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Bad Kreuznach, 3. Dezember 2025


Bauarbeiten auf Bad Kreuznacher Landfuhrbrücke werden früher abgeschlossen als geplant


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Mainz, 3. Dezember 2025


Mann urinierte auf Schlafenden im Hauptbahnhof Mainz: Ermittlungen wegen Körperverletzung und Beleidigung

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Bad Kreuznach, 3. Dezember 2025


„Erbittert geführter Kampf um Verkehrsflächen“ — Stadtverwaltung Bad Kreuznach: Halten und Parken auf Gehwegen ist grundsätzlich verboten

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Bingen, 3. Dezember 2025


Alkoholisiert mit Pkw in Bingen unterwegs — Fahrerin musste Führerschein direkt abgeben

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Kirn, 3. Dezember 2025


Polizei Kirn stoppte erneut Motor-Fahrrad ohne Zulassung und Versicherung


Blaulicht

Bad Kreuznach, 2. Dezember 2025


Traditioneller Weihnachtsbaum-Verkauf mit winterlichem Gemeindefest an der Matthäuskirche in Bad Kreuznach


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1. Dezember 2025
Kirn/Bad Kreuznach, 1. Dezember 2025 // Mit einem gewaltigen Krach weckte der Startschuss zum 41. Brotpfenniglauf der Bäckerinnung am Samstag, 29. November 2025, um 11.30 Uhr die halbe Stadt Kirn: Am Marktplatz schickten Innungsobermeister Alfred Wenz und Volksbank-Vorstandschef Patrik Miljes gut 45 Läuferinnen und Läufer auf die Reise nach Kreuznach schickten. Insgesamt liefen 70 Aktive auf Teilstrecken oder über die Gesamtdistanz. Schon nach 3.26 Stunden lief der erste ins Ziel – er war durchgebrummt, steckte noch 50 Euro in die Brotpfennig-Spendendose und war weg. Alle anderen waren wie gewohnt zusammengeblieben, hielten unterwegs mal ein Schwätzchen, machten es gemütlich, wie der langjährige Teilnehmer Rene Schindler anmerkte. Denn nach einer für viele Teilnehmer*innen langen Marathonsaison ging man nicht mehr auf Bestzeiten-Jagd. Die rund 42 teils bergigen Kilometer wollen in gut fünf Stunden erst mal bewältigt sein. In seinen bislang 40 Auflagen hat der Lauf weit über 300 000 Euro für regionale Hilfsorganisationen eingebracht hat. Volksbank-Vorstand Thomas Reinig bekräftigte, dass sein Geldinstitut diese regionale Benefizaktion sehr gerne unterstütze – auch in Zukunft. Obermeister Wenz will „solange die Füße tragen“ die Veranstaltung weiterführen — wenn die treuen Helferinnen und Helfer mitmachen. Da sind beispielsweise der unermüdliche Begleiter Manfred Lorenz mit Bus, Klamotten, Tee, Isogetränken, Bananen und Müsli-Riegeln, die DRK-Helfer (diesmal weitgehend arbeitslos) und die Helferinnen am Verkaufsstand, Monika Klusmann, Ursula Henn, Sigrid Bauer. Wieder mit dabei war auch Franz-Josef Diel. Der frühere Landrat ist als Vorstandsmitglied der Soonwaldstiftung aktiv. Auch Meike Fuchs engagierte sich wieder am Stand. Nicht zu vergessen: Gerhard Schlau, der frühere Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, oder Innungsvorstand und Bäckermeister Karl-Heinz Beck. Die Spenden gehen diesmal an die Soonwaldstiftung um Ingrid und Herbert Wirzius, das Frauenhaus Idar-Oberstein um Karla Quint und Andrea Konrad-Allmann sowie an Interplast um André Borsche. Die Spendendosen bei den Bäckern bleiben noch eine Weile auf den Verkaufstheken stehen. „Wir machen weiter. Das ist eine Herzensangelegenheit“, bekräftigt Alfred Wenz. Das sehen auch die Läufer so. Noch nie sind so viele von Kirn nach Kreuznach durchgelaufen“, sagt Stefan Wurdel von den „Soonwaldkeilern“, einer Sportgruppe der Soonwaldstiftung. Quelle: Armin Seibert
