenzeile zu sehen. Alle Bewohner*innen hatten das Haus bereits verlassen.
Die Feuerwehrleute vom Löschbezirk Süd setzten einen Trupp unter Atemschutz ein, der die Flammen mit einem C-Rohr zügig löschte. Das Brandgut wurde durch das Küchenfenster ins Freie geschafft. Das verrauchte Gebäude wurde kontrolliert und mit einem am Hauseingang positionierten Gerät belüftet. Mit einem Wassersauger nahmen die Feuerwehrleute das in geringer Menge eingesetzte Löschwasser wieder auf.
Die Bewohner*innen wurden vom Rettungsdienst untersucht. Das Wohnhaus können sie vorerst nicht nutzen, da die Räume durch die Rauchbeaufschlagung zu sehr kontaminiert wurden. Sie kamen bei Nachbarn unter.
Die genaue Brandursache wird von der Polizei ermittelt. Für die Freiwillige Feuerwehr mit insgesamt 20 Kräften und fünf Fahrzeugen endete der Einsatz nach knapp 90 Minuten.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Ein Paket Styropor löste am Samstag, 24. Juli 2021, auf der A 63 bei Klein-Winternheim einen Unfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen aus. Ein Säugling und vier erwachsene Autoinsassen wurden dabei leicht verletzt.
Gegen 11:45 Uhr verlor ein 55-jähriger Renault-Fahrer das Paket Styropor aus seinem Anhänger. Das Paket lag dann auf der linken Spur der A 63 in Richtung Alzey.
Die Fahrer eines VW Touran und eines Ford Focus konnten vor dem Paket anhalten. Auch das dritte Fahrzeug, ein Mercedes, wurde abgebremst, aber von dem vierten Fahrzeug, einem Audi, gestreift. Der Audi fuhr dann nach links gegen die Mittelleitplanken und prallte schließlich gegen den Ford Focus, der noch auf den davor stehenden VW Touran geschoben wurde.
Im Ford Focus wurden zwei Personen aus Mainz-Bingen, 30 beziehungsweise 28 Jahre alt, verletzt. Auch die Insassen des Audi aus dem Raum Alzey, 31 und 28 Jahre alt, sowie ein Säugling wurden verletzt. Offenbar handelte es sich jeweils um leichtere Verletzungen.
Drei Fahrzeuge waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der Gesamtsachschaden wird auf ca. 60.000 € geschätzt.
Für die Dauer der Unfallaufnahme (ca. 1 Stunde) waren der linke und der rechte Fahrstreifen gesperrt. Der Verkehr wurde über den Seitenstreifen geleitet, doch bildete sich ein etwa zwei Kilometer langer Stau.
Der Verlierer des Styroporpaketes hielt nach dem Vorfall an. Er konnte sich den Ladungsverlust nicht erklären.
Quelle: Polizeiautobahnstation Heidesheim
Beim Abbiegen von der Autobahnanschlussstelle Dorsheim in die K 42 nahm ein Autofahrer einem Motorradfahrer am Freitagabend, 23. Juli 2021, die Vorfahrt. Die beiden Fahrzeuge stießen zusammen.
Gegen 19:30 Uhr wollte der 30-jährige Autofahrer von der Autobahnabfahrt der A 61 (Fahrtrichtung Norden) nach links in Richtung Dorsheim abbiegen. Gleichzeitig näherte sich aus Richtung Dorsheim ein 38-jähriger Motorradfahrer. Der Pkw-Fahrer übersah das vorfahrtsberechtigte Zweirad. Trotz Vollbremsung stieß das Motorrad frontal gegen den Pkw. Dabei verletzte sich der Motorradfahrer schwer, aber nicht lebensbedrohlich. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in die Uniklinik Mainz. Der Autofahrer blieb unverletzt.
Die beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt und die Fahrbahn von ausgelaufenen Betriebsflüssigkeiten gereinigt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die Anschlussstelle Dorsheim in Fahrtrichtung Koblenz für ca. 60 Minuten gesperrt werden.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Die automatische Brandmeldeanlage des Bad Kreuznacher Kompostwerks und die Sprinkleranlage in einer Halle wurden am Freitagabend, 23. Juli 2021, 20:45 Uhr, ausgelöst.
Als die Feuerwehr eintraf, lief Löschwasser aus der Sprinkleranlage unter dem Tor hindurch aus der Halle. Die Feuerwehrleute der Löschbezirke Süd, Nord und Ost öffneten über die Notentriegelung das Tor und sahen, dass die Sprinkleranlage einen etwa 20 m³ großen qualmenden Haufen gehäckselten Materials berieselte.
Drei Trupps unter Atemschutz zogen den schwelenden Haufen auseinander und löschten diesen mit zwei C-Rohren ab. Der stellvertretende Betriebsleiter unterstützte die Feuerwehr dabei mit einem Radlader. So konnten die Glutnester komplett abgelöscht werden. Der Einsatz war nach etwa 3 Stunden beendet.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Notarzt, Rettungsdienst, Feuerwehren und Polizei arbeiteten am Freitagnachmittag Hand in Hand, um einen eingeklemmten Landwirt zu befreien. Der Schmalspurschlepper war in der Gemarkung Duchroth umgekippt und klemmte ein Bein des Fahrers ein.
Gegen 13:25 Uhr alarmierte die Leitstelle die Wehren aus Duchroth, Oberhausen, Odernheim, Waldböckelheim und Rüdesheim sowie Rettungswagen und Polizei. Der Notarzt flog mit dem Rettungshubschrauber ein.
Ein 41-jähriger Mann war mit seinem Traktor und einem angehängten Arbeitsgerät einen steilen, unbefestigten Wirtschaftsweg hinabgefahren. Vermutlich hat das Gewicht der Arbeitsmaschine bei nicht eingeschaltetem Allradantrieb den Traktor trotz Bremsung beschleunigt. Nach Angaben der Polizei verlor dabei die Kontrolle über das Gespann und der Traktor kippte schließlich auf dem weichen Untergrund um. Hierbei wurde ein Bein des 41jährigen Mannes eingeklemmt.
Die Einsatzkräfte unter der Führung von Wehrleiter Christian Vollmer stabilisierten zunächst den Traktor mithilfe eines weiteren Schleppers und Bandschlingen. Mit zwei akkubetriebenen Hydraulikspreizern wurde der Havarist anschließend angehoben, wodurch der Verletzte befreit werden konnte.
Der Einsatz der 34 Feuerwehrleute war nach rund eineinhalb Stunden beendet. Die Polizei schätzt die Höhe des Sachschadens auf 8000 €.
Quellen:
Michael Ginz, Freiwillige Feuerwehr VG Rüdesheim
Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Mittwochabend, 21. Juli 2021, erlitt ein 18-jähriger Rollerfahrer bei einem Unfall in der Wilhelmstraße schwere Verletzungen.
Der junge Mann fuhr gegen 22:00 Uhr in Richtung Innenstadt. An der Bushaltestelle in Höhe der Mühlenstraße wollte eine 52-jährige Autofahrerin verbotswidrig wenden, um in Richtung Hochstraße zurückzufahren. Sie übersah den Rollerfahrer, sodass dieser mit der linken Fahrzeugseite kollidierte und sich hierbei schwer verletzte.
Gegen die Autofahrerin wird nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Dienstagmorgen, 20. Juli 2021, stießen in der Bosenheimer Straße eine Fahrradfahrerin und ein Auto zusammen. Dabei erlitt die Radlerin Kopfverletzungen.
Die 47-Jährige war gegen 8:15 Uhr auf dem Radweg in der Bosenheimer Straße in Richtung Innenstadt gefahren. Eine 36-jährige Autofahrerin bog von dem Parkplatz eines Drogeriemarktes in die Bosenheimer Straße ein. Sie übersah die von links kommende, bevorrechtigte Radfahrerin, sodass beid e zusammenstießen.
Die Radfahrerin stürzte und zog sich eine Kopfverletzung zu, die aber nicht lebensbedrohlich ist. Einen Helm trug sie während des Unfalls nicht. Sie wurde vom Rettungsdienst erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Dienstagmorgen, 20. Juli 2021, endet ein Verkehrsunfall auf der B 421 für einen 40-jährigen Autofahrer glimpflich.
Der Mann fuhr gegen 09:45 Uhr auf der B 421 von Königsau in Richtung Gemünden. Vermutlich bei nicht angepasster Geschwindigkeit verlor er am Ausgang einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dieses schaukelte sich auf und überschlug sich.
Der Wagen blieb auf dem Dach liegen. Ein Ersthelfer befreite den Fahrer aus dem Fahrzeug. Nach ersten Erkenntnissen wurde er nur leicht verletzt. Die Fahrbahn wurde gesäubert, das Fahrzeug abgeschleppt.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Zwei Einbrecher konnten in der Nacht zu Dienstag, 20. Juli 2021, in Mainz-Bretzenheim festgenommen und ihre Beute sichergestellt werden.
Gegen 2:00 Uhr meldeten Anwohner aus der Nachbarschaft eines Kiosks, dass das akustische Alarmsignal in der Verkaufsstelle ertöne und zwei Personen weggerannt seien.
Aus dem Kiosk waren offenbar Tabakwaren entwendet worden. Mit Unterstützung einer Diensthundeführerin fahndete die Polizei nach den Unbekannten. Zwischenzeitlich lagen auch Personenbeschreibungen vor. Kurz nach 3:00 Uhr entdeckten Beamt*innen in einem Pkw zwei Personen, auf die die Täterbeschreibungen passten. Bei der Personen- und Fahrzeugkontrolle wurde das Diebesgut im Kofferraum des BMW entdeckt.
Die beiden 20 und 21 Jahre alten Täter aus Rheinhessen wurden vorläufig festgenommen und müssen sich nun wegen Einbruchsdiebstahls strafrechtlich verantworten.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Ein Streit zweier Nachbarinnen in Mainz-Finthen mündete am Montagmorgen, 19. Juli 2021, in gegenseitige Körperverletzungen.
Eine 62-jährige Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses hatte gegen 8:00 Uhr begonnen eine Hecke am Anwesen zu schneiden. Hiermit war eine 59-jährige Bewohnerin des Hauses nicht einverstanden und fotografierte bzw. filmte die 62-Jährige mit ihrem Handy, um den Vorgang für eine Beschwerde bei der Hausverwaltung zu dokumentieren.
Nun gerieten die beiden Nachbarinnen in Streit. Zunächst versuchte die 62-Jährige, ihrer Kontrahentin das Handy mit einem Besen aus der Hand zu schlagen, um nicht weiter aufgenommen zu werden. Ein unbeteiligter Zeuge beobachtete, dass die Frauen dann richtig aufeinander losgegangen seien, sich gegenseitig an den Haaren gezogen und ins Gesicht geschlagen hätten.
Eine Streifenwagenbesatzung der Polizeiinspektion Mainz 3 konnte den Streit eindämmen. Beide Frauen müssen sich nun wegen Körperverletzung strafrechtlich verantworten.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Unbekannte Täter haben Freitagabend, 16. Juli 2021, ein Wettbüro in Mainz-Weisenau überfallen.
Gegen 22:00 Uhr betraten die beiden Täter das Wettbüro im Heiligkreuzweg und forderten den 26-jährigen Mitarbeiter auf die Einnahmen herauszugeben. Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, bedrohte einer der beiden Täter den Angestellten mit einer Schusswaffe. Im Anschluss flüchteten die Täter zu Fuß. Trotz groß angelegter Fahndung konnten sie nicht ermittelt werden.
Die Männer sollen ca. 20 bis 24 Jahre alt sein und wurden so beschrieben:
Täter 1 — ca. 170 cm groß, schmal, bekleidet mit dunklem Kapuzenpullover mit heller aufgesetzter Kappe, OP-Maske, Jeans, markante Augenbrauen
Täter 2 — ca. 185 cm groß, dicklich, bekleidet mit dunklem Kapuzenpullover, OP-Maske, Jeans.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Mainz, Tel. 06131/ 65-3633.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
In das Lager einer Firma für Sanitärbedarf in der Straße "Industriestraße" Idar-Oberstein drangen bislang unbekannte Täter im Zeitraum zwischen Freitag 16. Juli 2021, 20:00 Uhr, und Montag, 19. Juli 2021, 05:30 Uhr, ein.
Die Täter entwendeten nach bisherigem Erkenntnisstand der Polizei eine große Anzahl von Kupferrohren in der Länge 5 m bzw. 2,5 m. Sie benutzten zum Verladen zwei vor Ort vorgefundene Gabelstapler. Zum Abtransport der Kupferrohre war ein Lkw notwendig. Die Gesamtschadenshöhe dürfte im höheren fünfstelligen Eurobereich liegen.
Die Kriminalpolizei bittet um Mithilfe bei der Aufklärung der Straftat. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Idar-Oberstein, Tel. 06781/5610.
Quelle: Kriminalinspektion Idar-Oberstein
Bei einer Streifenfahrt in Richtung Bingerbrück am späten Sonntagabend, 18. Juli 2021, fiel den Polizeibeamten kurz vor dem Ortseingang ein unsicher fahrender Citroen-Fahrer auf.
Bei der anschließenden Kontrolle von Fahrzeug und Fahrer in der Stromberger Straße ging von dem 46-jährigen Fahrer ein deutlicher Geruch nach Alkohol fest. Ein Test ergab einen Wert von 1,42 Promille Atemalkohol. Zudem ergaben sich Hinweise auf einen Betäubungsmittelkonsum, was der Fahrer auch einräumte.
Der fahrtüchtigen Beifahrerin wurde der Fahrzeugschlüssel übergeben. Der 46-Jährige, der auf die Dienststelle gebracht wurde, legte ein zunehmend auffälliges und aggressives Verhalten an den Tag. Nachdem er Gewalt angedroht hatte, legten die Beamten ihm Handfesseln an. Er beleidigte und bedrohte die Beamten fortwährend.
Nach der Blutprobe weigerte er sich, die Dienststelle zu verlassen und musste unter Zwangsanwendung vor die Dienststelle verbracht werden. Hierbei trat er einen Beamten ins Gesicht, so dass dieser verletzt wurde.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Mittwoch, 14. Juli 2021, 20.15 Uhr, nahmen Beamte des 1. Polizeirevieres Frankfurt einen 25-jährigen Mann aus dem Kreis Bad Kreuznach fest, der zuvor die Euroskulptur auf dem Willy-Brandt-Platz beschädigt hatte.
Wenige Minuten vor seiner Festnahme soll der 25-Jährige mit einem Pflasterstein gegen die Stützpfeiler der 14 Meter hohen Euroskulptur auf dem Willy-Brandt-Platz eingeschlagen haben. Danach warf er den Stein mehrfach gegen die hinterleuchtete Verglasung des €-Zeichens. Dies wiederholte er, bis der Stein steckenblieb.
Die Ermittlungen der Polizei in dieser Sache sind noch nicht abgeschlossen.
Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Strecke zwischen Sankt Katharinen und Roxheim am Freitagabend, 16. Juli 2021, wurde ein Autofahrer verletzt.
Der Mann war mit seinem Fahrzeug aus unklarer Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Das Auto prallte dann mit der Beifahrerseite gegen ein Betonfundament und überschlug sich danach mehrfach.
Ersthelfer setzten den Notruf ab. Neben Rettungsdienst und Polizei wurden auch die Feuerwehren aus Sankt Katharinen, Hargesheim-Roxheim, Wallhausen, die beiden Rüstwagen aus Rüdesheim und Waldböckelheim sowie die Wehrleitung mit der Führungsunterstützung alarmiert.
Bei Eintreffen von Einsatzleiter Rouven Ginz an der Unfallstelle kümmerten sich die Ersthelfer um einen Verletzten. Sanitäter der Feuerwehren Wallhausen und Rüdesheim übernahmen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes die weitere Versorgung. Die Wehren leuchteten die Einsatzstelle großflächig aus und stellten den Brandschutz sicher.
Zunächst war unklar, ob sich weitere Personen in dem Fahrzeugwrack befanden. Zur Kontrolle wurden die Türen mit einem Rettungsspreizer geöffnet. Bei der Absuche der Umgebung wurden Wärmebildkameras und die Drohnenstaffel des Kreises aus Frei-Laubersheim eingesetzt. Nach intensiver Suche war aber klar, dass keine weiteren Personen betroffen waren.
Der Einsatz der 45 Helfer war nach rund zwei Stunden beendet.
Quelle: Michael Ginz
Freiwillige Feuerwehr VG Rüdesheim
Die Arbeiten im Hochwassergebiet im Ahrtal dauern an: Einsatzkräfte aus dem Landkreis Bad Kreuznach sind im Schichtbetrieb rund um die Uhr tätig Alle 8 Stunden werden die Helfer abgelöst, um Erholungs- und Ruhezeiten zu gewährleisten.
Feuerwehreinheiten aus den Verbandsgemeinden Kirner Land, Rüdesheim und Nahe-Glan sind zurzeit damit beschäftigt, eine Klinik, Tiefgaragen und Keller auszupumpen (FOTO).
Die aktuelle Situation ist für alle betroffenen Menschen und eingesetzten Helfer sehr belastend und fordernd. Auch das Kriseninterventionsteam des Landkreises ist im Einsatz, um den ehrenamtlichen Helfern seelischen Beistand zu leisten und dabei zu helfen, belastende Situationen besser zu verarbeiten.
Das Team Medien ist mit seinem VOST-Modul aktiv, um im Internet und den sozialen Medien wichtige Informationen zur Einsatzlage und deren Bewältigung zusammenzutragen, und somit die Kräfte vor Ort zu unterstützen.
Nach wie vor ist die Koordinierungsstelle des Landkreises im Katastrophenschutzzentrum in Rüdesheim/Nahe eingerichtet. Der dort tätige Stab ist dafür zuständig, die eingesetzten Einheiten aus dem eigenen Landkreis zu koordinieren und rechtzeitig Ablösung, Material und Verpflegung zu organisieren.
Quelle: Team Medien, Kreis Bad Kreuznach
Bei einem Unfall auf der L 379 zwischen Feilbingert und Hallgarten hat sich am Freitagnachmittag, 16. Juli 2021, ein Motorradfahrer lebensgefährliche Verletzungen zugezogen.
Gegen 14:45 Uhr war der 55-Jährige aus Nordrhein-Westfalen auf der L 379 in Richtung Hallgarten unterwegs. Hinter einer Linkskurve setzte er zum Überholen an, kam dabei aber aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab.
Der Motorradfahrer stürzte und wurde lebensgefährlich verletzt. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in die Uniklinik Mainz.
An dem Motorrad dürfte ein Schaden in Höhe von schätzungsweise 3.000 Euro entstanden sein. Die Fahrbahn wurde für eine Dauer von 2,5 Stunden beidseitig voll gesperrt.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Die Polizei Bingen erhielt Hinweise auf eine geplante Abschlussfeier von Zehntklässlern, ohne dass Ort und Zeitpunkt bekannt gewesen wären. Gegen 19.30 Uhr am Donnerstag, 15. Juli 2021, wurden erste Jugendliche auf dem Rochusberg registriert.
Es stellte sich heraus, dass der Beginn der Feier für 21 Uhr vorgesehen war. Ordnungsamt und Polizei trafen gegen 21.30 Uhr zirka 200 feiernde Jugendliche und junge Erwachsene in mehreren Gruppen an. Einzelne Personen wechselten stets die Gruppen, sodass eine ständige Durchmischung stattfand. Viele Personen trugen keine Maske, auch der Mindestabstand wurde oftmals nicht eingehalten.
Ordnungsamt und Polizei beendeten die Veranstaltung. Es wurden Platzverweise erteilt, und der Großteil der Anwesenden schien der Aufforderung nachzukommen. Allerdings bildete sich wenig später eine größere Personenansammlung an der Kreuzung Hildegardforum. Mit Unterstützung weiterer Polizeibeamt*innen gelang es, den Bereich auf und um den Rochusberg zu räumen.
Schließlich mussten drei Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren wegen Alkoholvergftung in Krankenhäuser gebracht wurden. Zwei weitere stark alkoholisierte Jugendliche, 16 Jahre alt, mussten von ihren Erziehungsberechtigten abgeholt werden.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Das Taxi hatte der Täter selbst gerufen, aber dabei wohl nicht damit gerechnet, dass der Fahrer die Betrugsgeschichte durchschauen und die Polizei alarmieren könnte.
Es ging um die Abholung von Wertsachen und Bargeld in Zusammenhang mit einem Schockanruf. Ein solches Telefonat hatte ein unbekannter Täter am Donnerstag, 15. Juli 2021, mit einer 81-jährigen Frau aus Pleitersheim geführt. Dabei hatte er behauptet, dass die Enkeltochter einen schweren Unfall versuchsacht habe. Mit der Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen könne die Großmutter nun eine Haftstrafe für die Enkelin abwenden.
Die Übergabe solle mit einem Taxifahrer erfolgen. Diesen schickte der Täter zur Wohnung der Seniorin. Doch angesichts der Gesamtumstände wurde der Taxifahrer misstrauisch und verständigte die Polizei. Dieses umsichtige Handeln des Mannes hat, so betont die Polizei, einen Schaden zulasten der 81-Jährigen verhindert.
Die Polizei erinnert an Verhaltensregeln für solche Fälle:
Quelle: Kriminalinspektion Bad Kreuznach
Am Mittwochabend, 14. Juli 2021, versuchte ein junger Mann eine Flasche Wodka zu erwerben. Dazu kam es aber nicht, weil der Mitarbeiter des Getränkemarkts den mutmaßlich jugendlichen Kunden aufgefordert hatte, seinen Personalausweis vorzulegen.
Wutentbrannt griff der junge Mann hierauf in die Auslage und rannte mit einem Überraschungsei in der Hand aus dem Markt. Ein Passant machte eine vorbeifahrende Streifenbesatzung des Altstadtreviers auf den flüchtenden Jugendlichen aufmerksam. Dieser sei circa 170 cm groß, trug eine schwarze Jacke mit einem schwarzen Hoodie und einen schwarzen Mundschutz.
Die Polizei weist daraufhin, dass man sich auch mit dem Diebstahl einer geringwertigen Sache strafbar macht und mit einem Ermittlungsverfahren rechnen muss.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Mehrere Einheiten des Katastrophenschutzes im Landkreis Bad Kreuznach sind bereits im Einsatz, um im Hochwassergebiet zu helfen. Am Donnerstagnachmittag, 15. Juli 2021, fuhren weitere sieben Fahrzeuge der Feuerwehren mit drei Anhängern in die Eifel, mit großen Hochwasser-Pumpen und dem Abrollbehälter Hochwasser.
Die Bergwacht ist mit elf Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen, die DLRG mit zwei Fahrzeugen und zwei Booten und das Technische Hilfswerk mit einer Bergungsgruppe im Einsatz. Die Rettungshundestaffel RHOT III hilft mit neun Hunden, sieben Hundeführern und zwei Fahrzeugen bei der Suche nach vermissten und verschütteten Personen.
Der Sanitätsdienst des Landkreises stellt mit Kräften des Deutschen Roten Kreuzes, des Malteser Hilfsdienstes und des Arbeiter-Samariter-Bunds die Schnelleinsatzgruppen Betreuung und Transport, die momentan bei Trier helfen, ein Krankenhaus und zwei Seniorenheime zu evakuieren, nachdem ein Damm an der Mosel gebrochen ist.
Die Technische Einsatzleitung hat einen Einsatzstab im Katastrophenschutzzentrum in Rüdesheim/Nahe aufgebaut, um die eingesetzten Einheiten aus dem Landkreis Bad Kreuznach zu koordinieren und mögliche weitere Nachforderungen und Ablösungen zu organisieren.
Quelle: Team Medien, Bad Kreuznach
Am Mittwochnachmittag, 14. Juli 2021, krachte der Pkw eines jungen Fahrers bei Steinhardt in die Mittelleitplanke der B 41.
Gegen 15:00 Uhr fuhr der 22-Jährige auf der B 41 von Waldböckelheim in Richtung Bad Sobernheim. Kurz vor der Zufahrt aus Steinhardt geriet der Wagen bei Starkregen und zu hoher Geschwindigkeit ins Schleudern und prallte gegen die Mittelschutzplanke.
Das Fahrzeug wurde an der Front stark beschädigt. Der Fahrer muss mit einem Bußgeld wegen unangepasster Geschwindigkeit rechnen.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Die Kriminalpolizei Bad Kreuznach registrierte in der vergangenen Woche mehrere Trickdiebstähle, die in der Fußgängerzone Bad Kreuznach nach derselben Masche und vermutlich von demselben Täter begangen wurden.
Der unbekannte Mann bittet um das Wechseln von Bargeld. Wenn hilfsbereite Menschen dann in ihrer Geldbörse nachschauen, greift der Täter dort hinein, angeblich, um seine Forderung verständlicher zu machen.
Bei dem Täter soll es sich um einen ca. 40 Jahre alten Mann handeln, ca. 175 cm groß, kräftige Statur, kurze schwarze Haare, keine Brille, dunkler Hauttyp. Er sprach deutsch mit starkem Akzent.
Die Kriminalpolizei Bad Kreuznach hat die Ermittlungen wegen Trickdiebstahl aufgenommen und bittet um Hinweise von Bürgern. Außerdem wird daran erinnert, wegen möglicher Betrugsabsichten beim Geldwechsel sehr wachsam zu sein.
Quelle: Kriminalinspektion Bad Kreuznach
Telefon: 0671 8811-100
Eine Lkw-Abfahrtskontrolle der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim am Montag, 12. Juli 2021, zwischen 6 bis 12 Uhr an der A 61 erbrachte ein durchweg erfreuliches Ergebnis.
Die Beamt*innen der Polizeiautobahnstation wurden durch Polizistinnen und Polizisten des Polizeipräsidiums Einsatz, Logistik und Technik unterstützt. Sie kontrollierten auf dem Parkplatz Menhir bei Armsheim und auf der Tank- und Rastanlage Wonnegau-West bei Worms 21 Lkw und 24 Personen. Erfreulich war, dass bei keinem Fahrer Alkoholeinfluss festgestellt wurde. Auch gab es keine technischen Beanstandungen an den Lkw.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
25 Autofahrer müssen nach Kontrollen am Freitagabend, 9. Juli 2021, in der Mainzer Rheinallee mit einem Bußgeldverfahren wegen Erlöschen der Betriebserlaubnis ihrer Fahrzeuge rechnen, durften ihre Fahrt aber fortsetzen. Zwei Fahrzeuge wurden sichergestellt, zwei weitere konnten nach Rückbau von Veränderungen weiterfahren.
Die Polizei Mainz kontrollierte am Freitagabend mit 16 Einsatzkräften das Phänomen „Poser“, das sich insbesondere in den Sommermonaten bei zumeist jüngere Autofahrer durch auffälliges Fahrverhalten in ungewöhnlich PS-starken Fahrzeugen äußert. Starkes, auch hörbares Beschleunigen und ständiges Hin- und Herfahren sowie technische Veränderungen an den meist neuwertigen und teuren Fahrzeuge gehören zu den Symptomen dieses Phänomens.
Von insgesamt 32 Fahrzeugen mussten lediglich sieben nicht beanstandet werden. In 25 Fällen war die Betriebserlaubnis wegen Veränderungen an den Abgasanlagen oder Fahrwerk sowie insbesondere Manipulationen an der Lichtanlage erloschen. In vielen Fällen erlaubte die Polizei die Weiterfahrt, doch müssen die Poser ihr Fahrzeug „rückbauen“ und vorführen.
In drei Fällen hätten Eintragungen in die Fahrzeugpapiere nicht erfolgen dürfen, da die Umbauten nicht den Vorgaben entsprachen. Hier mussten Strafverfahren wegen "Falschbeurkundung im Amt" gegen die verantwortlichen Sachverständigen eingeleitet werden.
Gegen einen 21-jährigen Oppenheimer sind bereits mehrfach wegen einer nicht genehmigungsfähigen Abgasanlage Bußgeldverfahren eingeleitet worden. Am Freitagabend fiel er erneut auf. Diesmal mit einem gefälschten Zulassungssiegel auf dem Kennzeichen und gefälschten Eintragungen mit Siegel in den Fahrzeugpapieren. Sein PKW wurde sichergestellt und abgeschleppt. Ein Ermittlungsverfahren wegen Betrugs und Urkundenfälschung wurde eingeleitet.
Regelmäßig fällt bei den Kontrollen auf, dass ein Großteil der Fahrzeuge nicht aus Rheinland-Pfalz oder Mainz stammt. Die Autofahrer legen zum Teil große Strecken zurück, um durch Mainz zu fahren. Die Polizei setzt die Kontrollen fort.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Weniger als zwei Wochen hat es gedauert, bis die auch in Rheinland-Pfalz durchgeführten Ermittlungen gegen die Rockergruppierung „Bandidos MC Federation West Central“ in ein Verbot mündeten. Am 1. Juli hatten Durchsuchungen in den Landkreisen Bad Kreuznach, Mainz-Bingen, Mayen-Koblenz und Neuwied unter Beteiligung von 180 Beamt*innen der rheinland-pfälzischen Polizei stattgefunden.
Die bisherigen Erkenntnisse belegen, dass der Verein trotz seiner erklärten Selbstauflösung weiterhin existiert. Das Bundesinnenministerium hat die Rockergruppierung daher mit sofortiger Wirkung verboten.
„Wer Parallelgesellschaften und rechtsfreie Räume schaffen will, muss mit der ganzen Härte des Rechtsstaates rechnen. Den kriminellen Strukturen der Rocker stemmen wir uns deutlich entgegen“, so Innenminister Lewentz. Bund und Länder arbeiteten im Sinne einer Null-Toleranz-Strategie seit Jahren eng zusammen.
Am 1. Juli waren unter anderem IT-Geräte, Speichermedien, Bargeld und Gegenstände beschlagnahmt worden, die die Vereinszugehörigkeit dokumentierten. Die Durchsuchungsmaßnahmen in Rheinland-Pfalz umfassten sechs Objekte und fünf Betroffene. Auch in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen und Thüringen hatten Ermittlungsmaßnahmen stattgefunden.
Der Gesamtverein sowie die 38 „Chapter“ als Teilorganisationen der Rockergruppierung sind ab sofort verboten und werden aufgelöst. Das Vereinsvermögen wird beschlagnahmt und unterliegt der Einziehung. Von diesem Verbot sind nach Schätzungen des Bundeskriminalamts ungefähr 650 Rocker in Deutschland betroffen.
Die Verbotsverfügung des Bundesinnenministeriums stellt fest, dass Zweck und Tätigkeit des Vereins einschließlich seiner Teilorganisationen im Inland den Strafgesetzen zuwiderlaufen. Von dem Verein geht eine schwerwiegende Gefährdung für individuelle Rechtsgüter und die Allgemeinheit aus. Wesensprägend für den Verein ist insbesondere dessen strafrechtswidrige Selbstbehauptung gegenüber konkurrierenden Rockergruppierungen und anderen Organisationen. In der Vergangenheit kam es wiederholt zu schweren Körperverletzungs- und (versuchten) Tötungsdelikten.
Quelle: Ministerium des Innern und für Sport
Aufmerksamen Nachbarn und einem Rauchwarnmelder ist es zu verdanken, dass am Samstagmorgen in Bockenau größerer Schaden in einer Wohnung vermieden werden konnte.
Jemand hatte Essen auf dem Herd vergessen, sodass es anbrannte und der Rauch den Warnmelder auslöste. Die Nachbarn alarmierten die Feuerwehr. Die Feuerwehren aus Bockenau, Sponheim und Waldböckelheim eilten zur Hilfe. Ein Trupp unter Atemschutz öffnete die Tür, nahm das Essen vom Herd und belüftete die Wohnung. Nach 45 Minuten war der Einsatz beendet.
Ein Kabelbrand in einem Lkw erforderte wenig später einen Einsatz der Feuerwehren Rüdesheim und Bockenau auf der B 41. Das Fahrzeug der Bockenauer Wehr befand sich auf der Rückfahrt vom Rüdesheimer Feuerwehrzentrum, wo die Ausstattung nach dem ersten Einsatz wieder auf Vordermann gebracht worden war.
Nach einem ersten Löschangriff wurde das Fahrerhaus des Lkw gekippt (FOTO) sowie eine glimmende Verkleidung entfernt und abgelöscht. Die Abfahrt Roxheim war für die Dauer des Einsatzes eine Stunde gesperrt.
Insgesamt waren bei beiden Einsätzen rund 45 Feuerwehrleute im Einsatz.
Quelle: Michael Ginz
Freiwillige Feuerwehr Verbandsgemeinde Rüdesheim
Auf der A1 zwischen dem Autobahndreieck Stuhr und der Anschlussstelle Brinkum (Niedersachsen) wurde am Samstagmorgen, 10. Juli 2021, das Wohnanhänger-Gespann einer Familie aus Bad Kreuznach schwer beschädigt. Der Fahrer und die Mitreisenden, darunter ein 14 Monate altes Kleinkind, blieben unverletzt.
Eine 49-jährige Frau hatte den linken von drei Fahrstreifen der Autobahn in Richtung Bremen befahren, daneben, auf der mittleren Spur, fuhr der 38-jährige Mann aus Bad Kreuznach mit dem Pkw-Wohnanhänger-Gespann. Aus bislang ungeklärter Ursache kollidierten beide Fahrzeuge seitlich miteinander.
Das Gespann schaukelte sich auf und der Caravan kippte nach einer Kollision mit der Mittelleitplanke auf die Seite. Er blieb auf dem linken und mittleren Fahrstreifen liegen. Der Pkw kam, mit der Front entgegen der Fahrtrichtung und einem in die Luft ragenden Heck zum Stillstand.
Der Sachschaden wird auf insgesamt etwa 35.000 Euro geschätzt. Für die Zeit der Unfallaufnahme und Bergung des verunfallten Gespanns mussten zwei Fahrstreifen der dreispurigen Autobahn gesperrt werden. Hierdurch bildete sich ein Rückstau von etwa sieben Kilometer Länge.
Quelle Polizei
Am Freitagabend, 9. Juli 2021, musste die Polizei Bingen zur Tankstelle in Bingen-Kempten ausrücken. Dort hatte ein aggressiver junger Mann zum Messer gegriffen.
Gegen 21:20 Uhr hatte ein 57-Jähriger seine Frau von der Arbeit abholen wollen. Auf dem Tankstellengelände wurde er unvermittelt von dem jungen Mann mit einem vorgehaltenen Messer bedroht. Aus der Gruppe um den Beschuldigten habe daraufhin einer versucht seinen Freund zu entwaffnen, woraufhin dieser das Messer schließlich wegwarf.
Mit Eintreffen der Streife zeigte sich der Täter derart unberechenbar und verbal aggressiv, dass er gefesselt werden musste. Da sich der 25-Jährige nicht beruhigte und starke Stimmungsschwankungen mit deutlicher Aggressivität zeigt, wurde er in die Polizeizelle gebracht. Es stellte sich heraus, dass der Festgenommene unter dem Einfluss einer Mixtur aus Alkohol und Drogen stand.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Freitagabend, 9. Juli 2021, stießen im Dromersheimer Kreisel zwei Autos zusammen. Statt zur Schadenregulierung beizutragen, zeigte der Unfallverursacher seiner Unfallgegnerin den Vogel und verschwand.
Gegen 21:15 Uhr war die Frau, von der Dromersheimer Chaussee kommend, auf dem äußeren Fahrstreifen durch den zweispurigen Dromersheimer Kreisel gefahren, um dann in Richtung Mainz zu fahren. Der Unfallverursacher kam von der L 414 aus Richtung Bingerbrück / Koblenz. Er missachtete die Vorfahrt der Frau, sodass die beiden Fahrzeuge kollidierten.
Danach setzte der Unfallverursacher seinen Pkw zurück, fuhr an der Geschädigten vorbei, zeigte ihr den "Vogel" und setzte seine Fahrt in Richtung Mainz fort. Das Kennzeichen des Unfallverursachers konnte die Frau nicht ablesen.
Zeugenhinweise bittet an die Polizeiinspektion Bingen.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Telefon: 06721 9050
In der Nacht zu Samstag, 10. Juli 2021, wurde der Polizei Mainz gegen 00:40 Uhr ein Falschfahrer auf der Richtungsfahrbahn Bingen der A 60 gemeldet.
Der Falschfahrer soll zwischen der Raststätte Heidenfahrt-Nord und dem Autobahndreck Mainz in Richtung Darmstadt auf dem linken Fahrstreifen gefahren sein. Mit eingeschaltetem Warnblinker sei er stehengeblieben und habe sodann auf der dreispurigen Fahrbahn gewendet, um wieder in die richtige Richtung zu fahren.
Während seiner Fahrt soll der Falschfahrer mehrere Begegnungen mit anderen Verkehrsteilnehmern gehabt haben. Glücklicherweise gab es aber keinen Zusammenstoß.
Die Polizeiautobahnstation Heidesheim bittet Zeugen, die Angaben zu dem Falschfahrer und dessen Fahrzeug machen können, sich telefonisch auf der Dienststelle zu melden.
Quelle: Polizeiautobahnstation Heidesheim
Tel. 06132-950.0
Wenn beim Eintippen einer PIN am Geldautomaten über die Schulter hinweg die Geheimzahl mitgelesen und anschließend die Bankkarte den Inhabern trickreich abgeluchst wird, spricht die Polizei von Shouldersurfing. Vor dieser zunehmend um sich greifenden Betrugsmasche wird gewarnt.
Die Kriminalpolizei Mainz ermittelt derzeit zu mehreren Taten, die nach dieser Masche abgelaufen sind. Wegen der seit einigen Wochen zunehmenden Fälle gehen die Ermittler von Tätern oder Tätergruppierungen aus, die sich auf diese besondere Vorgehensweise spezialisiert haben.
Ermittlungsergebnisse der Kriminalpolizei deuten darauf hin, dass auch an diesem Wochenende vermehrt mit Taten zu rechnen sein wird. Allerdings ergibt sich noch kein Bild davon, bei welchen Banken die Täter bevorzugt zuschlagen. Großer Publikumsverkehr könnte ein Anhaltspunkt sein, so dass Geldautomaten in Innenstädten möglicherweise häufiger Ziel der Täter sind. Auch scheinen ältere Menschen, die alleine unterwegs sind, bevorzugte Opfer dieser Täter zu sein.
