Nachwuchsarbeit am Diakonie-Krankenhaus: Seit Montag, 17. Mai 2021, sind 19 Medizinstudent*innen in ihrem Praktischen Jahr (PJ) Teil des Teams der Stiftung kreuznacher diakonie. Sie möchten auf den letzten Metern ihres Studiums viel praktische Erfahrung in der Versorgung von Patienten zu sammeln. Und das Diakonie-Krankenhaus möchte die jungen Kolleg*innen für die Arbeit in Bad Kreuznach zu begeistern.
Das PJ ist der letzte Teil des Medizinstudiums und in drei Abschnitte geteilt, sogenannte Tertiale von jeweils vier Monaten. Zwei Tertiale müssen in den vorgegebenen Pflichtfächern Innere Medizin und Chirurgie absolviert werden, das dritte kann nach Interesse gewählt werden. Im Diakonie-Krankenhaus sind hier die Bereiche Gynäkologie und Geburtshilfe, Pädiatrie, Anästhesie, Orthopädie, HNO-Heilkunde oder Radiologie möglich.
„Wir freuen uns, 19 angehende Ärzte am Diakonie Krankenhaus begrüßen und unterrichten zu dürfen“, sagt der Ärztliche Direktor und PJ-Studienleiter, Dr. Christoph von Buch (FOTO: links). „Ab heute sind die Studierenden Teil unseres Ärzteteams und in alle Abläufe der Fachabteilungen eingebunden. Unter fachärztlicher Anleitung werden sie auf das nach der Ausbildung erforderliche selbständige Arbeiten vorbereitet.“
Neben der Ausbildung bietet das Diakonie Krankenhaus eine faire Vergütung sowie zusätzliche Verdienstmöglichkeiten über freiwillige Blutentnahmedienste oder das Unterrichten an der Krankenpflegeschule. Die faire Bezahlung, die im Praktischen Jahr eher eine Seltenheit ist, war auch für Jannis Franz und André Lucas ein Grund, sich für Bad Kreuznach zu entscheiden. Noch mehr Wert legen beide auf das kollegiale Miteinander: „Die persönliche Betreuung ist mir wichtig. Ich denke, dass die in einem mittelgroßen Haus wie der Diakonie eher gegeben ist, als in einer Uni-Klinik“, so Franz. Und Lucas ergänzt: „Von Studenten aus höheren Semestern, die ihr PJ in Bad Kreuznach abgeschlossen haben, wissen wir, dass hier eine gute Arbeitsatmosphäre herrscht und der Teamspirit stimmt.“
Von Buch sieht den Lehrauftrag auch als Möglichkeit, talentierte Mediziner als Nachwuchs im Kollegium begrüßen zu dürfen: „Mit einer fundierten und wertschätzenden Ausbildung hoffen wir, junge Mediziner für Bad Kreuznach zu gewinnen.“
Aus dem vergangenen Jahrgang wurden – wie schon in den Vorjahren – mehrere PJ-Studierende nach ihrem Staatsexamen als Ärztinnen und Ärzte in unterschiedliche Abteilungen des Diakonie-Krankenhauses übernommen.
Quelle: Sandra Beck
Stiftung kreuznacher diakonie