25. November 2025
Bad Kreuznach, 25. November 2025 // Neue Perspektiven und gelingende Integration durch Engagement und Erwerbsarbeit: Das Team im Jobcenter Bad Kreuznach bereichern seit 2022 drei Kolleginnen, die mit viel Eigeninitiative und Fachkompetenz ihren Weg zu festen Mitarbeitenden gegangen sind. Zwei dieser Mitarbeiterinnen, Teamleitung und Geschäftsführer des Jobcenters berichten, wie sie den Werdegang der beiden zur Festanstellung erlebten. „Es erfüllt mich sehr, mit meiner Arbeit Menschen in schwierigen Situationen zu helfen und ich bin stolz, dass ich meinem Sohn ein Vorbild sein kann“, sagt Oleksandra Krymova​, Fachassistentin der Eingangszone des Jobcenters . Die erste Zeit in Deutschland nach dem Beginn des Krieges in der Ukraine war für mich eine Zeit des Wartens. Ich lebte in Deutschland gewissermaßen auf gepackten Koffern und erwartete die Rückkehr in mein Heimatland, die Ukraine. Damals erkannte ich, dass das Materielle nicht entscheidend ist, um mein neues Leben mit einem Koffer, einem Rucksack und einem zweijährigen Kind an der Hand zu beginnen. Da ich schon ein wenig Deutsch konnte, habe ich angefangen, anderen Menschen ehrenamtlich zu helfen – beim Ausfüllen von Unterlagen und als Übersetzerin. Damit habe ich mir auch selbst geholfen, nicht an der Situation zu verzweifeln. Erstmals mit dem Jobcenter in Kontakt kam ich innerhalb dieses ehrenamtlichen Engagements im Jahr 2022. Das Jobcenter lud mich dann ein zu einem Vorstellungsgespräch ein. Die größte Hürde war die Sprache – besonders die Fachbegriffe. Aber ich habe mich vorbereitet und gezeigt, dass ich lernbereit bin. Zwei Jahre arbeitete ich anschließend als Fachassistentin in der Eingangszone. 2024 entfristete das Jobcenter meinen Arbeitsvertrag und ich bin nun festangestellt. Es erfüllt mich sehr, mit meiner Arbeit Menschen in schwierigen Situationen zu helfen und ich bin stolz, dass ich meinem Sohn ein Vorbild sein kann. „Ich freue mich, dass ich mein Wissen aus der Ukraine im Jobcenter sinnvoll einsetzen und weiterentwickeln kann“, berichtet Albina Kuiava​, Fachassistentin in der Eingangszone . Ich bin 2022 mit meiner Tochter und meiner Mutter aus Kyjiw in der Ukraine geflüchtet. Deutschland war mir durch meine Au-Pair-Zeit bekannt, das hat mir sehr geholfen. Mein Ziel war von Anfang an, hier zu arbeiten und mich zu integrieren. Ich habe schnell eine Stelle bei den Maltesern gefunden. Als das Projekt dort endete, suchte ich aktiv nach einer neuen Stelle und bewarb mich beim Jobcenter. Ich bringe aus der Ukraine über zehn Jahre Erfahrung im öffentlichen Dienst mit und habe gelernt, komplexe Verwaltungsprozesse zu bearbeiten. Der Bewerbungsprozess hier war dennoch eine Herausforderung – Onlineportale, Unterlagen, Fachsprache. Ich habe viel gelernt, weil ich wusste, was ich wollte. Seit Februar 2025 bin ich im Jobcenter angestellt. Ich freue mich, dass ich mein Wissen aus der Ukraine im Jobcenter sinnvoll einsetzen und weiterentwickeln kann. Daneben bin ich schon seit 2024 im Beirat für Migration und Integration aktiv – denn ich möchte zeigen, dass Integration nicht so schwierig ist, wie viele denken. Mit Geduld, Ausdauer und dem Glauben an die eigenen Stärken, findet jeder Mensch seinen Weg in das Arbeitsleben. Davon bin ich fest überzeugt. Thomas Thielen, Teamleiter​ in der Eingangszone des Jobcenters : „Durch die beiden habe ich gelernt, dass man mit der richtigen Motivation auch in einem neuen Land schnell Leistungsträger werden kann.