Die Täter haben ihre Opfer ganz offensichtlich bereits beim Betreten der Bankräume im Blick und versuchen durch Beobachten beim Eingeben der PIN diese zu erkennen. Im Anschluss muss der Täter noch an die Bankkarte des Opfers gelangen. Dies kann auf unterschiedliche Weise gelingen, etwa durch Ablenkung der Opfer. Möglicherweise wird die Karte aber auch in einem günstigen Moment entwendet.
Die Polizei empfiehlt daher, beim Bedienen eines Geldautomaten das Umfeld genau im Blick zu halten. Sollten Personen dabei zu nah aufrücken, sollte man die PIN-Eingabe unterlassen und den Vorgang abbrechen. Bei der PIN- Eingabe sollte man unbedingt einen Sichtschutz über das Tastaturfeld halten.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Freitagnachmittag, 9. Juli 2021, wurde eine Frau am Radweg zwischen Kirnsulzbach und Bärenbach von einem Hund gebissen. Die Hundehalterin entschuldigte sich lediglich und fuhr dann in ihrem Auto davon.
Gegen 15:55 Uhr lief die 58-jährige Spaziergängerin auf dem Radweg. Ein andere Frau spielte mit ihren sechs bis sieben schwarz-weißen Hunden auf einer angrenzenden Wiese. Einer der Hunde biss die Spaziergängerin in die rechte Wade. Dadurch erlitt die Frau einige Hämatome und ihre Hose wurde beschädigt.
Nachdem sie sich entschuldigte hatte, fuhr die Hundeshalterin, ohne zuvor ihre Personalien anzugeben, in einem dunklen Fahrzeug davon.
Zeugenhinweise bitte an die Polizeiinspektion Kirn, Tel. 06752-1560.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Am Dienstag, 7. Juli 2021, kontrollierten Spezialisten für den gewerblichen Güter- und Personenverkehr der Verkehrsdirektion Mainz auf der A 60 bei Heidesheim Kleintransporter und Lkw. Insbesondere ein 3,5-Tonnen-Pritschenwagen eines Gerüstbauers nahm die Zeit der Kontrolleure in Anspruch.
Insgesamt wurden nur drei Fahrzeuge überprüf, aber alle drei wurden beanstandet. An dem Pritschenwagen entdeckten die Spezialisten solch gravierende Mängel wie einen wirkungslosen Sicherheitsgurt, eine fehlende Heckscheibe (die eine Vergiftungsgefahr für die Insassen darstellt), stark korrodierte Bremsleitungen, Brüche am Fahrgestellt (FOTO) und eine mangelhafte Sicherung der zu schweren Ladung. Schließlich waren es insgesamt 40 Mängel, die bei der Anzeigenaufnahme zusammenkamen.
Gegen den Fahrer wurde eine Strafanzeige wegen Verdachtes des Fahrens ohne die erforderliche Fahrerlaubnis eingeleitet. Nach einer mehrstündigen Kontrolle wurde das verkehrsunsichere Fahrzeug stillgelegt. Fahrer und Insassen mussten von ihrem Chef abholen lassen.
Quelle: Verkehrsdirektion Mainz
Das gestohlene und lange Zeit verschwundene Gemälde "Vasen Linsenbild" des 2010 verstorbenen Künstlers Sigmar Polke konnte von der Polizei Mainz gefunden und sichergestellt werden.
Nach dem Tod von Sigmar Polke waren mehrere Gemälde aus einer Galerie in Köln verschwunden. Die genauen Hintergründe des Diebstahls sind bislang nicht geklärt. Im November 2020 ging dann bei der Kriminalpolizei in Mainz ein Hinweis auf ein Verkaufsangebot für das Gemäld "Vasen Linsenbild“ ein. Nun begannen umfangreiche Ermittlungen, die zu drei Personen führten, die im Verdacht standen, mit der Tat in Zusammenhang zu stehen. Es handelt sich um einen 43-jährigen und einen 48-jährigen Mann sowie um eine 39-jährige Frau.
Am 26. Mai 2021 erließ das Amtsgericht Mainz einen Durchsuchungsbeschluss für die Privaträume der Verdächtigen. Dort konnten das "Vasen Linsenbild" und weitere Beweismittel sichergestellt werden. Kunstsachverständige des BKA bestätigten die Echtheit des Bildes.
Es hat eine Größe von 111 x 92 cm, sein Marktwert wird auf eine mittlere sechsstellige Summe geschätzt. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Im Zeitraum zwischen Dienstag, 15. Juni 2021, und Dienstag, 29. Juni 2021, wurden nach Mitteilung der Kriminalinspektion Idar-Oberstein erneut große Mengen höchst gefährlicher Chemikalien „wild“ entsorgt.
Im Steinbruch "Ellweiler"zwischen Hoppstädten-Weiersbach und Nohfelden wurden 55 Industriekunststoffkanister mit umweltgefährdenden Chemikalien sowie mehrere Big Bags, die mit Kunststoffabfällen gefüllt waren, widerrechtlich entsorgt. Die Kanister waren zum Teil mit verschiedenen Säuren und Laugen befüllt.
Ein gleichgelagerter Sachverhalt wurde der Kriminalinspektion Idar-Oberstein bereits am 17. Juni 2021 gemeldet. In diesem Fall wurden 40 Kanister mit höchst gefährlichen Chemikalien sowie 3 Big Bags mit Kunststoffabfällen abgelagert.
Sachdienliche Hinweise zu beiden Fällen bitte an die Kriminalpolizei Idar-Oberstein, Tel. 06781/5610. Insbesondere bittet die Polizei um Hinweise auf verdächtige Fahrzeuge und Personen in Tatortnähe.
Quelle: Kriminalinspektion Idar-Oberstein
Glück im Unglück hatte eine 36 Jahre alte Frau aus dem Landkreis Bad Kreuznach bei einem Verkehrsunfall am Montagvormittag, 5. Juli 2021, an der B 428 in der Nähe eines Baumarkts in Bad Kreuznach.
Infolge eines medizinischen Notfalls bei der Fahrerin überfuhr der Pkw zunächst ein Straßenschild auf einer Verkehrsinsel und schleifte dies einige Meter mit sich. Danach fuhr der Wagen über eine Abbiegespur und von der Fahrbahn auf die Grünfläche vor dem Baumarkt.
Die Fahrerin erlitt keine weiteren Verletzungen, gleichwohl wurde sie zur medizinischen Begutachtung in ein Krankenhaus gebracht. Andere Verkehrsteilnehmer wurden nicht gefährdet. Der Sachschaden dürfte insgesamit bei 2000 € liegen.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Montag, 5. Juli 2021, ereignete sich gegen 18:15 Uhr auf der L 182 bei Rudolfshaus (Bruschied) ein Auffahrunfall.
Ein aus Richtung Hahnenbach kommender 66-jähriger Autofahrer bemerkte zu spät, dass der Fahrer des vorausfahrenden und mit drei Erwachsenen besetzte Pkw beabsichtigte, von der L 182 nach rechts in die L 184 abzubiegen.
Der Aufprall geschah bei noch recht hoher Geschwindigkeit. Alle Insassen des vorderen Pkw klagten anschließend über Nackenschmerzen. Sie wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Der Unfallverursacher blieb offenbar unverletzt, doch die Beschädigung seines Fahrzeug dürfte als "wirtschaftlicher Totalschaden" zu verbuchen sein.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Weil ihm angeblich ein Kaffeebecher während der Fahrt heruntergefallen war, kam ein 67-jähriger Fahrer am 3. Juli 2021 gegen 17 Uhr auf der A 61 bei Alzey mit seinem Kleintransporter von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der rechten Leitplanke.
Zeugen meldeten den Vorfall der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim, die den Transporter ausmachen und auf dem Parkplatz Wiesbach bei Armsheim kontrollieren konnte. Der 67-Jährige war nach kurzer Begutachtung des Schadens nämlich einfach weitergefahren.
Am Transporter stellten die Beamten Sachschaden in Höhe von über 4000 Euro fest. Die Leitplanke war ebenfalls beschädigt. Der Verursacher muss nun mit einem Strafverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort rechnen.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Am Sonntag, 4. Juli 2021, wurde der Polizei gegen 17:55 Uhr ein Auto gemeldet, das mit einem Blaulicht-Frontblitzer ausgerüstet sei, welcher bei der Fahrt auf der A 61 und der B 41 in Richtung Kirn eingeschaltet worden sei.
Eine Polizeistreife konnte den weißen Hyundai (SUV) auf der B 41 ausmachen und an der Anschlussstelle Rüdesheim / Bad Kreuznach-West kontrollieren. In der Zwischenzeit hatte der Fahrzeugführer den Frontblitzer noch während der Fahrt abgebaut und versucht, diesen im Fußraum zu verstecken.
Im Verlauf der Kontrolle wurde der Frontblitzer den Beamt*innen dennoch ausgehändigt. Auf die Einleitung eines Strafverfahrens wegen Amtsanmaßung wurde der 26-jährige Fahrer hingewiesen. Darüber hinaus wird noch ermittelt, inwieweit der Fahrer eine für andere Verkehrsteilnehmer gefährdende Fahrweise an den Tag gelegt hat. Diesbezüglich sucht die Polizei Bad Kreuznach Zeugen, die möglicherweise genötigt wurden und entsprechende Angaben machen können.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Archivfoto: Polizei
Am Samstagnachmittag, 3. Juli 2021, ereignete sich zunächst in der Rheinstraße in Münster-Sarmsheim ein Verkehrsunfall. Weil die Verursacherin flüchtete und Zeugen sie stoppen wollten, erlitt eine Zeugin leichte Verletzungen.
Die Autofahrerin hatte beim Vorbeifahren mit ihrem Wagen ein geparktes Fahrzeug gestreift und beschädigt. Ohne sich um eine Schadensregulierung zu kümmern, entfernte sich die Unfallverursacherin von der Unfallstelle. Die Zeugen brachten die Autofahrer in der Hitchinstraße in Bingen zum Anhalten. Nun sollte die Weiterfahrt verhindert werden, und eine der Zeuginnen öffnete die Fahrertür, beugte sich in das Fahrzeug und sprach die Fahrerin an. Diese setzte allerdings ihren Pkw wieder in Bewegung, wodurch die Zeugin stürzte und leicht verletzt wurde.
Schließlich konnte die Fahrerin doch an der Flucht gehindert werden. Bei der polizeilichen Unfallaufnahme zeigte sich, dass die Frau ganz erheblich dem Alkohol zugesprochen hatte: Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,92 Promille.
Gegen die Fahrerin wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Sie musste eine Blutprobe und ihren Führerschein abgeben.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Samstag, 3. Juli 2021, ereignete sich gegen 17:15 Uhr auf der Bad Kreuznacher Pfingstwiese ein schwerer Verkehrsunfall. Dabei zog sich eine 56-jährige Fahrschülerin aus Bad Sobernheim sehr schwere Verletzungen zu. Im Krankenhaus ist sie ihren Verletzungen erlegen.
Die Frau hatte sich auf dem Motorrad einer Wegekreuzung genähert und mutmaßlich Gas und Bremse verwechselt. Dadurch fuhr sie ungebremst auf einen vorausfahrenden Lkw auf und stürzte. Hierbei erlitt sie lebensgefährliche Kopfverletzungen. Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Am Sonntagvormittag teilte die Polizei mit, dass die 56-Jährige in der Nacht verstorben sei.
Für die Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter eingeschaltet.
Während der Unfallaufnahme störten mehrere Schaulustige die Maßnahmen und versuchten pietätlos Handyaufnahmen zu fertigen. Sie mussten mehrfach der Örtlichkeit verwiesen werden.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Samstag, 3. Juli 2021, wurde gegen 15:30 Uhr in der Heerstraße in Ingelheim-Wackernheim eine Absenkung der Fahrbahn bemerkt.
Mitarbeiter*innen des Ordnungsamtes, Feuerwehrleute und Polizisten fanden ein zirka tellergroßes Loch in der Fahrbahn vor, das bis in eine Tiefe von ca. zwei Metern unterhöhlt war. Die Straße musste voll gesperrt werden. Damit geht auch eine Beeinträchtigung des Busverkehrs einher. Über die Dauer der Sperrung kann noch keine Aussage gemacht werden.
Quelle: Polizeiinspektion Ingelheim
Die Kontrolle eines Pkw am Freitag, 2. Juli 2021, 00:50 Uhr, in Sprendlingen zeigte, dass Pflichten und Regeln den Fahrer wenig kümmern.
Der 27-Jährige gab gegenüber den Beamten der Polizeiinspektion Bingen an, nicht in Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein. Außerdem zeigte er deutliche Anzeichen eines Alkoholkonsums. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,53 Promille. Im Verlauf der Kontrolle stellte sich heraus, dass das Fahrzeug nicht versichert war. Eine Abfrage des Kennzeichens ergab, dass dieses gestohlen war.
Der Beschuldigte verweigerte daraufhin die Aussage. Er wurde auf die Dienststelle gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Weitere Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Mittwochabend, 30. Juni 2021, beging der Fahrer eines Citroen auf der Kreisstraße 41 zwischen Rümmelsheim und Münster-Sarmsheim Unfallflucht.
In einer Kurve war der Wagen von der Straße abgekommen und gegen die Leitplanke geprallt. Anschließend entfernte sich der Fahrer unerlaubt von der Unfallstelle. Der Citroen Citroen dürfte vorne und an der rechten Fahrzeugseite erheblich beschädigt sein.
Hinweise zu dem Citroen bzw. tu dessen Fahrer bitte an die Polizeiinspektion Bad Kreuznach, Tel. 0671-88110.
Quelle: Polizeidirektion Bad Kreuznach
Rheinhessen, 2. Juli 2021
Nach einem Verkehrsunfall auf der A 63, an dem ein 22-jähriger Motorradfahrer aus Alzey und ein 63-jähriger Autofahrer aus Zweibrücken beteiligt waren, musste die Autobahn bei Biebelnheim voll gesperrt werden.
Nach dem bisherigen Kenntnisstand der Polizei kollidierten die beiden Fahrzeuge auf dem linken Fahrstreifen in Höhe der Anschlussstelle Biebelnheim. Der Motorradfahrer stürzte und verletzte sich schwer. Der Autofahrer erlitt leichte Verletzungen. Beide wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Die Fahrbahn musste für den Rettungshubschrauber und die anschließende Unfallaufnahme für mehr als eine Stunde voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde an der Anschlusssperre Biebelnheim abgeleitet, staute sich aber bis hinter die Anschlussstelle Wörrstadt.
Wegen des noch ungeklärten Unfallhergangs werden Zeugen gebeten, sich
bei der Polizeiautobahnstation Heidesheim zu melden.
Quelle: Polizeiautobahnstation Heidesheim
Tel.: 06132 950 0
Vereinsrechtliche Ermittlungen gegen die Rockergruppierung „Bandidos MC Federation West Central“ sind am Donnerstagmorgen, 1. Juli 2021, auch unter Beteiligung der rheinland-pfälzischen Polizei durchgeführt worden. Es besteht laut Bundesinnenministerium der dringende Verdacht, dass Zweck und Tätigkeit des Vereins den Strafgesetzen zuwiderlaufen.
„Unser Rechtsstaat ist handlungsfähig und nutzt auch das Vereinsgesetz, um kriminellem Treiben Einhalt zu gebieten. Bund und Länder gehen seit Jahren mit einer Null-Toleranz-Strategie konsequent gegen die kriminelle Rockerszene vor“, so Innenminister Roger Lewentz.
In Rheinland-Pfalz waren rund 180 Polizeikräfte unter der Leitung des Landeskriminalamtes im Einsatz. Die Durchsuchungen zur Beschlagnahme von Beweismaterial haben in den Landkreisen Bad Kreuznach, Mainz-Bingen, Mayen-Koblenz und Neuwied stattgefunden.
Es wurden unter anderem IT-Geräte, Speichermedien, Bargeld und Gegenstände beschlagnahmt, die die Vereinszugehörigkeit dokumentieren. Die Durchsuchungsmaßnahmen in Rheinland-Pfalz umfassten sechs Objekte und fünf Betroffene.
Quelle: Innenministerium RLP
Gegen 03:15 Uhr am Donnerstag, 1. Juli 2021, haben unbekannte Täter einen Geldautomaten in der Saarlandstraße in Bingen-Dietersheim gesprengt.
Durch die explosionsartigen Geräusche sind Anwohner auf die Tat aufmerksam geworden und konnten noch drei flüchtende Personen in einem dunklen Pkw-Kombi flüchten sehen. Die Täter erbeuteten eine noch unbekannte Geldsumme.
Durch die Sprengung ist das Gebäude in Mitleidenschaft gezogen worden und es sind Schäden in noch unbekannter Höhe entstanden. Die Fahndung der Polizei dauert an. Die Kriminaldirektion Mainz hat die Ermittlungen übernommen. Die kriminaltechnischen Untersuchungen am Tatort finden unter Hinzuziehung von Spezialisten des Landeskriminalamtes derzeit (Donnerstag, 8.15 Uhr) statt.
Personen, die Hinweise zu der Tat, den Tätern oder dem Fluchtfahrzeug geben können, wenden sich bitte an die Kriminalpolizei in Mainz unter 06131-653633.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Zwei Verkehrsunfälle verzeichnete die Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim am Nachmittag des 29. Juni 2021 während der starken Regenfälle.
Gegen 15:45 Uhr kam der Pkw eines 55-jährigen Mannes, der die A63 in Richtung Mainz befuhr, beim Alzeyer Kreuz von der Fahrbahn ab. Er kollidierte mit der Mittelleitplanke, schleuderte herum und blieb schließlich entgegen der Fahrtrichtung im rechten Straßengraben liegen (FOTO). Der Fahrer erlitt einen Schock. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit. Dies Polizei schätzt den Sachschaden am Pkw auf 4000 €.
Eine halbe Stunde später verunglückte ein 59-jähriger Pkw-Fahrer ebenfalls bei Starkregen auf der Richtungsfahrbahn Mainz der A 63 bei Freimersheim.
Der Wagen geriet ins Schleudern und stieß gegen die Leitplanke. Der Mann blieb unverletzt. An seinem Auto entstand Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro; der Schaden an den Leitplanken liegt bei 5.500 Euro.
In beiden Fällen dürfte eine nicht an die Witterungsverhältnisse angepasste Geschwindigkeit die Unfälle ausgelöst haben.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Am Montagnachmittag, 28. Juni 2021, war in Duchroth der Einsatz der Feuerwehr erforderlich. An einem frisch betankten Linienbus kam es zu einem Defekt der Kraftstoffleitung, wodurch sich der Tankinhalt auf die Naheweinstraße ergoss.
Eineinhalb Stunden waren die Feuerwehren aus Duchroth, Waldböckelheim und Oberhausen/Nahe damit beschäftigt, den ausgelaufenen Dieselkraftstoff mit Bindemitteln abzustreuen und weiteren Kraftstoff aus dem beschädigten Tank abzupumpen.
Ebenfalls alarmiert waren die Gefahrstoffeinheiten aus Wallhausen und Bad Sobernheim, deren Einsatz aber nicht notwendig war
Quelle: Michael Ginz
Feuerwehr VG Rüdesheim
Die Polizei Bingen wurde am Sonntagabend, 27. Juni 2021, über eine gestürzte Fahrradfahrerin in der Mainzer Straße informiert.
Anhand von Zeugenaussagen ließ sich rekonstruieren, dass die 58-Jährige (an ihrem Geburtstag) den Bürgersteig in der Mainzer Straße entgegen der Fahrtrichtung befahren hatte und urplötzlich stürzte. Ein Rettungswagen wurde gerufen, doch die Frau hatte sich offenbar keine Verletzungen zugezogen.
Nach eigenen Angaben hatte die Radfahrerin zuvor drei Bier konsumiert, doch ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,81 Promille. Sie wurde zur Blutentnahme auf die Dienststelle gebracht. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Samstagmorgen, 19. Juni 2021, wurde auf einem Feld in der Gemarkung Flomborn (VG Alzey-Land) eine Frauenleiche gefunden. In diesem Zusammenhang hat die Polizei einen 31 Jahre alten Mann festgenommen.
Zunächst hatte eine Obduktion Klarheit darüber bringen müssen, unter welchen Umständen die Frau gestorben ist. Dabei bestätigten sich Verdachtsmomente hinsichtlich eines Tötungsdeliktes.
Es handelt sich um den Leichnam einer 38-jährigen Frau aus Flomborn. Der Verdacht des Totschlags richtet sich gegen einen 31-Jährigen. Die Wohnung, der Pkw und die Arbeitsstelle des Tatverdächtigen wurden durchsucht. Am selben Abend, Donnerstag, 24. Juni 2021, nahm die Polizei den Mann fest.
Wegen des dringenden Tatverdachts des Totschlags ordnete das Amtsgericht Mainz die Untersuchungshaft an. Der Mann befindet sich in einer Justizvollzugsanstalt. Die Ermittler gehen von einer Beziehungstat aus; die Untersuchungen dauern an.
Die Mainzer Kriminalpolizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Hilfreich können Beobachtungen zu Personen, Handlungen und Fahrzeugen oder sonstige Hinweise sein, die den Zeitraum zwischen Freitag, 18. Juni 2021, 08:00 Uhr, und Samstag, 19. Juni, 08:00 Uhr, sowie die Gemarkung zwischen Flomborn und Stetten betreffen. Sachdienliche Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Mainz, 06131/ 65-3633 oder kdmainz.kdd@polizei.rlp.de.
Quelle:
Staatsanwaltschaft Mainz / Polizeipräsidium Mainz
Am Samstagnachmittag, 26. Juni 2021, verursachte ein Autofahrer auf der L 236 zwischen Roxheim und Windesheim einen schweren Unfall. Acht Personen erlitten hierbei Verletzungen, drei Autoinsassen wurden schwer verletzt.
Gegen 14:19 Uhr beabsichtigte ein 81-jähriger Autofahrer, von der Landesstraße (Richtung A 61) nach links in die K 49 Richtung Hergenfeld einzubiegen. Er übersah dabei einen entgegenkommenden VW Bus, der mit sieben Personen besetzt war. Dessen Fahrer versuchte das Unglück mit einer Vollbremsung und durch Ausweichen nach links zu vermeiden. Zwar kollidierte der VW nur mit dem Heck der Verursacher-Fahrzeugs, stieß aber frontal mit dem Pkw eines 35-Jährigen zusammen, der sich hinter dem Unfallverursacher befunden hatte. Die Wucht des Zusammenstoßes ließ den Pkw des 35-Jährigen herumschleudern und beförderte ihnin den Straßengraben.
Alle elf beteiligten Personen wurden zur medizinischen Abklärung in Krankenhäuser gebracht; drei Schwerletzte wurden per Rettungshubschrauber in verschiedene Kliniken geflogen.
Die drei Fahrzeuge sind total beschädigt. Zur genaueren Ermittlung des Unfallhergangs wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach ein Sachverständiger mit der gutachterlichen Unfallaufnahme beauftragt.
Die Unfallstelle war für die Dauer der Unfallaufnahme für den Verkehr voll gesperrt. Die Feuerwehren der umliegenden Gemeinden waren mit insgesamt 40 Einsatzkräften vor Ort, ebenso mehrere Besatzungen des Rettungsdienstes.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Freitagabend, 25. Juni 2021, ereignete sich auf der Bundesstraße 41 ein Verkehrsunfall, bei dem eine Autofahrerin verletzt wurde. Der Wagen der Frau war in der Abfahrt Rüdesheim / Bad Kreuznach-West von der Fahrbahn abgekommen und in den Weinberg gefahren.
Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass Personen eingeklemmt wurden, alarmierte die Leitstelle gegen 22:10 Uhr die Feuerwehren aus Bad Kreuznach und Rüdesheim sowie Rettungsdienst und Polizei. Beim Eintreffen stellte Einsatzleiter Martin Barth fest, dass die allein im Fahrzeug befindliche Fahrerin nicht eingeklemmt war. Die Feuerwehrkräfte betreuten die Frau, leuchteten die Unfallstelle aus und unterstützten bei den Bergungsarbeiten. Der Rettungsdienst brachte die Verletzte in ein Krankenhaus. Nach einer guten Stunde konnte der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr beendet werden.
Weiterer Einsatz
Nur wenige Stunden später riefen die Alarmmelder die Rüdesheimer Aktiven, die Wehrleitung und die Führungsunterstützung zum Einsatz. In einem Lebensmittelmarkt in der Nahestraße hatte kurz vor 6 Uhr die Brandmeldeanlage ausgelöst. Gleichzeitig bemerkten auch die Marktmitarbeiter eine Rauchentwicklung im Bereich des Technikraumes.
Ursache für den Dampf war jedoch kein Feuer, sondern Kühlmittel, das an einem Überdruckventil austrat. Einsatzleiter Martin Barth veranlasste die Belüftung des Gebäudes. Nach Verständigung der Wartungsfirma und Übergabe der Einsatzstelle an den Betreiber des Marktes war der Einsatz der 18 ausgerückten Kräfte nach einer halben Stunde beendet.
Quelle: Michael Ginz
Freiwillige Feuerwehr VG Rüdesheim
Am Freitagnachmittag, 25. Juni 2021, stürzte auf der L 377 in der Verbandsgemeinde Nahe-Glan ein Motorradfahrer und zog sich schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen zu.
Der Unfall ereignete sich gegen 17:50 Uhr auf der Strecke zwischen Abtweiler und Staudernheim. Der an dem Unfall allein beteiligte Motorradfahrer verlor in einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Motorrad und stürzte schwer. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn ins Krankenhaus Idar-Oberstein. Am Motorrad entstand Totalschaden.
Die L 377 war für die Zeit der Unfallaufnahme voll gesperrt. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Kirn, Tel. 06752-1560, zu melden.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Am Mittwoch, 23. Juni 2021, gegen 10:15 Uhr klingelte ein Mann in Handwerkerkleidung an der Wohnungstür einer alleinlebenden Seniorin. Der Mann gab vor, wegen Schäden an der Hauptwasserleitung des Mehrparteienhauses den Wasserdruck in der Wohnung der 87-Jährigen überprüfen zu müssen.
Die gutgläubige Frau ließ den Mann in ihre Wohnung. Während dieser die Wohnungsinhaberin in ein Gespräch verwickelte, schlich sich eine zweite Person in die Wohnung und entwendete Bargeld und Schmuck. Erst nachdem der vermeintliche Handwerker die Wohnung wieder verlassen hatte, bemerkte die Seniorin, dass Wohnräume durchsucht worden waren und Wertsachen fehlten. Der Gesamtschaden beläuft sich auf einen vierstelligen Betrag.
Die Geschädigte beschreibt den Handwerker wie folgt: 30-35 Jahre alt, 1,70 m groß, kurze, dunkle Haare und Dreitagebart. Er trug eine khakifarbene Latzhose.
In diesem Zusammenhang rät die Polizei eindringlich, an der Haustür stets Vorsicht walten zu lassen und niemals Unbekannte in die Wohnung zu lassen. Handwerker oder andere Personen solle man nur dann in die Wohnung lassen, wenn man sie selbst beauftragt hat oder sie vom Vermieter oder der Hausverwaltung angekündigt worden sind. Bei Verdacht sollte ohne zu zögern die Polizei verständigt werden.
Die Kriminalpolizei Bad Kreuznach bittet Zeugen, eventuelle Beobachtungen zu schildern
Quelle: Kriminalinspektion Bad Kreuznach
Am Donnerstagnachmittag, 24. Juni 2021, kam ein 27-jähriger Autofahrer mit seinem Wagen von der B 420 ab und flüchtete zu Fuß.
Der Mann war von Fürfeld kommend in Richtung Alsenz unterwegs. In Höhe der Ortslage Hochstätten kam das Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr die Leitplanke und blieb dahinter stehen. Hinzukommende weitere Verkehrsteilnehmer informierten die Polizei.
Noch vor dem Eintreffen der Polizei flüchtete der Fahrer. Dank der von den Zeugen abgegeben Personenbeschreibung entdeckten die Beamten den Fahrer in Alsenz. Er war unverletzt. Einen Führerschein konnte der 27-Jährige nicht vorlegen. Ein Atemalkoholtest ergab zudem einen Wert von 1,27 Promille, sodass noch eine Blutprobe entnommen werden musste. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort und wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
Der Pkw musste abgeschleppt werden. Während der Bergung des Fahrzeugs durch einen Abschleppdienst sperrte die Freiwillige Feuerwehr Hochstätten die Fahrbahn ab.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Gegen 11:15 Uhr am Donnerstag, 24. Juni 2021, betrat ein unbekannter Täter die Verkaufsräume eines Ladens in der Mainzer Altstadt und forderte unter Vorhalt einer Schusswaffe die Herausgabe der Tageseinnahmen.
Die Mitarbeiterin des Ladens händigte ihm daraufhin eine niedrige dreistellige Summe Bargeld aus. Der Mann verlässt anschließend das Geschäft und flüchtet zu Fuß in Richtung Flachsmarktstraße/Höfchen. Die Fahndung mit Streifen aller Stadtinspektionen sowie von Bundes- und Bereitschaftspolizei führten nicht zur Festnahme des Täters. Die Polizei bittet daher um Hinweise.
Der Täter wurde so beschrieben:
- ca. 180 cm
- schlank
- etwa Mitte 20
- weißer Kapuzenpullover
- Kapuze über den Kopf gezogen
- dunkles Haar erkennbar
- trug keine Maske
- weiße Schuhe mit Streifen (vermutlich Adidas-Schuhe)
- dunklerer Hauttyp
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Mainz, Tel. 06131/ 65-3633.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Eine Spinne im seinem Fahrzeug versetzte einen Autofahrer am Mittwochabend, 23. Juni 2021, derart in Panik, dass er mit seinem Wagen von der Straße abkommt.
Der Mann befuhr die L 406 in Richtung Gau-Odernheim. Im Angesicht der Spinne lenkte er nach rechts, rutschte mit seinem Fahrzeug über eine Leitplanke und kam in einer Böschung zum Stehen. Hier stieß er Wagen noch gegen eine Grundstücksumzäunung.
Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit. Der Fahrer blieb unverletzt, über das Wohlbefinden der Spinne könne nichts gesagt werden, teilte die Polizei Alzey mit.
Quelle: Polizeiinspektion Alzey
Aus unbekannter Ursache ist am Mittwochabend, 23. Juni 2021, gegen 21:40 Uhr ein Autofahrer auf der L 108 kurz vor dem Bockenauer Ortseingang von der Straße abgekommen und in eine Böschung gefahren.
Neben Rettungsdienst und Polizei wurden auch die Feuerwehren aus Waldböckelheim und Rüdesheim sowie die Führungsunterstützung mit Einsatzleitwagen und Feuerwehreinsatzzentrale alarmiert. Vor Ort konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Der allein im Fahrzeug befindliche Fahrer war nicht eingeklemmt und konnte sein Auto selbstständig verlassen.
Die Feuerwehr um Einsatzleiter Christian Vollmer übernahm die Erstversorgung des Patienten, stellte den Brandschutz sicher und leuchtete die Unfallstelle aus. Der Rettungsdienst transportierte den Fahrer in ein Krankenhaus. Nach ca. einer Stunde war der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr beendet.
Quelle: Michael Ginz
Freiwillige Feuerwehr Verbandsgemeinde Rüdesheim
Gleich eine ganze Reihe von Anzeigen waren das Ergebnis einer einzelnen Verkehrskontrolle am Dienstagnachmittag, 22. Juni 2021, auf der A 61 bei Welgesheim.
Erst versuchte der 35-jährige Fahrer eines VW Golf noch zu flüchten, als er von einer Zivilstreife der Verkehrsdirektion auf einen Parkplatz gelotst werden sollte. Allen Grund dazu hatte er. Nicht nur, dass der polizeibekannte Mann aus dem Donnersbergkreis unter dem Einfluss von Drogen am Steuer saß, er hatte auch keinen Führerschein, der Golf war weder zugelassen noch versichert, Kennzeichen und TÜV-Plakette waren gefälscht und im Fahrzeug fanden die Beamten noch 2,3 Gramm Amphetamin, einen zweiten Satz gefälschte Kennzeichen, ein verbotenes Pfefferspray sowie Einbruchswerkzeug.
Nach der Sicherstellung des Pkw und der Entnahme einer Blutprobe kommen auf den 35-Jährigen Strafverfahren wegen Urkundenfälschung, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, wegen Verstößen gegen das Kraftfahrzeugsteuer- und Pflichtversicherungsgesetz sowie gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz zu.
Quelle: Verkehrsdirektion Mainz
Eine Anruferin meldete am Dienstagabend über den Notruf einen lauten Knall, Scherben und ein querstehendes Auto auf der Koblenzer Straße.
Der Sachverhalt wurde so rekonstruiert: Die 38-jährige Fahrerin eines Opel Corsa war gegen 23:00 Uhr hinter der sogenannten Darmverschlingung in Richtung Benediktusgarten gefahren. Hier übersah sie einen geparkten Ford Kuga und fuhr auf diesen auf.
An den beiden Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 13.000 €. Das Fahrzeug der Verursacherin musste abgeschleppt werden. Die Fahrerin zeigte sich den Beamten gegenüber fortlaufend verbal äußerst aggressiv und beleidigte sie „aufs Wildeste“. Nachdem sie auch noch zu treten begann, wurde sie gefesselt und auf die Dienststelle gebracht. Dort wurde ihr eine Blutprobe entnommen. Der Alkoholtest ergab einen Wert von 1,69 Promille. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Ein Passant machte am frühen Dienstagnachmittag, 22. Juni 2021, in der Waldalgesheimer Straße einen Autofahrer auf ein Feuer unter seinem Wagen aufmerksam. Der Pkw-Fahrer hielt an, verließ unverletzt das Fahrzeug und setzte einen Notruf ab.
Bei Ankunft der ersten Feuerwehrleute der Löschbezirke Nord und Süd stand der Pkw bereits in Vollbrand. Gelöscht wurde
unter Atemschutz mit einem C-Rohr und einem Löschmittelzusatz. Ein Kanaleinlauf in der Nähe des Fahrzeugs wurde abgedichtet. Da bereits Betriebsmittel in einen unter dem Fahrzeug befindlichen Kanaleinlauf eingedrungen waren, wurden Mitarbeiter der Kläranlage und des Bauhofs an die Einsatzstelle gerufen.
Das Fahrzeug brannte völlig aus und der Straßenbelag erlitt Hitzeschäden. Eine professionelle Reinigung der Fahrbahn wurde veranlasst. Der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr war nach knapp 90 Minuten beendet.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Am Montag, 21. Juni 2021, wurde die Polizeiinspektion Bad Kreuznach über einen Unfall in der Naheweinstraße in Bretzenheim informiert. Ein Auto war in einem Vorgarten von einem Baum gestoppt worden.
Gegen 18:30 Uhr war das Fahrzeug auf gerader Strecke nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und hatte einen Gartenzaun durchbrochen. Der 31 Jahre alte Fahrer war offenbar allein an dem Unfall beteiligt. Zum Unfallhergang äußerte er sich nicht konkret.
Der 31-Jährige zog sich bei dem Unfall leichte Verletzungen zu. Zur weiteren medizinischen Abklärung wurde er in ein Krankenhaus gebracht.
Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Tel. 0671 8811-101
E-Mail: pibadkreuznach@polizei.rlp.de
Der Umgang mit aggressiven Autofahrern gehört zu den Alltagsaufgaben der Zivilfahnder auf den rheinhessischen Autobahnen. Doch sie am Samstagnachmittag, 19. Juni 2021, auf der A 61 erlebten, ließ selbst die erfahrenen Polizisten der Verkehrsdirektion Wörrstadt den Kopf schütteln.
Die Zivilstreife hatte gegen 13.50 Uhr an der Anschlussstelle Gau-Bickelheim den Verkehr in Richtung Süden beobachtet. Es näherte sich ein schwarzes Mercedes Coupé, dessen Fahrer hupend und gestikulierend auf sich aufmerksam machte. Als die Streife dem Mercedes folgen wollte, gab dessen Fahrer Gas und entfernte sich mit sehr hoher Geschwindigkeit. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf.
Blaulicht und Anhaltezeichen des Polizeifahrzeugs ignorierte der Fahrer. Ganz im Gegenteil, er überholte höchst gefährlich im Zickzack rechts und links und auf der Standspur. Dabei fuhr er ca. 200 Stundenkilometer. Da der schwarze CLK dem deutlich schnelleren Polizeifahrzeug jedoch unterlegen war, fuhr der Fahrer in Alzey von der Autobahn ab und versuchte ins Stadtgebiet zu flüchten. Dort konnte er dann gestellt werden.
Wie sich herausstellte, war der Mann gerade mal 18 Jahre alt und erst seit 3 Monaten im Besitz einer Fahrerlaubnis. Den Führerschein nahmen die Beamten dem auch an der Kontrollstelle sehr aggressiven Sprendlinger sofort ab. Hinzu kam, dass gefährdete Verkehrsteilnehmer bereits am Wochenende zuvor Anzeige gegen den bis dahin unbekannten Fahrer des schwarzen CLK gestellt hatten, weil er ähnlich aggressiv über die A 63 von Nieder-Olm nach Alzey gerast war.
Neben Strafanzeigen wegen Straßenverkehrsgefährdung, Nötigung und verbotenem Kraftfahrzeugrennen könnte auf den Führerscheinneuling die Einziehung seines Mercedes zukommen. Diesen Schritt prüft die Staatsanwaltschaft.
Die Polizei bittet Zeugen, die die halsbrecherische Fahrt von Gau-Bickelheim bis Alzey beobachtet haben, sich zu melden. Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.
Quelle: Verkehrsdirektion Mainz
Beim Linksabbiegen übersah ein Autofahrer am Samstagabend, 19. Juni 2021, in Odernheim am Glan einen entgegenkommenden Motorradfahrer.
Gegen 19 Uhr wollte der 21-jährige Autofahrer von der Rehborner Straße nacht links in die Straße Hinterruthen abbiegen. Nachdem er zwei entgegenkommende Pkw passieren ließ, übersah er beim Anfahren hinter den Autos den 42-jährigen Motorradfahrer.
