Ob in Wäldern oder in der Stadt: Rettungshunde und ihre Hundeführer*innen der ASB-Rettungshundestaffel Bad Kreuznach müssen auf alle möglichen Einsatzsituationen vorbereitet sein. Dank der Unterstützung der Kommunalverkehr Rhein-Nahe GmbH (KRN) konnten die Teams ein besonders abwechslungsreiches und herausforderndes Training auf dem Betriebsgelände in Bad Kreuznach durchführen.
Die Rettungshundestaffel des Arbeiter-Samariter-Bundes Bad Kreuznach setzt sich aus 17 Ehrenamtlichen und ihren Hunden zusammen. Zweimal pro Woche werden Menschen und Hunde trainiert. Damit die Vierbeiner in jeder Umgebung effektiv arbeiten können, ist eine realitätsnahe und vielfältige Ausbildung essenziell. Hierfür sind unterschiedliche Trainingsgebiete, wie sie die KRN zur Verfügung gestellt hat, von unschätzbarem Wert.
In der Werkstatt standen die Hunde vor der Aufgabe, in einer ungewohnten Umgebung mit wechselnden Gerüchen und unterschiedlichen Untergründen zu suchen. Ölgerüche, metallische Oberflächen und andere Ablenkungen machten die Arbeit besonders anspruchsvoll und halfen den Teams, ihr Können in geschlossenen Räumen zu verfeinern.
Busse voller Geruchspartikel von Fahrgästen stellten die Hunde vor die Herausforderung, die gesuchten Personen exakt zu lokalisieren. Im freien Gelände übten die Rettungshunde bei wechselnden Windrichtungen. „Unsere Hunde lernen in Bildern und müssen auf so viele verschiedene Szenarien wie möglich vorbereitet sein, um im Ernstfall sicher und effektiv helfen zu können. Sie verlassen sich voll und ganz auf ihre etwa 250 Millionen Riechzellen“, erklärt Ausbildungsanwärterin Christina Heptner.
Die Unterstützung durch Unternehmen wie die KRN zeigt, wie wichtig solche Kooperationen sind, um für den Ernstfall bestmöglich ausgebildet zu sein. „Rettungshundeteams brauchen eine regelmäßige und vielseitige Ausbildung, um jederzeit einsatzbereit zu sein. Nur durch realistische Trainingsbedingungen können wir gewährleisten, dass unsere Hunde in allen Einsatzgebieten zuverlässig arbeiten – ob im Wald, in einem Gebäude oder auf engstem Raum“, so Florian Klamt, Leiter der Rettungshundestaffel.
Quelle: Kreisverwaltung Mainz-Bingen
Foto: ASB Rettungshundestaffel