“ Ich empfinde die Zusammenarbeit mit beiden als sehr angenehm. Beide sind wissbegierig, lernen schnell und sind ein echter Gewinn für unser Jobcenter. Beide haben zudem eine hohe IT-Affinität und verhalten sich auch in schwierigen Beratungssituationen sehr professionell. Durch ihren Migrationshintergrund und ihre Sprachkenntnisse genießen sie großes Vertrauen und die Kolleginnen und Kollegen aus anderen Jobcenter-Bereichen fragen sie oft als Übersetzerinnen an. Beide haben Vorbild-Charakter für andere Menschen mit Migrationshintergrund. Joey Isted, Geschäftsführer​ des Jobcenters Bad Kreuznach, ist überzeugt: „Diese Art der Personalgewinnung sendet ein positives Signal für Diversität in unserem Arbeitsumfeld und fördert innovative Lösungen im Jobcenter.“ Wir haben gezielt Stellenausschreibungen veröffentlicht und dabei sowohl Frau Krymova als auch Frau Kuiava angesprochen, da beide durch ihr ehrenamtliches Engagement und ihre wertvollen Erfahrungen als Übersetzerinnen bekannt waren. Im Einstellungsprozess gab es für beide keinerlei Hürden. Für mich ist es ein besonderes Anliegen, die Teamvielfalt und Diversität hinsichtlich Nationalitäten und Sprachen aktiv zu fördern. Sowohl Frau Krymova als auch Frau Kuiava bringen unterschiedliche Erfahrungen mit, die helfen, sprachliche Barrieren abzubauen und Vertrauen bei unseren Leistungsempfangenden zu schaffen. Das erleichtert die Beratung und verbessert den Zugang zu verschiedenen Gruppen von Leistungsempfangenden erheblich. Menschen mit eigener Migrationserfahrung helfen uns dabei, kulturelle Unterschiede besser zu verstehen und Netzwerke zu stärken. Diese Art der Personalgewinnung sendet ein positives Signal für Diversität in unserem Arbeitsumfeld und fördert innovative Lösungen im Jobcenter. Quelle: Jobcenter Bad Kreuznach
16. November 2025
Bad Kreuznach, 16. November 2025 // Die meisten Menschen wünschen sich, ihr Leben dort zu beenden, wo es sich richtig anfühlt: zu Hause. Umgeben von vertrauten Menschen und in ihrem eigenen Rhythmus. Damit dieser Wunsch Wirklichkeit werden kann, braucht es eine professionelle und empathische Betreuung, wie sie das Team des Palliativstützpunktes Rheinhessen-Nahe für schwerst kranke Menschen und ihre Angehörigen leistet. Jetzt hat Adel Karim Antar die ärztliche Leitung des Stützpunktes übernommen. Der 36-jährige Mediziner ist seit Januar 2024 Teil des SAPV-Teams (Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung) der Diakonie Kliniken Bad Kreuznach und folgt auf Robert Gosenheimer, der den Aufbau und die Entwicklung des Palliativstützpunktes seit 2009 entscheidend geprägt hat und damit eine ambulante palliativmedizinische Versorgung weit über Bad Kreuznach hinaus sichergestellt hat. Adel Karim Antar ist Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, hat sein Abitur am Lina-Hilger-Gymnasium in Bad Kreuznach gemacht und danach in Bochum studiert. Vor seinem Wechsel nach Bad Kreuznach hat er als Oberarzt auf einer gynäkologisch-onkologischen Station in Mainz gearbeitet. Dort wuchs sein Wunsch, schwerst kranke Menschen und ihre Familien auch im häuslichen Umfeld zu begleiten. Die Palliativmedizin ist für ihn eine zutiefst erfüllende Aufgabe: „Viele unserer Patientinnen und Patienten möchten zu Hause bleiben, auch in ihrer letzten Lebensphase“, sagt Antar. „Unsere Aufgabe ist es, ihnen das zu ermöglichen – medizinisch, pflegerisch, aber auch menschlich. Bei unseren Hausbesuchen untersuchen wir nicht nur unsere Patienten, sondern sprechen mit ihnen und ihren Angehörigen auch über Sorgen, Alltagsprobleme und Entscheidungen. Für sie sind wir Tag und Nacht erreichbar, wenn Sorgen oder Fragen auftauchen.