Die beiden Fahrzeuge stießen zusammen, sodass der Motorradfahrer stürzte und sich dabei nicht unerheblich an einem Sprunggelenk verletzte. Er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Die beiden Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den jungen Fahrer ein.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Am Samstag, 19. Juni 2021, gegen 22:15 Uhr wurde die Polizei Bingen über eine Frau und einen Mann informiert, die sich sich vor dem Krankenhaus prügeln und Passanten anpöbeln würden.
Von einer Schlägerei konnte nicht gesprochen werden, wie die Polizeistreife feststellte. Den beiden deutlich alkoholisierten Personen wurde ein Platzverweis ausgesprochen, dem lediglich die Frau nachkam. Der 58-jährige Mann blieb und pöbelte und schrie auch im Beisein der Streife weiter lautstark herum, sodass er schließlich in Gewahrsam genommen wurde. Unter dauerhaft fortgesetztem Protest verbrachte er die Nacht bis zum Morgengrauen in der Zelle.
Die 40-jährige Frau sorgte in der Nacht noch für zwei weitere Polizeeinsätze und wurde schlussendlich entkleidet, sich auf allen Vieren fortbewegend angetroffen, sodass eine Vorstellung bei einem psychiatrischen Facharzt erfolgte.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
In der Herberge des Caritasverbandes Mainz in Bingen erschien am Freitag, 18. Juni 2021, 20:33 Uhr, ein Mann und verlangte mit Nachdruck die Aufnahme in der Unterkunft.
Dafür zog der 40-Jährige eine Machete und bedrohte den Herbergsvater, der die Aufnahme abgelehnt hatte, mit dem Tod. Eine Polizeistreife konnte den Täter schließlich entwaffnen und überwältigen.
Im Anschluss an die Festnahme wurde der 40-Jährige in die Rheinhessenfachklinik Alzey gebracht. Sowohl der Herbergsvater als auch die Polizeibeamten blieben unverletzt. Gegen den Täter wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Freitagmittag, 18. Juni 2021, auf der A 61 in Fahrtrichtung Ludwigshafen zwischen der Anschlussstelle Gau-Bickelheim und dem Parkplatz Menhir.
Der 64-jährige Fahrer eines Pkw verlor auf bisher nicht bekannten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug und pendelte in Schlangenlinien über die beiden Fahrstreifen. Der 65-jährige Fahrer eines unmittelbar vorausfahrenden Pkw hatte das Geschehen im Rückspiegel wahrgenommen und war, um Platz zu schaffen, auf den Standstreifen ausgewichen. Der außer Kontrolle geratene Pkw hatte zwischenzeitlich mehrfach die Mittelschutzbeplankung touchiert und geriet anschließend auf den Standstreifen. Dort fuhr er mit hoher Geschwindigkeit auf den Pkw des 65-Jährigen auf. Dieser Wagen drehte sich mehrfach und kam in der Fahrbahnmitte zum Stehen. Der Pkw des Unfallverursachers wurde in den Randstreifen geschleudert und überschlug sich mehrfach.
Beide Fahrzeugführer wurden schwer verletzt und mussten von der Feuerwehr Sprendlingen aus ihren Fahrzeugen befreit werden. Nach einer ersten medizinischen Versorgung vor Ort wurden beide in naheliegende Krankenhäuser gebracht.
Der Gesamtsachschaden an den Fahrzeugen wird auf etwa 35.000 Euro geschätzt. Hinzu kommen noch Schäden an den Leitplanken.
Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten sowie die Landung eines Rettungshubschraubers musste die A 61 für ca. 90 Minuten voll und für weitere 45 Minuten halbseitig gesperrt werden. Trotz einer eingerichteten Ableitung staute sich der Verkehr bis auf ca. 10 km zurück.
Quelle: Verkehrsdirektion Mainz
Seit gut einer Woche ist ein Verdächtiger inhaftiert, dem die Brandstiftung in einem Haus in Fürfeld am 29. Mai 2021 zur Last gelegt wird.
Der Tatverdächtige ist 39 Jahre alt und kommt aus dem Raum Bad Kreuznach. Gegen ihn besteht der dringende Verdacht einer besonders schweren Brandstiftung, die mit einer Freiheitsstrafe von 5 bis 15 Jahren bestraft werden kann. Der Tatverdächtige konnte aufgrund des Haftbefehls am 10. Juni 2021 festgenommen und der Haftrichterin beim Amtsgericht Bad Kreuznach vorgeführt werden. Er befindet sich seitdem in Untersuchungshaft in einer Justizvollzugsanstalt.
Quelle: Kriminalinspektion Bad Kreuznach
Archivfoto: Team Medien Bad Kreuznach
Nach einem Arbeitsunfall an einem Neubau in der Dürerstraße am Freitagmorgen, 18. Juni 2021, wurde die Freiwiillige Feuerwehr gerufen, um den Verletzten mithilfe der Drehleiter zu bergen.
Ein Arbeiter war gegen 10.15 Uhr duch eine Abstiegsluke im Gerüstboden gestürzt und hatte dabei einen Unterschenkelbruch erlitten. Er lag im 3. Obergeschoss auf dem Gerüst.
Feuerwehrleute des Löschbezirks Süd sperrten mit der Polizei die Dürerstraße zwischen Korellengarten und dem Kreisverkehr an der Matthias-Grünewald-Straße. Sie brachten die Drehleiter mit Tragehalterung vor dem Gebäude in Stellung und unterstützen den Rettungsdienst beim Hochtragen verschiedener medizinischer Einsatzmittel zur Versorgung und für den anschließenden Transport des Patienten.
Nach der Erstversorgung durch einen Notarzt wurde der Verletzte sicher auf der Tragehalterung der Drehleiter nach unten gefahren und mit dem Rettungswagen zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Nach etwa einer Stunde war der Einsatz beendet und das betreffende Teilstück der Dürerstraße wieder für den Verkehr freigegeben.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Am Dienstag, 15. Juni 2021, wurde eine ältere Frau in Bad Sobernheim Opfer eines Schockanruf-Betrugs. Sie büßte einen fünfstelligen Geldbetrag ein.
Die bislang unbekannten Täter hatten sich telefonisch bei der Frau gemeldet und sich zunächst als Sohn sowie später als Polizeibeamte ausgegeben. Sie täuschten vor, dass der Sohn nach einem Verkehrsunfall in Haft sei.
Unter hohem psychischem Druck forderten die Täter einen Geldbetrag im fünfstelligen Bereich, damit der Sohn aus der Haft entlassen werden könne. Die Frau gab dem Druck nach und übergab einem Unbekannten die geforderte Summe.
Die Polizei erinnert an das richtige Verhalten in solchen Fällen:
Beenden sie solche Anrufe sofort
Quelle: Kriminalinspektion Bad Kreuznach
Am Mittwochabend, 16. Juni 2021, registrierte die Autobahnpolizei Heidesheim zum dritten Mal innerhalb von drei Tagen, dass Wurfgeschosse von Brücken auf die Autobahn beziehungsweise Auto geschleudert wurden.
Zuletzt, am Mittwoch gegen 19:13 Uhr, handelte es sich um eine Hartplastikflasche, die von der Brücke an der Autobahnanschlussstelle Klein-Winternheim (zwischen Gewerbegebiet "Am Pfaffenstein" und dem Mitfahrerparkplatz) geworfen wurde. Ein Autofahrer, der die A 63 in Richtung Alzey befuhr, bemerkte bereits beim Heranfahren an die Brücke, dass sich dort zwei junge Personen aufhielten, die kurz darauf eine Plastikflasche herunterwarfen. Der Autofahrer reagierte geistesgegenwärtig und wich auf den Seitenstreifen aus, sodass es keine Schäden gab.
Der Mann verständigte die Polizei. Wenige Minuten später traf eine Streife der Polizeiinspektion Mainz-Lerchenberg in der Nähe des Tatortes zwei 13-jährige Kinder an, auf die die Beschreibung des Autofahrers zutraf.
Polizisten brachten die strafunmündigen Kinder nach Hause und führten mit ihnen und den Eltern aufklärende Gespräche: Je nach Art des Gegenstandes und den Folgen des Wurfes können mehrere Straftatbestände erfüllt sein, vom Gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr bis hin zu Mord.
Quelle: Polizeiautobahnstation Heidesheim
Am Dienstagabend, 15. Juni 2021, machten Beamte der Polizeiinspektion Bingen einen 18-Jährigen ausfindig, der den BMW seiner Schwester entwendet hatte.
Zum Aufenthaltsort des Gesuchten in Bingen gab es einen Tipp vom Bruder des jungen Mannes. Der 18-Jährige hatte den Wagen seiner Schwester an sich gebracht und war damit unterwegs, obwohl er keinen Führerschein besitzt.
Die Beamten brachten ihn auf die Dienststelle. Bei der Festnahme leistete der Heranwachsende Widerstand, woraufhin ihm der Einsatz eines Tasers (Elektroimpulswaffe) angedroht wurde. Der junge Mann verletzte einen Beamten leicht durch Kratzen.
Der Fahrzeugschlüssel wurde sichergestellt und an die Familie ausgehändigt. Insgesamt waren vier Streifenwagen im Einsatz.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Schon am Dienstagmittag, 15. Juni 2021, brachte das für den Abend zu erwartende Länderspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft offenbar einen 24-jährigen Mainzer durcheinander: Nur mit einem Deutschlandtrikot und Schuhen bekleidet tauchte er in zwei Supermärkten auf.
Dort wählte man schnell die 110. In Mainz-Finthen konnte die Polizeistreife zunächst niemanden mit der passenden Personenbeschreibung antreffen. Der zweite Notruf sowie die prägnante Schilderung des Aussehens ließen darauf schließen, dass es sich in Mainz-Lerchenberg um ein und dieselbe Person handeln musste.
Da der junge Mann nicht nur untenrum nackt war, sondern auch „oben ohne“ im Supermarkt angetroffen wurde sowie zuvor bereits die Aufforderung von Seiten des Supermarktpersonals, entweder einen Mund-Nasenschutz anzulegen oder den Laden zu verlassen, ignoriert hatte, hat der Auftritt des Fußballfreundes nun ein Nachspiel in Form eines Ordnungswidrigkeitenverfahrens. Darüber hinaus wird geprüft, ob ein Strafverfahren wegen exhibitionistischer Handlungen eingeleitet werden soll.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
In einem Zug von Wiesbaden nach Mainz und später im Hauptbahnhof Mainz hantierte ein Mann mit einer Waffe.
Mehrere Reisende meldeten dies am Dienstagabend, 15. Juni 2021, via Notruf der Polizei. Polizisten des Bundespolizeireviers Mainz trafen den augenscheinlich stark alkoholisierten Mann mit einer Pistole im Hosenbund an einem Bahnsteig an. Bei seiner Festnahme führte der 37-Jährige seine Hand in Richtung seiner Pistole, weswegen die Bundespolizisten den Gebrauch ihrer Dienstwaffen androhten. Den Beamten gelang es schließlich, die Pistole sicherzustellen und den Mann festzunehmen.
Bei der Waffe handelte es sich um eine Gasdruckpistole, wofür der Mann, der wegen zahlreicher waffenrechtlicher Verstöße bereits in Erscheinung getreten ist, keine Erlaubnis besitzt.
Die Staatsanwaltschaft Mainz ordnete die Entnahme einer Blutprobe an. Die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen sich zu melden: 0631/34073-0 oder www.bundespolizei.de.
Quelle: Bundespolizeidirektion Koblenz
Am Dienstag, 15. Juni 2021, gegen 23:15 Uhr fiel einer Autofahrerin auf der B 41 auf, dass ein roter Pkw vor ihr in Schlangenlinien gefahren wurde.
Die Fahrt ging von Waldböckelheim in Richtung Bad Kreuznach. Eine Polizeistreife konnte das fragliche Fahrzeug bei Rüdesheim ausmachen. Auch die Beamten nahmen deutliches Schlangenlinienfahren wahr. Die 31-jährige Fahrerin aus Sulzbach konnte kurz darauf kontrolliert werden.
Hierbei war ein deutlicher Atemalkoholgeruch wahrzunehmen, was sich in einem Atemalkoholwert von 0,81 Promille widerspiegelte. Die Fahrt war damit beendet, der Führerschein wurde sichergestellt und der Fahrerin wurde eine Blutprobe entnommen. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Schon am Tag des Brandes in einem Hochhaus hatte die Polizei Mainz einen 46-Jährigen festgenommen, der in Verdacht steht, sich einer schweren Brandstiftung schuldig gemacht zu haben. Am Dienstagvormittag, 15. Juni 2021, wurde der Mann dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mainz vorgeführt.
Der Richter ordnete die Untersuchungshaft an und der Beschuldigte wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand wollte der 46-Jährige verhindern, dass bei der anstehenden Wohnungsräumung die Einrichtungsgegenstände aus der Wohnung seiner verstorbenen Bekannten in anderen Besitz übergehen. Hierzu entzündete er am Montagmorgen ein Feuer in der Wohnung im 14. Obergeschoss des Hochhauses.
Derzeit erfolgt eine weitere Spurensicherung am Tatort. Zur Unterstützung der Brandermittler der Mainzer Kriminalpolizei wird ein Gutachter des Landeskriminalamts eingesetzt.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Nach dem Feuer in einem Wohnhaus in der Bosenheimer Straße, Bad Kreuznach, am Samstag, 12. Juni 2021, haben Brandermittler der Kriminalinspektion Bad Kreuznach die Ursache des Feuers in der Elektrik lokalisiert.
Bei den Ermittlungen stellte es sich heraus, dass der Brand infolge eines technischen Defektes an einer Steckdosenleiste ausgebrochen sein dürfte. Hinweise auf eine vorsätzliche oder fahrlässige Brandlegung haben sich nicht ergeben.
Die genaue Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt.
Quellen:
Kriminalinspektion Bad Kreuznach
Freiwillige Feuerwehr (Fotos)
Am Montagmittag, 14. Juni 2021, brannte in der Friedrich-Ebert-Straße in Wörrstadt ein Linienbus. Es befanden sich keine Fahrgäste in dem Bus, sodass auch niemand gefährdet wurde.
Der Fahrer bemerkte auf dem Weg in Richtung Ortsmitte eine Rauchentwicklung im Heck des Busse und hielt an. Sehr schnell wurde der Rauch immer dichter und Löschversuche des Busfahrers und von Polizeibeamten brachten keinen Erfolg.
Die Freiwillige Feuerwehr Wörrstadt ging mit starken Kräften in den Einsatz und konnte einen Vollbrand des Busses verhindern. Die Polizei geht von einem technischen Defekt als Brandauslöser aus. Der Schaden wird auf ca. 60.000 EUR geschätzt. Ein Spezialfahrzeug schleppte den Bus ab.
Während der Löscharbeiten war es zeitweise zu erheblichen Rauchbelästigungen und Verkehrsbeeinträchtigungen rund um die Einsatzstelle gekommen. Die umliegenden Schulen wurden entsprechend informiert. Verletzt wurde niemand; es entstanden auch keine weiteren Schäden.
Quelle: Polizeiinspektion Wörrstadt
In der Nacht zu Samstag, 12. Juni 2021, konnte ein Zeuge durch sein beherztes Eingreifen den Brand eines Autos verhindern.
Gegen 00:40 Uhr hatte der Mann in der Binger Straße den beginnenden Brand bemerkt, weil er einen Feuerschein an einem Reifen des geparkten Pkw wahrnahm. Er entdeckte unter dem Fahrzeug einen brennenden Kanister, den er mit einem gezielten Fußtritt unter dem Pkw hervor beförderte. Hierbei verletzte er sich leicht. Der Halter des Pkw konnte den Brand am Kanister und den angeschmorten Radkasten ablöschen.
Eine weitere Zeugin hatte kurz vor Bemerken des Brandes eine Person weglaufen sehen. Poliozeibeamte entdeckten in unmittelbarer Nähe einen Mann, auf den die Personenbeschreibung passte. Der 34-jährige Tatverdächtige ist bereits wegen ähnlicher Delikte in Erscheinung getreten. Bei einer Wohnungsdurchsuchung konnten Beweismittel gefunden und sichergestellt werden. Weitere Ermittlungen in dem Fall, insbesondere zum genauen Tathergang und zur Motivlage, dauern an. Am Pkw entstand lediglich leichter Sachschaden.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ingelheim, 06132/6551-0 oder piingelheim@polizei.rlp.de.
Quelle: Polizeiinspektion Ingelheim
Der stundenlange Einsatz eines Hubschraubers am Sonntagmorgen, 13. Juni 2021, ab etwa 6.45 Uhr diente Such- und Bergungsmaßnahmen nach dem Absturz eines Jugendlichen im Bereich des Panoramaweges / Nachtigallenweges.
Der 17-jährige Bad Kreuznacher hat sich tödliche Verletzungen zugezogen. Ein Hubschrauber der hessischen Polizeihubschrauberstaffel unterstützte die örtlichen Retter. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Samstag, 12. Juni 2021, wurde der Polizei Kirn kurz nach 20 Uhr mitgeteilt, dass ein offenbar alkoholisierter Radfahrer am Ortsrand von Simmertal neben seinem Rad im Graben sitzen würde.
Polizeibeamte trafen den 51-Jährige bei seiner Pause nahe der B 41 an. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem Mann aus der VG Kirn-Land zeigte einen beachtlichen Wert von 3,21 Promille an. Angesichts dieses Wertes wurden ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und dafür auch eine Blutprobe entnommen.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Ein 42-Jähriger wurde am Sonntag, 13. Juni 2021, gegen 01:00 Uhr auf der A 60 bei Mainz-Laubenheim zu einer Verkehrskontrolle herausgewunken, weil er seinen Kastenwagen in Schlangenlinien fuhr.
Direkt zu Beginn der Kontrolle nahmen die Polizeibeamten einen starken Alkoholgeruch aus dem Fahrzeuginneren wahr. Ein Test beim Fahrer ergab einen Wert von 2,17 Promille Atemalkohol.
Bei der Überprüfung der ausgehändigten kroatischen Ausweisdokumente ergeben sich eindeutige Hinweise, dass es sich hierbei um gefälschte Papiere handeln dürfte. Eine Überprüfung bestätigte diesen Verdacht. Die weiteren Ermittlungen ergaben schließlich, dass es sich bei dem Fahrer um einen in Offenbach am Main wohnhaften Osteuropäer handelte, der in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis rechtskräftig worden ist. Für den Kastenwagen werden in Deutschland keine Steuern entrichtet.
Dem 42-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Gegen ihn leiteten die Beamten Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung, Verstoß gegen das Kraftfahrsteuergesetz sowie wegen Angabe falscher Personalien eingeleitet.
Quelle: Polizeiautobahnstation Heidesheim
Am Freitag, 11. Juni 2021, 13:12 Uhr, ereignete sich auf der B 428 (Höhe Bad Kreuznach-Bosenheim) ein Auffahrunfall mit zwei Lastkraftwagen.
Die beiden Fahrzeuge waren in Richtung Frei-Laubersheim unterwegs. Verkehrsbedingt musste der vordere Fahrer seinen Lkw abbremsen, was der 48-jährige Fahrer hinter ihm jedoch zu spät bemerkte und so den Auffahrunfall verursachte.
Bei dem Zusammenstoß entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 30.000 €. Die beiden Führer blieben unverletzt. Wegen ausgelaufener Betriebsstoffe musste die Feuerwehr hinzugezogen werden. Die Fahrbahn wurde zur Beseitigung der Unfallfolgen für etwa zwei Stunden komplett gesperrt.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Ein junger Fahrer fuhr am Donnerstagmittag, 10. Juni 2021, zu flott von der L 400 bei Gensingen in die Auffahrt der A 61 in Richtung Koblenz.
In der Auffahrt verlor der j23-Jährige bei nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam damit nach links von der Fahrbahn ab. Dort überfuhr er zwei Verkehrsinseln der Anschlussstelle und überschlug sich im Randstreifen. Dort blieb das Fahrzeug auf dem Dach liegen.
Der 23-Jährige schien bei der Unfallaufnahme unverletzt zu sein, doch wurde er zur Abklärung seines Gesundheitszustandes vorsorglich in das Binger Krankenhaus bracht.
Der Pkw wurde abgeschleppt: Die Polizei taxiert den Totalschaden auf zirka 5000 Euro. Die Höhe der Schäden an Straße und Randflächen ist nicht bekannt.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Am Dienstag, 8. Juni 2021, stoppten Beamte der Polizeiinspektion Idar-Oberstein zwei Autofahrer, die ohne gültige Fahrerlaubnis am Steuer saßen.
Da es sich bei einem der Fahrer um einen Wiederholungstäter handelte, wurde sein Auto beschlagnahmt. Neben den Strafverfahren müssen die beiden Fahrer auch noch mit einem Ordnungswidrigkeitenverfahren rechnen, denn beide standen während ihrer Fahrten unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln — was die Wiedererlangung einer Fahrerlaubnis nicht eben erleichtert.
Quelle: Polizeiinspektion Idar-Oberstein
Am Lina-Hilger-Gymnasium in Bad Kreuznach und in Meisenheim wurden am Dienstag, 8. Juni 2021, Schlangen entdeckt, über deren Art und möglichweise Gefährlichkeit bei den „Findern“ Unsicherheit bestand.
Ein Passant hatte gegen 17:15 Uhr am Dienstag eine Schlange am seitlichen Eingang des Lina-Hilger-Gymnasiums erblickt. Die hinzugerufenen Feuerwehrleute vom Löschbezirk Süd entdeckten an der Hauswand eine ungiftige Natter, die sie vorsichtig packten und in eine Tiertransportbox legten. Das Tier wurde außerhalb der Stadt wieder ausgesetzt. Der Einsatz war nach etwa 45 Minuten beendet.
In Meisenheim traf zur selben Zeit eine Frau in ihrem Garten auf den „tierischen Besuch“. Die Frau war in großer Sorge, weshalb eine Schlangenexpertin konsultiert wurde, die die etwa einen Meter lange Schlange auf einer Fotografie eindeutig als eine ungefährliche einheimische Schlingnatter identifizierte.
Quellen:
Alexander Jodeleit, Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach (auch Foto)
Polizeiinspektion Lauterecken
Die Fahrmanöver, die ein Lkw-Fahrer auf dem Werkgelände vollführt, ließen einen Mitarbeiter stutzig werden. Er verständigte die Polizei.
Bei der Kontrolle des erst kurz zuvor auf das Firmengelände gefahrenen Lkw und des Fahrers nahmen die Beamten der Polizeiinspektion Lauterecken bei dem 52-jährigen Fahrer einen deutlichen Alkoholgeruch wahr.
Ein Ergebnis, wie es der Atemalkoholtest dann zeigte, sehen die Polizisten eher selten: 3,66 Promille. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde sichergestellt. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr ein.
Quelle: Polizeiinspektion Lauterecken
Am Donnerstagvormittag, 2. Juni 2021, wurde in der Mainzer Altstadt ein 44-jähriger Mann Opfer eines „falschen Freundes“, der es auf die Geldbörse abgesehen hatte.
Beim Abnehmen der Corona-Schutzmaske neben seinem geparkten Auto hatte der 44-Jährige seine kabellosen Ohrhörer verloren. Sein Portemonnaie hatte der Mann bereits auf den Beifahrersitz gelegt, die Fahrzeugtür stand offen. Während der Suche näherte sich ein ca. 50 bis 60 Jahre alter Mann, der zuvor vor einem Copyshop gesessen hatte und zeigt ihm einen der auf dem Boden liegenden Kopfhörer.
Nachdem der 44-Jährige auch den zwei Ohrhörer gefunden und aufgehoben hatte, stellte er fest, dass nun seine Geldbörse nicht mehr in dem Pkw lag und auch der unbekannte Mann, gegen den sich jetzt der Tatverdacht richtet, nicht mehr zugegen war.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Mainz 1, 06131/65-4110 oder pimainz1@polizei.rlp.de.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Sonntag, 6. Juni 2021, gegen 04:46 Uhr wurden Anwohner der Straße "An den Reben" in Mainz-Gonsenheim auf zwei Graffitisprayer aufmerksam und teilten dies der Polizei mit.
Beamte der Polizeiinspektion Mainz 2 trafen an der genannten Adresse auf zwei Jugendliche, die eine Garagenwand auf der gesamten Fläche besprüht hatten. Die beiden Tatverdächtigen versuchten, sich auf dem Garagendach vor der Polizei zu verbergen beziehungsweise zu Fuß zu flüchten. Beide konnten jedoch in Tatortnähe angehalten und kontrolliert werden. Hierbei wurden auch die benutzen Farbspraydosen gefunden und sichergestellt.
Die beiden jugendlichen Sprayer erwartet nun ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Sonntag, 6. Juni 2021, erhielt die Polizeiinspektion Bad Kreuznach gegen 06:20 Uhr die Information, dass an der Abfahrt Rüdesheim der B 41 ein stark beschädigter Pkw stehen würde.
Der graue Mitsubishi weist starke Beschädigungen an der linken Fahrzeugseite auf und er ist nicht mehr fahrbereit. Die mutmaßliche Unfallstelle liegt auf der B 41-Fahrbahn in Richtung Autobahn, etwa 100 m vor der Anschlussstelle Rüdesheim. Dort ist der Pkw in die Leitplanke gefahren.
Bei dem Verkehrsunfall entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 7000 €.
Die Ermittlungen der Polizei dauern noch an. Zeugen, die den Verkehrsunfall beobachtet haben, werden gebeten, sich umgehend bei der Polizeiinspektion Bad Kreuznach (Tel. 0671 8811-100) zu melden.
Quelle:
Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Ein Autofahrer unterschätzte am Samstag, 5. Juni 2021, offenbar die Wirkung größerer Wassermengen auf die Spurtreue seines Fahrzeugs.
Der Mann fuhr allein gegen 18:45 Uhr auf der B 41 von Bad Kreuznach kommend in Richtung Bad Sobernheim. Zu diesem Zeitpunkt herrschte über Bad Kreuznach Starkregen. In Höhe der Anschlussstelle Roxheim /Rüdesheim geriet das Auto auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern und kam von der Fahrbahn ab.
Auf einer Distanz von zirka 100 Metern überschlug sich der Wagen mehrfach und blieb dann auf dem Dach liegen. Der Fahrer konnte sich allein aus dem Fahrzeug befreien: Er hatte sich nur leichte Verletzungen zugegezogen.
Über die Straße hatten sich Fahrzeugtrümmer verteilt, sodass die B 41 auch nach der Bergung des Pkw zur Reinigung noch für knapp eine Stunde gesperrt werden musste.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Auf der L 108 in Höhe des Steinbruchs, wenige Hundert Meter hinter dem Bockenauer Ortsausgang, kam am Samstagvormittag ein Auto von der Fahrbahn ab. Dabei wurde der Fahrer eingeklemmt.
Der Wagen war rückwärts eine steile Böschung heruntergerutscht und erst kurz vor dem Ellerbach liegengeblieben. Weil der Fahrer befreit werden musste, wurden neben dem Rettungsdienst und der Polizei auch die Feuerwehren aus Waldböckelheim und Rüdesheim sowie die Feuerwehreinsatzzentrale und der Einsatzleitwagen alarmiert.
Die Besatzung des Streifenwagens übernahm die Erstversorgung des Verletzten. Die Einheit Waldböckelheim stellte den Brandschutz sicher, schnitt mit einer Kettensäge den Weg zum Unfallfahrzeug frei und bereitete die technische Rettung vor. Mit der Seilwinde des Rüstwagens sicherten die Kräfte aus Rüdesheim das Fahrzeug vor einem weiteren Abrutschen. Nachdem die beiden Türen auf der Beifahrerseite des Wagen entfernt waren, wurde der Verletzte mittels Rettungsbrett und Schleifkorbtrage aus dem Fahrzeug geholt. Gemeinsam mit dem Rettungsdienst und mit „ordentlich Manpower“ wurde der Mann über Steckleiterteile die steile Böschung hinauf zum Rettungswagen getragen.
Nach Aussage von Wehrleiter Vollmer haben sich bei diesem Rettungseinsatz die neuen akkubetriebenen hydraulischen Rettungsgeräte bewährt, weil ihrer Handlichkeit die Rettung erleichtert. Künftig werden alle Hilfeleistungslöschfahrzeuge der Stützpunkte mit diesen Geräten ausgestattet.
Insgesamt waren 40 Einsatzkräfte an der Unfallstelle. Der Einsatz war nach gut eineinhalb Stunden beendet.
Quelle: Michael Ginz
Freiwillige Feuerwehr VG Rüdesheim
Zeugen meldeten der Mainzer Polizei gegen 02:00 Uhr am Donnerstagmorgen, 3. Juni 2021, einen Einbruch in einen Imbiss in der Mainzer Neustadt.
Ein Mann war nach dem bisherigen Kenntnisstand der Polizei durch ein Fenster in das Lokal in der Frauenlobstraße geklettert und bediente sich an den Lebensmittelvorräten.
Die Polizeistreife konnte den Mann noch im Laden antreffen und festnehmen. Der Einbrecher hatte - wenig erfolgreich - versucht, sich vor der Polizei zu verstecken, indem er unter den Verkaufstresen krabbelte. Der 41-Jährige wurde auf die Wache der Polizeiinspektion Mainz 2 gebracht. Die Mainzer Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Bad Sobernheim, 4. Juni 2021
Infolge des Unwetters am Freitagnachmittag, 4. Juni 2021, mussten Feuerwehren, Polizei und Straßenmeisterei im Westen des Kreises mehrfach tätig werden.
In Bad Sobernheim (FOTO) wurde die Monzinger Straße so stark überflutet, dass die Wassermassen teilweise ins Landesimpfzentrum liefen. Die Feuerwehr konnte jedoch Schlimmeres verhindern und der Impfbetrieb konnte ungehindert fortgeführt werden.
Auch im restlichen Dienstgebiet der Polizeiinspektion Kirn mussten Feuerwehr und Straßenmeisterei vermehrtwegen überfluteten und mit Schlamm und Gesteinsbrocken verschmutzen Straßen ausrücken.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Um kurz nach 10 Uhr am Mittwochmorgen wurde der Polizei Mainz ein schwerer Verkehrsunfall in der Lotharstraße gemeldet. Eine 80-jährige Fußgängerin zog sich dabei schwere Verletzungen zu.
Nach derzeitigem Erkenntnisstand der Polizei setzte der Fahrer eines Müllfahrzeuges in der Lotharstraße, Höhe Große Bleiche, zurück und übersah dabei die 80-Jährige mit Rollator.
Durch den Zusammenstoße mit dem Müllwagen fiel die Seniorin hin und blieb unter dem Lkw liegen. Ihr Rollator war unter das Hinterrad des Müllwagens geraten, was vermutlich Schlimmeres verhinderte. Die Frau erlitt schwere Verletzungen und wurde nach der medizinischen Erstversorgung in ein Krankenhaus gebracht.
Die Große Bleiche war zwischen der Zanggasse und Heidelberger Faßgasse für ca. 40 Minuten in beide Richtungen gesperrt.
Die Mainzer Polizei sucht nun nach Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Mainz 1, 06131/65-4110 oder pimainz1@polizei.rlp.de.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
In der Nacht zu Mittwoch, 2. Juni 2021, wurden am Westring und in der Hauptstraße in Mainz-Mombach zwei Pkw gestohlen.
In beiden Fällen handelte es sich um Ford Kuga des Baujahres 2017. Die Autos waren verschlossen auf Parkplätzen abgestellt. Es besteht der Verdacht, dass von den bislang unbekannten Tätern ein technisches Gerät zur Umgehung des "keyless go“-Systems genutzt wurde.
Bereits in der Nacht zu Samstag, 15. Mai 2021, wurde in Mombach ein Suzuki Vitara entwendet. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen steht dieser Diebstahl nicht mit den anderen in Verbindung.
In allen drei Fällen verfügt die Polizei nicht über Hinweise auf den oder die Täter. Sachdienliche Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Mainz, Tel. 06131/ 65-3633.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Eine Zeugin meldete kurz vor Mitternacht am Dienstag, 1. Juni 2021, dass eine Frau in der Binger Bahnhofstraße eine Wand mit Farbe besprüht habe.
Die Frau flüchtete anschließend in einem Cabriolet in Richtung Innenstadt. Hier kam sie einem Streifenwagen entgegen. Die Beamten konnten das Fahrzeug dann einholen, doch machte die Fahrerin keinerlei Anstalten anzuhalten — trotz Blaulicht und Stopp-Signal.
Erst nach mehrfacher lautstarker Aufforderung hatten die Beamten Erfolg. Die amtsbekannte 56-Jährige wurde zur Eigensicherung der Beamten gefesselt. Sie verweigerte die Aussage. Unter dem Fahrersitz wurden ein Küchenmesser und mehrere Spraydosen gefunden. Mit ihrem Spray-Spruch hatte die Frau ihren Unmut über Corona-Impfungen für Kinder äußern wollen.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Dienstag, 1. Juni 2021, gegen 14:30 Uhr löste ein Schwimmer im Rhein einen Polizei - und Feuerwehreinsatz aus.
In Höhe des Mainzer Adenauer-Ufers hatten Passanten den Mann im Rhein bemerkt und via Notruf den Rettungseinsatz in Gang gesetzt.
Als mehrere Streifenwagen eintrafen, hielt sich der Mann an der Kaimauer fest. Die Beamten warfen ihm ein Hilfsmittel zu, um ein Abtreiben in der Strömung zu verhindern. Auch ein in der Nähe befindlicher Jetski-Fahrer war bereit, dem Mann gegebenenfalls aus dem Wasser zu helfen. Dieser konnte jedoch wenig später an einer günstigen Stelle selbstständig wieder an Land gehen.
Bis auf kleinere Schürf- und Schnittwunden blieb der Mann bei seinem Sprung ins Wasser unverletzt. Wie sich herausstellte, hatte sich der 36-Jährige zuvor am Rheinufer aufgehalten und sich vermutlich zum Abkühlen und auch leicht alkoholisiert ins Wasser begeben.
Nun wird geprüft, ob dem Mann die Kosten des Einsatzes in Rechnung gestellt werden. Denn das Baden im Rhein ist am Mainzer Rheinufer nicht erlaubt. Die erheblichen Gefahren, die mit dem Baden in natürlichen Gewässern hervorgehen, werden auch von geübten Schwimmern schnell unterschätzt.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Montagnachmittag, 31. Mai 2021, wurde in Trier ein 27-jähriger Mann festgenommen, der wegen eines in Bad Kreuznach begangenen Gewaltdeliktes gesucht wurde.
Den Haftbefehl hatte die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach ausgestellt, weil der Mann dringend verdächtig ist, im November 2020 in Bad Kreuznach mit einem Messer (Klingenlänge 20 cm) auf den Hinterkopf eines anderen Mannes eingestochen zu haben. Ein weiteres Zustechen konnte nur durch das Eingreifen eines weiteren Mannes verhindert werden. Der Geschädigte erlitt durch Zufall lediglich eine oberflächliche Stichwunde.
Außerdem lagen noch zwei Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz sowie eine Schengen-Fahndung der Niederlande vor. Nach Vorführung beim Amtsgericht Bad Kreuznach und Beschlussfassung durch den Richter - Vollzug der U-Haft aufgrund Fluchtgefahr - wurde der 27-Jährige zur JVA Rohrbach verbracht.
Die Fluchtgefahr ist auch in dem Status als Staatenloser begründet. Als eine Streife der Bundespolizei Trier ihn überprüfte, legte ein Dokument vor, das im Bereich des Gültigkeitsdatum manipuliert worden war.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Trier
Bad Kreuznach / Fürfeld, 31. Mai 2021
Am Samstagnachmittag, 29. Mai 2021, brannte ein Wohnhaus in Fürfeld. Offenbar wurde das Feuer mit Absicht gelegt.
Das Einfamilienhaus im Neubaugebiet der Ortsgemeinde wurde durch den Brand zerstört und ist unbewohnbar. Gegen 16:00 Uhr waren Nachbarn auf das Feuer aufmerksam geworden und hatten einen Notruf abgesetzt. Die Feuerwehr traf in dem Gebäude auf mehrere Brandherde, die sie schnell unter Kontrolle brachte.
Personen befanden sich zum Zeitpunkt des Feuers nicht im Haus, für eine Katze kam jede Hilfe zu spät. Während des Einsatzes ergaben sich erste Anhaltspunkte, die auf eine vorsätzliche Brandlegung hindeuteten.
Der Kriminaldauerdienst des Polizeipräsidiums Mainz hat in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach noch am selben Nachmittag die Ermittlungen wegen vorsätzlicher Brandstiftung aufgenommen. Es besteht bereits ein erster Tatverdacht gegen eine Person. Details zu Tathergang und Motiv sind noch Gegenstand der Ermittlungen.
Quellen:
Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach / Polizeipräsidium Mainz
Foto von der Einsatzstelle: Team Medien Kreis Bad Kreuznach
Am Samstag, 29. Mai 2021, informierten Autofahrer gegen 18:50 Uhr die Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim über einen Lkw, der auf der A61 in starken Schlangenlinien Richtung Ludwigshafen fahre.
Dabei nahm dem Lkw auch mal die gesamte Fahrbahnbreite in Anspruch. Gemeinsam mit einer Streifenwagenbesatzung der Polizeiinspektion Alzey konnten Beamte der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim den Lkw auf die Rastanlage Wonnegau-West leiten und dort kontrollieren. Der Fahrer hatte offensichtliche Schwierigkeiten, sein Fahrerhaus zu verlassen und das Gleichgewicht zu halten. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,38 Promille.
Auf der Autobahnpolizeistation Gau-Bickelheim wurde dem Mann eine Blutprobe entnommen, seinen Führerschein und die Fahrzeugschlüssel stellten die Beamten sicher.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Am Samstagnachmittag, 29. Mai 2021, brach aus bisher ungeklärten Gründen in einem Wohnhaus im Neubaugebiet Fürfeld ein Feuer aus.
