Am 11. und 15. Februar 2022 fand an der TH Bingen der Regionalwettbewerb 2022 von „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ erstmals in digitaler Form statt. Insgesamt haben 60 Schülerinnen zwischen 10 und 21 Jahren an dem Wettbewerb teilgenommen. Dabei erzielten Stama-Schüler*innen tolle Erfolge.
Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums an der Stadtmauer Bad Kreuznach zählten wieder zu den erfolgreichen Teilnehmer*innen: Sie konnten neben dem 1. Platz im Fachgebiet Arbeitswelt auch einen 3. Platz im Fachgebiet Chemie erringen. Zudem verlieh die Jury einer Gruppe den Sonderpreis „Nachwachsende Rohstoffe“.
Seit einem halben Jahr tüftelten die Schülergruppen der Stama-Arbeitsgemeinschaft „Offenes Labor“ unter der Leitung von Sibylle Bender und Susanne an ihren Projekten — allerdings unter Corona-Bedingungen, was viele zusätzliche Laborstunden erforderte.
„Coffee to go mal anders“
Helene Huschenbett und Romy Rothhaupt aus der Klasse 5a hatte es das Thema „Coffee to go mal anders“ angetan. Sie entwickelten neuartige Kaffeebecher aus recyceltem Kaffeesatz. Eine echte Innovation und Alternative zu gewöhnlichen „Wegwerf-Bechern“ und mehrfach verwendbaren Bechern etwa aus Bambus und damit ein echter Beitrag zur Nachhaltigkeit. Mit dieser genialen Arbeit errangen die Schülerinnen den ersten Platz im Bereich „Arbeitswelt“ und zudem den Sonderpreis „Nachwachsende Rohstoffe“. In wenigen Wochen werden sie mit ihrem Projekt beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ in Ingelheim antreten. Das Stama wünscht ihnen schon heute viel Erfolg!
Mini-Rakete zieht Leuchtspur
Auch das Projekt „Luminous rocket go“ von Cruz Birk, Torben Fatta und Jona Weiland aus der Klasse 7a fand großen Anklang bei der Jury des Regionalwettbewerbs Die drei Jungs konstruierten aus Haushaltschemikalien eine echte Mini-Rakete, die im Dunkeln Leuchtspuren zieht. Dies bringt eine Hülle mit den fluoreszierenden Farbstoff Aesculin aus der Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) zuwege. Mit dieser Arbeit knüpften die Schüler an ein Projekt an, mit dem sie bereits vor zwei Jahren bei „Schüler experimentieren“ den ersten Preis im Regionalwettbewerb gewonnen haben.
Punkte für MINT-Zertifikat
Neben diesen zwei prämierten Projekten nehmen derzeit ca. 10 weitere Schülerinnen und Schüler an der Stama-Arbeitsgemeinschaft „offenes Labor“ (FOTOS) teil. Ziel ist es, das Interesse für Fächer des MINT-Bereichs (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) zu wecken. Teilnehmer*innen können im Lauf der Sekundarstufe I Punkte für das MINT-Zertifikat der Schule sammeln, das im Wettbewerb um gute Arbeits- und Studienplätze hilfreich sein kann.
Quelle: Sandra Glanzmann
Gymnasium an der Stadtmauer