“ Neben seiner ärztlichen Tätigkeit engagiert sich der Mediziner als Sprecher der Arbeitsgruppe „Fortbildung und Qualitätssicherung der SAPV Rheinland-Pfalz“ und als Fußballtrainer. Pionierarbeit geleistet Mit der Übergabe an seinen Nachfolger endet für Robert Gosenheimer ein prägendes Kapitel, aber nicht seine Arbeit für schwerst kranke Menschen. Der erfahrene Mediziner wird seine Tätigkeit als Leiter der onkologisch-palliativmedizinischen Abteilung fortführen. „Robert Gosenheimer hat über viele Jahre mit großem Einsatz den Palliativstützpunkt aufgebaut und geprägt. Gemeinsam mit seinem Team hat er ein starkes Netzwerk aus Kooperationspartnern geschaffen, das Menschen in ihren schwersten Stunden Halt gibt. Dafür danken wir ihm herzlich und wir freuen uns, dass er weiterhin Teil unserer Klinik-Teams ist“, betont Geschäftsführer Manuel Seidel. Gleichzeitig freut sich Seidel über die Verstärkung im Leitungsteam: „Mit Adel Karim Antar haben wir einen engagierten Nachfolger, der fachlich wie menschlich hervorragend geeignet ist, diese wertvolle Arbeit fortzuführen und weiterzuentwickeln.“ Der Geschäftsführer betont, dass der Bedarf an palliativmedizinischer Versorgung in Zukunft weiter steigen wird. Deshalb wird die Klinik ihre Angebote weiter ausbauen, um noch besser auf die Bedürfnisse der Menschen vor Ort einzugehen. Gosenheimer war einer der ersten Palliativmediziner in Rheinland-Pfalz und hat gemeinsam mit Brigitte Dreher 2009 den Palliativstützpunkt gegründet. Wurden im ersten Jahr 61 Patient*innen zu Hause versorgt, sind es heute mehr als 600 Menschen und rund 4000 Hausbesuche jährlich. „Die Aufgaben sind vielfältiger und die gesetzlichen Anforderungen umfangreicher geworden. Gleichzeitig wächst der Bedarf. Es braucht jemanden, der sich vollständig auf die ambulante Palliativmedizin konzentriert“, erklärt Gosenheimer. „Ich bin dankbar, dass ich mit Adel Karim Antar einen Nachfolger gefunden habe, der diese Aufgabe mit derselben Leidenschaft weiterführt. Das macht es leichter, loszulassen.“ SAPV-Team steht für Medizin, Menschlichkeit und Nähe Das SAPV-Team der Diakonie Kliniken Bad Kreuznach begleitet Menschen mit unheilbaren Erkrankungen in ihrem häuslichen Umfeld oder einer Pflegeeinrichtung. Ziel ist, Schmerzen, Atemnot oder Ängste zu lindern und die Lebensqualität zu stärken. Zum Team gehören rund 20 festangestellte Mitarbeitende – Ärzt*innen spezialisierte Pflegekräfte (Palliative-Care-Fachkräfte) und Verwaltungsfachkräfte – sowie eine Vielzahl an Kooperationspartnern aus Medizin, Pflege, Versorgung und Therapie. Neben der medizinischen Versorgung gehören auch Angebote wie Physio-, Kunst- oder Aromatherapie, die Arbeit mit Therapiehunden und Unterstützung bei psychosozialen Fragen zum festen Bestandteil. „Wir sehen den ganzen Menschen – mit seinen Schmerzen, aber auch mit seinen Sorgen, Hoffnungen und Beziehungen“, fasst Antar zusammen. „Unser Ziel ist, dass Leben bis zuletzt lebenswert bleibt – zu Hause, wo das Herz schlägt. Diese Arbeit ist nicht immer leicht, aber sie ist zutiefst erfüllend.“ Das Foto zeigt (von links) Adel Karim Antar (Ärztlicher Leiter Palliativstützpunkt Rheinhessen-Nahe), Robert Gosenheimer (Leiter der onkologisch-palliativmedizinischen Abteilung und bislang Stützpunktleiter) mit Manuel Seidel (Geschäftsführer der Diakonie Kliniken Bad Kreuznach) Quelle: Sandra Beck Foto: Franziska Bamberger Stiftung kreuznacher diakonie