Die Feuerwehrleute mussten das Gebäude, aus dem Qualm austrat, gewaltsam öffnen. Anschließend wurden mehrere Trupps in den Keller, in das Erd- und das Dachgeschoss geschickt, denn es brannte an mehreren Stellen. Zehn Atemschutzgeräteträger wurden im Innern eingesetzt und eine Drehleiter aus Bad Kreuznach sicherte das Dach. Dank des massiven Eingreifens kannte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden.
Von zwei gesuchten Katzen wurde eine gefunden und medizinisch versorgt. Die zweite Katze wird vermisst. Die Brandursache ist bisher unbekannt.
Im Einsatz waren ca. 80 Kräfte von Polizei und Rettungsdienst sowie den Feuerwehren aus Bad Kreuznach (Löschbezirk Süd), Frei-Laubersheim, Fürfeld, Hackenheim, Hochstätten, Neu-Bamberg, Tiefenthal und Volxheim. Ebenfalls vor Ort waren der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Landkreises Werner Hofmann, sein Stellvertreter Holger Schmidt und das Team Medien des Kreises.
Quelle: Team Medien Landkreis Bad Kreuznach
Das Foto zeigt die Einsatzstelle nach Beendigung der Löscharbeiten.
In der Nacht zu Sonntag, 30. Mai 2021, fiel einer Polizeistreife in der Salinenstraße eine Autofahrerin auf, die allerdings eine Kontrolle zu vermeiden suchte und deshalb Gas gab.
Sie schaltete das Fahrlicht an ihrem Wagen aus und fuhr mit quietschenden Reifen in Richtung Rheingrafenstraße. Erst mit einiger Verzögerung reagierte die Frau auf das Anhaltesignal der Polizei.
Bei der Kontrolle der 27-Jährigen aus Sitters fiel direkt ein starker Atemalkoholgeruch auf. Nachdem die Fahrerin stolze 2,08 Promille „gepustet“ hatte, musste sie die Beamten*innen zur Dienststelle begleiten. Dort wurde ihr eine Blutprobe entnommen und ihr Führerschein wurde sichergestellt. Diesen dürfte sie auch so schnell nicht wiedersehen.
Gegen die 27-Jährige wird nun ein Strafverfahren eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Die Beamten der Polizeiinspektion Bad Kreuznach stellten erstaunt fest, dass es sich bei dem Dieb und Fahrer eines Traktors in der Nacht zu Sonntag um einen Jugendlichen handelte.
Gegen 22:30 Uhr waren die Polizisten über den Traktordiebstahl in Altenbamberg informiert worden. Sie trafen den 16-jährigen aus Hochstätten an, der einen Traktor kurzgeschlossen hatte und damit durch die Gegend gefahren war. Mit dem Trecker fuhr er durch einen Zaun und gegen diverse Hauswände, die er dabei beschädigte.
Der Beschuldigte ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Er war stark betrunken, sodass ihm auf der Polizeidienststelle eine Blutprobe entnommen wurde. Die wenig begeisterte Mutter holte ihren Sohn dort ab. Den Jungen erwarten nun mehrere Strafverfahren.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
In der Magister-Faust-Gasse in Bad Kreuznach brannte am Samstagabend, 29. Mai 2021, ein hölzernes Bauteil an der Fassade eines Wohnhauses. Die Freiwillige Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen.
Gegen 19:00 Uhr hatten Anwohner die Feuerwehr gerufen, weil eine schmale Stellage für Blumenkästen an der Hausseite zum Ellerbach Feuer gefangen hatte.
Da die Fensterscheibe geplatzt war, wurde das Gebäude im Erdgeschoss verraucht. Feuerwehrleute vom Löschbezirk Nord gingen unter Atemschutz mit einem Kleinlöschgerät gegen den Brand vor. Mit einem Brechwerkzeug wurden die verbrannten Holzteile entfernt, um an alle Glutnester heranzukommen. Mithilfe eines Belüftungsgerätes wurden die Räumlichkeiten entraucht. Der Einsatz war nach etwa 45 Minuten beendet.
Quelle:
Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Eine Sicherheitsfirma meldete der Polizei Bad Kreuznach gegen 23 Uhr am Freitag, 28. Mai 2021, dass sich mehrere Personen hinter einem Elektronik-Fachmarkt an einem Container für Elektrogeräte zu schaffen machten.
Noch vor Eintreffen der ersten Streife flüchten drei Personen in einem Pkw quer durch die Stadt und über die B 41. Der Sicherheitsdienst-Mitarbeiter folgte ihnen.
Am Kreisverkehr zwischen Rüdesheim und Bad Kreuznach konnte das Fluchtfahrzeug von mehreren Streifenwagenbesatzungen eingeholt und unfallfrei gestoppt werden. Die drei Autoinsassen aus dem Landkreis Birkenfeld ließen sich widerstandslos festnehmen. Mindestens eine weitere Person hatte den Tatort zu Fuß verlassen.
Auf dem letzten Teil ihrer Fluchtstrecke hatten die Täter den Großteil ihres Diebesguts aus dem Auto geworfen, nachdem sie offenbar den ihnen folgenden Sicherheitsdienst-Mitarbeiter bemerkt hatten. Wegen der Suche nach den weggeworfenen Gegenstände sowie der staatsanwaltschaftlich angeordneten Sicherstellung des Pkw war der Kreisverkehr zwischen Rüdesheim und Bad Kreuznach zirka eine Stunde lang nur eingeschränkt befahrbar. Die Verkehrsbeeinträchtigungen hierdurch hielten sich jedoch in Grenzen.
Auf der Fahrt durch Bad Kreuznach beging der Fahrer verschiedene mittelschwere, nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei folgenlose Verkehrsverstöße. Deren strafrechtliche Einordnung wird Gegenstand der weiteren Ermittlungen sein. Sollten durch die Fahrt des silberfarbenen VW Passat Verkehrsteilnehmer gefährdet worden sein, so werden diese gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Quelle:
Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Telefon: 0671 8811-100
Ein 73-jähriger Mann aus Bad Sobernheim erwies sich am Freitag, 28. Mai 2021, als rechtsradikaler Schläger, als er in einem Streit unter Autofahrern seinen vermeintlich ausländischen Kontrahenten mit einem Baseballschläger und rassistischen Beleidigungen traktierte.
Gegen 15:00 Uhr entwickelte sich im Gewerbegebiet Waldböckelheim die Auseinandersetzung zwischen dem 73-Jährigen und einem 42-jährigen Mann aus Hoppstädten. Grund der Auseinandersetzung war, dass der ältere Mann dem jüngeren die Vorfahrt genommen hatte. Dieser reagierte aufgeregt gestikulierend, was den älteren derart aufregte, dass er einen Baseballschläger aus dem Fahrzeug nahm und durch das geöffnete Autofenster auf seinen Kontrahenten einschlug.
Dabei bedrohte und beleidigte der (deutsche) Beschuldigte den (deutschen) 42-Jährigen auf rassistische Art und Weise, wohl in dem Glauben, dass dieser ein Ausländer sei. Der Jüngere wurde bei dem Vorfall leicht verletzt. An seinem Fahrzeug hinterließ die Baseballschläger-Attacke Dellen an der Tür.
Gegen den 73-Jährigen werden nun diverse Strafverfahren eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Auf der Landesstraße 413 zwischen St. Johann und Sprendlingen starb am Freitagmorgen, 28. Mai 2021, ein 68-jähriger Verkehrsteilnehmer. Sein Fahrzeug, ein E-Kabinenroller, war von einem Pkw gerammt worden.
Gegen 9.45 Uhr geschah der Unfall, bei dem der Pkw aus nicht bekannten Gründen das in dieselbe Richtung fahrende Kleinfahrzeug rammte. Der Kabinenroller überschlug sich und blieb in einem Feld liegen. Auch der 59-jährige Autofahrer erlitt schwere Verletzungen.
Die Staatsanwaltschaft Mainz beauftragte einen Gutachter mit der Beweissicherung.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Donnerstag, 27. Mai 2021, gegen 16:50 Uhr wurde im Bahnhof Nieder-Olm ein 38-jähriger Mann beim Überqueren der Gleise von einem Zug erfasst und schwer verletzt.
Der Mann befand sich nach seiner Auffassung auf dem falschen Gleis. Als der Zug auf dem gegenüberliegenden Gleis in den Bahnhof einfuhr, rannte er entlang des Bahnsteiges zum Fußgängerüberganges. Dort waren die Schranken wegen Zugbewegungen geschlossen. Trotzdem überquerte der Mann die Gleise und wurde von einem einfahrenden Zug erfasst.
Der Zugführer hatte eine Notbremsung eingeleitet, aber den Zusammenstoß nicht verhindern können. Mehrere Zeugen beobachteten den Vorfall und erlitten einen Schock, einige mussten daraufhin ärztlich versorgt werden. Der lebensgefährlich verletzte Mann wurde in die Uniklinik Mainz gebracht.
Nach der Evakuierung des Zuges wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die Gleise waren bis zirka 19:00 Uhr gesperrt; es entstanden erhebliche Verspätungen und Zugausfälle.
Die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern ermittelt und erinnert an die Gefahren, die eine Missachtung der Beschilderungen bzw. Schranken für Gesundheit und Leben bedeuten.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
Einem Ladendetektiv fielen am Mittwochabend, 26. Mai 2021, vier Kund*innen auf, die anscheinend ziellos durch die Gänge des Geschäfts in der Binger Straße liefen.
Die Mutmaßungen des Ladendetektivs erwiesen sich als zutreffend: In einer Ecke legten die vier Personen im Alter von ca. 25-28 Jahren ihr „Einkäufe“ in einen Rollkoffer, den sie dann an den Griff des Einkaufswagens hängten. Mit ihren Jacken verdeckten sie den Koffer.
An der Kasse lenkte einer der Täter die Kassiererin ab, während der andere den Trolley an der Kasse vorbeischob. Der Detektiv hielt den Dieb mit dem Koffer an. Eine Mittäterin wurde am Ausgang von einer Polizeistreife gestellt.
Das Diebesgut hatte einen Wert von mehreren Hundert Euro.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Für 10 € wollte ein Mann am Mittwochnachmittag, 26. Mai 2021, in einem Alzeyer Autohaus ein Fahrzeug erstehen. Was wie „Verstehen Sie Spaß?“ begann, kippte ins Gegenteil, als der 39-Jährige Drohungen ausstieß und schließlich einen Polizeibeamten schlug.
Der 39-Jährige wurde angesichts seines absurden Anliegens von den Beschäftigten des Autohauses des Firmengeländes verwiesen. Dieser Aufforderung kam der Mann jedoch nicht nach, beleidigte stattdessen die Mitarbeiter des Autohauses und drohte ihnen. Beim Eintreffen der Streifenbesatzung befand sich der Mann in seinem eigenen Pkw.
Er verweigerte zunächst die Angabe von Personalien. Nach Aufnahme des Sachverhalts wurde dem Mann ein Platzverweis für das Gelände des Autohauses erteilt. Dem kam der 39-Jährige jedoch nicht nach, sodass ihm die Ingewahrsamnahme erklärt wurde. Nun leistete der Mann Widerstand und schlug einem Beamten mit der Faust auf Nase und Oberlippe. Außerdem beleidigte er die Polizisten.
Warum sich der 39-Jährige so verhielt, ist noch unklar. Anzeichen auf einen Alkohol- oder Drogenkonsum konnten nicht festgestellt werden.
Quelle: Polizeiinspektion Alzey
Gegen 7:00 Uhr am Mittwoch, 26. Mai 2021, waren zwei Fahrzeuge in einen Unfall auf der B 41, Fahrtrichtung Autobahn, einige hundert Meter hinter der Einmündung der B 428 beteiligt.
Die Freiwillige Feuerwehr wurde alarmiert. Bei Eintreffen der Feuerwehrleute lag ein Kleintransporter auf der linken Fahrspur auf der Seite. Ein Kleinwagen war in die Fahrbahnbegrenzer aus Beton gefahren und hatte zwei davon umgeworfen, die nun auf der linken Spur der Gegenfahrbahn lagen und von der Polizei gesichert wurden. Die beiden Fahrer wurden vom Rettungsdienst versorgt.
Die Polizei hatte die komplette Fahrbahn in Richtung Autobahn für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Die Feuerwehrleute der Löschbezirke Ost und Süd stellten den Brandschutz sicher und klemmten die Fahrzeugbatterien ab. Dafür musste die Motorhaube des Kleintransporter mit einem hydraulischen Spreizer geöffnet werden.
Die ebenfalls alarmierten Wehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Gensingen konnten direkt wieder abrücken. Nachdem die Straße noch von den Trümmerteilen gereinigt worden war, war der etwa einstündige Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach beendet.
Polizei und Straßenmeisterei kümmerten sich um das Abschleppen der beiden Fahrzeuge beziehungsweise die Reinigung der Straße. Es bildeten sich lange Rückstaus in beide Richtungen.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Nach dem Brand in einer Großwäscherei in der Nacht zu Samstag haben Brandursachenermittler der Kriminalinspektion Bad Kreuznach den mutmaßlichen Auslöser gefunden.
Demnach brach das Feuer im Inneren des Halle aus. Es fanden sich keine Hinweise auf eine „externe Zündquelle“ (Brandstiftung), vielmehr muss nach Einschätzung der Ermittler von einem technischen Defekt in der Stromversorgung ausgegangen werden. Zur Bestätigung des Ermittlungsergebnisses wird noch ein Sachverständiger für Brandursachenermittlung beauftragt.
Der Großbrand in Pfaffen-Schwabenheim hatte das Gebäude total beschädigt. Mehr als 100 Feuerwehrleute waren im Löscheinsatz.
Quelle: Kriminalinspektion Bad Kreuznach
Bei einem Verkehrsunfall am Dienstag, 25. Mai 2021, gegen 12:23 Uhr auf der A 63 wurde der 19-jährige Verursacher schwer verletzt.
Der junge Fahrer war in Richtung Mainz unterwegs. Etwa 500 Meter hinter der Anschlussstelle Freimersheim bemerkte er offenbar zu spät, dass sich ein Sattelzug vor ihm auf der Überholspur befand. Der Pkw fuhr ungebremst auf den Lkw auf und schleuderte quer über die Fahrbahn, wo er auch stehenblieb. Der 19-Jährige wurde mit Verdacht auf schwere Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
An seinem Pkw entstand Sachschaden in Höhe von ca. 20.000 Euro. Auch der Silo-Lkw, den der Fahrer noch auf den Standstreifen lenken konnte, wurde erheblich beschädigt. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
Nach ca. einer Stunde Vollsperrung konnte der Verkehr vorübergehend über die Standspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Der übrige Verkehr wurde an der Anschlussstelle Freimersheim abgeleitet.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Die Polizei Bingen konnte am Montag, 24. Mai 2021, 22:35 Uhr, eine zur Festnahme ausgeschriebe 46 Jahre alte Frau festnehmen.
Die Frau hielt sich in einer Wohnung in Bingen auf. Vor den Polizisten, die mit zwei Streifenwagen vorgefahren waren, hielt sie sich im Badezimmer des Untergeschosses versteckt. Sie wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Bei der Durchsuchung der Wohnung wurden auf dem Wohnzimmertisch eine braune Substanz sowie ein Gerät, das typischerweise beim Umgang mit Drogen genutzt wird, sichergestellt. Ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Gegen 07:07 Uhr am Pfingstsonntag, 23. Mai 2021, überschlug sich auf der A 61 bei Westhofen ein 57-Jähriger mit seinem Pkw.
Der Mann, der in Richtung Koblenz unterwegs war, war bei Westhofen mit seinem Auto nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Der Pkw fuhr auf das im Boden versenkte Endstück der Leitplanke. Hierdurch wurde er angehoben und überschlug sich.
Der Fahrer hatte bei dem Unfall noch Glück im Unglück, denn er erlitt lediglich Prellungen und Schürfwunden und vermutlich keine weiteren Verletzungen. Er wurde vorsorglich zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht.
An dem Pkw entstand Totalschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
In der Nacht zu Pfingstmontag, 24. Mai 2021, wollte sich der Fahrer eines BMW der Kontrolle durch Beamte der Polizeiinspektion Ingelheim entziehen. Ein schwerer Unfall beendete die Flucht.
Gegen 02:50 Uhr beabsichtigte die Streifenwagenbesatzung, in der Theodor-Fliedner-Straße in Ingelheim eine allgemeine Verkehrskontrolle durchzuführen. Nachdem der Fahrer des vorausfahrenden BMW die Leuchtschrift "Stop Polizei" und das Blaulicht der Streife wahrgenommen hatte, gab er Gas.
Bei der etwa zehnminütigen Verfolgungsfahrt ignorierte der BMW-Fahrer eine Rot zeigende Ampel und überschritt zulässige Höchstgeschwindigkeiten deutlich. Bei ausgeschaltetem Licht und hoher Geschwindigkeit ging die Fahrt über einen Feldweg von Ingelheim in Richtung Ockenheim. Schließlich übersah der Fahrer eine Rechtskurve, sodass der Wagen von der Fahrbahn abkam und in einen Graben stürzte.
Die Beamten retteten den 21-jährigen Fahrer und seinen 19-jährigen Beifahrer aus dem Fahrzeug und leisteten die Erstversorgung. Beide Insassen wurden mit noch nicht näher bekannten Verletzungen in Krankenhäuser gebracht.
Dem Fahrer, der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft eine Blutprobe entnommen. Der BMW ist nicht mehr fahrbereit. Es wurden mehrere Ermittlungsverfahren - unter anderem wegen eines verbotenen Fahrzeugrennens - eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Samstag, 22.05.2021, ereignete sich gegen 17:45 Uhr auf der B 48 zwischen Bad Münster am Stein/Ebernburg und Altenbamberg (Nähe Aldi-Markt) ein Verkehrsunfall.
Ein Pkw hatte in einer Kurve die rechte Leitplanke berührt, woraufhin der Fahrer gegenlenkte, mit seinem Wagen nach links von der Fahrbahn abkam und in den Graben fuhr. Das Fahrzeug kam an einem kleinen Baum zum Stehen.
Als die Feuerwehr am Unfallort eintraf, hatte der junge Fahrer seinen Wagen bereits mithilfe von Mitarbeitern des Aldi-Marktes verlassen. Er blieb augenscheinlich unverletzt, wurde aber trotzdem von den Rettungsdienst-Mitarbeitern kurz untersucht.
Feuerwehrleute vom Löschbezirk West sicherten die Einsatzstelle, stellten den Brandschutz sicher und klemmten sicherheitshalber die Fahrzeugbatterie ab.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Verkehrsteilnehmern auf der B 9 fielen am Samstagabend, 22. Mai 2021, ein gelber und ein schwarzer Porsche auf, deren Fahrer nach Eindruck der Zeugen ein illegales Fahrzeugrennen austrugen.
Gegen 18 Uhr hatten die Zeugen der Polizei Bingen gemeldet, dass die beiden Sportwagen, die in Richtung Koblenz fuhren, sich wohl ein Rennen lieferten. Eine Polizeistreife konnte die Fahrzeuge stoppen und kontrollieren. Beide Fahrer bestritten, ein Rennen gefahren zu sein.
Zeugen des Vorfalles werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Bingen, Tel. 06721/9050, zu melden.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Freitagmittag, 21. Mai 2021, fiel einer Streife der Autobahnpolizei Gau-Bickelheim ein Lkw auf, bei dem das "TÜV-Siegel" fehlte.
Bei der anschließenden Überprüfung stellte sich heraus, dass die Hauptuntersuchung bereits seit vier Monaten überfällig war. Doch nicht nur das Fahrzeug, auch der Fahrer war nicht rechtskonform unterwegs. Um seine Fahrerlaubnis für den 26 Tonnen schweren Lkw nachzuweisen, händigte er den Beamten gleich zwei Führerscheine aus. Die deutsche Fahrerlaubnis reichte lediglich zum Fahren von Kraftfahrzeugen mit eibem Gesamtgewicht bis zu 7,5 Tonnen. Womöglich aus diesem Grund hatte der Fahrer sich einen irischen Führerschein verschafft, der vermeintlich auch zum Fahren größerer Lkw berechtigte. Doch dieses Dokument konnten die Beamten schnell als Fälschung entlarven.
Der Fahrer muss nun mit Strafverfahren wegen Urkundenfälschung, wegen des Verschaffens gefälschter amtlicher Ausweise und wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis rechnen. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt und das falsche Dokument sichergestellt.
Quelle: Verkehrsdirektion Mainz
Zwischen 22 und 23 Uhr am Freitag, 21. Mai 2021, wurde ein Mann am Naheufer-Radweg in Büdesheim von einem Unbekannten zusammengeschlagen. Das Opfer meldete dies nicht der Polizei, sondern lief zur Notaufnahme des Heilig-Geist-Hospitals. Von dort aus wurde die Polizei informiert.
Polizeibeamte stießen bei ihrer Fahndung in Bingen-Büdesheim auf einen 21-Jährigen. Während der Kontrolle beleidigte der junge Mann die Beamten durch Zeigen des Mittelfingers. Ob der junge Mann etwas mit der Auseinandersetzung zu tun hat, ist noch nicht geklärt.
Als die Beamten am Tatort mit der Spurensicherung befasst waren, kam ein 26-Jähriger des Weges. Er beleidigte die Beamten schon von Weitem als "Wichser" und "Hurensöhne". Als er sich genähert hatte, baute er sich vor den Beamten auf und holte mit der rechten Hand aus. Die Polizisten stoppten den Angriff mit dem Einsatz von Pfefferspray. Der alkoholisierte Mann wurde gefesselt und auf die Dienststelle gebracht. Dort wurde er vom Rettungsdienst versorgt: Er trug keine Verletzungen davon.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Freitagmittag, 21. Mai 2021, ging bei der Polizei Bingen eine Meldung ein, dass eine Mutter sich aufgrund ihrer Alkoholisierung nicht um ihr neunjähriges Kind kümmern könne.
Das Jugendamt nahm sich der Sache an. Kurze Zeit später baten die Mitarbeiter des Jugendamtes angesichts der Aggressivität der Mutter die Polizei um Unterstützung, da das Wohl des Kindes gefährdet war und in Obhut genommen werden sollte.
In der Wohnung der Familie wurden die hinzugezogenen Polizeibeamten direkt von der Frau mit einem Messer bedroht. Die Beamten konnten der Mutter das Messer abnehmen und sie fesseln.
Das Kind wurde vom Jugendamt in Obhut genommen; seine Mutter wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Aus bislang ungeklärter Ursache brannte es am Freitagabend, 21. Mai 2021, in einer Großwäscherei in Pfaffen-Schwabenheim. Das Gebäude wurde stark beschädigt und ist nun einsturzgefährdet.
Kurz nach 22:00 Uhr wurde das Feuer gemeldet. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen bereits Flammen aus dem Dach. Zu diesem Zeitpunkt war die Wäscherei nicht in Betrieb und es befanden sich keine Personen in dem Gebäude.
Die Löscharbeiten dauerten bis 02:40 Uhr an. Nach Einschätzung der Feuerwehr ist das Gebäude total beschädigt und einsturzgefährdet. Den gesamten Schaden beziffert die Polizei auf rund 500.000 Euro.
In der Spitze waren mehr als 100 Feuerwehrleute im Löscheinsatz. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
In der Zeit zwischen Dienstagabend, 18. Mai 2021, und Mittwochmittag wurde in Bingen-Kempten an einer Steganlage im Bereich des Campingplatzes "Bauer Schorsch" ein Jetboot („Wassermotorrad“) entwendet.
Das Jetboot vom Typ Bombardier Seadoo GTX 300 LTD (siehe Beispielfoto) mit dem amtlichen Kennzeichen MZ-K 320 war mit einer Metallkette gegen Diebstahl gesichert. Bei einem zweiten Jetboot bauten die unbekannten Täter ein Steuermodul aus. Außerdem wurden von beiden Wasserfahrzeugen die Abdeckplanen entwendet.
Die Wasserschutzpolizei Mainz bittet um Mithilfe und nimmt sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 06131- 658050 oder der E-Mail-Adresse ppelt.wsp.mz@polizei.rlp.de entgegen.
Quelle: Wasserschutzpolizei-Station Mainz
Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Donnerstag, 20. Mai 2021, gegen 13:42 Uhr auf der A 61 (Fahrtrichtung Koblenz) in Höhe des Rastplatzes Langewiese. Der 41-jährige Unfallverursacher wurde dabei schwer verletzt.
Am Unfallort bei Dintesheim (VG Alzey-Land) hatte ein Lkw-Fahrer vor einer Baustelle die Geschwindigkeit reduziert. Der 41-jährige Autofahrer krachte mit seinem Wagen in das Heck des Lkw. Entgegen der ersten Unfallmeldung war kein zweiter Lkw an dem Unfall beteiligt.
Der schwer verletzte Autofahrer wurde mit einem Rettungshubschrauber in die Universitätsklinik Mainz geflogen. Ein Polizeihubschrauber war im Einsatz, um für die Klärung der Unfallursache Luftaufnahmen von der Unfallstelle zu fertigen. Für diesen Zweck musste der Verkehr noch einmal gestoppt werden. Erhebliche Verkehrsbehinderungen und Rückstaus bis hinter die Anschlussstelle Worms-Mörstadt waren die Folge.
Im Einsatz waren außer den Hubschraubern zwei Streifen der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim, ein Notarzt, Rettungsdienste und zirka 30 Feuerwehrleute aus der VG Wonnegau, Gundersheim, Alzey und Flonheim.
Quelle: Verkehrsdirektion Mainz
Ein 20-jähriger Autofahrer und Drogenkonsument wähnte sich bei einer Verkehrskontrolle in der Binger Vorstadt auf der sicheren Seite, hatte er doch fremdes „sauberes“ Urin in der Unterhose gebunkert.
Am Mittwochabend, 19. Mai 2021, fielen Beamten der Polizeiinspektion Bingen bei dem jungen Fahrer deutliche Anzeichen für einen Drogenkonsum auf. Den folgenden Drogentest versuchte der Fahrer mit Fremd-Urin, den er in einer Plastikverpackung in der Unterhose mitführte, zu manipulieren.
Die Beamten bemerkten dies, woraufhin der 20-Jährige den Konsum von Cannabis einräumte. Ihm wurde ein Blutprobe entnommen und entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Bei der Kontrolle eines 48-Jährigen Lkw-Fahrers an der A 61 bei Waldlaubersheim am Mittwoch, 19. Mai 2021 gegen 21:10 Uhr, nahmen Beamte der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim Anzeichen für einen Drogenkonsum wahr.
Ein Vortest reagierte positiv. Bei der Durchsuchung des Führerhauses fanden die Polizisten noch aufputschende Medikamente.
Die Weiterfahrt wurde dem 48-Jährigen untersagt. Zwecks Entnahme einer Blutprobe musste er die Beamten begleiten. Ihm stehen ein Strafverfahren, ein Bußgeld und ein Fahrverbot bevor.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
In der Nacht zu Mittwoch, 19. Mai 2021, gelang es der Wiesbadener Polizei einen mutmaßlichen Einbrecher aus dem Kreis Mainz-Bingen festzunehmen.
Der Mann hatte versucht, am Philippsring in Mainz-Kastel in ein Mehrfamilienhaus einzudringen. Gegen 02:15 Uhr meldete eine Zeugin der Polizei den Einbruchversuch. Polizeibeamte konnten die Person noch erblicken, bevor sie vor den Einsatzkräften flüchtete.
Der Mann versteckte sich unter einem geparkten Pkw, wurde entdeckt und festgenommen. Es handelte sich um einen 40-jährigen Mann aus dem Kreis Mainz-Bingen. Am Tatort konnten eindeutige Einbruchsspuren festgestellt werden.
Der Mann wurde auf eine Polizeidienststelle gebracht. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen und einer Kontaktaufnahme mit der Staatsanwaltschaft wurde er wieder entlassen.
Quelle: Polizeipräsidium Westhessen-Wiesbaden
Nachdem im Bereich des Xaveriusweges in Mainz mehrere Fahrzeuge aufgebrochen worden waren, gelang es der Mainzer Polizei nach Zeugenhinweisen einen Tatverdächtigen festzunehmen.
Gegen 03:06 Uhr in der Nacht zu Samstag, 15. Mai 2021, wurden Anwohner auf den 18-Jährigen aufmerksam, der nach derzeitigem Erkenntnisstand im Verdacht steht, 17 Fahrzeuge aufgebrochen und Wertgegenstände daraus entwendet zu haben. Eine Polizeistreife konnte den Mann nach kurzer Fahndung festnehmen. Er hatte sich in einem der aufgebrochenen Fahrzeuge vorborgen gehalten.
Weil der Mann keinen festen Wohnsitz hat, wurde nach Vorführung beim Amtsgericht Mainz ein Untersuchungshaftbefehl erlassen. Er wurde in eine Jugendstrafanstalt gebracht. Die Schadenhöhe wird derzeit noch ermittelt.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Bei einer Streifenfahrt am frühen Montagabend, 17. Mai 2021, kam Beamten der Polizeiinspektion Bingen in der Martinstraße ein Motorroller entgegen, dessen Fahrer und Beifahrer ohne Helm unterwegs waren.
Beim Anblick der Polizisten bog der Fahrer in eine Sackgasse ein. Dort konnten die Beamten die beiden Brüder im Alter von 40 und 33 Jahren kontrollieren. Es stellte sich heraus, dass der Roller soeben erst erworben worden und noch unversichert war. Der Fahrer und Fahrzeugbesitzer war außerdem nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Da er bereits wegen BTM-Delikten in Erscheinung getreten war und erneut Auffälligkeiten hinsichtlich eines Drogenkonsums zeigte, wurde ihm auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen.
Der Fahrzeugschlüssel wurde sichergestellt und ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Ein am Sonntag, 16. Mai 2021, gegen 18:30 Uhr einsetzendes Gewitter mit Starkregen und Windböen erforderte Einsätze von Polizei, Feuerwehr und Bauhof.
Zunächst stürzte gegen 18:48 Uhr ein Baum in Höhe der Einfahrt zum Sandweg auf die Gensinger Straße (FOTO) , sodass diese in beide Richtungen für ca. eineinhalb Stunden blockiert war. Die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach und Mitarbeiter des städtischen Bauhofs zersägten den Baum und räumten ihn von der Fahrbahn.
Nach 22 Uhr wurde, ebenfalls in der Gensinger Straße (in Höhe des Michelin-Werks), die Fahrbahn bis zu 40 Zentimeter hoch überflutet. Grund hierfür war ein durch das Unwetter verstopfter Abwasserkanal. Die Feuerwehr konnte durch Abpumpen des Wassers die Fahrbahn wieder freimachen.
Des Weiteren stürzten im Stadtgebiet Bad Kreuznach mehrere Bauzäune um, wobei kein Schaden entstand. Nach Kenntnissen der Polizei wurde niemand durch den Sturm verletzt.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Sonntag, 16. Mai 2021, gegen 10.45 Uhr meldet ein Anwohner der Carmerstraße, dass sich bereits am Vorabend ein Reh auf sein Grundstück verirrt habe.
Nachdem das Reh die Salatpflanzen gefressen hatte, fand es den Rückweg in den Wald nicht mehr. Angesichts der Innenstadtlage des Grundstücks (Nähe Ringstraße und Alzeyer Straße) und der Tageszeit wurde ein Tierarzt verständigt. Dieser betäubte das Reh, sodass es in ein Waldstück transportiert und wieder ausgesetzt werden konnte.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Im Vorbeifahren beobachte ein Autofahrer am Sonntagmittag, 16. Mai 2021, neben der B 41 einen ungewöhnlichen Entladevorgang und meldete dies der Polizei.
Auf einer Grünfläche an der Abfahrt der B 41 zur Kreisstraße 20 (Eckweiler Straße) sei ein größeres Fass aus einem älteren roten Ford Transit mit Frankfurter Zulassung geworfen worden, teilte der Mann mit.
Polizeibeamte fanden insgesamt elf Fässer, bei denen es sich — nach dem Gewicht zu urteilen — um leere, aber mit Restinhalten belastete, teilweise stark korrodierte Mineralöl-Fässer handelt. Deren Fassungsvermögen liegt zwischen 50 und 100 Litern.
Da sich der Zeuge das Kennzeichen der Transporters notiert hat, richten sich die Ermittlungen der Polizei zunächst gegen den in Frankfurt gemeldeten Fahrzeughalter.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Am Samstagabend, 15. Mai 2021, kam ein Pkw von der B 428 ab und blieb erst nach mehreren Überschlägen im Acker stehen.
Gegen 21:00 Uhr hatte der 45-jährige Fahrer des Pkw auf gerader Strecke zwischen Bad Kreuznach und Frei-Laubersheim ein Auto überholen wollen.
Er scherte nach links aus, doch auf der regennassen Fahrbahn geriet sein Wagen ins Schlingern. Der Mann versuchte gegenzulenken, verlor aber die Kontrolle über den Pkw, der nach rechts von der Fahrbahn auf einen Acker schleuderte, wo er sich überschlug. Er blieb erst etwa 120 m von der Straße entfernt stehen.
Der Fahrer erlitt Verletzungen am Kopf, die 34-jährige Beifahrerin wurde lediglich leicht verletzt. An dem Pkw entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Der Sachschaden dürfte ca. 15.000 € betragen. Für den Zeitraum der Unfallaufnahme musste die Straße komplett gesperrt werden.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Samstag, 15. Mai 2021, meldeten Nachbarn des Kleingartenvereins Martinsberg um 04.10 Uhr eine bereits länger andauernde Ruhestörung durch Musik und Getrommel.
Bei Eintreffen der Polizei flüchteten mehrere Personen. Als Ausgangspunkt der Ruhestörung konnte eine Parzelle identifiziert werden. Ein dort angetroffener 28-Jähriger reagierte „unkooperativ“ auf die Polizei. Er verweigert die Angabe seiner Personalien und als die Beamten eine Trommel sicherstellten, stellte sich der Mann in den Weg und versuchte einen Beamten wegzuschieben.
Es entwickelte sich ein Gerangel. Mit größerem Kraftaufwand gelang es den Beamten, den deutlich alkoholisierten Mann zu fesseln. Eine Blutentnahme wurde angeordnet. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen Widerstands sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen die aktuelle CoBeLVO ein.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Gegen 02.40 Uhr in der Nacht zu Samstag, 15. Mai 2021, fiel einem Autofahrer der merkwürdige Fahrstil eines Lkw auf der B 41 bei Bad Kreuznach auf und meldete dies der Polizei.
Zwei Streifenwagenbesatzungen fahndeten nach dem Lkw und entdeckten ihn im Kreisverkehr B428 / Bosenheimer Straße. Der Lkw-Fahrer rangierte gerade rückwärts und ignorierte das Blaulicht. Er überfuhr noch ein Verkehrszeichen bevor er gestoppt werden konnte.
Der 35-jährige Lkw-Fahrer war deutlich alkoholisiert. Ein Alkoholtest ergab den Wert von 2,26 Promille. Es wurde eine Blutprobe entnommen und der ausländische Führerschein wurde sichergestellt.
Für das Umsetzeng des Lkw musste ein Fahrer eines Abschleppunternehmens beauftragt werden. Zeugen des Fahrverhaltens auf der B 41 werden gebeten sich zu melden.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Telefon: 0671 8811-100
Am Freitag, 7. Mai 2021, führte zwischen 14.45 Uhr und 19.00 Uhr ein bislang unbekannter Täter an der Einmündung Langenfelder Straße/Auf der Burr in Idar-Oberstein an seinem Transporter einen Ölwechsel durch.
Hierbei lief das abgelassene Altöl (ca. 11 Liter) auf eine Wiese neben der Fahrbahn und versickerte dort. Der Baubetriebshof der Stadt Idar-Oberstein musste die kontaminierte Erde austauschen und die Kanalschächte reinigen. Anhand von Spuren schließt die Polizei darauf, dass es sich bei dem Fahrzeug um einen Mercedes des Typs Sprinter oder Vito gehandelt haben müsste.
Die Kriminalpolizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Aufklärung dieser Straftat. Sachdienliche Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Idar-Oberstein, Tel. 06781/5610.
Quelle: Kriminalinspektion Idar-Oberstein
Eine junge Fahrerin übersah am Donnerstag, 13. Mai 2021, gegen 18 Uhr in Gau-Algesheim das Fahrzeug eines 91-Jährigen und löste so einen Unfall aus. Sie und der Senior wurden dabei verletzt.
An der Einmündung L 420 / L 415 wollte die Frau nach links in Richtung Ockenheim abbiegen. Hierbei übersah sie den Pkw des von links kommenden 91-Jährigen, der die L 420 von Ockenheim kommend in Fahrtrichtung Gau-Algesheim befuhr. Durch den Aufprall der beiden Fahrzeuge überschlug sich der Pkw des Mannes und blieb auf dem Dach liegen.
Das Auto der 21-Jährigen kollidierte noch mit einem Traktor, der sich auf der Abbiegespur der L 420 in Richtung Appenheim befand. Die beiden Pkw wurden bei dem Unfall total beschädigt; die Insassen wurden in Krankenhäuser gebracht.
Für den Zeitraum der Unfallaufnahme wurde die Kreuzung voll gesperrt. Die Feuerwehr war mit 22 Einsatzkräften am Unfallort. Außerdem war ein Rettungshubschrauber im Einsatz.
Quelle: Polizeiinspektion Ingelheim
In Höhe der Abfahrt Weiler bei Monzingen kam am frühen Donnerstagnachmittag, 13. Mai 2021, eine 79-jährige Mercedes-Fahrerin mit ihrem Wagen von der B 41 ab. Der Pkw überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen.
Die Autofahrerin war mit ihrem Sohn als Beifahrer auf der B 41 in Richtung Bad Sobernheim unterwegs. In Höhe der Abfahrt Weiler bei Monzingen fuhr der Wagen infolge ihrer Unachtsamkeit zu weit nach links und überfuhr einige Warnbaken. Beim Gegenlenken verlor die Seniorin die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Der Wagen fuhr nach rechts, stieß gegen den hohen Bordstein, überschlug sich und blieb in der Böschung auf dem Dach liegen.
Die Fahrerin verletzte sich bei dem Unfall leicht. Sie musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug gerettet werden. Ihr Beifahrer blieb unverletzt.
Die B 41 wurde für die Dauer der Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahme für ca. eine Stunde voll gesperrt. Die Polizei bedankt sich ausdrücklich bei den Unfallzeugen, die sich vorbildlich verhalten haben.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Bei einem Unfall in Zusammenhang mit einem verbotenen Autorennen in Worms wurde das Heck eines der beteiligten Fahrzeuge unmittelbar hinter der vorderen Sitzreihe abgetrennt. Der Fahrer des BMW erlitt nur leichte Verletzungen.
Am Mittwoch, 12. Mai 2021, gegen 21:40 Uhr, befuhren ein Porsche, ein Audi und ein BMW die B 9 vom Stadtzentrum kommend in Richtung Am Gallborn. Schon im einspurigen Straßenverlauf bedrängten die Fahrer eine vor ihnen fahrende Frau (und spätere Unfallzeugin). Später überholten die drei Pkw den Wagen der Zeugin sowie eines weiteren Zeugen mit stark überhöhter Geschwindigkeit.
An der nächsten per Ampel geregelten Kreuzung (B 9 / "Fahrweg"), ordnete sich der Porsche-Fahrer auf der Linksabbiegerspur ein und bremste bis zum Stillstand ab. Auch der Audi-Fahrer wollte wohl nach links abbiegen, konnte aber nicht mehr abbremsen. Deshalb wich er nach rechts aus und kollidierte mit dem BMW, dessen Fahrer offenbar mit weiterhin stark überhöhter Geschwindigkeit geradeaus fahren wollte.
Der BMW drehte sich durch den Zusammenprall nach links, rutschte quer über die Fahrbahn und kollidierte mit dem Ampelmast auf der gegenüberliegenden Kreuzungsseite. Hierbei wurde der BMW hinter der vorderen Sitzreihe geteilt. Sowohl das Fahrzeugheckals auch die Fahrzeugfront wurden auf die Gegenspur geschleudert, wo sich aber glücklicherweise kein Verkehrsteilnehmer befand.
Der Fahrer des BMW erlitt erstaunlicherweise nur leichte Verletzungen. Er und die beiden anderen Fahrer mussten ihre Führerscheine an Ort und Stelle abgeben. Ihre Fahrzeuge wurden zwecks Begutachtung sichergestellt. Weil bei dem BMW-Fahrer Alkoholgeruch wahrgenommen wurde, musste er noch eine Blutprobe abgeben.
Die B 9 blieb fast sechs Stunden lang für die Unfallaufnahme und die Reinigung komplett gesperrt.
Quelle: Polizei Worms
Hätte der Mann geschwiegen, wäre sein Fehlverhalten wohl gar nicht aufgefallen. Doch nun ermittelt die Polizei wegen zweifachen Mähroboter-Diebstahls gegen den Senior.
Der Besitzer der Mähautomaten, ein 40-jähriger Mann aus Mainz-Weisenau, hatte am Dienstagmorgen über eine App die Information erhalten, dass sein Mähroboter entwendet worden sei. Dies war bereits der zweite Diebstahl innerhalb einer Woche. Der Mann wandte sich an die Polizei.
Zirka eine Stunde später meldete sich der 40-Jährige erneut und teilte mit, dass nun beide Mähroboter in seinem Vorgarten gefunden worden seien. Ein 85-jähriger Nachbar hatte ihn darauf aufmerksam gemacht.
So wurde der Senior als Zeuge befragt. In der Wohnung und am Rollator des 85-Jährigen entdeckten Polizisten eine Spur von Gras. Diese Spur führte bis in den Garten des Mannes, wo auch ein Abdruck im hohen Rasen zu sehen war, der dem Umriss der Mähroboter entsprach.
Angesichts dieser Spurenlage steht der 85-Jährige nun im Verdacht, die Rasenmäher entwendet zu haben. Die Ermittlungen laufen.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Mittwochabend verirrte sich eine Entenfamilie auf die B 41 bei Bad Kreuznach-Ippesheim. Polizeibeamt*innen sammelten die Küken ein und brachten sie in Sicherheit.
Gegen 21:15 Uhr erhielt die Polizei Nachricht von der gefährlichen „Entenwanderung“ auf der Fahrbahn der B 41 in der Unterführung bei Bad Kreuznach-Ippesheim, Richtung A 61. Eine Polizeistreife traf dort auf acht Entenküken und das Muttertier.
Die Küken wurden in einen Pappkarton gesetzt und in die Weinberge getragen. Die Entenmutter folgte ihren Kindern und die Familie konnte wieder zusammengeführt werden.
Für das Einfangen der Küken musste die B 41 in Fahrtrichtung Autobahn kurzzeitig gesperrt werden.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Im Wochenendgebiet Waldalgesheim wurden auf dem Grünstreifen des Fuchspfades am Dienstagmorgen, 11. Mai 2021, mehrere mit Metallnägeln präparierte Wurstköder ausgelegt
Ein Hundebesitzer fand mehrere dieser Köder auf einer Strecke von ca. 800 m. Ein Hund hat bereits einen Köder aufgenommen und sich verletzt. Er befindet sich in veterinärmedizinischer Behandlung.
Das Umweltkommissariat der Kriminalinspektion ermittelt wegen dieses Straftatbestandes (Verstoß gegen das Tierschutzgesetz). Außerdem bittet die Polizei alle Hundebesitzer, die in dem Wochenendgebiet unterwegs sind, ihre Vierbeiner angeleint zu halten und darauf zu achten, dass die Tiere möglichst keine Gegenstände vom Boden aufnehmen.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Kriminalinspektion Bad Kreuznach, Tel. 0671-8811-100.
Am Dienstagmorgen, 11. Mai 2021, drohte in der Fußgängerzone Mannheimer Straße vor dem Rewe-Markt ein Baum umzustürzen.
Ein Mitarbeiter des Grünflächenamtes bat die Freiwillige Feuerwehr um Amtshilfe, um den stark verfaulten Baum zu entfernen.
Feuerwehrleute vom Löschbezirk Süd sperrten den Gefahrenbereich ab. Vom Korb der Drehleiter aus wurden die Äste und der Stamm mit einer Kettensäge Stück um Stück abgetragen. Das Holz wurde von Mitarbeitern des städtischen Bauhofs auf Lkw verladen und abtransportiert. Der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr war nach etwa 1 Stunde beendet.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Schon früh am Dienstagmorgen, 11. Mai 2021, bemerkten alle Planiger Bürger einen verminderten Wasserdruck. Die Ursache, ein Wasserrohrbruch, wurde von einem zufällig vorbeifahrenden Mitarbeiter der Stadtwerke entdeckt.
In der Planiger Ortsmitte auf Höhe des Dorfbrunnens sprudelte das Wasser an mehreren Stellen aus dem Boden und hob den Straßenbelag sichtbar an.
Feuerwehrleute vom Löschbezirk Ost unterstützten die Stadtwerke bis zum Eintreffen des Tiefbauunternehmens mit Absperrmaßnahmen, und sie informierten die Nachbarschaft darüber, dass die Fahrzeuge aus dem betreffenden Areal gebracht werden sollten.
Mit den Reparaturarbeiten wurde umgehend begonnen. Einige Straßen im Umfeld des Rohrbruchs werden am Vormittag noch einige Zeit lang ohne Wasserversorgung sein.
Der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr war nach etwa 90 Minuten beendet.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Am Montagnachmittag, 10. Mai 2021, versuchte der Fahrer eines Mofarollers vor der Polizei zu fliehen. Dabei stießen die jeweiligen Fahrzeuge seitlich gegeneinander und der junge Mann stürzte.
Der Rollerfahrer war in Hennweiler einer Streifenwagenbesatzung aufgefallen, weil an seinem Zweirad ein nicht mehr gültiges Versicherungskennzeichen angebracht war. Der Fahrer versuchte sich einer Verkehrskontrolle durch Flucht zu entziehen. Er fuhr weiter durch den Ort und missachtet alle polizeilichen Anhaltezeichen.
In der Danziger Straße fuhr der Streifenwagen links neben den Roller, um mit dem Fahrer Sichtkontakt aufzunehmen. Wenig später stießen die Fahrzeuge seitlich zusammen und der 19-jährige, in Hennweiler wohnende Fahrer stürzte. Er verletzte sich leicht.
Ein Drogenschnelltest reagierte positiv, sodass dem Mann eine Blutprobe entnommen wurde. Ihn erwarten mehrere Strafverfahren.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Am Sonntag, 9. Mai 2021, ereignete sich gegen 13:45 Uhr in der Abfahrt von der B 41 in Richtung Heimweiler ein Verkehrsunfall, bei dem sich die Fahrzeuginsassen leichte Verletzungen zuzogen.
Der BMW eines 77-Jährigen aus Baumholder kam an der Anschlussstelle Kirn-West in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen Baum. Sowohl der Fahrer als auch seine gleichaltrige Ehefrau wurden dabei leicht verletzt.
Am Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Die Abfahrt wurde für die Dauer der Unfallaufnahme mit Unterstützung der Kirner Feuerwehr gesperrt. Ermittlungen zur Unfallursache dauern an: Zumindest wird ein Geschwindigkeitsverstoß des 77-Jährigen ausgeschlossen. Der Fahrer muss sich jedoch einem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung stellen.
Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich bei der Polizei Kirn, Tel. 06752-1560, zu melden.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Der Jahrestag des Kriegsendes am 8. Mai 1945 ist der Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus. Neonazis bewerten diesen Tag anders, und so gab es am Sonntag, 9. Mai 2021, am Mahnmal "Feld des Jammers“ zwei konkurrierende Kundgebungen. Gegen einen Redner leitete die Polizei ein Strafverfahren wegen Volksverhetzung ein.
Zwischen 14 und 17 Uhr fanden an dem Mahnmal in Bretzenheim parallel zwei Versammlungen statt. Die B 48 musste in diesem Bereich gesperrt werden, und Beamte der Polizeidirektion Bad Kreuznach, unterstützt durch das Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik (vormals Bereitschaftspolizei), sorgten dafür, dass die beiden konkurrierenden Versammlungen störungsfrei abgehalten werden konnten.
Gegen den Redner einer Versammlung wurde wegen einiger Aussagen ein Strafverfahren wegen Volksverhetzung eingeleitet.
Quelle: Polizeidirektion Bad Kreuznach
Archivfoto: Immer wieder ist das Mahnmal Schauplatz von Demonstrationen rechter und rechtsextremer Gruppierungen, so auch am 24. November 2018 (Foto: Thomas Gierse)
Am Sonntagmittag, 9. Mai 2021, brannte das Dach der Sonnenberg-Realschule plus Langenlonsheim.
Um 12:46 Uhr war ein Gebäudebrand gemeldet worden. Feuerwehr und Polizei nahmen bereits auf der Anfahrt dunkle Rauchwolken wahr. Auf dem Gebäudedach brannte die Solaranlage. Zunächst wurde in der Annahme, dass auch der darunterliegende Chemieraum brennen könnte, eine Warndurchsagen im Hörfunk veranlasst.
Nach derzeitigem Erkenntnisstand der Polizei beschränkte sich der Brand aber auf die Solaranlage und die Dachisolierung, sodass vermutlich keine akute Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung bestand.
Die Polizei Bad Kreuznach hat die Brandermittlungen aufgenommen.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Seine Nachtruhe fand ein 41-Jähriger aus Bingen schließlich im Polizeigewahrsam, nachdem eine Personalienfeststellung wegen einer Ruhestörung aus dem Ruder gelaufen war.
In der Nacht zu Sonntag, 9. Mai 2021, trafen Beamte der Polizeiinspektion Bingen und der 41-Jährige aufeinander. Der Mann begann die Beamten zu beleidigen, später missachtete er die Aufforderung Abstand zu halten und schlug mehrfach auf einen Beamten ein. Die Beamten setzten Pfefferspray ein und fesselten den Mann.
Wegen des Konsums von Drogen und Alkohol wurde dem 41-Jährigen eine Blutprobe entnommen. Den Rest der Nacht verbrachte er im Gewahrsam der Polizei.
Gegen den Mann wird nun wegen Beleidigung, wegen seines tätlichen Angriffs und wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Die Aktion "Campen auf Abstand“ hat am Samstag, 8. Mai 2021, auch Mainz erreicht und mit einer angemeldeten Demonstration für gut zwei Stunden den Straßenverkehr weitgehend stillgelegt.
Das Anliegen der demonstrierenden Wohnmobil-Fahrer ist darauf hinzuweisen, dass „Campen mit Abstand“ trotz Corona erlaubt werden sollte, weil es nicht gefährlicher sei als das Wohnen zu Hause. Zwischen 13:45 und 16:00 Uhr bewegte sich der versammlungsrechtlich genehmigte Wohnmobilkorso mit 1000 Fahrzeugen und neun Kilometer Länge durch Mainz.
Die Polizei begleitete den Konvoi. Sperrungen entlang der Strecke zogen Verkehrsstörungen im gesamten Stadtbereich nach sich. Die mangelnde Verkehrsdisziplin Dritter führte punktuell zu zusätzlichen Verkehrsstörungen.
Eine Vielzahl von Verkehrsteilnehmern bewertete das Versammlungsthema durchaus kritisch, was an Kreuzungen zu Diskussionen mit den Versammlungsteilnehmern führte. Einige Dispute mussten polizeilich geschlichtet werden. Zu strafrechtlich relevanten Vorfällen kam es nicht.
Innerhalb des Konvois ereignete sich ein Auffahrunfall, bei dem niemand verletzt wurde.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Beamte der Polizeiinspektion Bad Kreuznach wollten in Zusammenhang mit den Corona-Beschränkungen am Samstagnachmittag, 8. Mai 2021, in der Bad Kreuznacher Fußgängerzone Personalien von mehreren Personen feststellen. Dabei leistete ein Mann Widerstand.
Gegen 14:15 Uhr war den Beamten in der Kreuzstraße ein Zusammentreffen mehrerer Personen aufgefallen. Zwecks Ahndung von Verstößen gegen die Corona-Bekämpfungsverordnung sollte sich unter anderem eine Frau ausweisen. Die Frau lehnte dies ab und sollte nun nach Ausweisdokumenten durchsucht werden. Dies versuchte ein Mann zu verhindern, der sich einmischte und daraufhin von den Beamten zu Boden gebracht und fixiert wurde.
Auf der Polizeidienststelle wurde dem Mann eine Blutprobe entnommen. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ein.
Bei dem Einsatz wurden der Beschuldigte und ein Beamter leicht verletzt. Zahlreiche Schaulustige filmten das Geschehen in der Kreuzstraße.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Freitag, 7. Mai 2021, gegen 21:30 Uhr meldeten Zeugen zwei Pkw-Fahrer, die sich zwischen Schwabenheim und dem Ingelheimer Ortsteil Großwinternheim trotz Gegenverkehrs mehrfach gegenseitig überholten und ausbremsten.
Am Ortsausgang Großwinternheim wurde möglicherweise die unbeteiligte Fahrer*in eines Opel Corsa durch das Fahrzeugrennen gefährdet.
Die Polizei konnte die beiden Fahrzeuge, einen 3er BMW und einen Opel Calibra, an einer Tankstelle ausfindig machen. Bei den Fahrern handelte es sich um 18 bzw. 19 Jahre alte Männer aus dem Kreis Mainz-Bingen. Gegen sie wurde ein Strafverfahren wegen Teilnahmen an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen eingeleitet. Nach Rücksprache mit den Zeugen wurde die Staatsanwaltschaft Mainz über das Geschehen in Kenntnis gesetzt, die die Sicherstellung der Führerscheine der beiden Männer anordnete und über eine vorläufige Einziehung entscheiden wird.
Von besonderem Interesse für die Ermittlungen sind weitere Zeugen des Geschehens. Auch Angaben der Fahrerin bzw. des Fahrers des hellen Opel Corsa wären für die Klärung des Sachverhaltes von Bedeutung.
Quelle: Polizeiinspektion Ingelheim
Telefon: 06132 65510
Brandursachenermittler der Kriminalinspektion Bad Kreuznach stellten als wahrscheinlichste Möglichkeit der Brandentstehung im Keller eines Mehrfamilienhauses in der Brucknerstraße einen technischen Defekt fest.
Ein in Funktion befindliches Ladegerät soll demnach das Feuer ausgelöst haben. Weil aber die Technik vollständig zerstört ist, werde es keinen zweifelsfreien Nachweis geben. So könne auch eine fahrlässige Handlung nicht vollständig ausgeschlossen werden.
Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung haben sich bei den Ermittlungen nicht ergeben. Die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach hat den Keller zwischenzeitlich wieder freigegeben.
Quelle: Kriminalinspektion Bad Kreuznach
Der Wagen eines 24-Jährigen kam am Donnerstag, 6. Mai 2021, von der Straße ab.
Der junge Fahrer war um 18:32 Uhr auf der L 236 von Windesheim kommend in Fahrtrichtung Hargesheim unterwegs. In einer Kurve verlor er vermutlich bei nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam damit nach rechts von der Fahrbahn ab. Er fuhr einen Abhang hinunter und überschlug sich mit seinem Auto mehrfach in einem Feld.
Der Fahrer konnte sich selbstständig aus seinem Pkw befreien und klagte lediglich über Nackenschmerzen. Die Polizei schätzt den Schaden auf ca. 4000 €.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Nach einem Bombenfund an der Berufsbildenden Schule (BBS) in der Pennrichsstraße am Donnerstagvormittag, 6. Mai 2021, wurde der Kampfmittelräumdienst verständigt, der die Entschärfung für den morgigen Freitag, 7. Mai 2021, ab 11 Uhr ansetzt.
Bis dahin ist eine Bewachung rund um die Uhr durch einen Sicherheitsdienst und das Ordnungsamt der Stadt Bingen eingerichtet.
Die Haushalte in einem Umkreis von 500 Metern um den Bombenfund werden noch am Donnerstag mit Wurfzetteln über die Notwendigkeit der Evakuierung von Häusern und Wohnungen bis Freitagmorgen um 9 Uhr informiert. Wer für die Dauer der Evakuierung keine Möglichkeit einer privaten Unterbringung hat, kann sich in das Kulturzentrum Bingen begeben, das ab 9 Uhr geöffnet sein wird.
Im Innenstadtbereich (Mainzer Straße, Espenschiedstraße etc.) werden Straßen gesperrt und entsprechende Umleitungen eingerichtet. Auch die Bahnlinie Koblenz-Mainz und der Schiffsverkehr werden kurzzeitig eingestellt.
Die Aufhebung der Sperrungen wird umgehend in den Medien und auf www.bingen.de bekannt gegeben.
Ein Servicetelefon wird am Freitag, 7. Mai, 8 Uhr, eingerichtet: 06721/184-184.
Das Foto zeigt die Lagebesprechung am Donnerstag.
Quelle: Stadtverwaltung Bingen
Am Mittwochabend, 5. Mai 2021, zeigte eine 26-jährige Frau bei der Polizei Mainz einen Betrug beim Hundekauf über eine Online-Plattform an.
Auf ihre Anfrage zum Kauf eines Hundewelpen hin habe der Anbieter ihr seine Handynummer mitgeteilt, Bilder des Hundes zugesandt sowie eine Anzahlung im mittleren dreistelligen Bereich für eine Reservierung des Tieres gefordert. Außerdem schickte der Betrüger der Frau eine Ablichtung seines Personalausweises.
Nachdem die Frau die Anzahlung überwiesen hatte, meldete sich der Verkäufer nicht mehr. Die Polizei konnte den Betrüger bislang nicht an der genannten Anschrift antreffen. Der Ausweis, dessen Ablichtung vorliegt, erwies sich als Fälschung.
Die Polizei warnt Tierfreunde dringend davor, Hundewelpen und andere Tiere auf möglicherweise unseriösen Wegen im Internet zu kaufen. Jedem muss klar sein, dass er potenziell den tierschutzwidrigen Handel unterstützt, sobald er einem dubiosen Händler oder Züchter ein Tier abkauft.
Zweifelhafte Verkaufsangebot oder Züchter und Händler sollten umgehend die Polizei, dem örtlichen Tierschutzverein oder der Bundesgeschäftsstelle des Deutschen Tierschutzbundes gemeldet werden. Bei Interesse an einem Tier sollte man sich zuerst im örtlichen Tierheim beraten lassen: Dort warten viele Tiere auf ein neues Zuhause.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Ein Spaziergänger informierte die Polizei am späten Dienstagabend via Notruf über einen leblosen menschlichen Körper in einem Weiher im Laubenheimer Ried.
Polizeibeamte konnten gegen 23:30 Uhr den Leichnam einer Frau in dem Weiher ausmachen. Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Laubenheim und Taucher der Mainzer Berufsfeuerwehr bargen die Leiche.
Erste Ermittlungen sprechen dafür, dass es sich bei der Toten um die 83-jährige Vermisste handelt, nach der seit Mittwoch, 28. April 2021, unter Hochdruck gefahndet wurde. Eine endgültige Gewissheit über die Identität können aber erst weitere Ermittlungen und Untersuchungen ergeben.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Weil er auf seinem Balkon mit Spielzeugwaffen hantierte, löste ein 54-jähriger Mainzer in der Münsterstraße einen Polizeieinsatz aus.
Gegen 19:30 Uhr am Dienstag, 4. Mai 2021, meldeten Passanten, dass sie auf einem Balkon in der Münsterstraße einen Mann mit einer Langwaffe gesehen hätten. Die Polizei sperrte daraufhin die Münsterstraße für jeglichen Verkehr und ermittelte den Wohnungsmieter.
Um jegliche Gefährdung für die Einsatzkräfte auszuschließen, wurde die Wohnung durch Einsatzkräfte des SEK abgesichert und telefonisch Kontakt mit dem Mann aufgenommen. Dieser zeigte sich überrascht, aber kooperativ, öffnete die Wohnungstür und händigte zwei Spielzeugwaffen aus. Weitere Waffen wurden nicht bei ihm gefunden.
Die täuschend echt aussehenden Waffen wurden sichergestellt. Der Mann scheint das Hantieren auf dem Balkon als nicht öffentlichkeitswirksam eingeschätzt zu haben. Es wird nun geprüft, ob ein Verstoß gegen waffenrechtliche Bestimmungen vorliegt.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Dienstag, 4. Mai 2021, verübten Unbekannte zwischen 19:15 und 20:00 Uhr einen Einbruchdiebstahl im Ärztehaus Bad Sobernheim in der Malteserstraße.
Mit brachialer körperlicher Gewalt brachen die Eindringlinge eine Eingangstür zu einer der Praxen auf und gelangten so in die Räumlichkeiten. An der Rezeption entwendeten sie eine Geldkassette mit circa 5 € Bargeld. Weitere Zimmer der Praxis wurden nicht angegangen.
An der Eingangstür entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 500 €. Eine entsprechende Spurensuche wurde durchgeführt. Die Ermittlungen dauern noch an. Zeugenhinweise bitte an die Polizeiinspektion Kirn, Tel. 06752-1560.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Am Montagnachmittag, 3. Mai 2021, stießen auf der K 16 zwischen Bubenheim und Engelstadt ein Pkw und ein Traktor seitlich zusammen. Dabei überschlug sich der Kleinwagen.
Beide Fahrzeuge fuhren in Richtung Engelstadt. Die Autofahrerin setzte zum Überholen an, während der Traktorfahrer nach links abbiegen wollte. Durch den seitlichen Zusammenstoß mit der Zugmaschine überschlug sich der Pkw und blieb neben der Fahrbahn auf dem Dach liegen.
Die 78-jährige Autofahrerin wurde mit dem einem Rettungshubschrauber in die Universitätsklinik Mainz geflogen. Offenbar wurde sie aber nur leicht verletzt.
Pkw und Traktor waren nicht mehr fahrbereit. Bei der Unfallaufnahme durch die Polizei wurde ein technischer Defekt an der Anhängerelektrik festgestellt.
Quelle: Polizeiinspektion Ingelheim
Am Montagabend 3. Mai 2021, berichteten Zeugen der Polizei von einer offenbar betrunkenen Radfahrerin auf der Straße „Am Sportfeld“ in Mainz-Gonsenheim.
Eine Polizeistreife traf die tatsächlich stark alkoholisierte 42-jährige Fahrradfahrerin an, die bereits zwei geparkte Autos beschädigt hatte, ehe sie ihre Fahrt in Schlangenlinien und auf gleich zwei Fahrspuren fortsetzte. Trotz eines Wertes von nahezu 2 Promille blieb die Frau bei den Zusammenstößen mit den Fahrzeugen unverletzt.
In Mainz-Finthen versuchte ein Mofafahrer vor der Polizei zu flüchten. Der in Schlangenlinien fahrende Mann war einer Polizeistreife aufgefallen. Der 30-jährige Fahrer konnte kurz nach seinem Fluchtversuch angehalten und kontrolliert werden. Er derart stark betrunken, dass er den Atemalkoholtest zunächst nicht hinbekam. Ein etwas später auf der Polizeiwache durchgeführter Test ergab einen Wert von mehr als 2 Promille.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Montagabend, 3. Mai 2021, gegen 21:00 Uhr brannte in KH-Nord eine Weinbergshütte.
Spaziergänger informierten die Feuerwehr über den Brand der Weinbergshütte in der Verlängerung des Steinwegs am Aussichtspunkt Kronenberg. Feuerwehrleute vom Löschbezirk Nord löschten das Feuer mit etwa 500 l Wasser. Der Einsatz war nach etwa 45 Minuten beendet.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Nach dem Brand eines Wohnhauses in der Nacht zu Sonntag, 2. Mai 2021, im alten Ortskern von Waldböckelheim hat die Polizei am Montag die wahrscheinliche Brandursache ermittelt.
Die Brandursachenuntersuchung ergab, dass das Feuer am Abstellplatz für die Mülltonnen seinen Anfang nahm und sich von dort über die Fassadendämmung in den Dachstuhl ausbreitete. Elektrische Geräte sind in diesem Bereich nicht vorhanden und Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung liegen nicht vor. Die wahrscheinlichste Ursache ist eine fahrlässige Brandstiftung, etwa durch Einfüllen von „Glutresten“ in eine Mülltonne. Der Verursacher ist nicht bekannt.
Quelle: Kriminalinspektion Bad Kreuznach
Gegen 01:00 Uhr in der Nacht zu Sonntag, 2. Mai 2021, fiel einer Polizeistreife der Mainzer Neustadt-Wache auf einem Tankstellengelände im Stadtteil Mombach ein Smart mit laufendem Motor auf.
Wegen der Ausgangsbeschränkung kontrollierten die Polizisten einen 23-Jährigen, der aus dem Verkaufsraum heraus auf den Smart zukam. Dabei stellten die Beamten bei dem jungen Mann betäubungsmitteltypische Ausfallerscheinungen fest. Da die Polizeistreife dem jungen Mann nicht unmittelbar nachweisen konnte, dass er der Fahrer war, wurde zunächst der Fahrzeugschlüssel des Smart sichergestellt.
Danach bat der 23-Jährige telefonisch einen Bekannten, sein Auto abzuholen. Hierbei nutzte er eine Fremdsprache, und informierte seinen Gesprächspartner außerdem über den vermeintlich glücklichen Umstand, dass er zwar zur Tankstelle gefahren sei, aber die Polizisten ihn nicht haben fahren sehen. Was der 23-Jährige nicht wusste: Einer der beiden Polizisten ist dieser Sprache mächtig und verstand das „Geständnis“.
Den jungen Mann erwartet nun eine Anzeige wegen Fahrens unter Betäubungsmitteleinfluss.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Montag, 3. Mai 2021, kurz nach 16 Uhr traf ein Stein den Wagen einer Autofahrerin auf der B 41. Nach ihrer Wahrnehmung hatten zwei zirka 13-jährige Jungen den Stein geworfen.
Die Frau befuhr die B 41 von der Autobahn kommend in Richtung Bad Sobernheim. Bei Roxheim/Rüdesheim warfen wohl zwei zirke 13 Jahre alte Jungen Steine von einer Brücke. Hierbei trafen sie mit einem als "faustgroß" beschriebenen Stein die Windschutzscheibe des Pkw, wodurch das Fahrzeug beschädigt und die Fahrerin erheblich gefährdet wurde.
Ähnliche Vorfälle wurden der Polizei bereits am 24. April am 28. April nachmittags gemeldet. Dabei soll es sich ebenfalls um zwei Kinder/Jugendliche gehandelt haben, die im selben Abschnitt der B 41 unterwegs waren. Allerdings gab es keinen Schaden, sondern "nur" die Befürchtung, dass eventuell Gegenstände auf die Fahrbahn geworfen werden könnten.
In allen drei Fällen konnten trotz sofortiger Fahndung keine Personen angetroffen werden.
Nach Angaben der geschädigten Autofahrerin sollen die Jungen unmittelbar nach dem Aufschlag des Steins in Richtung Roxheim davongerannt sein.
Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet. Hierzu erfolgte auch eine — erfgebnislose — Absuche des Tatortes nach dem Stein. Die Polizeiinspektion Bad Kreuznach bittet um Hinweise aus der Bevölkerung, die zur Aufklärung des Vorfalls und zur Verhinderung weiterer Zwischenfälle beitragen könnten.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Telefon: 0671 8811-101
Am Sonntagmorgen, 2. Mai 2021, rückte die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach nach einem Brandmeldealarm in der Paracelsus Rotenfelsklinik in der Kurhausstraße in Bad Münster am Stein-Ebernburg aus.
Die automatische Brandmeldeanlage hatte gegen 9:00 Uhr einen Brand im 2. Obergeschoss des leerstehenden Klinikgebäudes erkannt. Die Erkundung durch die Feuerwehr ergab allerdings, dass Unbekannte im 2. Obergeschoss einen Pulverlöscher ausgelöst hatten und die dadurch entstandene Pulverwolke zahlreiche Rauchmelder aktivierte.
Der Einsatz der insgesamt 30 Kräfte aller Bad Kreuznacher Löschbezirke konnte nach kurzer Zeit beendet und die Einsatzstelle der Polizei zur weiteren Ermittlung übergeben werden.
Weiterer Einsatz am Sonntagmorgen
Feuerwehrleute der Löschbezirke Süd und Nord wurden kurz nach 9:00 Uhr zur Kirschsteinanlage gerufen. Dort lief Diesel aus einem Pkw, der auf dem Parkplatz abgestellt war. Der Kraftstoff wurde mit Bindemittel abgestreut. Der Einsatz der Feuerwehr war nach etwa 1 Stunde beendet.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Ein 22-jähriger Motorradfahrer stürzte am Samstag, 1. Mai 2021, beim Befahren der K 39 auf dem Gelände des Industrieparks Pferdsfeld. Er zog sich schwere Verletzungen zu.
Der junge Mann war um 16.35 Uhr auf einer Husqvarna in Richtung K 20 / Bad Sobernheim unterweg. Auf gerader Strecke verlor er bei nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über das Motorrad. Das Krad kam nach rechts von der Fahrbahn ab und blieb im Straßengraben liegen. Bei dem Sturz verletzte sich der junge Mann schwer, aber nicht lebensbedrohlich. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in ein Krankenhaus. Am Motorrad entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 500 Euro.
Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Motorradfahrer nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Daher wird gegen ihn wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Auch gegen den 22-jährigen Halter des Motorrades wurde ein Strafverfahren wegen des Duldens/Zulassens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Am Donnerstag, 29. April 2021, wurde ein 12-jähriger Junge in der Friedrich-Ebert-Straße in Mainz von einem Linienbus erfasst. Das Kind erlitt keine Verletzungen.
Der Junge lief gegen 14:35 Uhr mit vier Freunden auf dem Gehweg und rannte nach Angaben des Busfahrers hinter einem Linienbus auf die Straße und wurde beim Überqueren von einem weiteren Linienbus, der in Schrittgeschwindigkeit fuhr, mit der Fahrzeugfront erfasst.
Der 12-Jährige stand unter Schock und wurde vorsorglich in die Uniklinik gebracht. Der Junge, seine Freunde und auch der Busfahrer wurden durch den Rettungsdienst und von Notfallseelsorgern betreut. Alle Erziehungsberechtigten wurden telefonisch über den Vorfall in Kenntnis gesetzt und erschienen vor Ort.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Seinen Führerschein konnte ein 44-jähriger Osteuropäer bei einer Kontrolle am Mittwochnachmittag auf einem Parkplatz der A 61 zwar vorzeigen, doch die Fahrerlaubnis in Deutschland war ihm jedoch krankheitsbedingt bis zur Vorlage eines Gutachtens entzogen worden.
Genau für dieses Gutachten sei er ja nun wieder hier, versuchte sich der Mann zu rechtfertigen, was ihn nicht vor einer Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und der Beschlagnahme seines Führerscheins bewahrte. Der Mann versprach, auf einen Verwandten aus Bad Kreuznach zu warten, der ihn abholen sollte. Doch knapp eine Minute später überholte der 44-Jährige mit seinem hochmotorisierten Audi die Zivilstreife, die mit der soeben Kontakt hatte.
Nun sagte er, er wolle seinen Verwandten - die auch tatsächlich unterwegs waren - nur entgegenfahren. Eine erneute Strafanzeige war die Konsequenz. Die Schlüsselübergabe fand in Anwesenheit der Polizei statt.
Quelle: Verkehrsdirektion Mainz
In einem Zweiparteienhaus im Kirner Land hörte eine Frau durch Zufall ein laut geführtes Telefongespräch ihrer 91-jährigen Nachbarin mit. Da die Seniorin stets mit Lautsprecher telefoniert und das Haus hellhörig ist, konnte die Frau Teile des Telefonats verstehen.
Gesprächsinhalte wie "Enkelin" und "nicht auflegen" machten sie stutzig. Die Seniorin fuhr dann mit einem Taxi weg und kehrte wenig später wieder zurück. Das Telefonat wurde fortgesetzt: Es wurde über eine Geldübergabe und die Übermittlung von Kontodaten gesprochen. Die jüngere Frau beendete daraufhin geistesgegenwärtig das Telefonat, indem sie der Telefonanlage den Strom abdrehte.
Es stellte sich heraus, dass die Seniorin einen sogenannten Schockanruf ihrer — vorgeblichen — Enkelin erhalten hatte, wonach für die Sicherung eines Strafverfahrens nach einem Verkehrsunfall Bargeld benötigt werde.
Die Seniorin hatte bereits einen fünfstelligen Geldbetrag abgehoben. Durch das resolute Einschreiten der Nachbarsfrau konnte wohl die Geldübergabe verhindert werden. Eine Rückfrage bei der echten Enkelin der Seniorin bestätigte die Vermutung. Ein weiterer Schockanruf bei der 91-Jährigen durch die angebliche Enkelin wurde schnell beendet, als mit einem Anruf bei der Polizei gedroht wurde.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Ein großes Netz zum Schutz von Gemüsekulturen vor Insekten legte sich am Dienstagnachmittag, 27. April 2021, nach einem Windstoß quer über die Mainzer Saarstraße.
Das aus einem angrenzenden Gemüsefeld herübergewehte Gewebe stoppte gegen 16:30 Uhr kurzzeitig den Verkehr auf der Saarstraße. Das Netz hatte sich beiderseits der Straße in Büschen und Bäumen verfangen und bedeckte einen Teil der Fahrbahn in Richtung Mainz-Finthen.
Dank mehrerer Notrufe von Verkehrsteilnehmern konnten Beamte der Mainzer Stadtinspektionen das Netz schnell von der Fahrbahn entfernen und sichern.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Unbekannte Täter haben am Mittwoch, 28. April 2021, gegen 19:40 Uhr einen Puppenwagen aus dem 17. Stock eines Hochhauses in der Elsa-Brändström-Straße geworfen. Ein zehnjähriger Junge entging nur knapp einem Unglück.
Der Junge befand sich auf einem Rasenstück an der Rückseite des Hauses Nr. 59, als einige Meter neben ihm ein Puppenkinderwagen einschlug. Der Junge erlitt einen Schock.
Zeugen beobachteten drei Personen. Diese befanden sich auf einem für jedermann zugänglichen Balkon im 17. Obergeschoss. Die Zeugen versuchten, die Täter zu stellen, was aber nicht gelang. Nach Angaben der Zeugen soll es sich um drei junge Männer oder Jugendliche handeln. Einer soll ca. 160 cm groß, die zwei anderen ca. 180 cm groß gewesen sein. Einer war mit einem schwarzen, einer mit einem grauen und der dritte mit einem weißen Oberteil bekleidet.
Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung an die Polizeiinspektion Mainz 2, 06131/65-4210 oder pimainz2@polizei.rlp.de.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Der Fahrer eines Motorrades mit Beiwagen wurde bei einem Unfall auf der A 60 am Mittwoch, 28. April 2021, gegen 13:40 Uhr schwer verletzt. Die Polizei bittet um Hinweise auf den geflüchteten Unfallverursacher.
Zwischen Ingelheim-West und Ingelheim-Ost, Fahrtrichtung Mainz, scherte ein weißer Pritschenwagen (7,5-Tonner) von der rechten auf die mittlere Fahrspur aus und schnitt dabei einen 77-jährigen Fahrer eines Motorrades mit Beiwagen. Der genaue Hergang des Unfalls ist bislang unklar.
Der Lkw-Fahrer entfernte sich von der Unfallstelle, obwohl er nach Wahrnehmung von Zeugen den Unfall bemerkt hatte. Der Motorradfahrer aus dem Landkreis Mainz-Bingen stürzte und zog sich schwere Verletzungen zu. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Mainzer Krankenhaus gebracht.
Die Richtungsfahrbahn war für eine Stunde voll gesperrt und kann derzeit (15.15 Uhr) einspurig befahren werden. Ein Gutachter wird den Unfallhergang rekonstruieren. Eine erste Fahndung nach dem Lkw — er soll Kanister geladen haben — verlief ergebnislos.
Die Polizeiautobahnstation Heidesheim bittet um Zeugenhinweise: 06132 950-0 oder pastheidesheim@polizei.rlp.de
Quelle: Polizeiautobahnstation Heidesheim
Am Donnerstag, 22.04.2021, stießen gegen 23:30 Uhr auf der Bahnstrecke zwischen Saulheim und Nieder-Olm ein ca. 25- 40 Jahre alter Mann und ein Zug zusammen. Der Mann starb; die Polizei bittet um Hinweise auf seine Identität.