1. November 2025
Bad Kreuznach, 1. November 2025 // Ab dem 10. November 2025 wird die Soleberieselung der neun Gradierwerke im Salinental und im Kurpark Bad Münster am Stein für die Wintersaison eingestellt. Im Betrieb bleibt, solange die Witterung es erlaubt, der Solezerstäuber im Bad Kreuznacher Kurpark. Das teilt die Betreiberin der Saline, die Gesundheit und Tourismus für Bad Kreuznach GmbH (GuT), mit. Die Salinenarbeiter werden nun das Wasser aus den Trögen ablassen und die Anlage frostsicher trockenlegen. Ein Betrieb der Gradierwerke ist wegen er Gefährdung der Elektropumpen bei Frostgefahr nicht möglich. Die Monate bis Ostern dienen nun der Durchführung von umfangreichen Unterhaltungsmaßnahmen – wie in jedem Jahr. Zunächst wird ein Sachverständiger die Holzkonstruktion untersuchen, und daraufhin vorrangige Sanierungsmaßnahmen festlegen. Schon in der dritten Novemberwoche werden dann großflächig auf 120 Metern des Gradierwerks neben den Tennisplätzen die alten Dornen aus den Holzfächern an der Flussseite herausgeräumt und entsorgt. Danach wird das Tragwerk neu hergestellt und bis Ende März baut eine Fachfirma die Dornwand neu auf. Damit wäre die Sanierung des mit 320 Metern größten Gradierwerks der Stadt nach vier Jahren vollständig abgeschlossen. Hierfür sind noch aus Mitteln des Jahre 2025 ca. 500.000 € vorgesehen. Insgesamt wird die Erneuerung von ca. 6.000 Quadratmetern Dornwand nach der Fertigstellung 1,8 Millionen Euro gekostet haben. Aufgrund der Erfahrungswerte geht man seitens des Betreibers davon aus, dass die nächste Sanierung in 15 bis 18 Jahren anstehen wird. Viele Arbeiten, die der Substanzerhaltung dienen, finden im Hintergrund statt und bleiben unbemerkt. So müssen nach etlichen Jahrzehnten nun nach und nach sämtliche Rinnen erneuert werden, von denen aus die Sole von der Krone auf die Schwarzdornzweige geleitet wird. Die Rinnen waren früher aus Holz. Seit mehr als 40 Jahren nutzt man aber solebeständige Kunststoffe, damit die Abläufe nicht so häufig durch Ablagerungen verstopft werden. Für den ersten Abschnitt von 100 Länge sind 60.000 € eingeplant. Vollständig ausgetauscht wird das Geländer am Gradierwerk Karlshalle (neben dem „Brauwerk“) mit 120 Meter Gesamtlänge. Weiter auf dem Plan steht der Einbau eines neuen Solereservoirs am Gradierwerk im Kurpark von Bad Münster am Stein-Ebernburg. Der unterirdische Wassertrank soll dafür sorgen, dass die Salzanreicherung (Gradierung) ebenso wie im Salinental funktioniert. Derzeit muss ständig „frisches“ Heilwasser nachgespeist werden, weil der Tank zu klein ist. Die Maßnahme ist mit 150.000 € veranschlagt, wobei ein Zuschuss der Kuna-Stiftung in Höhe von 50.000 € zugesagt ist. Quelle: Dr. Michael Vesper, GuT Foto: Rheinhessen Touristik / Florian Trykowski
31. Oktober 2025