Dazu veröffentlicht die Polizei Fotos von den Kleidungsstücken des Toten (zum Vergrößern anklicken).
Der Mann war ca. 25-40 Jahre alt, hatte dunkelbraune Haare und einen Vollbart, trug eine gefütterte olivfarbene Kapuzenjacke der Marke EDC, eine anthrazitfarbene Kapuzenjacke der Marke Adidas mit Reißverschluss (Größe L), rotkariertes Hemd der Marke S. Oliver (Größe M), schwarze Jeans der Marke Tom Tailor, schwarzer Ledergürtel der Marke G- Star, olivfarbene Schuhe der Marke Adidas (Größe 42) und eine neuwertige rote Basecap des Fußballvereins Mainz 05.
Außerdem wurden bei ihm ein Schlüsselbund mit sechs Schlüsseln und Flaschenöffner, eine Zigarettenpackung der Marke Marlboro sowie ein weiß-grünes Feuerzeug „Clipper" gefunden.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Kriminalinspektion Worms, 06241/852-0 oder kiworms@polizei.rlp.de.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Ein 17-jähriger Motorradfahrer zog sich am Mittwochvormittag bei einem Sturz auf der L 239 zwischen Wallhausen und Dalberg eine schwere Beinverletzung zu.
Der Jugendliche näherte sich gegen 11:08 Uhr auf der L 239 dem Ortseingang Dalberg. Bei vermutlich nicht angepasster Geschwindigkeit kam er mit dem Motorradrad in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab. Hier stieß er stieß gegen ein Schild und blieb neben der Fahrbahn liegen. Bei dem Sturz erlitt er einen offenen Unterschenkelbruch.
Der Rettungsdienst versorgte den Verletzten und brachte ihn in ein Krankenhaus.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Gegen 8 Uhr am Dienstag, 27. April, wurde ein Bauarbeiter bei einem Unfall auf einer Baustelle in der Nieder-Ingelheimer Gertrudenstraße tödlich verletzt.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei war der 59-Jährige gerade dabei eine schwere Schalungswand zu lösen, als diese kippte und den Mann unter sich begrub. Den Kollegen des Mann gelang es, mithilfe eines Krans die schwere Wand anzuheben und den Schwerverletzten zu befreien. Eine sofortige Reanimation durch Rettungsdienst und Notarzt blieb aber erfolglos, der 59-Jährige erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen.
Die Ingelheimer Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zusammen mit Gewerbeaufsicht und Berufsgenossenschaft werden die genauen Umstände des Unfalls untersucht.
Zur Betreuung der Kollegen des Verstorbenen waren Notfallseelsorger an der Unfallstelle.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Dienstagnachmittag gegen 17:53 Uhr befuhr eine 18-jährige Autofahrerin die Landesstraße zwischen Ebernburg und Feilbingert. Dabei ließ sie sich von ihrem Smartphone ablenken.
Die alleine fahrende Frau war eigenen Angaben zufolge durch die — verbotene —Bedienung ihres Smartphones derart abgelenkt, dass sie mit dem Auto von der Fahrbahn abkam, sich mehrfach überschlug und schließlich in einem Feld stehenblieb. Nach derzeitigem Kenntnisstand blieb die Fahrerin „wie durch ein Wunder“ unverletzt, doch wurde sie aber angesichts der Unfallkinematik, also der auf den Körper einwirkenden Flieh- und Drehkräfte, vorsorglich vom Rettungsdienst in ein Bad Kreuznacher Krankenhaus gebracht.
Der Schaden am Pkw dürfte als "wirtschaftlicher Totalschaden" zutreffend beschrieben sein. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Sonntagabend, 25. April 2021, überprüften Beamte der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim an der Tank- und Rastanlage Wonnegau-Ost die Fahrtüchtigkeit von Lkw-Fahrern zum Ende des Wochenendfahrverbotes.
Kontrolliert wurden 16 Lkw und deren Fahrer. Bei insgesamt drei Fahrern stellten die Beamten eine Alkoholisierung fest. Der negative Spitzenwert wurde mit einer Atemalkoholkonzentration von 1,93 Promille erreicht. In der Folge musste zwei Fahrern eine Abfahrt in der Nacht untersagt werden.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
In der Nacht zu Sonntag, 25. April 2021, richtete sich ein ungebetener Gast in der Binger Jugendherberge häuslich ein und machte es sich mit Getränken und Snacks vor einem Fernseher gemütlich.
Allerdings verursachte der Unbekannte auch Schäden in Höhe von etwa 1000 €. Die Polizei rätselt bislang, wie der Einbrecher in das Gebäude gelangen konnte. Er durchwühlte Büro, Bistro, Personalraum, Rezeption und einige Gästezimmer. Nach seinem Fernsehabend blieb er über Nacht. Als er ging, nahm er einige Gegenständen mit, andere ließ er beschädigt zurück.
Die Polizei ermittelt wegen Hausfriedensbruch, Einbruchdiebstahl und Sachbeschädigung. Wer Hinweise auf den Täter geben kann, möge sich bitte melden: Telefon: 06721 9050.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Auf einem Feldweg bei Weiler ging die Kommunikation zwischen einem Hundeshalter und einem älteren Ehepaar, das sich vor Hunden fürchtet, vollkommen schief.
Der 52-jähriger Hundehalter führte gemeinsam mit einem Bekannten zwei Hunde auf einem Feldweg bei Weiler aus. Da die Hunde nicht angeleint waren, fürchtete sich das Ehepaar.
Der 70-jährige Mann nahm sein Tierabwehrspray in die Hand. Nachdem die Hunde das Ehepaar passiert hatten, steckte der Mann das Spray wieder ein. Der Hundehalter fragte nach, was er denn da wegsteckt habe. Da er keine Antwort bekam, drohte der Halter dem Senior Schläge an. Daraufhin zog der Mann das Abwehrspray wieder heraus und sprühte es dem Mann ins Gesicht.
Das Tierabwehrspray wurde vor Ort sichergestellt. Die Polizei ermittelt wegen Bedrohung und wegen Körperletzung.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Sonntagnachmittag, 25. April 2021, waren mehrere Polizeidienststellen an der Fahndung nach einem 20-jährigen beteiligt, nachdem dieser aus der Rheinhessen-Fachklinik Alzey verschwunden war.
Die Mediziner konnten eine Selbstgefährung des jungen Mannes nicht ausschließen. Weil sowohl die A 61 als auch die A 63 als Wegstrecke des jungen Mannes infrage kamen, wurden diese für etwa eine Stunde gesperrt.
Der 20-Jährige konnte schließlich in Gewahrsam genommen und wohlbehalten zurückgebracht werden.
Quelle: Polizeiinspektion Alzey
Am frühen Samstagabend, 24. April 2021, brannte in einem Mehrfamilienhaus in Bingen-Bingerbrück ein Kellerverschlag. Der Rauch zog durch das Treppenhaus und machte es für die Hausbewohner unpassierbar.
Die Feuerwehr holte vier Personen mithilfe der Drehleiter aus dem Gefahrenbereich. Zwei weitere Hausbewohner konnten sich zuvor selbst durch das Treppenhaus ins Freie retten, doch mussten sie mit Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser gebracht werden.
Feuerwehrleute brachen sämtliche Wohnungen auf, trafen aber keine weiteren Personen mehr an. Den Brand hatte die Feuerwehr schnell im Griff, die Brandursache ist bis dato ungeklärt. Das Mehrfamilienhaus ist aktuell nicht bewohnbar.
Über die Schadenshöhe können noch keine Angaben gemacht werden. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Quelle: Polizeidirektion Bad Kreuznach
Ein auf die Überholspur der A 60 wechselnder Smart und ein dort mit hoher Geschwindigkeit fahrender BMW waren die Auslöser eines schweren Unfalls am Freitag, 23. April 2021, gegen 20:50 Uhr.
Nach dem bisherigen Kenntnisstand der Polizei lenkte ein 55-Jähriger seinen Smart bei Bingen-Gaulsheim auf den linken von zwei Fahrstreifen der A 60, Fahrtrichtung Bingen. Er wollte einen VW Golf überholen. Hierbei unterschätzte er offenbar die hohe Geschwindigkeit eines BMW. Dessen 34-jähriger Fahrer versuchte, durch Ausweichen und Abbremsen eine Kollision mit dem Smart zu verhindern. Der BMW geriet ins Schleudern und kollidierte zunächst mit dem VW Golf. Dann folgten weitere Kollisionen der drei Pkw sowie Zusammenstöße mit den Leitplanken rechts und links der Fahrbahn. Der BMW überschlug sich mehrfach.
Alle Fahrzeuginsassen wurden nach erstem Anschein nur leicht verletzt, aber dennoch in Krankenhäuser gebracht. Die Fahrzeuge wurden total beschädigt. Vor der Unfallstelle bildete sich ein langer Stau.
Neben einigen Polizeistreifen waren auch die Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Autobahnmeistere Heidesheim mit mehreren Kräften im Einsatz.
Quelle: Polizeiautobahnstation Heidesheim
Für sicheres Geleit zu sorgen ist immer mal wieder die Aufgabe von Polizisten. Diesmal ging es aber nicht um Fangruppen, Promis oder eine Demo, sondern um eine Herde Schafe.
Am Donnerstagnachmittag, 22. April 2021, hatten vier Beamte der Polizeiinspektion Bad Kreuznach das Vergnügen, die friedfertigen Vierbeiner zu frischen Weidegründe zu geleiten. Zirka 600 Schafe eines Tierhalters aus Oberwiesen wurden auf Anfrage des Schäfers über die L 242 auf ihre neue Weide gebracht. Dafür musste der Fahrzeugverkehr auf der Landesstraße von den zwei Streifenwagenbesatzungen gestoppt werden. Die nur wenige Minuten dauernde Überführung der Schafe auf das neue Weideland verlief ohne Zwischenfälle.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Die Fahndung nach einem vermissten 56-Jährigen aus Hessen endete am Mittwochabend mit dem Fund des Leichnams auf der Rastanlage Heidenfahrt an der A 60.
Eine Streife der Polizeiautobahnstation Heidesheim fand den verstorbenen Mann aus Südhessen am Mittwoch, 21. April 2021, gegen 22:50 Uhr, auf der Rastanlage Heidenfahrt, Fahrtrichtung Mainz.
Ein Notarzt stellte den Tod des Mannes fest. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, die genaue Todesursache ist bislang noch ungeklärt. Derzeit gehen die Ermittler von einem medizinischen Notfall aus. Das Ergebnis der rechtsmedizinischen Untersuchung steht noch aus.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Immerhin: Der 27-jährige Autofahrer wollte nicht während der Fahrt an einer Videokonferenz teilnehmen. Also parkte er seinen Wagen auf dem Standstreifen der A 61, Fahrtrichtung Norden.
Dort, kurz hinter der Anschlussstelle Bad Kreuznach, trafen Beamte der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim den Mann am Mittwoch, 21. April 2021, gegen 16:30 Uhr an.
Die Polizisten hatten damit gerechnet, dass es sich bei dem völlig ungesicherten Wagen um ein Pannenfahrzeug handelte. Als sie an die geöffnete Seitenscheibe der Beifahrertür herantraten, stellten sie fest, dass der 27-Jährige gerade via Smartphone an einer Videokonferenz teilnahm.
Der Mann gab an, dass er angehalten habe, weil er die Konferenz auf keinen Fall verpassen, aber nicht während der Fahrt sein Smartphone nutzen wollte. Die Beamten erläuterten ihm, dass auch das Parken auf der Autobahn nicht erlaubt ist, und schrieben eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
In Gutenberg gerieten am Dienstagnachmittag, 20. April 2021, aus unbekannter Ursache etwa 100 Quadratmeter Buschwerk und Grasland in Brand.
Um 15.12 Uhr wurden die Feuerwehr aus Gutenberg und das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Rüdesheim alarmiert. Wenige Minuten nach der Alarmierung trafen sechs Einsatzkräfte der Gutenberger Feuerwehr mit zwei Fahrzeugen an der Einsatzstelle in der Verlängerung der Straße „Zum Vogelsang“ nördlich des Ortslage ein. Anwohner hatten bereits erste Löschmaßnahmen unternommen.
Der zügige Einsatz der Wehrleute verhinderte eine Ausbreitung der Flammen auf weitere Sträucher und Buschwerk auf der anderen Seite des Feldwegs. Das wenig später eintreffende Tanklöschfahrzeug aus Rüdesheim versorgte das Gutenberger Löschfahrzeug sowie ein D-Rohr zur Brandbekämpfung an der anderen Hangseite mit Wasser.
Nach einer halben Stunde waren die letzten Glutnester vollständig gelöscht. Gegen 16 Uhr rückten die Feuerwehren wieder ein.
Quelle: Rouven Ginz
Stellv. Wehrleiter Freiwillige Feuerwehr VG Rüdesheim
Foto: Feuerwehr Gutenberg
Am Dienstag, 20. April 2021, 10:47 Uhr, erfasste in der Jakob-Heinz-Straße eine Straßenbahn einen Fahrradfahrer. Der 45-jährige Radfahrer starb an seinen schweren Verletzungen.
An der Querungsstelle der Gleisanlage erfasste die Straßenbahn den Radfahrer, der unter der Bahn eingeklemmt wurde. Für ihn kam jede Hilfe zu spät, er konnte von den Rettungskräften nur noch tot geborgen werden.
Die genauen Umstände und Hintergründe des Unfalls sind derzeit noch unklar und Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Von der Staatsanwaltschaft Mainz wurde ein Gutachter zur Unterstützung der Unfallaufnahme hinzugezogen. Die Polizei setzte eine Drohne zum Fertigen von Übersichtsaufnahmen ein.
Der 57-jährige Straßenbahnfahrer sowie die Angehörigen des Verstorbenen werden derzeit von Notfallseelsorgern betreut.
Unfallzeugen oder Personen die sonstige sachdienliche Hinweise zu dem Unfall geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Mainz 3 in Verbindung zu setzen: 06131/65-4310 oder pimainz3@polizei.rlp.de.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
In der Nacht zu Freitag, 16. April 2021, war wieder eine Praxis für Physiotherapie das Ziel unbekannter Einbrecher.
Zwischen 19:30 und 07:45 Uhr stiegen die Unbekannten in die am Europaplatz gelegenen Praxisräume ein. Dazu öffneten sie die Eingangstür gewaltsam.
Sie entwendeten Bargeld und verursachten einen Schaden in Höhe von insgesamt rund 500 €.
Die Kriminalpolizeiinspektion Bad Kreuznach (Tel. 0671 8811 100) sucht Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zur Täterschaft geben können.
Quelle: Kriminalinspektion Bad Kreuznach
Am Sonntagmorgen, 18. April 2021, leistete ein entblößter Mann in der Wiesbadener Erich-Ollenhauer-Straße bei seiner Festnahme Widerstand und verletzte sich dadurch leicht.
Gegen 06:40 Uhr war die Polizei zu einem Mehrfamilienhaus gerufen worden, weil vor dessen Eingang ein Mann mit heruntergelassenen Hose stehen würde. Die Polizeibeamt*innen trafen den Mann wie beschrieben an und forderten ihn auf, sich wieder anzuziehen und seine Personalien anzugeben. Auf beide Forderungen gab es keine Reaktion. Stattdessen griff der Exhibitionist einen Beamten an, woraufhin er zu Boden gebracht und gefesselt wurde. Dagegen wehrte er sich massiv, sodass er sich Schürfwunden zuzog.
Des Weiteren beleidigte der Mann die Einsatzkräfte. Er wurde nun zur Dienststelle gebracht und seine Personalien wurden festgestellt. Es handelte sich um einen 22-jährigen Wiesbadener. Er war erheblich alkoholisiert. Seine Mutter holte ihn bei der Polizei ab.
Quelle: Polizeipräsidium Westhessen-Wiesbaden
Mit seinem Tablet-Computer vor sich auf dem Lenkrad hat sich am Wochenende ein Autofahrer auf der A 63 bei Erbes-Büdesheim erwischen lassen.
Der 43-Jährige war nicht der einzige Autofahrer, der bei Kontrollen auf den Autobahnen 61 und 63 von Beamt*innen der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim auffiel. In insgesamt sechs Fällen wurden Autofahrer*innen angetroffen, die während der Fahrt mit ihren mobilen Endgeräten beschäftigt waren.
Des Weiteren schritten die Polizisten sieben Mal ein, weil Lkw-Fahrer oder Fahrer von Pkw mit Anhängern das Überholverbot auf der A 61 zwischen dem Autobahnkreuz Alzey und Worms nicht beachteten.
Einem jungen Fahrer blieb nicht viel Zeit, sich an seiner Ende März erhaltenen Fahrerlaubnis zu freuen. Am Sonntag, 18. April 2021, wurde er gegen 14:40 Uhr bei Alzey von der A 61 zur Kontrolle geleitet. Anzeichen auf Drogeneinfluss machten eine Blutprobe erforderlich. Er muss nun außer mit einem Bußgeld auch damit rechnen, dass er auf seine Fahrerlaubnis eine Zeitlang verzichten muss.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Am Samstag, 17. April 2021, gegen 16:30 Uhr verunglückte der Fahrer eines Motocross-Motorrades auf einem Feldweg in der Nähe von Sargenroth (VG Simmern-Rheinböllen).
Der Mann war nach rechts von dem Feldweg abgekommen, hob von seiner Maschine ab und landete mehrere Meter tiefer im Brühlbach auf einer Steinplatte. Zwei Spaziergängerinnen fanden ihn dort in unterkühltem Zustand. Der schwer verletzte Motorradfahrer wurde ins Krankenhaus geflogen.
Die Ermittlungen zu den Umständen des Unfalls dauern noch an.
Quelle: Polizeiinspektion Simmern
Auf der Ortsumgehung Gensingen endete ein heftiger Auffahrunfall noch vergleichsweise harmlos, denn nur einer der beiden Fahrer wurde leicht verletzt.
Der Unfall ereignete sich an der Einmündung zur K 54 nach Ippesheim. Dort hielt vor der Rot zeigenden Ampel ein 60-jähriger Autofahrer, der aus Richtung Sprendlingen kommend die L 400 befahren hatte.
Ein nachfolgender 74-jähriger Fahrer übersah gleichermaßen die rote Ampel wie das stehende Fahrzeug und fuhr ungebremst mit seinem Wagen auf. Der heftige Aufprall schleuderte das stehende Auto in die Böschung. Das Fahrzeug des Unfallverursachers überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen.
Der 74-Jährige wurde leicht verletzt, der Fahrer des stehenden Wagens blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Das Kinderspiel „Bäumchen wechsel Dich“ war vier jungen Leuten offenbar in so guter Erinnerung, dass sie es bei einer Polizeikontrolle „spielten“, um zu vertuschen, wer der Fahrer des angehaltenen Fahrzeugs war.
In der Nacht zu Samstag, 17. April 2021, registrierte eine Polizeistreife in Sprendlingen einen offenbar mit überhöhter Geschwindigkeit fahrenden Pkw. Dieser wurde zwecks Kontrolle angehalten. Als der Wagen stoppte, sprangen alle vier Insassen aus dem Fahrzeug und wechselten untereinander die Plätze.
Der zuvor gesichtete 21-jährige Fahrer gab an, nicht gefahren zu sein. Dann versuchte er zu flüchten, was die Polizeistreife allerdings verhindern konnte. Es stellte sich heraus, dass der 21-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Gegen den 19-Jährigen Halter, der ebenfalls im Fahrzeug gesessen hatte, wurde Anzeige erstattet, weil das dieses Fahren ohne Fahrerlaubnis in seinem Wagen zugelassen hatte.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Zum Löschen eines Lkw-Brandes auf der B 41 in Höhe der Anschlussstelle Waldböckelheim-Ost (Fahrtrichtung Bad Sobernheim) rückte am Freitag, 16. April 2021, um 20 Uhr die Feuerwehr der VG Rüdesheim aus.
Wehrleiter Christian Vollmer fand einen an der Hinterachse stark qualmenden Lkw vor. Dass das Feuer keinen größeren Schaden anrichten konnte, war dem geistesgegenwärtigen Handeln des Fahrers zu verdanken. Er hatte, nachdem er die Rauchentwicklung an seinem Fahrzeug bemerkt hatte, angehalten und den mit einem Bagger beladenen Anhänger abgekoppelt. Den brennenden Lkw fuhr er einige Meter weiter. Mithilfe einer Wasserflasche begann er die Flammen zu löschen. Mehrfach füllte er die Flasche in Pfützen eines Wirtschaftsweges auf und setzte seine Löschmaßnahmen fort. Dies zeigte Wirkung.
Die 16 Feuerwehrleute der Stützpunktfeuerwehr Waldböckelheim setzten zunächst ein Schaumrohr am Schnellangriff des HLF 10 ein. Später wurden die Bremsen des Lkw mit Löschwasser heruntergekühlt und dieser Vorgang mit einer Wärmebildkamera überwacht.
Nach gut einer Stunde konnte das Pannenfahrzeug in das nahegelegene Gewerbegebiet abgeschleppt werden. Die Feuerwehr reinigte die Fahrbahn und übergab die Einsatzstelle der Besatzung eines Streifenwagens der Polizeiinspektion Bad Kreuznach.
Quelle: Rouven Ginz
Freiwillige Feuerwehr VG Rüdesheim
Foto: Feuerwehr Waldböckelheim
Am Freitag, 16. April 2021, 16:00 Uhr, stießen in Simmertal ein Pkw und ein Radfahrer zusammen. Der Junge auf dem Rad wurde leicht verletzt.
Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen erfasste der BMW eines 44-Jährigen an der Einmündung der Schulstraße in die Hauptstraße den 8-jährigen Jungen, der — ohne auf den Verkehr zu achten — mit seinem Fahrrad den linken Gehweg der Hauptstraße in Richtung der Römerstraße befahren hatte.
Der BMW-Fahrer wollte von der Schulstraße in die Hauptstraße einfahren. Mit der Front seines Wagen erfasste er das Kind leicht. Der umsichtigen Fahrweise des Mannes ist es offenbar zu verdanken, dass der Achtjährige lediglich eine Prellung am rechten Knie davontrug.
Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich bei der Polizei Kirn, Tel. 06752-1560, zu melden.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Am Donnerstagabend, 15. April 2021, wurde gegen 22 Uhr ein Fußgänger in der Wilhelmstraße von einem Pkw angefahren. Der Autofahrer flüchtete.
In Höhe des Krankenhauses St. Marienwörth (Mühlenstraße) hatte ein 19-Jähriger die Wilhelmstraße überquert. Ein schwarzer Pkw, der aus Richtung Salinenstraße kam, erfasste den Fußgänger und schleuderte ihn zu Boden. Der Pkw entfernte sich umgehend von der Unfallstelle. Bei der Kollision wurde der 19-Jährige leicht verletzt. Er erlitt Schürfwunden und Prellungen im Gesicht.
Die Polizei Bad Kreuznach bittet um Zeugenhinweise (Telefon: 0671 8811-0)
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Bingen, 15. April 2021
Bei einer Streifenfahrt in der Nacht zu Donnerstag, 15. April 2021, schloss ein Wagen der Polizei Bingen in der Stromberger Straße zu einem Audi A1 mit Hamburger Kennzeichen auf. Nach Einschalten des Anhaltesignals beschleunigte der Audi-Fahrer und versuchte so sich der Kontrolle zu entziehen.
Der Flüchtende durchfuhr das gesamte Dienstgebiet der Polizeiinspektion Bingen unter Missachtung des Rechtsfahrgebots, von Überholverboten und Tempolimits. Es beschleunigte bis auf 150 km/h außerhalb geschlossener Ortschaft.
Weitere Streifenwagen aus anderen Dienststellen kamen hinzu, um den Fahrer zu stoppen. Die Verfolgungsfahrt verlagerte sich auf die A 63 in Richtung Alzey. Bei Biebelnheim fuhr der Flüchtige auf die L 408, wo sein Fahrzeug mit einem Motorschadens liegen blieb.
Der 52-jährige Fahrer, der eine Sturmhaube um den Hals trug, wurde auf die Binger Dienststelle gebracht. Ein Drogentest verlief positiv. Dem im Kreis Bad Kreuznach ansässigen Mann werden nun Gefährdungen im Straßenverkehr, verbotenes Kraftfahrzeugrennen, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und Fahren unter Einfluss von Betäubungsmitteln zur Last gelegt. Außerdem missachtete er die im Kreis Mainz-Bingen geltende nächtliche Ausgangssperre.
Die Verfolgungsfahrt endete ohne Beschädigungen am Fluchtauto oder der neun Einsatzfahrzeuge.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Für den Anrufer stellte sich der Brand in der Weinsheimer Hundsgasse am Mittwoch, 14. April 2021, 17.45 Uhr, als ein Gebäudebrand dar. Entsprechend umfangreich wurden die Einsatzkräfte alarmiert.
Unter anderem wurden die Drehleiter des Löschbezirks Nord der Feuerwehr Bad Kreuznach (FOTO), Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Werner Hofmann sowie der Rettungsdienst und die Polizei zur Einsatzstelle in den Weinsheimer Ortskern gerufen. Wehrleiter Christian Vollmer stellte bei seiner Erkundung aber schnell fest, dass nicht das Gebäude brannte, sondern der isolierte Kamin.
Die Feuerwehr Weinsheim stellte den Brandschutz sicher und kontrollierte die Bereiche um den Kamin mit der Wärmebildkamera. Die Kontrolle des Dachgeschosses übernahm die Feuerwehr Rüdesheim. Hier wurde ein Glutnest lokalisiert und abgelöscht.
Von der Drehleiter aus begannen Einsatzkräfte aus Bad Kreuznach und Mandel mit der Reinigung des Kamins. Dies wurde anschließend vom Schornsteinfeger fortgeführt. Nach der Belüftung des Gebäudes und der Freigabe des Gebäudes durch den Schornsteinfeger konnte der Einsatz nach gut 90 Minuten beendet werden.
Bereits am Dienstagnachmittag, 13. April 2021, war die Feuerwehr wegen eines Kaminbrandes in Wallhausen alarmiert worden. Die Einsatzkräfte um Einsatzleiter Christian Knichel stellten den Brandschutz sicher und kontrollierten im Gebäude die Bereiche um den Kamin mit einer Wärmebildkamera. Später unterstützten sie den Schornsteinfeger bei der Schaffung einer Putzöffnung. Hierzu wurde der Kamin im oberen Bereich aufgestemmt. Nachdem der Kamin vom Schornsteinfeger geputzt worden war, wurde der Brandschutt ausgeräumt.
Für die Feuerwehr war der Einsatz nach rund 90 Minuten beendet.
Quelle: Rouven Ginz
Freiwillige Feuerwehr VG Rüdesheim
Ein 20-Jähriger, der als Falschparker aufgefallen war, griff am Dienstagnachmittag, 13. April 2021, einen Mitarbeiter des Binger Ordnungsamtes an. Dann mischte sich auch noch der Beifahrer ein.
Der Ordnungsamt-Mitarbeiter hatte in der Fußgängerzone den in seinem Auto sitzenden Falschparker gegen 17.10 Uhr angesprochen. Sofort stieg der 20-Jährige aus und schlug dem Ordnungshüter in aggressiver Weise mit den Händen gegen den Oberkörper, um ihn wegzustoßen. Der Kollege des Geschädigten eilte zur Hilfe und brachte den Angreifer zu Boden, um ihn zu fixieren. Daraufhin mischte sich der Beifahrer des aggressiven jungen Mannes ins Geschehen ein und sprühte dem zu Hilfe geeilten Beamten eine Flüssigkeit aus einer Dose ins Gesicht. Später stellte sich heraus, dass es sich vermutlich um ein Deodorant handelte.
Der Geschädigte erlitt gerötete Augen und klagte über leichte Schmerzen. Der beschuldigte Fahrer war den hinzugerufenen Polizeibeamten bekannt. Gegen die beiden Männer wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Urkundenfälschung, illegaler Aufenthalt, Fahren ohne Fahrerlaubnis und ein internationaler Haftbefehl wegen Betruges führten am Dienstagmittag, 13. April 2021, zur Festnahme eines 53-Jährigen aus Kasachstan.
Vorausgegangen war die Kontrolle eines Kleintransporters auf der A 61 bei Bornheim. Den Beamten der Verkehrsdirektion Wörrstadt fiel dabei auf, dass sich der Führerschein des angeblich tschechischen Fahrers merkwürdig anfühlte. Die nähere Überprüfung ergab, dass nicht nur der Führerschein, sondern auch die tschechische Identitätskarte des Mannes gefälscht war.
Der Mann wurde von den Behörden in Kasachstan gesucht, weil er dort 170.000 Euro veruntreut hatte. Der 53-Jährige wird am heutigen Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt.
Quelle: Verkehrsdirektion Mainz
Infolge eines unzureichenden Sicherheitsabstandes ereignete sich am Dienstag, 13. April 2021, 16:30 Uhr, auf der A 61 bei Alzey (Fahrtrichtung Koblenz) ein Auffahrunfall mit zwei beteiligten Lkw.
Im einspurigen Bereich der Baustelle zwischen der Anschlussstelle Alzey und dem Autobahnkreuz Alzey fuhr ein 53-Jähriger mit seinem Sattelzug auf das Heck eines vorausfahrenden Kollegen auf. Die beiden Lkw-Fahrer blieben unverletzt.
Der Sattelzug des Unfallverursachers wurde erheblich beschädigt: Den Sachschaden an der Kabine schätzt die Polizei auf ca. 25.000 Euro. Da auch eine Druckluftleitung beschädigt worden war, musste der Lkw abgeschleppt werden. Hierdurch verzögerte sich die Räumung der Unfallstelle, weshalb sich der Verkehr bis zum Beginn der Baustelle staute. Gegen 17:40 Uhr konnte die Fahrbahn wieder freigegeben werden. Am Heck des vorderen Lkw entstand leichter Sachschaden in Höhe von ca. 4000 Euro. Der Lkw konnte seine Fahrt fortsetzen.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Am Samstag, 10. April 2021, waren Beamte der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim in einem Zivilfahrzeug unterwegs und trafen auf Schnellfahrer und Handynutzer.
Zuerst fiel ein 50-jähriger Fahrer eines Sattelzuges auf, der gegen 15:15 Uhr auf der A 61 bei Gundheim das Überholverbot für Lkw nicht beachtete. In zwei Fällen unterschritt gegen 15:35 Uhr ein 32-jähriger Autofahrer zwischen Armsheim und der Anschlussstelle Bad Kreuznach den erforderlichen Sicherheitsabstand zu vorausfahrenden Kraftfahrzeugen so stark, dass ihm nunmehr Bußgeldanzeigen und Punkte in Flensburg drohen. Bei Waldalgesheim war gegen 16:31 Uhr ein 41-jähriger Autofahrer bei erlaubten 130 km/h mit über 161 km/h unterwegs. Gegen 16:37 Uhr war bei Dorsheim ein 59-Jähriger rund 24 km/h zu schnell unterwegs.
Deutlich von seinem Smartphone angeleuchtet wurde ein 41-jähriger Autofahrer, der den Beamten gegen 21:10 Uhr in der Dunkelheit auffiel. Er hielt das Smartphone vor sich auf dem Lenkrad in den Händen.
Quelle: Verkehrsdirektion Mainz
Am Montag, 12. April 2021, 14.30 Uhr, befuhr ein 16-Jähriger auf einem Leichtkraftrad die L 182 von Kirn kommend in Richtung Hahnenbach. Am ehemaligen Sportplatz Kallenfels übersah ihn ein Transporterfahrer.
In Höhe des früheren Sportplatzes wollte der 57-jährige Fahrer eines Fiat Pritschenwagens von der Sportplatzzufahrt geradeaus über die L182 hinweg in die Schlossstraße fahren. Hierbei übersah er den von rechts kommenden Kradfahrer, sodass die beiden Fahrzeuge zusammenstießen. Der 16-Jährige stürzte und wurde dabei leicht verletzt. Ein Krankenwagen brachte ihn in ein Krankenhaus.
Das Leichtkraftrad war nicht mehr fahrbereit, am Pritschenwagen entstand ein leichter Frontschaden. Der Gesamtsachschaden an beiden Fahrzeugen dürfte sich auf etwa 3500 Euro belaufen.
Gegen den Fahrer des Pritschenwagens wurde ein Strafverfahren wegen Fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Am Sonntag, 11. April 2021, beobachtete ein Anwohner der Mozartstraße in Kirn gegen 15:00 Uhr, dass eine etwa sechsköpfige Gruppe Kinder am Bahndamm spielte.
Die Bahntrasse grenzt an einen Spielplatz, der mit einem Maschendrahtzaun gesichert ist. Allerdings weist der Maschendraht ein Loch auf, durch das die Kinder offenbar zu ihrem gefährlichen Ausflug aufbrachen.
Die Polizei ermittelt nun, wer den Zaun beschädigt hat und welche Kinder auf dem Bahndamm spielten. Weitere Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich bei der Polizei Kirn, Tel. 06752-1560 zu melden.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
In der Nacht zu Samstag, 10. April 2021, registrierte die Polizei in der Bad Kreuznacher Innenstadt zwei Trunkenheitsfahrten.
Eine Zivilstreife wurde um 22:30 Uhr in der Salinenstraße auf einen 19-jährigen E-Scooter-Fahrer aufmerksam. Der junge Mann war deutlich alkoholisiert. Ein Test ergab einen Wert von 0,99 Promille. Auf den 19-Jährigen dürfte wegen dieser Ordnungswidrigkeit ein hohes Bußgeld zukommen.
Gegen 04:30 Uhr bemerkte die Streife im Bereich der Dürerstraße einen mit zwei Männern besetzten Roller. Die Männer flüchteten zunächst, doch ein Streifenwagen konnte den Roller nach kurzer Verfolgung stoppen. Der 21-jährige Fahrer erfüllte mit seinen 1,16 Promille den Straftatbestand der Trunkenheit im Verkehr. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Einen etwas schrägen Auftritt legte in der Nacht zu Samstag, 10. April 2021, ein 21-Jähriger im Bereich der Richard-Wagner-Straße hin. Er lud Beamte zum Kiffen ein.
Die Streife in Zivil war gegen 01:00 Uhr zu Fuß in Bad Kreuznach-Süd unterwegs. Im Gespräch mit den Beamt*innen bot der 21-Jährige Marihuana zum Kiffen an. Die Beamt*innen lehnten ab und entschieden sich für die Sicherstellung des Betäubungsmittels. Außerdem durchsuchten sie die Kleidung des Mannes und entdeckten dabei eine kleine Menge Kokain.
Der 21-Jährige wird sich nun in einem Strafverfahren verantworten müssen.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Freitag, 9. April 2021, ging um 20:07 Uhr bei der Polizei Bingen die Meldung ein, dass in einer Wohnung in Bingerbrück ein aggressiver Mann randalieren würde. Wegen mehrfacher suizidaler Äußerungen gegenüber der Ehefrau öffnete die Polizei die Wohnungstür gewaltsam.
Die Polizisten trafen den 37-Jährigen im Wohnzimmer an. Er hielt einen Metallstab in der Hand, den er auch nach mehrfacher Aufforderung nicht zur Seite legte. Daher setzten die Beamten einen Taser (Distanzelektroimpulsgerät) ein.
Nachdem der Mann gefesselt und von einem Notarzt untersucht worden war, wurde er in die Rheinhessenfachklinik in Alzey gefahren. Ein vorangegangener Drogenkonsum dürfte für den psychischen Ausnahmezustand des Mannes mitursächlich gewesen sein.
In der Wohnung fanden die Polizeibeamten eine Übungspanzerfaustgranate und einen Teil eines Maschinengewehres.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Montag, 29. März 2021, stürzte auf der K 85 bei Altenbamberg ein Fahrradfahrer, dessen Identität zunächst ungeklärt war. Nach Angaben der Polizei Bad Kreuznach ist der Radfahrer zwischenzeitlich gestorben.
Die Identität des Mannes konnte ermittelt werden. Es handelt sich um einen 79-Jährigen aus dem Kreis Bad Kreuznach. Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass der schwere Sturz eine medizinische Ursache hatte. Hinweise auf ein Verschulden durch andere Personen liegen nicht vor.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Mittwoch, 07. April 2021, gegen 13:00 Uhr gab sich eine bislang unbekannte Frau einem alleinlebenden Rentner gegenüber als Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes Bad Kreuznach aus. Es gelang ihr und einem Mittäter, Beute im Wert von zirka 1000 Euro zu machen.
Der gutgläubige Senior ließ die Frau seine Wohnung in der Gustav-Pfarrius-Straße betreten. Man führte ein ca. 20- bis 30-minütiges Gespräch über das Coronavirus, über Vorerkrankungen und Familienverhältnisse. Währenddessen schlich sich ein Mittäter in das Haus und entwendete Bargeld, Schmuck und Münzen im Gesamtwert von ca. 1000 €. Später bemerkte der Mann, dass Wohnräume durchsucht worden waren und Wertsachen fehlten.
Der Geschädigte beschreibt die Täterin als ca. 30 Jahre alt, 170 cm groß, brünette Haarfarbe, keine Auffälligkeiten.
Die Polizei erinnert noch einmal an den Grundsatz, an der Haustür immer Vorsicht walten zu lassen. Das Ziel der Täter ist es, in die Wohnung der Opfer zu gelangen und Wertsachen zu entwenden. Mit Ablenkungsmanövern gelingt es ihnen, trotz Anwesenheit der Wohnungsinhaber die Wohnung zu durchsuchen. Um sich allgemein vor Trickdiebstahl und Trickbetrug zu schützen, sollte man beachten:
Zu der Tat am Mittwoch sucht die Kriminalpolizeiinspektion Bad Kreuznach Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zur Täterschaft geben können (Tel. 0671 8811-100).
Quelle: Kriminalinspektion Bad Kreuznach
Ein 18-jähriger Jogger sah sich am Mittwochabend gegen 19:53 Uhr einem Angriff mit einem Messer gegenüber.