Bad Kreuznach, 31. Oktober 2025 // Gleich zwei Schlüsselpositionen in der Polizeidirektion Bad Kreuznach werden neu besetzt: Polizeidirektor Sebastian Schick übernimmt die Gesamtleitung, während Kriminalrat Tobias Franze die Kriminalinspektion führt. Der bisherige Leiter, Kriminaldirektor Uwe Thomé (63), wurde in einer feierlichen Zeremonie von Polizeipräsident Reiner Hamm in den Ruhestand verabschiedet. Vor seiner Zeit in Bad Kreuznach hatte Thomé die Zentrale Kriminalinspektion in Mainz geleitet, wo er landesweit und bundesweit fordernde Themen bewältigte. Insbesondere in den Bereichen Betäubungsmittel- und Bandenkriminalität sowie der Verschiebung von entwendeten KfZ nach Litauen machte sich Thomé einen Namen. Zuletzt in Kreuznach konnte er große Erfolge in der Bekämpfung von Call-Center-Betrugsdelikten vorweisen und ein sehr gut funktionierendes Netzwerk der Zusammenarbeit in der Region etablieren. Polizeidirektor Sebastian Schick übernimmt nun die Leitung der Polizeidirektion Bad Kreuznach. Er war zuletzt in der Polizeiabteilung des Innenministeriums Rheinland-Pfalz tätig. Zuvor leitete er unter anderem die Polizeiinspektion Idar-Oberstein und war Dozent an der Hochschule der Polizei RLP. Seine praktischen Erfahrungen hatte er sich unter anderem als Dienstgruppenleiter in Mainz angeeignet. Der gebürtige Kreuznacher war bereits als junger Polizist in seiner Heimatstadt im Streifendienst und zusätzlich als Lehrkraft an der Fachoberschule für Auszubildende der Polizei tätig. Er ist sich der ständig ändernden Herausforderungen bewusst und nimmt diese im besten Sinne einer "Bürgerpolizei" gerne an. Schick fordert die Bevölkerung auf, ihre Polizei immer dann zu kontaktieren, wenn es notwendig wird und auch nicht mit Hinweisen zurückzuhalten. Kriminalrat Tobias Franze tritt die Leitung der Kriminalinspektion Bad Kreuznach an und folgt auf Marcel Wirdemann, der vor knapp einem Jahr in die Leitung der Wasserschutzpolizei Rheinland-Pfalz wechselte. Franze hat kürzlich das Masterstudium an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster abgeschlossen, blickt aber bereits auf zahlreiche Stationen innerhalb der rheinland-pfälzischen Polizei zurück und war insbesondere an den Ermittlungen rund um den Cyberbunker in RLP beteiligt. Er übernimmt eine Kriminalinspektion, die für mittelschwere und schwere Kriminalität zuständig ist, und kann sich auf ein gut eingespieltes und engagiertes Team verlassen. Das Foto zeigt (von links) Kriminalrat Tobias Franze und Polizeidirektor Sebastian Schick Quelle: Polizeipräsidium Mainz
27. Oktober 2025
Bad Kreuznach, 27. Oktober 2025 // Am 17. Oktober 2025 fand die jährliche Mitgliederversammlung der Lebenshilfe Bad Kreuznach e. V. statt. Neben einem Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr stand in diesem Jahr die Wahl neuer Mitglieder des ehrenamtlichen Aufsichtsrates im Mittelpunkt. In diesem Jahr kam der Verein erstmals im Chancen-Haus zusammen – einem Ort, der zukünftig mitten in Bad Kreuznach ein inklusives Tagungsangebot schafft. Der neue Aufsichtsrat setzt sich künftig aus Prof. Dr. Petra Garnjost (Vorsitzende), Heike Zensen (stellvertretende Vorsitzende), Prof. Eve Hartnack und Berthold Sommer zusammen. Neu in das Gremium gewählt wurden Rüdiger Dunkel, Katharina Bork und Jörg Berres. Gemeinsam übernehmen sie die verantwortungsvolle Aufgabe, die strategische Entwicklung des Vereins zu begleiten und die Arbeit des Vorstandes zu überwachen. In der Mitgliederversammlung gaben sowohl die Vorstände der Lebenshilfe Bad Kreuznach als auch der Geschäftsführer der Lebenshilfe Chancen-Zentrum gGmbH einen umfassenden Rückblick auf die Arbeit im vergangenen Jahr. Dabei wurde die neue strategische Ausrichtung des Lebenshilfe Chancen-Zentrums (ehemals Lebenshilfe Werkstätten) vorgestellt: Es versteht sich zukünftig als zentrale Anlaufstelle für alles, was