Der Jogger lief auf der K3 von Badenheim in Richtung Pfaffen-Schwabenheim, als ihm ein Fußgänger im gleichen Alter entgegenkam. Diese sprach ihn an und fragte nach Geld für ein Busticket. Als der Jogger seine Geldbörse herausnahm, konnte er sehen, wie der junge Mann ein Messer zückte. Der 18-Jährige wurde damit trotz Ausweichens an der Wange getroffen. Es kam zu einem kurzen Handgemenge, bei dem es dem Angreifer gelang, die Geldbörse an sich zu reißen. Er rannte anschließend in Richtung Ortsmitte davon.
Der Angreifer war ca. 180 cm groß, 17 bis 20 Jahre alt, hatte einen kurzrasierten Vollbart, trug eine Mütze und eine dunkle Jacke der Marke Wellensteyn, eine rote Hose und schwarze Nike-Schuhe.
Die Polizei bittet um Hinweise auf den Täter: Tel. 06721 9050.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Etwa das Dreifache der erlaubten Zuladung hatte der Fahrer eines Siebeneinhalbtonners geladen, den eine Streife der Polizeiautobahnstation am Mittwoch, 7. April 2021, gegen 16:45 Uhr auf der A 63 bei Freimersheim kontrollierte.
Bei rund vier Tonnen Eigengewicht des Lkw hätten rund 3,5 Tonnen Ladung transportiert werden dürfen. Aber schon die auffällige Fahrweise wies darauf hin, dass hier ein „Schwergewicht“ unterwegs war.
Als „schwankend“ hatten Zeugen den Fahrstil des Lkw gegenüber der Polizei beschrieben. Eine Streife der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim begleitet den unter anderem mit Gerüstteilen beladenen Transporter zu einer Waage. Bei zulässigen 7490 kg zeigte die Waage ein tatsächliches Gewicht von mehr als 14.000 kg an. Diese erhebliche Überladung wirkte sich dann entsprechend auf die Fahrweise und die Verkehrssicherheit des Lkw aus. Die Weiterfahrt war selbstverständlich beendet. Die Ladung muss nun entweder auf ein geeignetes Fahrzeug umgeladen oder auf mehrere Fahrzeuge verteilt werden.
Den 70-jährigen Fahrer erwarten nun entsprechende Anzeigen mit mindestens einem Bußgeld und einem Punkt als Folge. Geprüft wird außerdem, ob auch Verstöße gegen die Sozialvorschriften vorliegen und somit weitere Anzeigen folgen könnten.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Am frühen Mittwochmorgen, 7. April 2021, hatte die Polizei Kirn einen Einsatz in Odernheim am Glan, wo die Auseinandersetzung eines Paares in Gewalttätigkeiten mündete.
Beteiligt waren ein 39-jähriger Mann und seine 32-jährige Lebensgefährtin. Bei dem ekalierenden Streit verletzte die Frau ihren Partner mit einem Messer. Der Mann konnte flüchten und die Polizei informieren. Anschließend musste er sich in einem Krankenhaus behandeln lassen.
Die Frau verbarrikadierte sich in dem gemeinsamen Wohnhaus, wurde aber von Polizisten überwältigt und festgenommen. Bei diesem Einsatz wurde niemand verletzt. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wurde die Frau in eine Fachklinik gebracht.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Um 2:58 Uhr in der Nacht zu Ostermontag erschien ein 51-jähriger Gau-Algesheimer in Begleitung einer Bekannten bei der Polizeiinspektion Ingelheim. Er bat die Beamt*innen darum, einen Alkoholtest machen zu dürfen.
Nach eigenen Angaben wollte er seiner 37-jährigen Begleitung beweisen, dass er fahrtüchtig sei. Der Atemalkoholtest ergab jedoch einen Wert von 2,02 Promille. Da er mit seinem Pkw zur Polizeidienststelle gefahren war wurde dem Gau-Algesheimer im Anschluss eine Blutprobe entnommen.
Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der 51-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Zudem führte er für das Fahrzeug keine Kraftfahrzeugsteuer ab und er konnte die notwendige Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung nicht vorweisen.
Der Gau-Algesheimer und seine Begleitung wurden nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen — ohne Fahrzeugschlüssel. Den Mann erwarten nun mehrere Strafverfahren u.a wegen Trunkenheit im Verkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz.
Quelle: Polizeiinspektion Ingelheim
Weil ein 35-jähriger Mann aus Bad Kreuznach am späten Nachmittag des Ostersonntags auf der A 60 durch überhöhte Geschwindigkeit und einen zu geringen Sicherheitsabstand auffiel, wurde er von Zivilfahndern der Verkehrsdirektion Wörrstadt bei Ingelheim kontrolliert.
Nach seinen Angaben war der Grund für seine Eile, dass er auf dem Weg zu einem Gottesdienst sei. Da bei ihm jedoch drogenbedingte Auffälligkeiten bemerkt wurden und ein Vortest den Konsum harter Drogen bestätigte, war die Fahrt für den vermeintlich Gottesfürchtigen beendet. Sein Führerschein wurde eingezogen. Den 35-jährigen erwarten nun entsprechende Strafanzeigen.
Am Abend machte dann noch ein 21-jähriger Mann aus dem Raum Kirchheimbolanden auf sich aufmerksam, als er auf einem Parkplatz eines Supermarktes in Wöllstein mit seinem Fahrzeug Pirouetten drehte, was eine Kontrolle durch die Zivilfahnder nach sich zog. Da der Fahrer den Beamten einen gefälschten Führerschein aushändigte, war auch für ihn die Fahrt beendet. Der Führerschein wurde ebenfalls eingezogen und der Fahrer muss sich nun wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen Urkundenfälschung verantworten.
Quelle: Verkehrsdirektion Mainz
Dem Sturz eines 17-jährigen Leichtkraftrad auf der L 401 bei Wörrstadt folgte ein zweiter Unfall an derselben Stelle.
Der 17-Jährige war am Samstag, 03. April 2021, gegen 18:45 Uhr auf der L 401 in Richtung Ensheim unterwegs. In einer Linkskurve verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und stürzte. Der Jugendliche zog sich leichte Verletzungen zu; sein Leichtkraftrad kollidierte mit dem Auto eines 59-Jährigen.
Wenig später stoppte ein 58-Jähriger an der Unfallstelle, stellte seinen Pkw am gegenüberliegenden Straßenand ab und überquerte die Fahrbahn, um Erste Hilfe zu leisten. Dabei wurde er von dem 59-jährigen Unfallbeteiligten angefahren, der seinen Wagen an der Unfallstelle rangierte. Der Helfer stürzte und zog sich ebenfalls Verletzungen zu.
Sowohl der 17-Jährige als auch der 58-Jährige mussten zur medizinischen Versorgung in Krankenhäuser gebracht werden.
Quelle: Polizeiinspektion Alzey
In der Nacht zu Montag, 5. April 2021, fiel einer Polizeistreife ein Autofahrer auf, der ungeachtet der zurzeit im Landkreis Alzey-Worms geltenden nächtlichen Ausgangssperre in Alzey unterwegs war.
Bei der anschließenden Kontrolle kam auch zutage, dass der 27-jährige Göllheimer unter Einfluss von Cannabis stand. Dies dürfte für ihn ein größeres Problem als die Ordnungsstrafe sein, denn neben einem Fahrverbot wird wohl auch eine erhebliche Geldbuße fällig werden. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen.
Quelle: Polizeiinspektion Alzey
Am Sonntag endete der Osterausflug für eine Motorradbeifahrerin auf dem Asphalt beziehungsweise im Krankenhaus.
Fahrer des Motorrades war ein 39-Jähriger, der mit seiner Sozia um die Mittagszeit die L 401 von Alzey in Richtung Mauchenheim befuhr. Dies tat er offenbar mit überhöhter Geschwindigkeit oder starker Beschleunigung, denn zwischen der Anschlussstelle der A 63 bei Freimersheim und der Einmündung nach Mauchenheim verlor die Sozia auf grader Strecke aus noch nicht abschließend geklärten Gründen den Halt und fiel von dem Zweirad.
Bei Eintreffen der Polizei und des Rettungswagens war die Frau ansprechbar und gab an, lediglich leichte Verletzungen erlitten zu haben. Sie wurde vorsorglich mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Quelle: Polizeiinspektion Alzey
In der Nacht zum Ostersonntag 2021 rückte ein 33-Jähriger Mann gleich zweimal in den Fokus der Polizei: bei einem Hausfriedensbruch und später als Randalierer.
Gegen 3 Uhr hatte sich der Mann zunächst unberechtigt Zutritt zur Wohnung seiner Ex-Freundin in der Binger Innenstadt verschafft, um dort zu nächtigen. Die Polizeibeamten verwiesen ihn der Örtlichkeit. Etwa eine Stunde später randalierte der 33-Jährige in der Mainzer Straße. Dort begrüßte er die Polizisten bereits mit ausgestreckten Mittelfingern.
Später drohte er, die Beamten platt zu machen. Wegen seiner aggressiven Hatung wurde der Mann gefesselt und in den polizeilichen Gewahrsam gebracht. Während der Festnahme spuckte der 33-Jährige einen Polizeibeamten an und versuchte, diesem eine Kopfnuss zu verpassen. Außerdem beleidigte er die Einsatzkräfte aufs Übelste.
Der erst kürzlich wegen ähnlichem Verhalten aufgefallene Beschuldigte, muss sich nun wieder wegen Straftaten zum Nachteil von Polizeibeamten verantworten.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Eine 23-jährige Frau wurde am frühen Samstagmorgen am Obertor in Meisenheim von der Polizei kontrolliert. Dabei stieg den Beamten ein deutlich wahrnehmbarer Marihuanageruch in die Nase.
Der Geruch ging ohne Zweifel von der jungen Frau aus. Auf Nachfrage händigte sie eine Dose aus, in der sich eine kleine Menge Cannabis befand. Die Drogen wurden sichergestellt.
Die junge Frau muss sich nun wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.
Quelle: Polizeiinspektion Lauterecken
Beziehungsprobleme eines Paares in Bingen rief in der Nacht zu Karfreitag, 2. April 2021, die Polizei auf den Plan. Denn eine 33-jährige Frau weigerte sich hartnäckig, die Wohnung ihres Freundes zu verlassen.
Die Beamten trafen auf eine völlig uneinsichtige Person. Da die Frau den Aufforderungen der Beamten nicht nachkam, musste sie aus der Wohnung getragen werden. Hierbei wehrte sie sich, indem sie mehrere Male nach einem Polizeibeamten trat. Außerdem beleidigte sie die Einsatzkräfte währenddessen.
Die 33-Jährige wurde schließlich in die Polizeizelle gebracht. Es wurden mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Donnerstagnachmittag, 1. April 2021, belästigte ein junger Mann eine 22-jährige Frau mit exhibitionistischen Handlungen.
Die Frau wollte gegen 15:30 Uhr die Wilhelmstraße in Richtung Hauptbahnhof überqueren, als Sie von dem unbekannten Mann angesprochen wurde. Der Mann manipuliert in der Hose an seinem Glied und sprach die Frau unsittlich an. Als die 22-Jährige deutlich ablehnte, fordert der Unbekannte sie mit Blick auf ihren Busen auf, „auch mal was zu zeigen“.
Der Mann rief der Frau noch etwas hinterher und lief ihr kurz nach. Schließlich ließ er von der Frau ab und entfernte sich. Er wird so beschrieben: ca. 20 bis 25 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß, kurze blonde Haare, schwarze Kappe, dunkelroter Pullover und schwarze Jogginghose, schwarze Adidas-Schuhe, blutverschmierte Nase.
Nach Angaben der 22-Jährigen hat der Mann einen alkoholisierten Eindruck gemacht. Hinweise auf den Täter bitte an die Polizeiinspektion Bad Kreuznach, Tel. 0671 8811 - 0.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Donnerstagnachmittag, 1. April 2021, wurde eine Streife der Polizeiinspektion Bingen in der Sprendlinger Straße in Zotzenheim auf einen E-Scooter ohne Versicherungskennzeichen aufmerksam.
Bei der anschließenden Kontrolle des 29-jährigen Fahrers stellte sich heraus, dass außer dem Versicherungsschutz auch die Fahrerlaubnis fehlte. Denn der E-Scooter brachte es auf eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h hat und war somit fahrerlaubnispflichtig. Der Fahrer konnte allerdings keinen Führerschein vorweisen.
Die Beamten nehmen bei ihm Anzeichen für einen Betäubungsmittelkonsum wahr. Nachdem der Fahrer den Drogenkonsum eingeräumt hatte, händigt er noch eine kleine Mengen an verschiedenen Betäubungsmitteln aus.
Dem Mann werden nun mehrere Straftaten und Ordnungswidrigkeiten zur Last gelegt.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Donnerstagnachmittag, 1. April 2021, überschlug sich auf der L 232 zwischen Merxheim und Martinstein ein Pkw.
Gegen 16:50 Uhr war der 21-jährige Autofahrer auf der L 232 in Richtung Martinstein unterwegs. Auf gerader Strecke kam der Wagen nach rechts von der Fahrbahn ab, geriet ins Schleudern und überschlug sich dann im linken Straßengraben. Dort blieb das Fahrzeug total beschädigt auf dem Dach liegen.
Der Fahrer konnte sich selbst befreien. Er blieb, da der Sicherheitsgurt angelegt war, unverletzt. Ein Abschleppdienst kümmerte sich um die Bergung des Pkw. Der Unfallverursacher wurde verwarnt.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Auf der Überleitung von der A 61 zur A 60 in Richtung Mainz stießen am Mittwochnachmittag, 31. März 2021, zwei Autos seitlich zusammen. Dabei kam ans Tageslicht, dass einer der beiden Fahrer Drogen konsumiert hatte.
Gegen 16:11 Uhr befand sich ein 36-jähriger Pkw-Fahrer bereits auf dem Fahrstreifen Richtung Mainz, als dann noch ein 39-Jähriger von der in Richtung Autohof führenden Fahrspur nach rechts lenkte. Die Fahrzeuge streiften sich, wobei ein Sachschaden in Höhe von ca. 3000 Euro entstand.
Die beiden Fahrer blieben unverletzt. Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim allerdings bei dem 36-Jährigen Anzeichen für einen Drogenkonsum. Ein Schnelltest erhärtete den Verdacht, weshalb der Mann die Beamten zur Dienststelle begleiten mussten, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Der 36-Jährige muss nun mit entsprechenden Anzeigen rechnen.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Zunächst schien alles in Ordnung zu sein, als Zivilfahnder der Verkehrsdirektion Wörrstadt am Dienstagabend, 30. März 2021, auf der A 61 bei Bingen einen Pkw kontrollierten.
Dann jedoch fiel den Beamten auf, dass der Stempel im Fahrzeugschein für die letzte Hauptuntersuchung nicht zur Plakette auf dem Kennzeichen passte. Den "TÜV" habe ein Kollege für 150 Euro erledigt, so die Aussage des 27-jährigen Fahrers.
Bei der näheren Überprüfung der Personalien des Kerpeners stellte sich heraus, dass er die Daten eines nahen Verwandten genannt hatte. Aus gutem Grund: Er hatte schon vor einigen Jahren seinen Führerschein wegen wiederholter Trunkenheit am Steuer abgeben müssen. Auch jetzt ergab ein Alkoholtest wieder 1,42 Promille.
Dem 27-Jährigen drohen nun Anzeigen wegen der erneuten Trunkenheitsfahrt, Urkundenfälschung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Sein Citroen wurde vor Ort stillgelegt.
Quelle: Verkehrsdirektion Mainz
Der am gestrigen Dienstag, 30.03.2021, vermisst gemeldete 12-Jährige ist wieder da. Seine Eltern meldeten sich am Mittwochmorgen bei der Kriminalpolizei Worms und teilten mit, dass er sich wieder in ihrer Obhut befinde. Ersten Erkenntnissen zufolge ist der Junge wohl auf.
Die Hintergründe seines Verschwindens sind aktuell noch unklar. Hinweise auf einen strafrechtlich relevanten Hintergrund liegen der Polizei nicht vor.
Quelle: Polizeidirektion Worms
Für einen 38-jährigen Mainzer nahm eine Drogenbestellung via Internet kein gutes Ende. Das bestellte Kokain kam nie an und weitere Drogen aus seiner Wohnung wurden beschlagnahmt.
Diese Variante des Onlinehandels findet offenbar das verstärkte Interesse der Polizei, sodass Kriminalbeamte in Nordrhein-Westfalen die an den 38-jährigen adressierte Postsendung abfingen und sicherstellten. Mehr als 5 Gramm Kokain waren in der Postsendung versteckt.
Das Rauschgiftkommissariat der Mainzer Kriminalpolizei durchsuchte nun die Wohnung des Drogenbestellers in der Mainzer Altstadt. Insgesamt konnten 143,8 g Marihuana, 13 g Haschisch, 61,7 g Amphetamin gefunden werden. Der Beschuldigte wurde bei der Kriminalpolizei erkennungsdienstlich behandelt und muss sich nun wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz strafrechtlich verantworten.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Symbolfoto: Polizei
Am Montag, 29. März 2021, blieb im Dreieck Nahetal ein Tieflader liegen, der für mehr als vier Stunden Verkehrsbehinderung sorgen sollte.
Um 15:36 Uhr wurde die Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim über den defekten Lkw auf dem Beschleunigungsstreifen vom Autohof Nahetal zur A 61 (Richtung Norden) informiert. Der italienische Tieflader hatte eine ca. 18-Tonnen schwere Asphaltfräse geladen. Die Polizeistreife und mit Spezialisten der Verkehrsdirektion stellten bei der Begutachtung des Transports fest, dass der Auflieger zwischen Tiefbett und Achsen durchgeknickt war und auf der Fahrbahn auflag. Ein defektes Verbindungsstück war hierfür die Ursache.
Ein Abschleppunternehmen rückte mit einem Kran, einem Werkstattwagen und zwei Tiefbettaufliegern an. Für die Dauer der Bergung mussten der rechte Fahrstreifen, der Beschleunigungsstreifen und kurzzeitig auch die komplette Richtungsfahrbahn Koblenz gesperrt werden. Beim Abtransport musste zusätzlich die Überleitung von der A 60 zur A 61 gesperrt werden. Die Fahrbahn wurde um 20:18 Uhr endgültig frei gegeben.
Dank des geringen Verkehrsaufkommens hielt sich die Beeinträchtigung für die Verkehrsteilnehmer in Grenzen.
Quelle: Verkehrsdirektion Mainz
Am Montag, 29. März 2021, stürzte ein E-Bike-Fahrer auf der K 85 bei Altenbamberg. Die Identität des derzeit nicht ansprechbaren Radfahrers ist noch ungeklärt.
Gegen 16:10 Uhr hatte der etwa 60 Jahre alte Mann aus bisher nicht bekannten Gründen auf der Kreisstraße 85 zwischen Steigerhof und Altenbamberg die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und war einen Abhang hinab in den Straßengraben gestürzt.
Die Polizei bittet um Hinweise auf den Fahrer und das Unfallgeschehen. Nach Auslesen des Fahrradcomputers hat der etwa 60-jährige E-Bike-Fahrer vor dem Unfall eine Strecke von ca. 19 km zurückgelegt. Der Mann wird in einem Bad Kreuznacher Krankenhaus behandelt.
Hinweise nimmt die Polizei Bad Kreuznach (Tel. 0671-8811100)
oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
In Bad Sobernheim wurde am Montagabend, 29. März 2021, eine junge Frau von zwei Männern angegriffen.
Gegen 22:35 Uhr war die Frau zu Fuß in der Ringstraße unterwegs. In Höhe des Parkplatzes an der Einmündung der Schulstraße pfiffen ihr zwei Männer hinterher. Als sie hierauf nicht reagierte, wurde die Frau von den Männern geschlagen und getreten. Nach der Attacke flüchteten die Täter.
Die Polizei bittet mögliche Hinweisgeber, sich mit der Polizeiinspektion Kirn in Verbindung zu setzen: Tel. 06752 1560.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
In der Nacht zu Freitag, 26. März 2021, drangen Unbekannte zwischen 21:00 und 07:45 Uhr in eine Physiotherapiepraxis in der Bosenheimer Straße ein.
Die Täter hatten sich durch das gewaltsame Öffnen eines Fensters Zugang zu dem Gebäude verschafft. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 1500 €. Die Kriminalpolizeiinspektion Bad Kreuznach bittet Zeugen um Hinweise.
Bereits in der Nacht zu Mittwoch, 24. März 2021, waren Unbekannte in Bad Kreuznach in eine Physiotherapiepraxis eingestiegen, und zwar in der Dessauer Straße. Dort war ebenfalls ein Fenster mit Gewalt geöffnet worden. Der Schaden wurde auf 2000 € geschätzt.
Zeugenhinweise bitte an die Kriminalinspektion Bad Kreuznach, Tel. 0671 8811-100.
Quelle: Kriminalinspektion Bad Kreuznach
Beamte der Polizeiinspektion Alzey hatten es am Freitagabend, 26. März 2021, mit einem extrem alkoholiserten Ladendieb zu tun.
Kurz vor Geschäftsschluss war der Mann aufgefallen und zur Klärung der Umstände die Polizei hinzugerufen worden, weil die Personalien des Diebes zunächst nicht bekannt waren. Dabei stellte sich heraus, dass der 36-jährige Tourist deutlich alkoholisiert war. Ein Atemalkoholtest erbrachte ein nicht alltägliches Ergebnis: Das Gerät zeigte „stolze“ 4,65 Promille an.
Dazu passte das Objekt der Begierde: Der Mann wollte eine Flasche Wodka mitgehen lassen.
Quelle: Polizeiinspektion Alzey
Der Mainzer Kriminalpolizei gelang ein Schlag gegen eine Bande osteuropäischer Autodiebe. Die drei Diebe sitzen nun im Gefängnis.
Seit November 2020 führte das Fachkommissariat für Bandenkriminalität ein Ermittlungsverfahren gegen die Autodiebe. Zusammen mit der Staatsanwaltschaft Mainz wurde gegen die Täter wegen schweren Bandendiebstahls von Kraftfahrzeugen in Rheinland-Pfalz und im Rhein-Main-Gebiet ermittelt. Die Tätergruppierung hatte es in einer Vielzahl von Fällen auf hochpreisige Fahrzeuge abgesehen, die sie durch Manipulieren der Fahrzeugelektronik entwendete.
Seit März 2021 wurden mehrere Personen der Gruppierung im Bereich des Polizeipräsidiums Mainz und im Rhein-Main-Gebiet observiert. Schließlich konnten am 16. März 2021 drei Männer der Bande auf frischer Tat festgenommen werden, als sie einen BMW entwenden wollten. Für die drei Männer im Alter von 32, 39 und 41 wurde Untersuchungshaft angeordnet; sie sind in verschiedenen Justizvollzugsanstalten untergebracht.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Freitag, 26. März 2021, betrat gegen 20.30 Uhr ein 33-jähriger Mann in Bingen-Kempten eine Tankstelle. Mit der Angestellten geriet er über den erforderlichen Mund-Nasen-Schutz in einen Streit, der für ihn in der Psychiatrie endete.
Der Mann hatte keinen Mund-Nasen-Schutz bei sich, kaufte nach langem Hin und Her einen, beleidigt aber die Frau auf das Übelste.
Eine hinzugezogene Streifenwagenbesatzung der Polizeiinspektion Bingen nahm den Mann in Empfang und wurde ebenfalls übel beleidigt. Da der 33-Jährige offensichtlich Alkohol konsumiert hatte und sich nicht beruhigen ließ, wurde die Ingewahrsamnahme ausgesprochen. Der Mann wurde gefesselt, wobei er seine Beleidigungen fortsetzte. Das Ganze gipfelt darin, dass er einen Beamten anspuckte, weshalb er mit einer Spuckschutzhaube ausgestattet wurde.
Im polizeilichen Gewahrsam rastete der Beschuldigte dann völlig aus und schlug mehrfach mit dem Kopf auf den Boden der Zelle, sodass er schließlich wegen akuter Eigengefährdung in die Psychiatrie gebracht werden musste.
Quelle: Polizeidirektion Bad Kreuznach
Anmerkung: Datumsfehler wurde korrigiert - den aufmerksamen Leser*innen sagen wir Danke!
An der Einmündung der Ernst-Barlach-Str. in die Bosenheier Straße stießen am Freitag, 26. März 2021, gegen 20:30 Uhr zwei Pkw zusammen. Danach lief sehr viel Motoröl auf die Fahrbahn, weshalb die Feuerwehr gerufen wurde.
Beide Fahrer hatten sich bei dem Zusammenprall verletzt und wurden vom Rettungsdienst versorgt. Aus einem Fahrzeug trat massiv Motoröl aus und lief im Rinnstein in Richtung Kanaleinlauf. Feuerwehrleute vom Löschbezirk Süd sicherten die Unfallstelle und brachten sofort, beginnend am Kanaleinlauf, Ölbindemittel auf das Motoröl auf.
Die Fahrzeuge erlitten Totalschaden und mussten abgeschleppt werden. Nachdem die Fahrzeuge abtransportiert worden waren, übernahm ein Mitarbeiter des Bauhofes die Einsatzstelle. Er kümmerte sich um die Sicherung der Unfallstelle und die professionelle Reinigung der Fahrbahn. Der Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr war nach einer knappen Stunde beendet.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwilige Feuerwehr Bad Kreuznach
In der Nacht zu Samstag, 27. März 2021, wurde die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach gegen 2:00 Uhr alarmiert, um unterhalb des Rotenfels eine Person aus der Nahe zu retten.
Diese Person war von der Königsgartenstraße in Ebernburg aus am Ufer der Nahe gesichtet worden. Zwischen Rotenfels und Nahe verlaufen die L 235 und die Bahnstrecke; die Person befand sich unterhalb der Gleise am Flussufer.
Feuerwehrleute der Löschbezirke West und Süd bereiteten zwei Rettungsboote zum Wassern vor. Allerdings befand sich die Person nicht im Wasser, sondern bereits in der Obhut der Polizei. Nachdem die Bahnstrecke gesperrt worden war, konnten die Wehrleute sie über die Bahnlinie zur Landesstraße holen.
Die Person machte einen verwirrten Eindruck; sie wurde dem Rettungsdienst übergeben. Der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr war nach etwa 90 Minuten beendet.
Quelle: Alexander Jodeleit
Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
Weil ein offensichtlich betrunkener Mann beim Aussteigen aus einem Bus in der Mainzer Neustadt gestolpert und schwer mit dem Hinterkopf aufgeprallt war, riefen Passanten Hilfe, die der 57-Jährige allerdings vehement zurückwies.
Aus Sicht der Rettungskräfte war wegen der Kopfverletzung eine Lebensgefahr nicht auszuschließen, weshalb der Mann nach der Erstversorgung in ein Krankenhaus gebracht werden sollte. Dies passte möglicherweise nicht zum geplanten weiteren Verlauf seines Geburtstages, sodass der Verletzte um sich schlug und eine Mitfahrt ins Krankenhaus verweigerte.
Angesichts der möglichen Gefahren und weil der Mann seinen Zustand wohl nicht richtig einschätzen konnte, wurde die Polizei zur Unterstützung hinzugezogen. Versuche der Polizisten, beruhigend auf den Mann einzuwirken, fruchteten nicht. Er schlug weiterhin um sich und sollte, auch um Selbstverletzungen zu vermeiden, gefesselt werden. Als auch dies nicht gelang, griff ein Beamter zum Taser (Distanz-Elektroimpulsgerät): Allein das Auslösegeräusch führte zu einer sofortigen Beruhigung des Mannes, sodass die anschließende Behandlung im Krankenhaus ohne polizeiliche Begleitung erfolgen konnte.
Straftaten hat das „Geburtstagskind“ in diesem Zusammenhang nicht begangen, denn glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Ein Autofahrer fuhr am Donnerstag, 18. März 2021, gegen 09:20 Uhr auf der L 419 vom Globus-Logistiklager in Bingen-Kempten kommend in Richtung der Rheinwelle in Ingelheim. Auf Höhe des Kreisverkehrs Gaulsheim/Ockenheim wurde er von den Insassen eines dunkelblauen Fahrzeugs mit MZ-Kennzeichen mehrfach zum Anhalten genötigt.
Hierbei kam es zu Beleidigungen, versuchten Sachbeschädigungen sowie einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr.
Die Verkehrsbehinderungen dürften auch anderen Verkehrsteilnehmer aufgefallen sein. Wer die Vorgänge beobachtet hat, wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion in Bingen (Tel. 06721 9050) in Verbindung zu setzen.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Bei einem Wohnhausbrand am Mittwochabend, 24. März 2021, in Budenheim kam eine 72-jährige Hausbewohnerin ums Leben.
Gegen 21:48 Uhr hatten mehrere Zeugen über Polizei- und Feuerwehrnotruf gemeldet, dass das Erdgeschoss des zweistöckigen Wohnhauses in der Straße Am Reiterweg in Flammen stehe. Die Feuerwehr konnte drei der vier Bewohner aus dem Haus retten.
Ein 64-Jähriger wurde mit einer Drehleiter aus dem brennenden Haus geholt. Eine 68-jährige Bewohnerin, die auch den Notruf gewählt hatte, wurde von der Feuerwehr ebenfalls schnell in Sicherheit gebracht und in ein Krankenhaus gebracht. Die 72-jährige Bewohnerin der Erdgeschosswohnung konnte nur noch tot geborgen werden.
Große Teile von Erdgeschoss und erstem Obergeschoss, Dachgeschoss, Fassade und Dachstuhl wurden durch den Brand erheblich beschädigt. Auch ein Nachbargebäude wurde in Mitleidenschaft gezogen. Das betroffene Haus ist unbewohnbar, der Sachschaden wird auf mindestens 400.000 geschätzt.
Die Mainzer Kriminalpolizei hat noch in der Nacht die Ermittlungen aufgenommen. Es liegen keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung vor. Nach den ersten Erkenntnissen dürfte der Brand im Erdgeschoss ausgebrochen sein.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Bargeld in fünfstelliger Höhe, eine Sammlung mit Goldmünzen sowie zahlreiche Schmuckgegenstände erbeuteten zwei Männer in der Mainzer Neustadt.
Angeblich hatte es in der darüber liegenden Wohnung einen Wasserschaden gegeben, teilten zwei Männer am Mittwochabend, 24. März 2021, einem Ehepaar in der Mainzer Boppstraße mit. So erlangten sie Zutritt zu der Wohnung, wo sie an der Schlafzimmerdecke prompt einen „Wasserschaden“ ausmachten.
Um den Schaden beheben zu können, sollte der darunter stehende Schrank ausgeräumt werden. Dabei mussten die Handwerker auch einen kleinen Tresor demontieren - wobei es ihnen offenbar gelang, den Inhalt zu entwenden. Außerdem nahmen sie eine EC-Karte und weiteres Bargeld aus einem anderen Raum an sich.
Nachdem die vermeintlichen Handwerker die Wohnung verlassen hatten, bemerkte das 84 und 85 Jahre alte Ehepaar den Diebstahl. Bei den Tätern handelte es sich um zwei 180 bis 190 cm große und korpulente Männer. Einer hat auffällige Hautfalten am Rücken und zieht sein linkes Bein nach. Der zweite trug ein blaukariertes Hemd, eine blaue Weste und führte eine weiße Tasche mit. Beide sprachen akzentfreies Deutsch.
Hinweis bitte an die Kriminalpolizei Mainz, Tel. 06131-65 3633.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Ein auf der Fahrbahn liegender Unterlegkeil war die Ursache für einen Verkehrsunfall am Mittwoch, 24. März 2021, gegen 17:30 Uhr auf der A 61, Fahrtrichtung Süden, bei Alzey.
Dort lag der Metallkeil auf der linken Fahrspur. Zwei 46 und 20 Jahre alte Autofahrer konnten dem Keil nicht ausweichen und überfuhren diesen. Hierdurch platzte an ihren Pkw jeweils ein Vorderreifen. Die Fahrer blieben bei dem Unfall unverletzt.
Da die beiden Pkw abgeschleppt werden mussten und die linke Fahrspur durch die liegengebliebenen Fahrzeuge blockiert war, entwickelte sich ein Rückstau bis zum Parkplatz Menhir.
Der Verlierer des Unterlegkeils ist unbekannt. Mögliche Zeugenhinweise hierzu bitte an die Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim, Tel. 06701-9190.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Am Sonntag, 21. März 2021, versuchte eine 35-jährige Frau in einer S-Bahn für Recht und Ordnung zu sorgen. Dafür hatte sie sich eine Strickmütze mit der Aufschrift „Polizei“ aufgesetzt.
In dieser „Uniform“ sprach sie einen Reisenden an, der seine Füße auf dem gegenüberliegenden Sitz abgelegt hatte. Diese Verhalten schien der Frau ein Dorn im Auge zu sein, weshalb sie den Mann nachdrücklich aufforderte, die Füße vom Sitz zu nehmen. Der Fahrgast ahnte wohl schon, dass da etwas faul war und widersetzte sich der Aufforderung. Aber die Pseudo-Polizistin gab nicht auf und begann, den Mann mit ihrem Mobiltelefon zu filmen, um, wie sie sagte, sein Fehlverhalten zur Anzeige zu bringen.
Im Hauptbahnhof Mainz konnten echte Bundespolizisten den Sachverhalt aufklären, nachdem der Fahrgast sie um Unterstützung gebeten hatte. Nun muss die Frau mit einer Strafanzeige wegen Amtsanmaßung und Nötigung rechnen. Damit nicht genug: Ihre Polizeistrickmütze ist sie auch noch los.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
Am Dienstag, 23. März 2021, verunglückte gegen 16:20 Uhr ein junger Fahrer auf der K 24 in der Verbandsgemeinde Nahe-Glan. Der 22-Jährige zog sich schwere Kopfverletzungen zu.
Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei hatte der 22-Jährige aus Wiesbaden mit einem Mitte März zugelassenen Mercedes A-Klasse die Kreisstraße 24 aus Richtung Pferdsfeld kommend in Fahrtrichtung Daubach befahren. Da der junge Fahrer zu schnell auf eine Rechtskurve zufuhr, trat er am Kurveneingang instinktiv voll auf die Bremse und unternahm vergeblich den Versuch, die Kurve noch zu bekommen. Doch der Mercedes kam nach links von der Fahrbahn ab, überschlug sich mehrfach und blieb dann auf dem Dach liegen.
Der Fahrer konnte sich noch aus eigener Kraft durch den Kofferraum aus dem Fahrzeugwrack befreien. Mit einem Rettungshubschrauber wurde er wegen des Verdachts einer schweren Kopfverletzung in ein Krankenhaus geflogen. Lebensgefährliche Verletzungen konnten ausgeschlossen werden.
Am Fahrzeug entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 30.000 €.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Am frühen Dienstagmorgen, 23. März 2021, erlitten bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 41 bei Bad Sobernheim drei Autoinsassen Verletzungen.
Nach dem bisherigen Ermittlungsstand der Polizei befuhr eine 18-jährige Frau aus Bad Sobernheim die B 41 in Richtung Bad Kreuznach. In Höhe der Anschlussstelle Bad Sobernheim-Mitte fuhr sie mit ihrem weißen Mercedes nach rechts in den Seitenstreifen neben der Fahrbahn. Das Fahrzeug geriet außer Kontrolle und stieß mit einem Fahrzeug im Gegenverkehr zusammen. Der aus Richtung Bad Kreuznach kommende graue Mercedes, besetzt mit jungen Männern, überschlug sich durch die Wucht des Aufpralles und blieb auf dem Dach liegen.
Drei Insassen erlitten multiple Schnittwunden und Prellungen. Auch die Unfallverursacherin und ein weiterer Beifahrer im grauen Mercedes wurden zwecks weiterer Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht.
An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Mit einer Fahrt in Schlangenlinien machte am Montagabend, 22. März 2021, eine 51-jährige Autofahrerin auf sich aufmerksam. Die Polizei traf die Frau zu Hause an.
Mehrere Zeugen hatten die Fahrt der Frau aus dem Kreisgebiet auf der B 41 und dann auf der L 236 beobachtet. Sie informierten die Polizei, die die Frau an ihrer Wohnadresse aufsuchte. Die Autofahrerin war stark alkoholisiert, ein Test zeigte 1,72 Promille an.
Ihr wurde eine Blutprobe entnommen und ihr Führerschein wurde sichergestellt. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren ein.
In diesem Zusammenhang sucht die Polizei Bad Kreuznach nach dem Fahrer eines silberfarbenen VW-Passat, der die 51-Jährige auf der L 236 zwischen Rüdesheim und Hargesheim überholt hat. Hierbei soll es laut Zeugenaussagen fast zu einem Verkehrsunfall gekommen sein.
Quelle:
Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Am Sonntagmorgen, 21. März 2021, 7:44 Uhr, erschien ein Mann im Beisein eines Bekannten vor der Wohnung seiner Ex-Lebensgefährtin in der Schmittstraße und verschaffte sich Zutritt. Dann verschanzte er sich vor der hinzugerufenen Polizei.
Der 32-Jährige hatte zuvor so lange gegen die Tür geklopft, bis die Frau ihm öffnete. Er betrat die Wohnung; die Frau flüchtete sich zu einer Nachbarin.
Bei Eintreffen von Polizeibeamten öffnete der 32-Jährige erst nach mehrfacher Aufforderung die Schlafzimmertür. Er blieb im Türrahmen stehen und hielt seinen Hund zwischen sich und den Beamten. Erst nach Androhung eines Tasers-Einsatzes sperrte er den Hund ins Schlafzimmer.
In der ganzen Zeit war der Mann aufbrausend, aggressiv und beleidigend. Er wurde zu Boden gebracht und mit Handfesseln fixiert. Zwei Beamte wurden dabei leicht verletzt. Auf dem Weg zum Streifenwagen ließ sich der Mann mehrmals fallen und trat wild um sich, sodass auch seine Füße fixiert werden mussten. Er schlug mehrfach seinen Kopf auf den Asphalt. Zwischendurch verlor er kurzzeitig das Bewusstsein und er erlitt mehrere Schürfwunden im Gesicht. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus.
Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,5 Promille. Mehrere Ermittlungsverfahren wurden gegen Mann eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Sonntag, 22. März 2021, 17 Uhr, brannten in einer engen Einfahrt zu einem Hinterhof in Mainz-Gonsenheim mehrere Pkw. Das Feuer drohte auf die angrenzenden Gebäude überzugreifen.
Die Fensterscheiben im Erdgeschoss waren bereits geborsten, als die Feuerwehr eintraf. Drei Bewohner hatten sich aus dem Gebäude in den Garten geflüchtet; der Ausgang zur Straße war ihnen versperrt. Alle drei waren verletzt, einer von ihnen schwerer. Ein Trupp unter Atemschutz brachte sie mit Brandfluchthauben in Sicherheit. Alle drei wurden in Krankenhäuser gebracht. Den Bewohner eines weiteren Nachbargebäudes hatten Nachbarn aus seiner Wohnung in Sicherheit gebracht wurden. Er blieb unverletzt.
Die gezielte Brandbekämpfung im Außeneinsatz verhinderte ein Übergreifen des Brandes auf das Gebäudeinnere. Zur Brandbekämpfung musste Schaum eingesetzt werden, um die Kraftstoffe, die durch das Feuer ausgetreten und nun in Brand geraten waren, ablöschen zu können.
Die Feuerwehr überprüfte abschließend das Dach des Gebäudes, zu dem die Zufahrt gehört. Dazu mussten ca. 3 m² Dachfläche von außen geöffnet werden. Der Brand hatte bereits auf die Dachdämmung übergegriffen. Das Dach wurde anschließend wieder eingedeckt und ein Teil mit Folie abgedichtet. Zur Klärung der Brandursache hat die Kriminalpolizei Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: Berufsfeuerwehr Mainz
Bei Kontrollen mit dem Zivilfahrzeug der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim am Sonntag, 21. März 2021, stoppten die Beamten mehrere Fahrer, die unter Alkohol- oder Drogeneinfluss auf der Autobahn unterwegs waren.
Gegen 10:10 Uhr fielen den Beamten bei einem 32-jährigen Autofahrer in Höhe Gundersheim beider Kontrolle Anzeichen auf Drogeneinfluss auf. Der Verdacht wurde durch einen Vortest bestätigt.
Auch bei einem 28-jährigen Fahrer eines Kleintransporters, den die Polizisten um 11:50 Uhr bei Gau-Bickelheim überprüften, ergaben sich Hinweise auf Drogeneinfluss.
Gegen 15 Uhr stoppten die Beamten bei Westhofen einen 61-jährigen Aútofahrer, dessen Fahrweise in Schlangenlinien Zeugen zuvor gemeldet hatten. Ein Alkotest bei dem 61-Jährigen ergab fast 1,4 Promille. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Er muss mit einer Strafanzeige und mit dem Verlust der Fahrerlaubnis für mehrere Monate rechnen.
Bei Worms kontrollierte die Streife gegen 16:30 Uhr einen 22-jährigen Pkw-Fahrer, bei dem ein Vortest den Verdacht auf Drogenkonsum bestätigte. Der junge Fahrer räumte ein, am Vorabend Drogen konsumiert zu haben.
Den vier Fahrern wurden auf der Dienststelle Blutproben entnommen. Drei weitere Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen erstattet die Zivilstreife wegen Tempoüberschreitungen, zu geringem Sicherheitsabstand und wegen der verbotenen Nutzung eines Mobiltelefons.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Mit einem Zivilfahrzeug zur Geschwindigkeitkeitskontrolle hatte ein 51-jähriger Autofahrer auf der A 61 offenbar nicht gerechnet. Nach dem Passieren einer stationären Messstation gab er unbedacht Gas.
Das Zivilfahrzeug der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim war am Donnerstag, 18. März 2021, 11:13 Uhr, auf der A 61 in Richtung Worms unterwegs. Ebenso der 51-Jährige, der nach Passieren der Anschlussstelle Gundersheim ordentlich aufs Gaspedal trat. Bei erlaubten 130 km/h stellten die Beamten im Zivilfahrzeug hinter ihm eine Geschwindigkeitsüberschreitung um fast 48 km/h fest.
Sie stoppten den Mann, der freimütig angab, den Streckenabschnitt und auch die Standorte der Radarmessungen zu kennen. Nachdem er eine Messstelle hinter sich gelassen hatte, nahm er fälschlicherweise an, nun "freie Fahrt" zu haben. Der 51-Jährige muss mit einem Bußgeld und einem Monat Fahrverbot rechnen.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Am Sonntag, 21. März 2021, wurde der Polizeiautobahnstation Heidesheim um 15:04 Uhr mitgeteilt, dass ca. 300 Meter vor der Anschlussstelle Gonsenheim ein Pferd frei auf der A 643 herumlaufe.
Es stellte sich heraus, dass sich das Pferd während der Fahrt selbst aus dem Anhänger befreit hatte und auf den Grünstreifen neben der Autobahn lief. Da es nicht gelang, das Tier unter Kontrolle zu bekommen, wurde zwecks Sedierung ein Tierarzt verständigt. Nachdem das Pferd dieserart beruhigt worden war, wurde es in einem Ersatzanhänger weitertransportiert. Für die Verladung des Tiers hatte die Polizei beide Richtungsfahrbahnen kurzfristig sperren müssen.
Bei den Versuchen, das Pferd einzufangen, wurden drei Personen, darunter eine Polizeibeamtin der Polizeiautobahnstation Heidesheim, leicht verletzt. Der gesamte Einsatz dauerte zirka 2 Stunden.
Quelle: Verkehrsdirektion Mainz
Am Samstag, 20. März 2021, gegen 16:30 Uhr wollte eine Streife der Polizei Kirn in Bad Sobernheim einen Roller zwecks Kontrolle anhalten, doch der Fahrer versuchte zu flüchten.
Der Fahrer des mit zwei Personen besetzten Rollers reagierte nicht auf die Anhaltezeichen der Polizei, sondern gab Gas. Er befuhr die Straße Zum Staaren in Richtung Sportplatz. Auf der Wiese in der Nähe des Hundeplatzes überholte der Streifenwagen den Roller und stoppte ihn. Beim Anhalten verlor der Fahrer die Kontrolle, der Roller streifte die Beifahrerseite des Streifenwagens und kippte um. Hierbei entstand leichter Sachschaden.
Verletzt wurde jedoch niemand. Es stellte sich heraus, dass der 28-jährige Fahrer keinen Führerschein besitzt und er außerdem Alkohol und Drogen konsumiert hatte. An dem Roller war ein ungültiges Versicherungskennzeichen angebracht, das in der Farbe der aktuell gültigen Versicherungskennzeichen übermalt worden war. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen und das gefälschte Versicherungskennzeichen sichergestellt. Die Polizeibeamten leiteten mehrere Ermittlungsverfahren wegen der festgestellten Straftaten ein.
Quelle: Polizeiinspektion Kirn
Am Samstagabend, 20.03.2021, prallte auf der B 41 ein Pkw gegen die Leitplanken beidseitig der Fahrbahn. Die drei Insassen blieben unverletzt.
Gegen 21.15 Uhr befuhr ein 30-Jähriger die B 41 aus Richtung Bad Kreuznach kommend in Richtung Bad Sobernheim. In Höhe der Anschlussstelle Sponheim verlor er in einer Linkskurve vermutlich bei nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug, sodass der Pkw zunächst in die Mittelleitplanke und dann in die Seitenleitplanke prallte.
Weder der Fahrer noch die beiden weiteren Insassen wurden bei dem Unfall verletzt. Durch umherfliegende Trümmerteile wurde auch ein Pkw beschädigt, der in die Gegenrichtung unterwegs war.
Die Gesamtschadenshöhe dürfte sich auf ca. 10.000 € belaufen. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die B 41 kurzzeitig gesperrt.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Die Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim kontrollierte am Donnerstag, 18. März 2021, mit Zivilstreifen den Verkehr in ihrem Dienstgebiet auf der A 61 und A 63.
Dabei registrierten die Beamten bei einem 33-jährigen Autofahrer, den sie auf der A 61 in Höhe Gau-Bickelheim überprüften, eine Beeinflussung durch Drogenkonsum. Der Mann muss nun mit einem Bußgeld, einem Fahrverbot und einer Strafanzeige rechnen.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Um seine Fahrerlaubnis fürchten muss ein 40-jähriger Fahrer eines Sattelzuges, der am Freitag, 19.03.2021, gegen 01:12 Uhr auf der A 61 in der Gemarkung Dintesheim einen Verkehrsunfall verursachte.
Zeugen meldeten der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim einen in Schlangenlinien fahrenden Sattelzug. Der Lkw habe dabei auch die Leitplanke touchiert, sei aber weitergefahren. Eine Streife der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim konnte den Sattelzug ausmachen und auf einem Parkplatz kontrollieren. Dabei ergab sich der Verdacht, dass der Fahrer unter Drogeneinfluss stehen könnte. Ein Vortest bestätigte die Annahme. Später fanden die Beamten auch kleinere Mengen von Betäubungsmitteln im Führerhaus des 40-Jährigen.
Für ihn war die Fahrt beendet. Der Mann musste die Beamten zur Dienststelle begleiten, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Führerschein und Betäubungsmittel wurden sichergestellt. Der 40-Jährige muss nun mit mehreren Strafanzeigen rechnen. An der Unfallstelle entstand an der Leitplanke ein Schachschaden in Höhe von ca. 1500 Euro. Am Auflieger wurde bei dem Unfall eine Leuchtenträger beschädigt. Der Schaden hier wird auf ca. 2000 Euro geschätzt.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Drei Fahrzeuge waren am Mittwoch, 17. März 2021, an einem Unfall in Mainz-Mombach beteiligt. Zwei Fahrer wurden in Krankenhäuser gebracht, die Autos mussten abgeschleppt werden.
Gegen 19:30 Uhr befuhr ein 54-jähriger Wiesbadener mit seinem Mercedes Benz die Straße Am Schützenweg in Richtung Mainz-Gonsenheim. Zeitgleich näherten sich ein 45-Jähriger mit einem Audi und ein 28-Jähriger mit einem VW Polo nebeneinander auf den beiden Fahrstreifen der Hauptstraße in Mombach. Auf der Kreuzung beider Straßen kollidierte der Mercedes zunächst mit dem Audi, der dann auf den VW Polo geschoben wurde.
Die Ampel an der Kreuzung hat nach Angaben von Zeugen für die beiden Fahrer auf der Hauptstraße grünes Licht gezeigt. Hierzu bittet die Polizei um weitere Hinweise (06131/65-4210 oder pimainz2@polizei.rlp.de).
Der Mercedes-Fahrer und der Audi-Fahrer wurden bei dem Verkehrsunfall verletzt und mussten vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Die unfallbeteiligten Fahrzeuge wurden massiv beschädigt und wurden von einem Abschleppdienst geborgen. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Kreuznung komplett gesperrt.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Dienstagabend, 16. März 2021, ereignete sich gegen 19:00 Uhr auf der Mannheimer Straße (L 412) oberhalb der Einmündung der Richard-Wagner-Straße ein Auffahrunfall mit zwei Fahrzeugen. Nicht nur eine Unaufmerksamkeit des Unfallverursachers dürfte den Unfall ausgelöst haben.
Die Polizeibeamten nahmen während der Unfallaufnahme bei dem 30-Jährigen Atemalkoholgeruch wahr. Ein Atemalkoholtest zeigte einen Wert von 1,49 Promille an. Der Unfallverursacher, sein 20-jähriger Unfallgegner und dessen 19-jähriger Beifahrer wurden leicht verletzt. Zwei Unfallbeteiligte wurden in Krankenhäuser gebracht.
Der 30-Jährigen musste eine Blutprobe und den Führerschein abgeben. Sein Auto war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Er muss sich in einem Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.
Der Gesamtschaden liegt bei etwa 6000 Euro.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
In der Basilikastraße in Bingen fiel am Dienstag, 16. März 2021, 18:30 Uhr, ein betrunkener Mann auf, weil er laut pöbelnd durch die Fußgängerzone lief und offenbar ein Messer bei sich hatte.
Eine anonyme Anruferin teilte dies der Polizei mit, die sich umgehend an den genannten Ort begab und den merklich alkoholisierten Mann auch antraf. Bei der Personenkontrolle händigte der 46-Jährige den Beamten ein kleines Beil aus.
Vorsorglich legten die Polizisten dem Mann Handschellen an. Eine Überprüfung ergab, dass bereits ein Haftbefehl gegen den 46-Jährigen vorlag. Zwecks Vorführung am Folgetag wurde er zur Polizeiinspektion Bad Kreuznach gebracht.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
In der Nacht zu Dienstag, 16. März 2021, stiegen Unbekannte in der Rüdesheimer Straße in eine Naturheilpraxis ein und entwendeten Bargeld.
Zwischen 19:00 und 07:15 Uhr wurde der Einbruch verübt. Die Täter drangen gewaltsam durch ein Fenster in die Räume ein. Sie nahmen Bargeld mit und richteten insgesamt einen Schaden in Höhe von zirka 1000 € an.
Die Kriminalpolizeiinspektion Bad Kreuznach sucht Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Angaben zur Täterschaft machen können. Hinweise bitte an Tel. 0671 8811-100.
Quelle: Kriminalpolizeiinspektion Bad Kreuznach
Die Serie von Sachbeschädigungen an abgestellten Fahrzeugen in Mainz-Hechtsheim dauert an. Inzwischen wurden weitere 30 Autos beschädigt.
Seit dem 7. März 2021 zerkratzt eine noch unbekannte Person geparkte Fahrzeuge im Hechtsheimer Ortskern. Bis Montagmorgen, 15. März 2021, sind auf diese Weise 107 Pkw beschädigt worden. Der Gesamtschaden dürfte mehr als 150.000 Euro betragen.
Die Polizei Mainz erhofft sich weiterhin Hinweise aus der Bevölkerung. Der Täter ist dabei hauptsächlich in den folgenden Straßen tätig: Neue Mainzer Straße, Bahnweg, Falkensteiner Straße, Lorscher Straße und Büdinger Straße.
Geschädigte, Zeugen oder Personen, die Hinweise zu den Taten oder zu einem möglichen Täter geben können, setzen sich bitte mit der Polizeiinspektion Mainz 3 in Verbindung, Tel. 06131 - 654310.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Sonntag, 14. März 2021, wurde an einer Kontrollstelle auf der L 400 bei Gau-Bickelheim ein illegaler Welpen-Transport gestoppt.
Im Ladesraum des ausländischen Mercedes-Transporters, der in Höhe der A 61-Anschlussstelle überprüft wurde, fanden sich fünf Stahlgitterboxen mit insgesamt sechs Welpen verschiedener Rassen. Die Jungtiere befanden sich teilweise in einem bedenklichen gesundheitlichen Zustand. Angesichts der Gesamtumstände sind die Polizeibeamten von einem illegalen Welpen-Transport ausgegangen. Die Welpen wurden sichergestellt und nach einer tierärztlichen Untersuchung vorerst in einem Tierheim untergebracht.
Gegen die beiden Insassen des Transporters wird nun u.a. wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt.
Quelle:
Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Fahren unter Betäubungsmitteleinfluss
Bei der Kontrolle eines Autofahrers in der Mainzer Straße in Bingen am Freitagvormittag stellten die Beamten bei dem 25-Jährigen betäubungsmitteltypische Auffälligkeiten fest. Ein Drogenschnelltest bestätigte den Verdacht. Die Beamten erstatteten Anzeigen wegen Fahrens unter Betäubungsmitteleinfluss und des Besitzes von Betäubungsmitteln.
Betäubungsmittel in Wohnung sichergestellt
In der Nacht zum Samstag beschwerten sich Anwohner aus der Schloßstraße in Bingen-Bingerbrück über laute Musik, die aus einer Nachbarwohnung zu ihnen drang. Die Polizeibeamten bemerkten außerdem Marihuanageruch. Bei der anschließenden Nachschau in der Wohnung konnte eine kleine Menge Betäubungsmittel sichergestellt werden. Gegen die beiden 27 und 39 Jahre alten anwesenden Personen wurden Strafverfahren eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Nach einem Hinweis der bayerischen Polizei konnte am Freitagmittag, 12. März 2021, eine 88-jährige Mainzerin gerade noch so vor einem Betrug bewahrt werden.
Die Seniorin aus dem Stadtteil Bretzenheim war zuvor von Telefonbetrügern angerufen worden, die einen Betrag von mehr als 1000 € von ihr verlangten, damit ein angebliches Gerichtsverfahren abgewendet werden könne.
Bei einem Ermittlungsverfahren der Kriminalpolizei Passau war die Tat bekannt geworden, woraufhin die dortige Polizei den Mainzer Kriminaldauerdienst verständigten. Die Mainzer Ermittler konnten die 88-Jährige zu Hause antreffen. Sie hatte zwar schon das Bargeld per Einschreiben an die Betrüger versandt, doch konnte der Auftrag auf der Postfiliale noch storniert werden. So erhielt die Frau ihr Geld zurück.
Die Mainzer Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in Zusammenarbeit mit den bayerischen Kollegen aufgenommen.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Freitagabend, 12. März 2021, ereignete sich auf der L 400 zwischen Wonsheim und Siefersheim (VG Wöllstein) ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem eine Frau ums Leben kam.
Gegen 19:05 Uhr befuhr eine 50-jährige Frau die Landesstraße zwischen den beiden Ortschaften. Am rechten Fahrbahnrand war eine 45-jährige Fußgängerin im Regen unterwegs. Kurz hinter dem Ortsausgang Wonsheim erfasste der Pkw die Fußgängerin, die bei dem Zusammenstoß sehr schwer verletzt wurde und trotz Reanimationsversuchen noch am Unfallort starb.
Die Polizei bittet mögliche Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, sich bei der Polizeiinspektion Alzey, Tel. 06731 / 911-0, zu melden.
Quelle: Polizeiinspektion Alzey
Im Streit um das Befahren eines Parkplatzes in der Hinteren Christophsgasse am Donnerstagvormittag, 11. März 2021, griff ein 53-Jähriger zu einem Eisenrohr.
Der 43-jährige Autofahrer, Ziel dieser Attacke, war um 07:12 Uhr auf den Parkplatz eines Mehrfamilienhauses in der Mainzer Innenstadt gefahren, um dort jemanden abzuholen. Dies missfiel einem 53-jährigen Anwohner, woraufhin es zu einem Streitgespräch kam. Im Verlauf des Streits schlug der 53-Jährige dann mehrfach mit einem Eisenrohr in Richtung seines Kontrahenten. Dieser wurde von dem Rohr nur gestreift, sodass er sich lediglich leichte Verletzungen zuzog.
Der Schläger flüchtete, konnte aber schließlich identifiziert werden. Polizeibeamte vom Mainzer Altstadtrevier haben die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Am Dienstag, 9. März 2021, erschien gegen 23.30 Uhr ein 18-Jähriger in Begleitung eines Freundes auf der Polizeidienststelle in Ingelheim. Seine Hände waren gefesselt.
Er gab an, dass er seinem Freund nicht geglaubt habe, dass dieser echte Handschellen besitzen würde. Nach einer Demonstration der Echtheit eben jener Handfesseln habe er diese aber nicht mehr vom Handgelenk lösen können.
Ein passender Schlüssel konnte in der Polizeiinpektion schnell gefunden werden, sodass der Einsatz eines Bolzenschneiders zum Glück vermieden werden konnte. Nach seiner Befreiung von den Handfesseln zeigt sich der junge Mann sichtlich erleichtert.
Quelle:
Polizeiinspektion Ingelheim
Vor fast einer Woche, am frühen Mittwochmorgen, 3. März 2021, verlor eine ältere Person am Rochusberg einen sehr hohen Geldbetrag.
Die Frau führte zunächst ihren Hund aus und wollte im Anschluss den sechsstelligen Betrag zu einer Bank bringen. Die Polizei geht davon aus, dass das Geldbetrag zwischen 08.00 und 09.00 Uhr auf dem Parkplatz gegenüber dem Kinderheim auf dem Binger Rochusberg verloren ging.
Das Geld befand sich in einer braunen Ledertasche, die möglicherweise beim Aussteigen aus dem Fahrzeug gefallen ist. Es handelte sich vornehmlich um Zweihunderteuroscheine.
Personen, die sachdienliche Hinweise zu dem Verbleib des Geldes geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Die Prüfung eines Finderlohnes erfolgt im Einzelfall.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
In Mainz-Hechtsheim wurden seit Sonntagabend , 7. März 2021, mindestens 19 geparkte Fahrzeuge zerkratzt. Die Täter verursachten dabei einen sehr hohen Sachschaden.
Bislang konnten beschädigte Fahrzeuge im Hechtsheimer Bahnweg registriert werden, zusätzlich ergaben sich bis Montagmittag Hinweise auf mögliche weitere Beschädigungen an Fahrzeugen in den Parallelstraßen.
An den Autos wurde jeweils die der Fahrbahn abgewandte Seite entlang der Türen und Motorhauben mit einem spitzen Gegenstand tief zerkratzt. Die Beamtinnen und Beamte der Polizeiinspektion Mainz 3 vom Lerchenberg haben die Ermittlungen aufgenommen und gehen im Moment von einer Gesamtschadenshöhe von rund 45.000 € aus.
Es liegen keine Hinweise auf den oder die Täter vor, weshalb die Ermittler auf Hinweise angewiesen sind: Polizeiinspektion Mainz 3, 06131/65-4310 oder pimainz3@polizei.rlp.de.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz
Der Motorroller war den Beamten der Polizei Bingen am Samstagmorgen, 6. März 2021, aufgefallen, weil er ein schwarzes, somit seit dem 1. März 2021 nicht mehr gültiges Versicherungskennzeichen trug.
Der Rollerfahrer befuhr die Stromberger Straße in Bingen. Die Polizeibeamten stoppten und kontrollierten den 56-jährigen Fahrer, wobei dieser den sofort als Fälschung erkennbaren Führerschein aushändigte. Bei der Kontrolle ergaben sich Hinweise auf einen Betäubungsmittelkonsum des Fahrers. Ein daraufhin durchgeführter Test reagierte positiv auf THC. Nun war auch noch eine Blutprobe fällig.
Die Beamten leiteten mehrere Ermittlungsverfahren gegen den 56-Jährigen ein.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Einer Mitarbeiterin einer Zahnarztpraxis in Bingen wurde am Donnerstagmorgen, 4. März 2021, innerhalb ihrer Probezeit gekündigt. Die Frau zerriss die Kündigung und weigerte sich trotz wiederholter Aufforderung die Praxis zu verlassen.
Zwei Polizisten sollten eine Klärung herbeiführen, doch die 39-Jährige arbeitete einfach weiter und ignorierte die Beamten. Sie verweigerte die Angabe ihrer Personalien und gab an, die Kündigung nicht zu akzeptieren. Ihr wurde erklärt, dass dies Hausfriedensbruch sei und sie die Pflicht habe, den bisherigen Arbeitsort zu verlassen; andernfalls müsse sie unter Zwangsanwendung hinausgebracht werden.
Die Frau forderte die Beamten sodann auf, dies doch zu versuchen. Dies taten die Polizisten, doch die Frau hielt sich an einem Tisch fest und trat aus. Sie wurde daraufhin von beiden Polizisten ergriffen, die der körperlich und verbal wehrhaften Frau Handfesseln anlegten. Die 39-Jährige wurde schließlich auf die Dienststelle gebracht und nach der Personalien-Überprüfung entlassen. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Am Mittwoch, 3. März 2021, wurden in der Zeit zwischen 11.00 und 17.00 Uhr bei Alzey an der A 61 in Fahrtrichtung Norden sämtliche großen Lastzüge auf einen Parkplatz ausgeleitet und dort gewogen.
Von 244 gewogenen Fahrzeugen waren 20 zu schwer. Zehn Lkw durften erst weiterfahren, nachdem sie umgeladen hatten. Neben 15 sonstigen Beanstandungen wurden 13 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und in fünf Fällen wird der Transportgewinn eingezogen, weil der Verdacht besteht, dass die Spediteure durch die Mitnahme von zu viel Ladung die Konkurrenz mit günstigen Angeboten unterbieten wollten.
Anlass für die Kontrolle war auch der Umstand, dass überladene Lkw ein Grund für Straßenschäden sind.
Verkehrsdirektion Mainz
Ein Anrufer informierte die Polizei am Dienstag, 02.03.2021, 15.51 Uhr, dass aus einer Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses heraus Schüsse abgegeben worden seien. Weil der Inhaber der betreffenden Wohnung in der Salzstraße der Polizei bereits von früheren Einsätzen bekannt war, wurde der Bereich um das Haus großräumig abgesperrt.
Durch eine Spezialeinheit erfolgte der Zugriff, bei dem niemand verletzt wurde. Der 49-jährige Tatverdächtige trug ein zugriffsbereites Messer am Gürtel. In der Wohnung wurde eine Schreckschusswaffe sichergestellt. Der Mann wurde später in eine Fachklinik gebracht.
Verärgert und enttäuscht zeigte sich der Dienstellenleiter Bernd Gemünden über das Verhalten eines 22-jährigen Mannes aus Bingen, der zuerst eine Beamtin und kurze Zeit später einen Beamten, die als an der Absperrung ingesetzt waren, auf das Übelste Beleidigte. Gegen den 22-jährigen wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Symbolfoto: Staatskanzlei Hessen
In der Nacht zu Mittwoch, 3. März 2021, musste die Mainzer Feuerwehr einen Wohnungsbrand im 13. Obergeschoss eines Hauses in Mainz-Lerchenberg bekämpfen.
Gegen 23:40 Uhr am Dienstagabend gingen wegen des Brandes in der Regerstraße mehrere Notrufe ein. Eine Vielzahl an Feuerwehrkräften der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr wurden alarmiert. Bereits beim Einbiegen in die Brucknerstraße konnten sie das Feuer deutlich erkennen.
Von der Löscheinheit der Feuerwache 1 gingen sofort 6 Mann unter Atemschutz ins Gebäude. In der 13. Etage und in der 14. Etage waren die Flure leicht verraucht. Es wurde ein Rauchvorhang befestigt und die Tür zur Brandbekämpfung geöffnet. Weitere Feuerwehrleute öffneten die Tür der Wohnung über der Brandwohnung, um diese zu kontrollieren. Zeitgleich wurden die Hausbewohner vor dem Gebäude von weiteren Einsatzkräften betreut.
Das Feuer war ca. 20 Minuten nach der Alarmierung unter Kontrolle und ca. weitere 10 Minuten später aus. Die Nachlösch-, Kontroll- und Aufräumarbeiten dauerten jedoch bis ca. 2:45 Uhr.
Im Verlauf des Einsatzes wurden mehrere Bewohner medizinisch betreut. Für den größten Teil der Bewohner bestand jedoch keine Gefahr, weshalb auch keine komplette Evakuierung vorgenommen wurde. Für die Bewohner des 13. Stocks wurde vorübergehend ein Stadtbus zur Unterbringung bereitgestellt. Aber auch diese Bewohner konnten gegen 1:30 Uhr in ihre Wohnungen zurückkehren.
An der Hausfassade entstand durch das Feuer und die Rauchentwicklung ein größerer Schaden.
Der 37-jährige Bewohner der brandbetroffenen Wohnung wurde im Laufe des Einsatzes von einer Funkstreife angetroffen. Der Mann wurde aufgrund eines psychischen Ausnahmezustandes dem Rechts- und Ordnungsamt überstellt.
Die Kriminalpolizei hat bereits in der Nacht die Brandermittlungen aufgenommen
und erste Spuren gesichert. Die Brandursache ist derzeit noch unbekannt und
Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Mainz
werden die Brandermittler der Mainzer Kriminalpolizei zusammen mit einem
Brandsachverständigen des LKA die Wohnung erneut untersuchen. Die Schadenhöhe kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden.
Quellen:
Berufsfeuerwehr Mainz
Polizeipräsidium Mainz
Größere Mengen Hydrauliköl sind am Samstagvormittag, 27. Februar 2021, in der Hüffelsheimer Straße in Waldböckelheim aus einem Traktor mit angehängter Grabenfräse ausgetreten und auf die Fahrbahn gelaufen. Der schnelle Einsatz der örtlichen Feuerwehr verhinderte, dass Öl in die Kanalisation lief.
Bei dem Alarm war man von „Hydrauliköl in großer Menge“ ausgegangen, weshalb Feuerwehr Waldböckelheim, die Gefahrstoffstaffel der VG Rüdesheim mit ihrem Gerätewagen-Messtechnik aus Wallhausen, der Gerätewagen-Gefahrgut aus Bad Sobernheim sowie die Wehrleitung der VG Rüdesheim alarmiert wurden.
Die Einsatzkräfte aus Waldböckelheim streuten das Hydrauliköl, das sich bei Eintreffen der Feuerwehr großflächig verteilt hatte, mit insgesamt acht Säcken Ölbindemittel ab. Für die anrückenden weiteren Fahrzeugbesatzungen war kein Einsatz erforderlich. Da es sich bei dem betroffenen Straßenabschnitt um eine Landesstraße handelt, wurden noch die zuständige Straßenmeisterei sowie die Polizei angefordert.
Während sich ein Kranunternehmen um die Bergung des havarierten Gespanns kümmerte, konnte die Feuerwehr ihren Einsatz nach einer guten Stunde beenden.
Quelle: Rouven Ginz
Foto: Feuerwehr Waldböckelheim
Am Sonntagnachmittag ereignete sich im Wald zwischen Boos und Waldböckelheim nahe der Teufelshöhle ein medizinischer Notfall. Um 14.25 Uhr forderten Angehörige der Patientin per Notruf Hilfe an. Weil der Ort des Geschehens weitab von einer öffentlichen Straße lag, alarmierte die Leitstelle die Feuerwehr zur Unterstützung bei der Rettung der Patientin aus dem unwegsamen Gelände.
Den Weg zum Notfallort bahnten sich die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst von der Kreuzung der Kreisstraßen 60 und 61 zwischen Waldböckelheim und Boos aus. Zunächst musste mit Ausrüstung ein Anmarschweg von knapp einem Kilometer bewältigt werden, der teilweise steil bergauf ging. Gleichzeitig machten sich Wehrleiter-Stellvertreter Jörn Trautmann und Waldböckelheims stellvertretender Wehrführer Thomas Funck mit Trautmanns Privatfahrzeug auf die Suche nach einer optimalen Zuwegung zur Einsatzstelle, um die Frau möglichst rasch in einem Fahrzeug aus dem Waldgebiet holen zu können.
Nach Stabilisierung durch die Mitarbeiter des Rettungsdienstes wurde die Frau mittels einer Schleifkorbtrage und „ordentlich Manpower“ etwa 500 Meter in Richtung Oberstreit getragen, wo die Übergabe der Patientin an das Mehrzweckfahrzeug mit Ladefläche der Feuerwehr Waldböckelheim (FOTO) erfolgte. Von dort ging es weiter in die Ortsmitte von Oberstreit, wo die Frau an das bereitstehende Rettungswagen-Team übergeben werden konnte, das sie in eine Klinik brachte.
Nach knapp zwei Stunden war der Einsatz der Feuerwehr, die mit drei Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften ausgerückt war, beendet.
Quelle: Rouven Ginz
Feuerwehr VG Rüdesheim
Am Samstag, 27. Februar 2021, wurde ein 22-Jähriger aus Bingen von einem offensichtlich betrunkenen 27-Jährigen mit einer zerbrochenen Bierflasche im Gesicht verletzt.
Gegen 23.00 Uhr trafen die Männer in der Innenstadt aufeinander. Zuvor war der 27-jährige Binger bereits einer anderen Personengruppe in pöbelnder Art und Weise aufgefallen. Diese Gruppe leistete dem Verletzten dann Erste Hilfe und verständigte die Polizei.
Das Motiv für den Angriff konnte die Polizei zunächst nicht ermitteln. Angesichts seines Zustandes wurde der Beschuldigte zur Ausnüchterung und zur Verhinderung weiterer Ausschreitungen in eine Zelle der Polizeiinspektion Bingen gebracht.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Bei der samstäglichen Demo der Corona-Schutzmaßnahmen-Zweifler wurde ein 64-jähriger Mann gegenüber der Polizei handgreiflich. Hierbei wurde eine 28-jährige Polizeibeamtin an der Hand verletzt. Sie war nicht mehr dienstfähig.
Nach Angaben der Polizei nahmen in der Spitze zirka 80-100 Personen an der Versammlung, bei der es um Grundrechte gehen soll, teil. Einzelne Teilnehmer hätten die von der Versammlungsbehörde erteilten Auflagen (u. a. Tragepflicht einer Mund-Nasen-Bedeckung, Einhaltung des Mindestabstandes) missachtet, weswegen Polizeibeamte und Beamte des örtlich zuständigen kommunalen Vollzugsdienstes Personalien dieser Personen aufnehmen wollten. Als eine 48-jährige Frau nach Ausweisdokumenten durchsucht werden sollte, weil sie die Angabe ihrer Personalien verweigert hatte, wurde ein 64-jähriger Mann handgreiflich und verletzte die Polizistin.
Mit zahlreichen zusätzlichen Polizeibeamten sei es gelungen, die Versammlungsteilnehmer zu einem ordnungsgemäßen Verhalten anzuhalten.
Auf der Polizeidienststelle wurden diverse Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen Widerstandes gegen die Vollstreckungsbeamte und Verstößen gegen die geltende CoBeLVO, eingeleitet.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
Die Besatzung eines Streifenwagens der Polizei Bad Kreuznach kontrollierte kurz nach Mitternacht am Samstag, 27. Februar 2021, in der Badeallee einen Autofahrer. Einen Führerschein konnte der Mann nicht vorzeigen.
Es stellte sich heraus, dass der 32-Jährige seit 2012 nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Des Weiteren räumte er ein, Betäubungsmittel konsumiert zu haben. Schließlich wurde festgestellt, dass für das Auto kein Versicherungsvertrag vorlag und es daher zur Fahndung ausgeschrieben war.
Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen. Gegen den Mann und gegen die Halterin des Autos wurden mehrere Strafanzeigen erstattet.
Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach
In einem Garten an der Saarlandstraße in Bingen stritten am Dienstagabend, 23. Februar 2021, einige Personen. Ein alkoholisierter junger Mann tat sich dabei besonders hervor, zunächst gegenüber den anderen Anwesenden, dann auch gegenüber Polizeibeamten.
Der 24-Jährige gab sich zunehmend aggressiv. In seinem Verhalten zeigte er sich äußerst sprunghaft, sodass die Beamten ihm zur Verhinderung körperlicher Angriffe Handfesseln anlegten. Nach der Fahrt zu einem Krankenhaus zwecks Versorgung einer Platzwunde verweigerte der Mann das Aussteigen und das Laufen, und selbst mit gefesselten Händen versuchte er noch, die Beamten an empfindlicher Stelle zu treffen.
Er wurde anschließend bäuchlings auf einer Liege abgelegt. Auf die medizinische Versorgung folgte das polizeiliche Gewahrsam.
Quelle: Polizeiinspektion Bingen
Eine große hölzerne Kabeltrommel fiel am Montag, 22. Februar 2021, von einem Lkw auf die Fahrbahn der A 61 bei Gau-Bickelheim. Die Folge waren zwei, durch eine Kollision beziehungsweise Trümmerteile stark beschädigte Pkw.
Der Vorfall ereignete sich gegen 18:35 Uhr auf der Fahrbahn Richtung Koblenz. Nach dem Sturz von dem Lkw verharrte die Kabeltrommel mitten auf der Fahrspur, sodass ein 19-jähriger Autofahrer nicht ausweichen konnte und mit seinem Wagen gegen das Hindernis fuhr. Bei dem Aufprall entstand mutmaßlich ein Totalschaden in Höhe von ca. 15.000 Euro. Die Seitenplatte der Trommel hatte sich weit in die Front des Pkw gedrückt.
Danach lagen Trümmerteile auf der Fahrbahn, die den Wagen eines 28-Jährigen an der Windschutzscheibe und an der Beifahrerseite beschädigten. Auch hier dürfte der Schaden mehrere Tausend Euro betragen. Die beiden Autofahrer kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt.
Anhand der umherliegenden Teile der Kabeltrommel konnten die Beamten der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim einen 52-jährigen Lkw-Fahrer als mutmaßlichen Verursacher ermitteln. Der Mann war weitergefahren und befand sich bereits am Ziel seiner Fahrt in Simmern. Er gab an, nicht gemerkt zu haben, dass die Kabeltrommel von seinem Lkw gefallen war.
Die Autobahnpolizei Gau-Bickelheim ermittelt nun, ob möglicherweise mangelnde Ladungssicherung den Unfall auslöste. Weitere Zeugen oder Geschädigte werden gebeten, sich bei der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim, 06701-9190 oder pastgau-bickelheim@polizei.rlp.de, zu melden.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Am Dienstagmorgen wurden bei einem Frontalzusammenstoß auf der Landesstraße 379 zwischen Sitters und Obermoschel zwei Personen schwer verletzt.
Eine 19-jährige Autofahrerin aus dem Donnersbergkreis hatte in einer Rechtskurve zwischen Sitters und Obermoschel die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren. Der Wagen geriet nach rechts auf die Bankette und fuhr anschließend auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß das Fahrzeug frontal mit einem entgegenkommenden Pkw zusammen.
Die Unfallverursacherin wurde schwer verletzt. Der Rettungsdienst brachte sie in ein Krankenhaus. Der ebenfalls aus dem Donnersbergkreis stammende 64-jährige Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeuges musste von der Feuerwehr aus seinem Pkw befreit werden. Der Schwerverletzte wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Die beiden Fahrzeuge erlitten Totalschaden. Der Gesamtsachschaden wird auf rund 15.000 € geschätzt. An dem Einsatz waren neben der Polizei auch ein Notarzt, ein Rettungshubschrauber und zwei Fahrzeuge des Rettungsdienstes sowie verschiedene örtliche Feuerwehren beteiligt. Während der Unfallaufnahme musste die Landesstraße für etwa zwei Stunden vollgesperrt werden.
Quelle: Polizeiinspektion Rockenhausen