berufliche Möglichkeiten schafft – mit dem Ziel, Menschen mit Beeinträchtigung zu unterstützen ihr volles Potenzial zu entfalten und ihre persönlichen Ziele zu erreichen. Dies geschieht durch Bildung, Ausbildung und Weiterbildung, durch Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt, durch Teilhabe am Arbeitsleben sowie durch Qualifikation und Rehabilitation. Zudem wurde deutlich, welche Fortschritte der Verein im vergangenen Jahr beim Thema Inklusion und Teilhabe erzielen konnte. Zahlreiche Projekte, Kooperationen und Veranstaltungen trugen dazu bei, Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zu fördern und Barrieren in Köpfen und im Alltag weiter abzubauen. Ein besonderer Höhepunkt des Vereinsjahres war z.B. die Feier zum 60-jährigen Bestehen der Lebenshilfe Bad Kreuznach e.V., die im September auf dem Kornmarkt stattfand. Mit einem inklusiven Feierabendmarkt, Musik, regionalen Ausstellern und vielen Begegnungen wurde hier ein Zeichen für gelebte Gemeinschaft gesetzt. Autismus-Beratungszentrum soll 2026 öffnen Für die Zukunft hat der Verein klare Ideen, wie Menschen mit Beeinträchtigung noch gezielter unterstützt werden können. So soll im Januar 2026 ein Autismus-Beratungszentrum eröffnet werden, das als zentrale Anlaufstelle sowohl Betroffenen als auch ihren Familien und Fachkräften verlässliche Unterstützung bietet. Darüber hinaus plant die Lebenshilfe Bad Kreuznach e.V., ein Gebäude der Wohnstätte am Agnesienberg in den kommenden Jahren durch einen modernen Neubau zu ersetzen und weiterzuentwickeln, um noch bessere Wohn- und Betreuungsangebote für Menschen mit Beeinträchtigung zu schaffen. Insgesamt konnten sowohl der Verein als auch die Lebenshilfe Chancen-Zentrum gGmbH auf ein positives wirtschaftliches Jahresergebnis zurückblicken – ein Zeichen für stabile Strukturen und nachhaltige Entwicklung in herausfordernden Zeiten. Werner Fuchs seit 51 Jahren in der Lebenshilfe engagiert Ein besonderer Moment der Versammlung war die Ehrung von Werner Fuchs, der für seine beeindruckende 51-jährige Vereinszugehörigkeit als Ehrenmitglied ausgezeichnet wurde. Herr Fuchs engagierte sich über Jahrzehnte in verschiedenen Funktionen. Von 1975 bis 1977 war er kommissarisches Vorstandsmitglied, anschließend bis 1984 Mitglied des Beirats. In den Jahren 1986 bis 1987 war er Teil der Gutachtergruppe zum Lebenshilfe-Zentrum Agnesienberg, bevor er von 1984 bis 1994 stellvertretendes Mitglied des Verwaltungsrates der Lebenshilfe Werkstätten Bad Kreuznach war. Von 1994 bis 2002 gehörte er schließlich dem Verwaltungsrat der Werkstätten als ordentliches Mitglied an. „Ehrenamtliches Engagement wie das von Werner Fuchs ist das Fundament, auf dem unsere Arbeit seit Jahrzehnten steht“, sagte Benjamin Rubröder, pädagogischer Vorstand der Lebenshilfe Bad Kreuznach e.V. „Mit seinem jahrzehntelangen Einsatz hat er die Entwicklung unseres Vereins entscheidend mitgeprägt – dafür gilt ihm unser aufrichtiger Dank.“ Mit großem Applaus würdigten die Anwesenden sein langjähriges, ehrenamtliches Engagement und seine Verbundenheit mit der Lebenshilfe. Das Foto zeigt den zukünftigen Aufsichtsrat der Lebenshilfe Bad Kreuznach e. V. (von links) Rüdiger Dunkel (neu), Heike Zensen (stellv. Vorsitzende), Prof. Dr. Petra Garnjost (Vorsitzende), Katharina Bork (neu), Berthold Sommer, Jörg Berres (neu). Nicht im Bild ist Prof. Eve Hartnack. Quelle: Jana Al-Tamimi Lebenshilfe Bad Kreuznach
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